Mal was politisches

<div class='quotetop'>ZITAT</div>
Vielleicht ist dir aufgefallen das es Deutschland im Moment wirtschaftlich nicht sonderlich gut geht und vielleicht deswegen wenger Ausländer herkommen.
[/b]

dir ist schon bewußt, dass die momentane wirtschaftliche lage völlig irrelevant für die hier vornehmlich angesprochene
gruppe von einwanderern ist???

der "anatolische bauer" kommt selbst wenn in deutschland noch 15 jahre eine wirtschaftsentwicklung wie die
momentane herrscht und arbeitsplätze gibt es anscheinend so viele, dass jedes jahr polnische lehrer zum spargel-
pflücken in meine heimatstadt kommen und die deutschen eu-parlamentarier sich gegen die dienstleistungs-
freizügigkeit auf europäischer ebene mit händen und füßen wehren...das machen sie natürlich weil es in deutschland
für ausländer keine jobs gibt und man deshalb keine immigration zu befürchten hat <_<

<div class='quotetop'>ZITAT</div>
Wie sonst erklärst du dir das zu Zeit des Wirtschaftswunder wesentlich mehr immigranten kamen OBWOHL die Integration wesentlich schlechter war als heute???[/b]

schon mal auf die idee gekommen, dass es ohne die fremdarbeiter immigration in diesen zeiten ein wirtschaftswunder in
den ausmaßen nicht gegeben hätte???
damals kamen die ausländischen arbeitskräfte weil ddeutschland sie aktiv umworben hat, denn in deutschland war
der arbeitsmarkt völlig leer geräumt. dumm bloß dass menschen, die wirtschaften und sich über viele jahre ein
leben aufbauen und mit ihrer familie leben wollen dann nicht mehr so einfach rausschmeißen lassen...

<div class='quotetop'>ZITAT</div>
Wenn es an der Integration liegen würde, wären sie schon seit den 50\60iger Jahren weg[/b]

nein siehe oben, da bleiben und integriert zu sein sind zwei verschiedene paar schuhe.

<div class='quotetop'>ZITAT</div>
Für solche Leute gab es vor einiger Zeit die Green Card. Also ich glaube da hat nichts mit integration zu tun. Es gibt für solche Leute wesentlich attraktivere Länder[/b]

völlig richtig, länder die offener für fremde sind und zwar offen nicht nur im sinne von offenen grenzen. die green card war
übrigens ein flop es gab nicht einmal so viele interessierte wie cards.
 
<div class='quotetop'>ZITAT</div>
dir ist schon bewußt, dass die momentane wirtschaftliche lage völlig irrelevant für die hier vornehmlich angesprochene
gruppe von einwanderern ist???
[/b]

Also hier ging es allgemein um Immigranten, nicht um bestimmte Gruppe. Ganz davon abgesehen ging es mir um deine Aussage das weniger Ausländer hierherkommen, aufgrund mangelnder Intergration. Und genau dieser Satz fast wohl sehr viele Immigranten Gruppen ein. Also wirf mir das nicht vor.

<div class='quotetop'>ZITAT</div>
der "anatolische bauer" kommt selbst wenn in deutschland noch 15 jahre eine wirtschaftsentwicklung wie die
momentane herrscht[/b]
Nein genau das stimmt nicht, die gesamte Lage hat sich verändert Arbeitskräfte werden nunmal nicht mehr wie früher gebraucht, selbst das werden wohl auch die "Anatolischen bauern merken". Noch dazu kommt das sich in der Türkei die wirtschaftliche Lage !langsam! bessert. Zum Teil auch weil eben sehr viele unternehmen dorthinwandern z.B auch Deutsche Unternehmen, so dass sie dort Arbeit haben. Heute muss man keine Arbeiter herholen, nein heute gehen die meistens Unternehmen einfach ins Ausland. Globalisierung lebe hoch! <_<
Also hat die Integration rein gar nichts damit zu tun. In einem Bezug vielleicht schon: Da wir keine Arbeiter mehr brauchen werden auch nicht mehr so viele Ausländer aufgenommen (eigentlich verständlich oder nicht??) so dass daher natürlich auch dewegen die Einwanderungszahlen zurück gehen. Das zu nochmal zu deiner Aussage
<div class='quotetop'>ZITAT</div>
, dass jedes jahr polnische lehrer zum spargel-
pflücken in meine heimatstadt kommen und die deutschen eu-parlamentarier sich gegen die dienstleistungs-
freizügigkeit auf europäischer ebene mit händen und füßen wehren...[/b]
Moment mal, die bleiben hier ja nicht das ist doch ein totaler Unterschied. Denn wenn sie hier leben würden hätten sie gar nicht genug Geld, denn mit Pflaumen pflücken kommt man in Deutschland nicht über die Runden. Und was anderes als Pflaumenplücken würden sie hier als Job auch nicht bekommen, da es eben im Moment wirtschaftlich nicht geht. Und darum hat es natürlich etwas mit der wirtschaftlichen Lage zu tun, dein beispiel passt da ganz und gar nicht.
Mit dem polnischen lehrern kann ich dir aber nun auch genau das vorwerfen:
<div class='quotetop'>ZITAT</div>
dir ist schon bewußt, dass die momentane wirtschaftliche lage völlig irrelevant für die hier vornehmlich angesprochene
gruppe von einwanderern ist???
[/b]

