Macht Euch die aktuelle Edition eigentlich Spaß?

Also meine Mitspieler und ich haben Spaß mit den neuen Regeln. Einer meinte sogar, sie hätten ihn wieder motiviert zu spielen (nachdem er recht lange nicht mehr gespielt hatte), wobei das nicht an den Regeln und ihrer Qualität liegen muss, es könnte auch einfach der Reiz des Neuen sein. Allerdings haben wir schon etliche der Regeln als gut bezeichnet, wir werten die Veränderungen insgesamt als Verbesserung, auch wenn es Schwachpunkte gibt.
 
Mir drängt sich halt nur irgendwie das Gefühl auf das die Jungs in Nottingham viel Gewürfel total super finden. Oder genauer, wenn teilweise kritische Sachen wie z.B. die neuen PSI Kräfte total dem Zufall überlassen sind.
Warhammer war schon immer viel Gewürfel, schon allein weil die Waffen - realistisch gesehen - absurd wenig Schaden machen und der Mechanismus Treffen->Verwunden->Rüstung (bei Psikräften wird es noch viel schlimmer, da wird teilweise noch Anzahl/Stärke/DS der Geschosse ausgewürfelt) nicht gerade der eleganteste ist. Auch GWs Eigenheit für jeden Dreck (FnP, IWK, Regeneration, meisterhafte Waffe, synchronistiert) einen zusätzlichen Wurf oder einen Wiederholungswurf einzubauen, anstatt das in andere Würfe zu integrieren oder Automatismen zu schaffen trägt dazu bei.

Und die Idee sowas wie Psikräfte auswürfeln zu lassen ist auch nicht neu, das gab es schon in der 3rd mit den niederen Psikräften.

2 geflügelte Tyranten, 3 Harpyen und ab geht die Party! Aber dagegen findest du sicher auch wieder ein Argument!
Harpye? Du meinst diesen W5/RW4+ Papierflieger, der von jedem schweren Bolter aus dem Himmel getacktert und bereits von Zielmarkern zum Absturz gebracht wird?
 
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Sind die Psioniker mit fixen Psikräften ja deswegen auch. 😉 Abgesehen davon gibts teils sehr mächtige Primärfähigkeiten, auf welche man immer bauen kann. Dafür muss ich rein gar nichts würfeln. Ansonsten kann man auch Kriegsherren und Psikräfte Fähigkeiten manuell festlegen, wenn man sich im Spielerkreis darauf abstimmt. Sehe da keine Verschlechterung.
 
2 geflügelte Tyranten, 3 Harpyen und ab geht die Party! Aber dagegen findest du sicher auch wieder ein Argument!

Ich habe geschrieben Flugzeuge, nicht geflügelte monströse Kreaturen. Mit den aktuellen Regeln sind Flugzeuge einfach viel stärker als MCs. Während du kaum Beschuss aufbekommst, um AV12 zu knacken, reicht selbst ein Lasergewehr-Treffer (oder ein Markerlight der Tau!!!), um die MC vom Himmel zu holen. Und ist sie erst am Boden, wirds lustig. Flugzeuge auf der anderen Seite kriegste nur mit extrem viel Glück runter und selbst wenn du sie auf manövrierunfähig (hust...) schießt, stürzen sie nicht mal ab, sondern düsen halt mit der gleichen Geschwindigkeit weiter. Wow, was für ein Nachteil...

Und sooooooooooo extrem schlimm war der Tyranidencodex bei seinem Erscheinen gar nicht. Klar, interne Balance fürn Arsch und sinnlose Regeln, aber es war zumindest spielbar. Mit jedem neuen Codex und der neuen Edition kommen halt immer wieder neue Sachen rein, die den Codex noch schlimmer machen als vorher. Und es liegt an der neuen Edition, wenn Genestealer nach dem Flanken nciht mehr angreifen können, die Tyraniden über viel Zeugs ohne Rüstungsschutz verfügen, dem dann Defensiv-Feuer weh tut, sie in den Nahkampf müssen, man MCs aus dem Spiel nehmen kann durch eine Herausforderung, die Unbedienbarkeit von Stellungen und ähnliche Spässchen. Das hätte man alles vermeiden können, wenn man beim Design der 6. Edition die Sonderstellung der Tyraniden in Bezug auf die Spielweise berücksichtigt hätte, aber das ist halt wieder nur auf Space Marines vs. Space Marines getestet worden. Deswegen liegt es NICHT nur am Codex, sondern auch am Metagame voller Grey Knights, Dark Eldar, Cron Air und 6. Edition.
Alles auf den (sehr schlampigen) 5. Editionscodex zu schieben, ist zu einfach. Mit den richtigen Erweiterungen/Anpassungen/Ausnahmen hätte man den Codex in der 6. Edition verbessern können, aber das war halt wieder mal nix.

