7. Edition Magieresistenz eigener Einheiten bei Unterstützungszauber?

Lichtbringer

Wächter des Marktes
09. Januar 2008
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In der Tabletopwelt trat folgendes interessante Problem auf:

Wie verhält sich die Magieresistenz wenn die Einheit Ziel eines eigenen (Unterstützungs-)Zaubers wird?

Ich habe eine Einheit Klaratten mit einem Char, der den Finsterring trägt (MR 1). Mein grauer Prophet will diese Einheit in Todesraserei versetzen. Bekommt der Gegner nun diesen zusätzlichen Resistenzbannwürfel?
Da ich dort nicht angemeldet bin und mich auch nicht anmelden möchte, das Thema aber interessant ist (und dort auch noch keine Lösung gefunden wurde), hätte ich es gern hier diskutiert. 😉
 
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Ja, das ist regeltechnisch ok, da der bannende Spieler entscheidet, ob er MR benutzen will.

Der bannende Spieler entscheidet ob er Magieresistenz benutzen will? :huh: Entscheidet er nicht ob er zusätzlich zu den Würfeln noch welche aus dem Pool nehmen will?

Würde es persönlich aber auch so handhaben, da ich Magieresistenz als keine durch den Spieler zu aktivierende Fähigkeit sehe, sondern als eine passive und somit dauern aktiv, egal wessen Runde.
 
Findest du?

Ok, es ist diesmal ein magischer Gegenstand, aber was ist mit Modellen mit natürlicher Magieresistenz wie Steintrollen u. ä.?

Ja, tue ich.

Denn eine Wirkung, sei sie aufgrund eines magischen Gegenstandes oder einer gewissen Mutation oder sonstwas, ist immer vorhanden. Man kann sie nicht an- bzw. ausschalten, wie man möchte.

Oder würdest du einem Modell mit Schwert der Macht erlauben zuzuschlagen ohne +1 auf Stärke?
 
Ja, tue ich.

Denn eine Wirkung, sei sie aufgrund eines magischen Gegenstandes oder einer gewissen Mutation oder sonstwas, ist immer vorhanden. Man kann sie nicht an- bzw. ausschalten, wie man möchte.

Oder würdest du einem Modell mit Schwert der Macht erlauben zuzuschlagen ohne +1 auf Stärke?

Nein. 😀
Sehe das genauso, der bannende Spieler entscheidet, ob er die Magieresistenz nutzen will (sofern der freundliche Gegenspieler ihn auf selbige hingewiesen hat, aber das setzen wir mal voraus).
 
Also man muss nicht die Magieresitenz nutzen. Das ist eineindeutig.

Aber wenn ich einen Spruch, auf meien Einheit mache, dann darf der Gegner nicht meine Magieresitenz nutzen. Denn die soll ein Schutz sein vor Magie, sowie Rüstung vor Schaden schützt.

Vom Fluff her muss Magieresitenz gut und böse betreffen, aber von den Regeln würde es kein Sinn ergeben. Denn dann wäre Magieresitenz ein Nachteil. Gerade Magielehren die Schutzwirkung haben, wären dann völlig Sinnfrei wenn man auf Schutz vor Magie geht.

Dazu die Einheit die ich bezaubern will, gehört zu meiner Armee. Damit kann ich über die Magieresitenz bestimmen. Denn ich kann auch darüber bestimmen welche Waffen meine Einheit benutzten oder welche Tänze oder ob sie Angreift oder ob sie flieht etc. Solange mich niemand durch eine Regel dazu zwingt, kann er nicht an diesen Wert heran kommen. Die Einheit gehört zu meiner Armee und der Wert ist auch mein Wert und damit habe ich das Bestimmungs recht darüber. Das würde doch sonst sinnfrei sein.

Dann bräuchte man keine Deffensiven Sprüche mehr oder brauch sie nicht nutzen, wenn man Magieresitenz dabei hat. Vorallem hat man Probleme wenn man nur die Auswahl auf solche Lehren hat. Einige Einheiten haben eine feste Resitenz dabei und diese würden ja dann sogar im Nachteil sein.
 
Also man muss nicht die Magieresitenz nutzen. Das ist eineindeutig.

