Macht Euch die aktuelle Edition eigentlich Spaß?

Angelus Mortis

Tabletop-Fanatiker
16. Juni 2007
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Ich wollte gerne mal ein paar Stimmen hören wie Ihr im Moment die aktuelle Edition findet? Ich muss dazu sagen das ich noch nicht zum spielen gekommen bin. Das GRB habe ich gelesen und wenn ich dann noch so die Diskussionen im Forum verfolge komme ich langsam zu der Ansicht, dass die aktuelle Edition weder "Fun" noch "Very cinematic" ist, sondern nur eine Würfelorgie ohne gleichen mit extrem viel unnötigen Mikromanagement!
 
Solange keine Flieger beteiligt sind, war es einigermaßen okay, für Tyraniden mit Sicherheit spassiger als die 5. Edition. Allerdings finde ich auch, dass es viel zu viel unnötiges Gewürfel gibt, das den Spielfluss hemmt und es sind wieder einige Regeln drin, die dem gesunden Menschenverstand widersprechen oder so "gamey" sind, dass sie weder realistisch noch "cineastisch" sind. Bisher hatte ich auf Grund der gemachten Erfahrungen keine großartige Motivation häufiger zu spielen als bisher, aber die paar Spiele, die ich hatte, waren wenigstens nicht so total nervig, wie in der 5. Edition. Die erhoffte Rettung ist die 6. aber leider auch nciht gewesen und so muss ich mich bis zu einem neuen Codex mit anderen Spielen beschäftigen.
Im Endeffekt kann man sagen, dass sich im Laufe der letzten 2 Editionen 40K in eine Richtung entwickelt hat, die mit dem Spilstil von Tyraniden schlicht und ergreifend nicht vereinbar ist. In einem Spielsystem, das sich mittlerweile durch Beschuss, Charakermodelle, Flugzeuge und Fahrzeuge definiert, ist eine Nahkampfarmee ohne Fahrzeuge und Flugzeuge deplaziert. Selbst die Charakter-Sachen wurden den Tyraniden mehr oder weniger reingewürgt, obwohl es fluffmässig überhaupt nicht passt.
 
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Allein, dass die Verluste von der Seite des Schützen entfernt werden ist super. Endlich lohnen sich mal Flankenmanöver.
Von allen 4 Editionen, die ich gespielt habe (3., 4., 5. & 6.) ist das eindeutig die, die mir am meisten Spaß macht.
Zusammen mit Codex Orks, Codex Dark Eldar, Codex Chaos Space Marines und den neuen Farben ist die 6. Edition in meiner persönlichen Top Five der Dinge, die GW in den letzten Jahren am besten gemacht hat. Die Bottom Five wären Codex Grey Knights, Necron Hintergrund, Finecast, Preiserhöhungen und der WD (wobei der ja angeblich besser wird).

Das man immer alles ausmessen kann hilft ungemein weiter und tröstet über die 2W6 Angriffsdistanz hinweg (Das mMn einzig schlechte an der 6. Edition.)
Transporter sind jetzt genau das: Transporter und keine Schützenpanzer mehr. Ein Rhino bringt die Truppen zuverlässig in Position, schützt aber nicht mehr 5 Züge lang. Dafür ist es schneller geworden. In 2 Zügen kannst Du Truppen bis zu 36'' weit verlegen.
Flieger sehen nur auf dem Papier wirklich mächtig aus. Dank 18'' Mindestbewegung und Zwangsreserve sind die aber oft nur 3-4 Züge in der Lage sinnvoll zu schießen. Necrons könne nes hier übertreiben und das die Vendetta zu billig ist, ist schon seit Jahren klar.
Deckung ist ein bisschen reduziert worden und man kann, wenn eine Einheit nur teilweise in Deckung steht geziehlt auf die Modelle ohne Deckung schießen. Dadurch gehen mehr Modelle vom Tisch, was insgesammt zu begrüssen ist.
5 von 6 Missionen drehen sich um Missionsmarker. Auch das ist schön. Es wird jetzt auch über die Diagonalen und über die Kurzen Seiten aufgestellt. Am Anfang hatte ich Angst, dass die Kurzen Seiten ein zu krasser Vorteil für Beschusslastige Armeen sind - ich hab rausgefunden, dass gerade meine Masseorks davon profitieren, dass der Gegner nicht weglaufen kann - mich mach einfach eine 48'' breite grüne Wand und renn vor.

Ich war am Anfang auch skeptisch, als ich das Regelbuch so gelesen hab, aber das Spielen macht mir durchweg mehr Spaß als in der 5. Edition. Zwar gibt's immer noch ein paar Ungereimtheiten, aber es fühlt sich 'richtiger' an als in der 5.
 
