7. Edition Magieresistenz eigener Einheiten bei Unterstützungszauber?

Falsch, die Sonderregeln deiner Modelle kontrollierst du nicht, wenn die Armeeliste steht, denn wenn ein Modell Todesstossattacken hat, muss es diese auch benutzen, bei der MR entscheidet der bannende Spieler, ob er MR nutzen will, oder nicht.

Ist auch nicht ungewöhnlich, dass Mitspieler die Sonderregeln eigener Modelle zu ihrem Vorteil ausnutzen (z.B. Hass, Raserei, etc.).

Mit unserem Problem hast du leider recht, da ist die Formulierung leider so zu verstehen. Grundsätzlich kontrollierst du aber natürlich deine Sonderregeln. Die Atemattacke ist zum Beispiel auch eine Sonderregel, aber du sagst wann du sie nutzen willst, du bist nicht gezwungen diese Art des Fernkampfes jede Runde einzusetzen und dein Gegner darf dich erst recht nicht dazu zwingen. Es kommt schon auf den Wortlaut der Sonderregel an und bei vielen stehen Worte wie darfst dabei, so dass du selbst Entscheidungen treffen kannst 😉...

Edit: Flammenattacke gegen Atemattacke getauscht, sorry bin nicht mehr so konzentriert...
 
Zuletzt bearbeitet:
Es steht aber in den Regeln nicht explizit dabei wer die Würfel benutzen darf.

Atemattacken sind, nun ja Beschussattacken und Du bist normal niemals gezwungen zu schießen, außer Sonderregel usw. Ich finde der Vergleich hinkt ein wenig. Leider fällt mir grad auch kein konretes Beispiel ein was von beiden Spielparteien genutzt wird/werden darf/kann.
 
Hass und Rasserei funktionieren in meinen Augen anders. Denn sie kann ich zu einem gewissen Grad beeinfluss, beide Seiten können das. Ich kann meine Einheiten so Bewegen, dass man Feind es schwer hat sie ohne Probleme zu Ködern. Aber er kann sie auch in Fallen locken. Das ganze hat doch Vor- und Nachteile. Aber mein Gegner und ich haben auf diese Fähigkeit solange Einfluss, bis es zum Zwang kommt.
Auf MR hab ich Einfluss wenn ich sie nutzen will und mein Gegner wenn er sie nutzen will. Das ist doch was ganz anderes. Er hat die gleichen Vorteile aus MR wie ich sie habe? Das heißt er nutzt meine Fähigkeit zu 100%, wie ich sie selbst nutze? Das ist doch bei Rassrei und den ganzen Fähigkeiten anders. Er nutzt diese Fähigkeiten doch nicht direkt, sondern einen Effekt von diesen Fähigkeiten. MR nutzt er genau so wie ich?

Khorne schützt sich vor Magie klar, aber er nutzt diese eigentlich auch nicht. Weswegen einige Einheiten ja MR haben. Aber warum hat eine Bretonische Dame MR? Wieso hat sie diese bekommen. Wenn ich jetzt nur Deffensive Sprüche aus meinen Lehren würfel, dann hab ich doch den Nachteil diese nicht nutzen zu können. Weil sie eine Schutzfunktion bekommen hat. Es ist eine Schutzfunktion. Das wird doch oft als Schutzfunktion beschrieben. Im ersten Satz und bei der Begründung warum einige Gegenstände MR haben oder Einheiten (z.B. Kampftänzer). Damit wäre MR doch kein Schutz, sondern ein Widerstand. Damit wäre das Wort Schutz völlig falsch. Sie schützt nicht vor Magie, sondern schwächt Magie. Damit würden MR Magie schwächen und nicht vor ihr schützen. Denn eine Heilung oder ein Heulender Sturm Schadet meiner Einheit nicht, also muss ich mich davor auch nicht Schützen?
Wenn MR wirklich so funktioniert, wie einige glauben das es so dort gemeint ist. Dann bräuchte man als Bretone die Damen nur als Scroll Cadys. Heulender Sturm brauch man dann garnicht zaubern. Da wenn der Feind auch nur 1 Zauberer hat, er meine MR nutzt um meinen Schutz zu bannen? Das wäre doch blöde.