Es ist schon ziemlich krass, wenn die Leute sagen, dass Horden jetzt so super spielbar sind, weil es den Pinball-Multiplikator für Furchtlose Überzahlwunden nicht mehr gibt. Dabei sind wir damit dann einfach wieder auf dem Stand der 4. Edition (Nur mit dem Unterschied, dass man Dreadnoughts nun nciht mehr tarpitten kann) und schon da war die Schwarmtaktik nicht die beste Spielweise (aber zumindest möglich) Mittlerweile geht eine Entfernung der Nachteile schon als Vorteil durch, so mieß ist die Situation schon...

Ich weiß nicht, ich hatte halt einfach gehofft, dass sich die Regeldesigner mit der 6. hinsetzen und mal so alle Probleme abarbeiten. So habe ich aber eher den Eindruck, als wäre das so gelaufen:

"So, Regeln sind fertich."
"Was ist denn das da hinten im Eck?"
"Das da unterm Sofa? Ich glaube der Tyranidencodex."
"Mmh. Die gibts ja auch noch. Was machen wir mit denen?"
"Tja, ich würde sagen, das machen wir fluffig. Keine Alliierte und können Geschütze nicht bedienen."
"Okay, passt. Machen wir Mittag."
 
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Ich hab 14 Jahre lang bei Fantasy die Zaubersprüche ausgewürfelt. Warum das bei 40k auf einmal super schlimm sein soll entzieht sich meinem Verständniss. Wenn ich mir die Sprüche immer aussuchen könnte müssten Psioniker viel teurer sein.

Also ich weiß nicht, ob du bei Fantasy auch schon mal Zaubersprüche ausgewürfelt hast, die du nicht mal einsetzen kannst. (Broodlord und Beschussfertigkeiten...)

Da man noch die alten Psifertigkeiten verwenden kann, finde ich es aktuell nciht schlimm. Aber ich stelle mir einen Zoanthrope vor, den ich mir als eine der wenigen Möglichkeiten zur Panzerabwehr mitnehme und dann würfel ich zwangsweise mit dem Haemorrhage oder so einen Müll...
 
Also ich bin alleine durch die Änderungen der 6ten überhaupt erst zum Hobby gekommen. Es ist alles viel taktischer und man muss sein Hirn einschalten, d'rüber nachdenken was man eigendlich tut.
Sagen wir mal - es ist besser als vorher. Das ist aber auch keine Kunst.

Und sooooooooooo extrem schlimm war der Tyranidencodex bei seinem Erscheinen gar nicht. Klar, interne Balance fürn Arsch und sinnlose Regeln, aber es war zumindest spielbar.
Doch der Codex war schon bei seinem Erscheinen Rotz. Und damit meine ich nicht fehlende Grundregeln oder die total bekloppte Aufteilung (die im CSM-Codex sogar noch schlimmer ist).
Dass Tyranidenkrieger und Liktoren so nicht funktionieren können und Carnifexe/Pyrovoren Müll sind war damals schon offensichtlich, dass Ganten zu schlecht sind für das was sie kosten ebenfalls und auch die fehlenden Fragmentgranaten der Symbionten.
Der Codex hat schon in der 5ten Edition nicht funktioniert, dass Tyraniden jetzt all die Gimmicks nicht bekommen können, die andere Fraktionen seit der 6ten Edition haben reißts auch nicht mehr raus.
 
Warum versuchst du es Anfängern jetzt noch madig zu machen? Soviel Grieskramigkeit nervt nur.

Wenn du dich genervt fühlst, dass in einem Post, in dem Leute nach ihrer Meinung zur 6. Edition gefragt werden (!), einige eine Meinung vertreten, die dir nicht passt, dann solltest du vielleicht dem Thread fern bleiben, anstelle zu versuchen den Leuten den Mund zu verbieten.
 
Bisher waren doch fast alle Aussagen positiv, bis auf die von zwei Tyranidenspielern, die in erster Linie aber von ihrem Codex genervt sind.

Mir persönlich und auch meiner Spielergruppe macht die 6te Edition sehr viel Spass.
Bisher sind fast alle Regeländerungen gut aufgenommen wurden und solche Sachen wie zufällige Angriffsreichweite und das Abwehrfeuer haben sich als nicht störend herausgestellt.
Viele nervige Sachen wie die Wundgruppen oder die zu haltbaren Fahrzeuge wurden entfernt.

Sicher gibt es immer noch Regelunklarheiten und manchmal verschieden Ansichten, aber das ist sicher bei dem Umfang normal und die FAQs haben ja schon viele Sachen geregelt.
 