Ich wollte gerne mal ein paar Stimmen hören wie Ihr im Moment die aktuelle Edition findet? Ich muss dazu sagen das ich noch nicht zum spielen gekommen bin. Das GRB habe ich gelesen und wenn ich dann noch so die Diskussionen im Forum verfolge komme ich langsam zu der Ansicht, dass die aktuelle Edition weder "Fun" noch "Very cinematic" ist, sondern nur eine Würfelorgie ohne gleichen mit extrem viel unnötigen Mikromanagement!


Sich nur auf die geistigen Ergüsse der hier überproportional vielen Flamer und Hater zu beziehen, ist nicht ratsam. Die 6. Edition hat mein 40k Feuer noch weiter entfacht, die Spiele spielen sich gut und spaßig. Und von dieser "ganzen Würfelei" merkt man auch nichts, selbst die zufällige Angriffsreichweite macht Spaß! Einfach mal selber probieren und sich nicht von den Schlechtredern alles vermiesen lassen.
so ist es auch fast durchgehend in meinem Bekanntenkreis.
 
Mir gefällt die Version, sie kommt sogar in kleinen punkten an meine schöne alte heiss gelibte second edition ran.
Was ich aber nach 3 spielen ( hätte gerne mehr gehabt aber hab noch mehere sachen bebenbei ) sagen kann ich muss der random sturmbewegung ein wenig meine erste vorfreude nehmen.

Sie macht das spiel wirklich luck und errinnerbarer, aber der aufwand ist auch ennorm.
 
Habe nun auch schon viele Spiele in der 6. Edition gemacht und bin sehr zufrieden. Es spielt sich "runder" als vorher.
Klar, die ersten Testspiele waren noch sehr langatmig, da sich ja einiges geändert hatte.
Aber mit der Zeit kommt die Routine und insgesamt fühlt sich das Spiel besser und schneller an, trotz des Würfelns.
Grade die hohen Bewegungsreichweiten der Flieger und der Transporter ermöglichen schnellere Kampfhandlungen.
Allgemein wirkt das Spiel ausgewogener als vorher, grade auch durch den Fokus auf Missionsziele.
Aber auch mysteriöse Missionsziele, mysteriöses Gelände, Kriegsherrenfähigkeiten, kaufbare Gebäude und Allierte machen das Spiel viel interessanter und ausgeglichener.
Die neue Edition macht auf jeden Fall Spaß und ist teilweise wirklich "cineastisch".
Selbst unser Tyranidenspieler hat wieder mehr Spaß am Spiel und hat in der letzen Schlacht Marines, die zwei 2 Stormtalons dabei hatten besiegt.

Also ich empfehle einfach mal jedem, der es noch nicht getan hat, einige Spiele zu spielen, um sich selbst eine Meinung zu bilden.
 
Nach bereits einer Menge Spielen in der 6. Edition bin ich weiterhin sehr zufrieden, der Großteil der Änderungen sagt mir zu und das Spielgefühl gefällt mir noch besser als in der 5. Edition, auch wenn ich mich nicht mit allen Änderungen anfreunden kann und man sicherlich einige Dinge konsequenter hätte ändern können.

Dass allgegenwertige Forengeheule vermittelt halt schnell mal einen enorm negativen Eindruck, aber zumindest in meinem Spielerkreis ist die 6. Edition sehr gut angekommen.
 
Gefühlt bietet die aktuelle Edition einfach mehr Diskussionsspielraum bei manchen Regeln, wenn man versucht, sie allzu wörtlich zu nehmen(weswegen hier wohl auch so viel herum gelabert wird).
Kann sein, dass das am Anfang der fünften genauso war, habe ich ja noch nicht erlebt. Mir sagt im Gegensatz zu der erwähnten fünften Edition das hier aber auch mehr zu, denn ich habe nicht mehr das Gefühl von Machtlosigkeit, wenn da ein paar Space Marines stumpf auf mich zu rennen, um mir meine Tau im Nahkampf auf zu mischen. Dafür müssen die nämlich sowohl durch Abwehrfeuer, als auch durch die zufällige Nahkampfbewegung erst einmal durch kommen und so ein Rhino geht recht verlässlich nach einer Runde vom Tisch und trollt mich nicht ein ganzes Spiel lang, weil alle schweren Waffen einfach in "Betäubt" verpuffen. Die Deckung ist ja nicht wirklich geringer, denn wenn man sich hin schmeißt, geben auch Geländezonen immer noch 3+, man muss aber schauen, das auch nur das Deckung bekommt, was wirklich drin steht. Dadurch wird das Spiel im allgemeinen deutlich tödlicher.