Aber wenn ich einen Spruch, auf meien Einheit mache, dann darf der Gegner nicht meine Magieresitenz nutzen. Denn die soll ein Schutz sein vor Magie, sowie Rüstung vor Schaden schützt.
Magieresistenz lässt sich nicht einfach abschalten. Der bannende Spieler darf die Würfel aus der MR nehmen + weitere aus seinem Bannpool. Nirgendwo steht "kontrollierender Spieler" oder ähnliche Einschränkungen.

Vom Fluff her muss Magieresitenz gut und böse betreffen, aber von den Regeln würde es kein Sinn ergeben. Denn dann wäre Magieresitenz ein Nachteil. Gerade Magielehren die Schutzwirkung haben, wären dann völlig Sinnfrei wenn man auf Schutz vor Magie geht.
Ja, genau... genauso wie andere Sachen in Kombination auch sinnfrei sind 😉

Dazu die Einheit die ich bezaubern will, gehört zu meiner Armee. Damit kann ich über die Magieresitenz bestimmen. Denn ich kann auch darüber bestimmen welche Waffen meine Einheit benutzten oder welche Tänze oder ob sie Angreift oder ob sie flieht etc. Solange mich niemand durch eine Regel dazu zwingt, kann er nicht an diesen Wert heran kommen. Die Einheit gehört zu meiner Armee und der Wert ist auch mein Wert und damit habe ich das Bestimmungs recht darüber. Das würde doch sonst sinnfrei sein.
Siehe oben. Bitte regeln lesen (Regelbuch "Magieresistenz") und nicht mutmaßen.

Dann bräuchte man keine Deffensiven Sprüche mehr oder brauch sie nicht nutzen, wenn man Magieresitenz dabei hat. Vorallem hat man Probleme wenn man nur die Auswahl auf solche Lehren hat. Einige Einheiten haben eine feste Resitenz dabei und diese würden ja dann sogar im Nachteil sein.
Ja, richtig. Kommt ja auch keiner Idee "Raserei" auf sowieso schon rasende Truppen zu zaubern, oder? Alles eine Frage der Zielauswahl.

Im Endeffekt stellt Magieresistenz dar, wie widerstandsfähig eine Einheit gegen Magie ist, dabei macht es keinen Unterschied aus welcher Quelle die Magie kommt. Hast Du Dir zwar nett ausgedacht und Dich öfter wiederholt, aber richtig schlüssig oder gar mit Regeln belegt, war deine Aussage nicht.
 
Also man schaltet die Magieresitenz nicht aus, aber man muss sie nicht nutzen. Wenn man nicht will, dann muss man nicht.

Man kann diese nutzen und Bannwürfel aus dem Pool.

Dabei kann, so wie es eben da steht, mein Gegner die Würfel nutzen, die ich als Magieresitenz haben. Das ist mir klar, steht ja so drin.

Aber steht in dem Text nicht auch das Wort schädlich drin. Der erste Satzt sagt doch auch das sie vor schädlicher Magie schützen sollen.
 
Nur der zweite Teilsatz spricht von schädlicher Magie und das ist bei MR durch magische Gegenstände. Sonst wird immer nur allgemein von Magie gesprochen. Ich denke dass ist eher eine theatralische Ausschmückung des Ganzen als eine Regel.
Die Ziffer in den Klammern gibt die maximale Anzahl an zusätzlichen Bannwürfeln an, die bei dem Versuch benutzt werden können, einen Spruch zu bannen, der das Modell oder die Einheit mit Magieresistenz betrifft. ... Diese Würfel stehen dem Modell/der Einheit gegen jeden einzelnen Zauber erneut zur Verfügung.
Leider mal wieder sehr schwammig von GW formuliert, aber nirgendwo wird die MR auf schädliche Zauber oder den kontrollierenden Spieler beschränkt.
Vielleicht hat jemand eine Stelle (auch englisches RB), wo das klarer zur raus kommt?
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Prob ist eben hier wieder GW. Denn wenn die MR so funzt, wie dort drin steht und einige sehen. Dann müssten MR bei Zwergen deutlich teuerer sein als bei Waldelfen oder anderen Völkern die Deffensive Zaubersprüche nutzen. Denn ein Zwerg interessiert dann seine eigene MR überhaupt nicht, während Völker die auf sich selbst zaubern die MR schwer hindert.
 
Das Prob ist eben hier wieder GW. Denn wenn die MR so funzt, wie dort drin steht und einige sehen. Dann müssten MR bei Zwergen deutlich teuerer sein als bei Waldelfen oder anderen Völkern die Deffensive Zaubersprüche nutzen. Denn ein Zwerg interessiert dann seine eigene MR überhaupt nicht, während Völker die auf sich selbst zaubern die MR schwer hindert.