MR ist eine Schutzfunktion gegen Magie. So wie Trefferwurfmodifikatoren eine Schutzfunktion vor einigen Waffen sind. Denn MR wirkt ja nur dann, wenn der Spruch auf die Einheit gezaubert wird. Sprüche die nicht die Einheit als Ziel haben, gehen ja auch an der MR vorbei. So wie Eben Kriegsmaschinen oft an den Trefferwurfmodifikatoren. MR ist eine Schutz Funktion, wie Rüstung oder TWM. Es soll sie nicht schwächen. Auch wenn natürlich in vielen Rollenspiel das anders ist, dort wird aber MR oft auch als Schwächung der Magie betrachtet oder beschrieben als eine Mauer. Bei GW wird es als schutz vor schädlichen Sprüchen beschrieben und die Damen bekommen einen Schutz vor Magie. Das würde doch gar kein Sinn ergeben, wenn Schutzauber auf einmal auch an der MR vorbei müssen.
 
MR ist eine Schutzfunktion gegen Magie.
Richtig, egal aus welcher Quelle.

So wie Trefferwurfmodifikatoren eine Schutzfunktion vor einigen Waffen sind.
Richtig, würde Dich ein Effekt dazu zwingen (oder du wärst ein Skavenspieler^^) bspw. auf eine eigene Einheit Plänkler hinter weicher Deckung zu schießen, würdest Du auch jeden erdenklichen Malus haben wollen, damit möglichst wenig Schaden passiert.

Denn MR wirkt ja nur dann, wenn der Spruch auf die Einheit gezaubert wird. Sprüche die nicht die Einheit als Ziel haben, gehen ja auch an der MR vorbei.
Das steht auch nirgendwo zur Debatte.

Der Rest Deines Plädoyers ist eine ständige Wiederholung ohne wirkliche Argumente, deswegen kommentier ich da auch nichts zu.
Lieber wären mir ein paar Regeln (Regelwerk, Armeebuch, F&A, Errata), was zur Klärung beiträgt. Ansonsten drehen wir uns nur noch im Kreis.
 
Ich denke das Problem ist die Frage wer der kontrollierende Spieler ist. Es ist Fakt, dass etliche Sonderregeln im Gegensatz zu Hass, Todesstoß und ähnlichem nicht zwingend benutzt werden müssen, weil in ihrer Beschreibung entsprechende Worte vorkommen (darf, kann usw.). Da wir uns schon einig sind, dass MR eine solche Sonderregel ist und der kontrollierende Spieler die MR freiwillig unterdrücken darf, ist eigentlich nur noch die Frage, ob auch der gegnerische Spieler diese Entscheidung übernehmen kann, wenn er sich entscheidet einen meiner Schutz-/Unterstützungszauber zu bannen. Dies hat GW nirgendwo 100%ig geklärt. Eine Aussage wie "Entscheidungen zu optionalen Regeln entscheidet immer der kontrollierende Spieler, also derjenige, welche die Armee ins Feld führt" wäre sinnvoll. Im neusten Errata müsste eigentlich nur wenig hinzugefügt werden um zu definieren, wer die Enstcheidung treffen darf. Momentan ist es aber noch eine Frage der persönlichen Sichtweise. Ich sehe nicht, dass mein Gegner Entscheidungen für meine Einheiten treffen darf, denn es wird nirgendwo in Regeln festgelegt und demnach muss man aus dem Bauch heraus entscheiden (ich denke viele haben diese Sichtweise, dass ein Spieler alleinig über die eigene Armee entscheidet).

Bei dem Zauber Waaagh! scheint kein Problem zu bestehen, da dieser nicht direkt auf die Einheit mit MR zielt. Im neusten FAQ wird extra der Satzteil is targeted against the magically resistent unit. hinzugefügt, also wirkt MR nur bei Zaubern, bei welchen der Zauberwirker eine oder mehrere Einheiten als konkretes Ziel bennnen muss. Zauber die generell auf eine Armee wirken, zählen nicht mehr dazu.
 
Da wir uns schon einig sind, dass MR eine solche Sonderregel ist und der kontrollierende Spieler die MR freiwillig unterdrücken darf
Wo steht dass MR vom kontrollierenden Spieler unterdrückt werden darf? :huh:
Die Würfel können benutzt werden zum Bannen, es gibt aber keine Einschränkung von wem und wer darüber entscheidet.