Du meinst wahrscheinlich "Erkunden und Sichern", oder?
Dann hast du da vielleicht etwas falsch verstanden. Man platziert die MZ Marker nicht zufällig, sondern abwechselnd und soll die Wertigkeit zunächst verdeckt lassen. Erst vor der Aufstellung werden die Wertigkeiten dann aufgedeckt.
Grade das finde ich besonders gut, dadurch werden ein paar MZ besonders wertvoll und andere eben nicht so wertvoll.

Ja genau die meine ich. Und nein ich habe da nichts falsch verstanden. Die Marker werden wie du ja selbst sagst verdeckt von den Spielern platziert. Das heißt keiner der Spieler weiß wieviel der Marker wert ist den er da platziert. Das nimmt jedes strategische Element aus dem ganzen raus und hinterlässt eine rein zufällige Markerplatzierung. Wenne Pech hast hat der Gegner die wertvollen Marker gehabt und sie womöglich schön weit hinten in seiner Aufstellungszone platziert während du auf wertlosen markern sitzt. Klar kanns auch umgekehrt laufen aber das ist halt genauso daneben. Eine Missionsgestaltung mit zufallselementen ist schon schlimm genug, wenn die Zufallselemente dann auch noch einen so gravierenden Einfluss auf das Spiel haben ist das schlicht fürn Arsch. Bei einer vernünftigen Mission haben zu beginn des Spiels beide Seiten etwa gleiche Ausgangschancen, das ist bei der Mission nichtmal ansatzweise gegeben.
 
Warum versuchst du es Anfängern jetzt noch madig zu machen? Soviel Grieskramigkeit nervt nur.
Ich mache hier bisher niemandem etwas madig.
Die 6te Edition hat viele Dinge besser gemacht als die 5te - beispielsweise die total beknackte Wundgruppenregelung über Bord geworfen und die theoretische Unsterblichkeit von Panzern beendet (dass ein Panzer nach 20 Treffern noch steht ist einfach Unfug).
Aber GW ist wie immer inkonsequent. Es gibt jetzt Regeln für Flieger, aber nicht jede Fraktion hat welche. Echte Luftabwehrwaffen haben nur wenige Fraktionen.
Bereits in der 5ten Edition fing man an immer mehr Gewicht auf Psi zu legen. Es gibt aber noch immer keine echtes Psisystem, das Interaktion zwischen Psionikern ermöglicht (da waren wohl die neuen Flyer wichtiger). Auch haben noch immer nicht alle Fraktionen Psiabwehr, vernünftige schon garnicht. Es gibt jetzt eine Liste allgemeiner Sonderregeln, die Codices platzen aber immernoch auseinander vor individuellen Sonderregeln.
Echte Innovation erwarte ich von GW ja schon lange nicht mehr, aber man könnte wenigstens mal einen Ansatz von Konsequenz vorlegen.

Die 6te Edition macht einiges besser als ihre Vorgänger, aber da ist noch VIEL Luft nach oben.
 
Jetzt mal ehrlich Galatea wie kannst du einer aktuellen Edition mit neuen Regeln und Schwerpunkten vorwerfen das sie sich nicht richtig in Bezug zu alten Regelergänzungen (Codex 5.Edition) spielt. Das doch quatsch warte auf die neuen 6 Edition Codex ab und dann hat auch jedes Volk nen Flieger und ne AA usw.
Du unterstellst GW Inkonsequenz, aber GW kann nicht punkt 1.10.2012 ein neues Regelwerk und 12 Codexe aufspielen das doch Quark.

Deine Kritik am Psy System ist für dich als subjektive Meinung in Ordnung das obere ist einfach nur Quark und nicht nachgedacht.

lg.mike
 
Sagen wir mal - es ist besser als vorher. Das ist aber auch keine Kunst.

Ansicht. Ich war beim Militär, ganz früher mal. Da is einiges hängen geblieben was sich extrem gut auf 40K übertragen lässt. Fantasy vielleicht noch ein Eck' besser aber Si-Fi reizt mich doch mehr als alles andere.
Wenn es dir noch immer zu leicht ist, dann hast du vielleicht nur "einfache" Gegner oder spielt mit einer gemaxten Liste?!

Warum versuchst du es Anfängern jetzt noch madig zu machen? Soviel Grieskramigkeit nervt nur.