Einziges Manko meinerseits: Fahrzeuge bekommen bei 25% verdeckt 5+-Deckung(bei Ruinen 4+).
Zum einen lassen sich 25% schlechter abschätzen als 50%, außerdem ist es so teils absurd einfach, einen schweren Panzer in Deckung zu stellen.
 
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Das einzige was mir bisher an der 6ten überhaupt nicht zusagt ist die Warlordtabelle und das Missionsdesign. Das sind einfach 6 Würfe die ein Spiel schon im vornherein entscheiden können. Wenn man da streng nach Regelbuch geht muss man auswürfeln wer sich die Seite aussuchen darf, dann wer anfängt, dann die aufstellung, die Mission, die Warlords, Nachtkampf und ggf noch die Psikräfte. Das einige der Missionen (zufällig platzierte MZ Marker mit unterschiedlicher Wertigkeit ich mein wtf?) total fürn Arsch sind machts auch nicht besser.

Die Spiele selbst find ich jedoch deutlich besser als in der 5ten, grade das neue Fahrzeugschadenssystem ist imo ein Segen. Zufällige Angriffsbewegung klingt auf dem papier kacke macht nach meiner bisherigen Erfahrung aber nicht viel aus. Wenn man darauf achtet sich immer auf 7 Zoll oder weniger an sein Ziel ranzubewegen reicht die Angriffsbewegung in der Regel auch aus. Wer meint über 10 Zoll angriffe ansagen zu müssen hat halt selbst schuld wenns nicht klappt. Die Achtung Sir Regel wurde mit dem Errata entschärft und ist jetzt auch kein Problem mehr generell ist das Schadenszuteilungssystem die meiste Zeit über viel einfacher als es auf dem Papier aussieht. Nachmessen muss man relativ selten da es meist offensichtlich ist welches Modell am nächsten dran ist. Abwehrfeuer ist mEn ziemlich sinnbefreit meist killt man damit nichtmal ein Modell geschweige denn das man wesentlichen Schaden anrichtet aber ist jetzt auch kein großer Aufwand. Die größten Umstellungen sind eigentlich die neuen Nachsetzbewegungen in Initreihenfolge und Einheiten die nur Teilweise Deckung haben in Verbindung mit Fokusfire. Grade letzteres bietet aber auch enorme taktische Möglichkeiten so das ich es unterm Strich positiv werten würde auch wenns manchmal in Arbeit ausarten kann.
 
Ich habe mit der 5. Edition wieder angefangen und bin von der 6. Edition sehr begeistert. Gefühlt würfele ich auch nicht mehr als früher und Spaß macht es mir auch mehr. Herausforderungen und Abwehrfeuer sind wirklich nicht die großen Knüller, weil sie doch eher selten einen großen Effekt haben, aber bringen auch noch etwas Spaß rein. Sicher stirbt meist nix durch das Abwehrfeuer, weil man nur auf 6en trifft. Aber manchmal hat man eben auch Glück und haut dann eben mit Schnellfeuer und schweren Waffen doch noch 50% der Angreifer aus den Socken. Alles schon passiert!

Ich kann also auch nur empfehlen: Spiel es selber mal an! Nur weil hier die ganzen GW-Hater uns allen den Tag versauen wollen, ist es lange kein Grund die Finger davon zu lassen.
 
Das einige der Missionen (zufällig platzierte MZ Marker mit unterschiedlicher Wertigkeit ich mein wtf?) total fürn Arsch sind machts auch nicht besser.
Du meinst wahrscheinlich "Erkunden und Sichern", oder?
Dann hast du da vielleicht etwas falsch verstanden. Man platziert die MZ Marker nicht zufällig, sondern abwechselnd und soll die Wertigkeit zunächst verdeckt lassen. Erst vor der Aufstellung werden die Wertigkeiten dann aufgedeckt.
Grade das finde ich besonders gut, dadurch werden ein paar MZ besonders wertvoll und andere eben nicht so wertvoll.

Mit der 6ten Edition bin ich bisher auch rundum zufrieden. Ärgerlich ist nur, dass man nichtmal mehr nach dem Flanken angreifen kann, was leider beschusslastige Armeen / Listen wieder etwas pusht, aber damit kann ich leben.
Besonders die Wundenverteilung ist genau richtig. Was habe ich mich in der fünften immer geärgert, wenn man auf nen 10er Imp Trupp hält, davon 7 umfallen und die 3 Melter fröhlich weiter auf Panzerjagd gehen, obwohl sie ganz vorne standen.
 
kann mich den meinungen hier nur anschließen. einzig die zufällige angriffsbewegung fuckt manchmal echt ab... besonders wenn man nich mit vielen sondern einigen guten oder einer guten einheit spiel die schon angreifen können sollte
Ist auch eines meiner Mankos. Mir ist zwar etwas sehr unwahrscheinliches passiert, hat mich aber das Spiel gekostet. Termis standen 3" entfernt, Schlangenaugen -> geil.