Bei dem Zauber Waaagh! scheint kein Problem zu bestehen, da dieser nicht direkt auf die Einheit mit MR zielt. Im neusten FAQ wird extra der Satzteil is targeted against the magically resistent unit. hinzugefügt, also wirkt MR nur bei Zaubern, bei welchen der Zauberwirker eine oder mehrere Einheiten als konkretes Ziel bennnen muss. Zauber die generell auf eine Armee wirken, zählen nicht mehr dazu.
Schön, schon ma eine Sache geklärt 🙂
 
Na ja, Unterdrücken ist meine Bezeichnung, bin da wohl etwas weit gegangen. Die Entscheidung sie zu nutzen oder nicht ist ja Flufftechnisch als ob der Träger eines magischen Amuletts mit MR, sie durch ein Zauberwort unterdrückt oder sowas - so war das gemeint. Und ja, du hast Recht, sie können benutzt werden müssen aber nicht. Die Grundsatzfrage ist demnach die von mir formulierte - darf der Gegenspieler grundsätzlich auch Optionen von mir wahrnehmen oder nicht? Ich sage da Nein, sonst kommen wir am Ende noch darauf, dass bei anderen Optionen der Gegner anfängt für mich zu entscheiden, weil im Wortlaut der Sonderregel/des Zaubers/des magischen Gegenstands usw. nicht Ich als konkreter Spieler meiner Armee genannt werde. Oft sind das nämlich fuffige Beschreibungen - im Armeebuch Imperium steht zum Beispiel oftmals nur "der Träger" (wer ist der "Verstand dieses Modelles" um diese Entscheidung zu treffen, die Plastikfigur kann es ja schlecht selbst entscheiden?). Nun ja, wenn aber der Gegner für meine Trolle/den Helden mit mag. Gegenstand mit MR entscheiden darf, ob sie ihren Schutz nutzen wollen, dann kommt man schnell auf die Idee, dass man auch andere Enstcheidungen für den Gegner trifft, denn in der Beschreibung wird nicht gesagt, wer diese Option während des Spieleverlaufes wahrnehmen darf, in Stellvertretung für den abstrakten "Träger", also die Figur.

Deshalb wiederhole ich im schon wieder - ich sehe es bei Warhammer so, dass ich die Optionen meiner Armee wahrnehme oder eben nicht. Regeln definieren es nirgendwo, aber die Formulierungen der einzelnen Sonderregeln sind oft so schwammig, dass es andes seltsam wäre, dann dürfte man viele Entscheidungen für den Gegner treffen.
 
Also wenn ich die MR nutzen kann, dann kann ich sie nutzen und muss nicht. Also wenn ich ein Spruch auf meine Einheit zauber, sage ich einfach das die keine MR nutzt. Damit kann mein Gegenspieler nichts machen.

Aber bitte wieso soll ein Gegner meine Sonderregeln nutzen? Das ist was ich nicht verstehe. MR ist meine Sonderregel, ich kaufe sie für Punkte ein und mein Gegner bekommt die damit auch. Das ist Blödsinn. Vorallem ignoriert jeder der MR hier für den Gegner zählen lässt, was ich eh nicht verstehe, den ersten Satz.
 
Also wenn ich die MR nutzen kann, dann kann ich sie nutzen und muss nicht. Also wenn ich ein Spruch auf meine Einheit zauber, sage ich einfach das die keine MR nutzt. Damit kann mein Gegenspieler nichts machen.

Aber bitte wieso soll ein Gegner meine Sonderregeln nutzen? Das ist was ich nicht verstehe. MR ist meine Sonderregel, ich kaufe sie für Punkte ein und mein Gegner bekommt die damit auch. Das ist Blödsinn. Vorallem ignoriert jeder der MR hier für den Gegner zählen lässt, was ich eh nicht verstehe, den ersten Satz.

Das sehe ich ja auch so wie du (wird ja aus meinen Beiträgen ersichtlich), aber der erste Satz erscheint eher Fluff zu sein. In den meisten Beschreibungen der Sonderregeln befindet sich Fluff, wie die Erwähnung bestimmter Truppentypen, die diese Sonderregel haben.
 
also ich finde, der besitzer sollte selber würfeln, ob die magieresistenz einsetzt oder nicht, wenn er einen zauber auf die einheit spricht..

gutes beispiel dafür sind kampftänzer oder trolle.. erstere haben schutz-bemalungen.. warum sollten die auf einmal nicht funktionieren?