Er ist Schwabe, er darf das. Ich bin es auch und nehm' es mir raus, wann es mir passt. 😉
 
Ich mache hier bisher niemandem etwas madig.
Die 6te Edition hat viele Dinge besser gemacht als die 5te - beispielsweise die total beknackte Wundgruppenregelung über Bord geworfen und die theoretische Unsterblichkeit von Panzern beendet (dass ein Panzer nach 20 Treffern noch steht ist einfach Unfug).
Aber GW ist wie immer inkonsequent. Es gibt jetzt Regeln für Flieger, aber nicht jede Fraktion hat welche. Echte Luftabwehrwaffen haben nur wenige Fraktionen.
Bereits in der 5ten Edition fing man an immer mehr Gewicht auf Psi zu legen. Es gibt aber noch immer keine echtes Psisystem, das Interaktion zwischen Psionikern ermöglicht (da waren wohl die neuen Flyer wichtiger). Auch haben noch immer nicht alle Fraktionen Psiabwehr, vernünftige schon garnicht. Es gibt jetzt eine Liste allgemeiner Sonderregeln, die Codices platzen aber immernoch auseinander vor individuellen Sonderregeln.
Echte Innovation erwarte ich von GW ja schon lange nicht mehr, aber man könnte wenigstens mal einen Ansatz von Konsequenz vorlegen.

Die 6te Edition macht einiges besser als ihre Vorgänger, aber da ist noch VIEL Luft nach oben.
Da muss ich dir in einigen Punkten echt Recht geben. Mich nerven gerade die Sonderregeln etwas. Elf Seiten Sonderregeln im Regelbuch. Dann mit Flufftext dazwischen und riesigen Sätzen um eine Information rüberzubringen. In Zusammenspiel mit dem Codex CSM der nochmal Sonderregeln hinzufügt. Dann bekommt auch noch jede Kombination einen eigenen nichtssagenden Namen der den Inhalt der Regel absolut nicht erahnen lässt. Beispiel? "Lebensfluch" - warum ist dieser Effekt (1 kleiner Effekt) eine extra benannte Regel wert? Warum muss ich zb für eine CSM Waffe (War's ne Dämonenwaffe..?) für diesen mickrigen Effekt extra im Regelbuch nachschlagen..?
Das ist so ein Punkt der mich an dem GW System nervt... ^^'
 
Mir persönlich gefällt die 6. Edition überhaupt nicht!
Die meisten Punkte wurde hier schon erwähnt.

Vor allem am neuen Chaos Codex fällt mir auf, dass viele Regeln und Effekte sehr zufällig sind.
Z.b. würfelt man PSI Kräfte statt sie auszuwählen? Wo ist das der Sinn?
Das ist einer der negativen Aspekte, die man von Fantasy übernommen hat. Neben den Herausforderungen.

6. Edition ist mehr ein "Ich würfel und guck was passiert" als ein durchdachtes Taktikspiel. Schade...
 
Jetzt mal ehrlich Galatea wie kannst du einer aktuellen Edition mit neuen Regeln und Schwerpunkten vorwerfen das sie sich nicht richtig in Bezug zu alten Regelergänzungen (Codex 5.Edition) spielt. Das doch quatsch warte auf die neuen 6 Edition Codex ab und dann hat auch jedes Volk nen Flieger und ne AA usw.
Du unterstellst GW Inkonsequenz, aber GW kann nicht punkt 1.10.2012 ein neues Regelwerk und 12 Codexe aufspielen das doch Quark.

lg.mike

Mit der Begründung wird das Spiel NIE funktionieren. Ich spiele JETZT 40K (oder würde es gerne spielen, um genauer zu sein) und nicht erst in 5 Jahren, wenn alle Codizes aktualisiert sind. Und weißt du was in 5 Jahren ist? Dann gibt es eine neue Edition und es passt WIEDER nichts zusammen oder das Metagame ist auf Grund eines neuen Codex, der mit Grey Knights oder Necrons vergleichbar ist (oder Dämonen in Fantasy), dass wieder vorne und hinten nichts passt.

Und andere Firmen bekommen es auf die Reihe, zu einem Editionswechsel notwendige Erratas zu erstellen oder erst gar nicht (schockschwerenot) Regeln einzuführen, die aktuell gar nicht wirklcih funktionieren, bevor nicht alle anderen Armeen upgedatet wurden.

Hundertprozentige Balance erwartet ja keiner. Aber es ist so offensichtlich, dass GW sich ja nicht mal Mühe macht. Und die Apologisten versuchen das dann immer zu verteidigen mit "Vielleicht mal in 5 Jahren ist das System unter Umständen vielleicht möglicherweise super. Wie kannst du es deswegen wagen, das System JETZT zu kritisieren, wenn es vielleicht, wenn Gott will, irgendwann mal funktionieren KÖNNTE, außer dass GW es noch nie hinbekommen hat, eine Edition komplett spielfähig zu machen."