Das ist etwas kurzsichtig gedacht, Armeen werden immer in einer Gesamtheit konzipiert, da sind die Kosten bei den Zwergen schon in Ordnung. Sonst müssten andere Völker auch 2 Werte für die Kosten für MR haben, für den Fall dass sie mit und dass sie ohne Magier aufgestellt werden.
 
Der Punkt wäre aber auch der. WEnn ich einen Magischen Gegenstand mit MR kaufe, warum hat dann mein Gegner zugriff darauf? Das wäre doch total seltsam. Weil in meinen Augen zwar vom Hintergrund her die MR kein Unterschied zwischen gut und böse trifft, aber vom Spieltechnischen her würde es in meinen Augen die MR abwerten.
Denn die Völker ohne Magie würden davon profitieren, während Völker die mit Hilfe von Magie sich schützen und das Teilweise sogar müssen, dann im Nachteil sind. Des weiteren währe das Problem das der Feind, meine MR nutzt. Rasserei ist etwas völlig anderes, als MR. Denn dort nutzt mein Gegner eine direkte Schwäche meiner Einheit aus und müsste diese aktiv steuern. Während bei MR er nur auf mich bauen muss und achtgeben, wer diese hat. Daher würde er also meine Gegenstände, gegen mich verwenden? Also würde MR ja für beide Seiten gleich gut sein und damit müssten die Gegenstände Teilweise weniger kosten.
 
Ich bin der Meinung, dass Magieresistenz unterdrückt werden darf, bei eigenen Unterstützungszaubern. Das Wort May wird konkret im englischen Original benutzt und da man auch grundsätzlich gegen jeden Zauber entscheiden darf ob man ihn bannen will oder nicht, müsste nach reinem RAW niemand gezwungen sein, die MR zu nutzen. Auch wenn das manchen nicht gefällt scheint für mich die Formulierung eindeutig zu sein.
 
Das man sie Unterdrücken kann ist klar, steht auch im Deutschen eindeutig dirn. Das Problem ist doch nicht das. Sondern es geht darum wer diese nutzen kann. Wenn ich einen Spruch auf meine Einheit wirke, darf laut diesem Text, mein Gegner meine MR nutzen um meine Sprüche zu bannen.
Obwohl ich finde man ja auch das schädlich im ersten Satz nicht einfach unter den Tischfallen lassen kann. Denn MR soll ja mein Reg schützen. Aber wenn man den ersten Satz als Fluff sieht, darf mein Gegner eben die MR meines Regs nutzen und meinen Spruch halt bannen. Was in meinen Augen MR völlig verändern würde und vorallem deren effektivtät bei einigen Völkern. Vorallem MR Gegenstände wären dann Streckenweise seltsam, denn mein Gegner nutzt diese dann Kostenlos, aus meinem Budget. Damit würde ich ihm 20 Punkte oder 15 Schenken.
 
Wenn ich MR unterdrücken darf, dann ist doch auch klar, dass ich sie dann unterdrücken kann, wenn mein Gegner sie anwenden will um meinen Unterstützungszauber zu bannen, er ist also auf seinen Bannpool alleine angewiesen. Denn die alleinige Kontrolle, über meine Modelle und deren Sonderregeln im Falle von Dingen die optional sind, habe doch immer noch ich alleine - alles andere wäre eine komische Auslegung, finde ich.
 
Wenn ich MR unterdrücken darf, dann ist doch auch klar, dass ich sie dann unterdrücken kann, wenn mein Gegner sie anwenden will um meinen Unterstützungszauber zu bannen, er ist also auf seinen Bannpool alleine angewiesen. Denn die alleinige Kontrolle, über meine Modelle und deren Sonderregeln im Falle von Dingen die optional sind, habe doch immer noch ich alleine - alles andere wäre eine komische Auslegung, finde ich.


Falsch, die Sonderregeln deiner Modelle kontrollierst du nicht, wenn die Armeeliste steht, denn wenn ein Modell Todesstossattacken hat, muss es diese auch benutzen, bei der MR entscheidet der bannende Spieler, ob er MR nutzen will, oder nicht.

Ist auch nicht ungewöhnlich, dass Mitspieler die Sonderregeln eigener Modelle zu ihrem Vorteil ausnutzen (z.B. Hass, Raserei, etc.).