"Hey kuck mal, unsere Elfenzauberin will uns stärken, schnell, wischt eure zeichnungen ab und macht sie nacher wieder drauf" klingt für mich etwas doof...

genauso bei trolle.. das ist denen einfach angeboren, sowas kann nicht an oder abgeschalten werden..

zauberer wissen dann ja, dass diese einheiten schwerer zu verzaubern sind und suchen sich entweder ein andres ziel oder nehmen das in kauf..

ist sowohl logisch, als auch regeltechnisch am besten anzuwenden..
 
Es steht eindeutig in den Regeln, dass der bannende Spieler die Wahl hat, die MR Würfel zu benutzen, oder nicht (zusätzlich zu Poolwürfeln).

Es steht dort nicht, dass der Besitzer der Einheit mit MR es sich aussuchen kann, ob er sie aktiviert oder deaktiviert.

Auch muss man nicht würfeln, da dies eindeutig in den Regeln geklärt ist.

Wie man das als Hausregel bei Funspielen macht ist ja jedem selber überlassen. 😉
 
Diese Beispiele basieren aber eben auf reinem Fluff. Mein Beispiel mit dem Helden der das Amultett per Zauberwort unterdrückt wäre da eben das Gegenbeispiel. Bei dem Rollenspiel DnD zum Beispiel kann jede Kreatur, selbst mit angeborener MR (also auf Warhammer übertragen zum Beispiel Trolle), freiwillig ihre Magieresitenz Unterdrücken. Was soll man nun anwenden? Mit Fluff kann man vieles erklären, aber bei MR hat sich GW nicht konkret geäußert wie man es in einem Spiel, außerhalb des Hintergrundes, behandeln soll.
 
Es steht eindeutig in den Regeln, dass der bannende Spieler die Wahl hat, die MR Würfel zu benutzen, oder nicht (zusätzlich zu Poolwürfeln).

Es steht dort nicht, dass der Besitzer der Einheit mit MR es sich aussuchen kann, ob er sie aktiviert oder deaktiviert.

Auch muss man nicht würfeln, da dies eindeutig in den Regeln geklärt ist.

Wie man das als Hausregel bei Funspielen macht ist ja jedem selber überlassen. 😉

Es steht eben nicht eindeutig dabei, dass es der bannende Spieler ist, sondern es wird nur von "Bannversuchen" gesprochen. Es wird nur gesagt, dass Würfel einem Bannversuch hinzugefügt werden können oder für einen eigenständigen Bannversuch benutzt werden können, wer diese Entscheidung trifft steht nicht dabei. Dann müsste ich als agierender Spieler auch sagen können: "So ich zaubere meinen Schutzzauber auf diese Einheit mit MR, setze die MR-Würfel eigenständig ein" und da man pro Zauber nur einen Bannversuch hat, darf der Gegner nun nicht mehr mit seinen Würfeln aus dem Bannpool einen Bannversuch unternehmen.

Ich weiß nicht wie du so konkret darauf kommst, dass derjenige der am Bannen ist die Entscheidung trifft, denn davon wird in keinster Weise gesprochen. Mein letzten Beispiel müsste dann aber auch greifen, denn es ist meine Einheit die immer die Option hat ihre MR zu nutzen, also müsste ich auch dem Feind freiwillig vorgreifen dürfen, da wäre dann die Frage, wer hat das Recht als erstes seinen Bannevrsuch anzusagen?
 
Nur weil er den Bannversuch macht, bedeutet dass eben nicht, dass er hier die Entscheidungshoheit hat. Klar macht er den Bannversuch, aber in den Regeln wir nicht gesagt, wer die Entscheidung trifft, ob einem Bannversuch diese Würfel hinzugefügt werden, bzw. ob sie einen eigenständigen Versuch unternehmen sollen.

Aber gehen wir mal davon aus man spielt ers wie du es denkst. Dann müsste das von mir gebrachte Beispiel im Rahmen der Möglichkeit des zaubernden Spielers liegen, da seine Einheit die Sonderregel MR hat und das Bannen nicht auf die gegnerische Magiephase beschränkt ist. So kann ich dann dem Gegner mit meiner MR von 1 schön das Bannen eines Zaubers mit Kompexität 8 versauen.