Ansonsten finde ich die 6te eigentlich recht spaßig, nur die Kriegsherrenbegabungen müssten nicht sein.
 
Solange keine Flieger beteiligt sind, war es einigermaßen okay, für Tyraniden mit Sicherheit spassiger als die 5. Edition. Allerdings finde ich auch, dass es viel zu viel unnötiges Gewürfel gibt, das den Spielfluss hemmt und es sind wieder einige Regeln drin, die dem gesunden Menschenverstand widersprechen oder so "gamey" sind, dass sie weder realistisch noch "cineastisch" sind. Bisher hatte ich auf Grund der gemachten Erfahrungen keine großartige Motivation häufiger zu spielen als bisher, aber die paar Spiele, die ich hatte, waren wenigstens nicht so total nervig, wie in der 5. Edition. Die erhoffte Rettung ist die 6. aber leider auch nciht gewesen und so muss ich mich bis zu einem neuen Codex mit anderen Spielen beschäftigen.
Im Endeffekt kann man sagen, dass sich im Laufe der letzten 2 Editionen 40K in eine Richtung entwickelt hat, die mit dem Spilstil von Tyraniden schlicht und ergreifend nicht vereinbar ist. In einem Spielsystem, das sich mittlerweile durch Beschuss, Charakermodelle, Flugzeuge und Fahrzeuge definiert, ist eine Nahkampfarmee ohne Fahrzeuge und Flugzeuge deplaziert. Selbst die Charakter-Sachen wurden den Tyraniden mehr oder weniger reingewürgt, obwohl es fluffmässig überhaupt nicht passt.
Das liegt aber nicht daran dass die 6te Edition scheiße wäre, sondern das der Tyranidencodex totaler Mist ist.
Die 6te Edition ist ein Schritt in eine bessere Richtung (gemessen an der 4ten und 5ten Edition), aber wie immer macht GW nur Hühnerschrittchen.

Das Problem mit dem Tyracodex ist ein anderes und wurde schon oft genug durchgekaut. Hätte man die Punktwerte der Einheiten auch nur ansatzweise realistisch gesetzt, den wichtigsten Nahkämpfern irgendeine Option gegeben beim Angriff wenigstens gleichzeitig zuzuschlagen und bei so Sachen wie dem Wertebalken der Krieger auch nur minimal nachgedacht wäre das überhaupt kein Problem. Ich könnte dir wahrscheinlich innerhalb einer Woche einen Codex schreiben der weitaus besser zur 6ten Edition passt wie der halbgare Rotz den GW auf den Markt geworfen hat (was kein Kunststück ist, das sollte jeder schaffen der halbwegs Ahnung von Spieldesign, Tyraniden und der 6ten Edition hat).
Hier hat einfach der Codexdesigner kapitalen Bockmist gebaut, mit der 6ten Edition selbst hat das sehr wenig zu tun.
 
Mir drängt sich halt nur irgendwie das Gefühl auf das die Jungs in Nottingham viel Gewürfel total super finden. Oder genauer, wenn teilweise kritische Sachen wie z.B. die neuen PSI Kräfte total dem Zufall überlassen sind.

Was wir in unserer Gruppe auf jeden Fall machen werden, ist die PSI Kräfte und Warlordtraits mit Punktkosten zu versehen um dort schonmal die Zufälligkeiten rauszunehmen.

Was mir auch gut gefallen hat war die Idee eines Forenmitglieds bei der Angriffsbewegung entweder 6" zu nehmen oder 2W6" zu würfeln. Hat aber auch den Nachteil das sich das nicht wirklich mit der alles Abmessen Mechanik verträgt.
 
Im Endeffekt kann man sagen, dass sich im Laufe der letzten 2 Editionen 40K in eine Richtung entwickelt hat, die mit dem Spilstil von Tyraniden schlicht und ergreifend nicht vereinbar ist. In einem Spielsystem, das sich mittlerweile durch Beschuss, Charakermodelle, Flugzeuge und Fahrzeuge definiert, ist eine Nahkampfarmee ohne Fahrzeuge und Flugzeuge deplaziert. Selbst die Charakter-Sachen wurden den Tyraniden mehr oder weniger reingewürgt, obwohl es fluffmässig überhaupt nicht passt.
2 geflügelte Tyranten, 3 Harpyen und ab geht die Party! Aber dagegen findest du sicher auch wieder ein Argument!

Hab bisher 12 Spiele gemacht in der 6ten, mittlerweile bin ich in den Regeln ganz gut drin und ich muss sagen, es macht echt Spaß! Von daher ist meine Meinung zur Edition durchaus positiv.