Aber lassen wir dass.

<div class='quotetop'>ZITAT</div>
schon mal auf die idee gekommen, dass es ohne die fremdarbeiter immigration in diesen zeiten ein wirtschaftswunder in
den ausmaßen nicht gegeben hätte???
damals kamen die ausländischen arbeitskräfte weil ddeutschland sie aktiv umworben hat, denn in deutschland war
der arbeitsmarkt völlig leer geräumt. dumm bloß dass menschen, die wirtschaften und sich über viele jahre ein
leben aufbauen und mit ihrer familie leben wollen dann nicht mehr so einfach rausschmeißen lassen...
[/b]

Hab ich gesagt das dem nicht so ist ? NEIN
Ich habe lediglich gesagt das zu der Zeit viele Einwanderer hierherkamen da es hier Jobs gab, was heute nicht mehr der Fall ist. Das war nur der gegen Beweiss zu deiner Behauptung das weniger Ausländer aufgrund mangelnder Integration herkommen würden.

<div class='quotetop'>ZITAT</div>
völlig richtig, länder die offener für fremde sind und zwar offen nicht nur im sinne von offenen grenzen. die green card war
übrigens ein flop es gab nicht einmal so viele interessierte wie cards. [/b]

Ja, hab ich denn behauptet das die Green Card ein Erfolg war?? NEIN !!!!
Es diente nur dazu um dir zu zeigen das Deutschland keineswegs sich nicht um integration bemüht. Und auch guten Leuten die Möglichkeit bietet sich hier niederzulassen.
 
@ neo21: <div class='quotetop'>ZITAT</div>
der "anatolische bauer" kommt selbst wenn in deutschland noch 15 jahre eine wirtschaftsentwicklung wie die
momentane herrscht und arbeitsplätze gibt es anscheinend so viele, dass jedes jahr polnische lehrer zum spargel-
pflücken in meine heimatstadt kommen[/b]
Erstens, der "anatolische Bauer" kommt nur noch höchst vereinzelt hierher, die meisten "Einwanderer" kommen inzwischen aus dem ehemaligen Ostblock oder vom afrikanischen Kontinent.
Und Deine polnischen Lehrer.... nunja, da sind wir wieder mal beim fundamentalen Unterschied zwischen "Einwanderer" und "Gast". Zumal Saisonarbeit wie Spargelstechen eben nicht einer "vollwertigen" Arbeitsstelle entspricht. Wenn wir von Arbeitslosenzahlen etc. sprechen, sprechen wir über Anstellungsverhältnisse, nicht über "Taschengeldaufbesserungen", um es mal etwas überspitzt zu formulieren.
<div class='quotetop'>ZITAT</div>
schon mal auf die idee gekommen, dass es ohne die fremdarbeiter immigration in diesen zeiten ein wirtschaftswunder in
den ausmaßen nicht gegeben hätte???[/b]
Ändert das etwas an der Tatsache, daß damals mehr Einwanderer wegen der besseren Chancen kamen? Widerspricht das dieser These auch nur annähernd? Nein, es bestätigt sie sogar. Was war also der Sinn dieser "Belehrung"?
<div class='quotetop'>ZITAT</div>
dumm bloß dass menschen, die wirtschaften und sich über viele jahre ein
leben aufbauen und mit ihrer familie leben wollen dann nicht mehr so einfach rausschmeißen lassen...[/b]
Wer auch IMMER das verlangt haben soll... bleib mal bitte sachlich. <_<
<div class='quotetop'>ZITAT</div>
völlig richtig, länder die offener für fremde sind und zwar offen nicht nur im sinne von offenen grenzen.[/b]
und dazu passend
<div class='quotetop'>ZITAT</div>
warum kommen die it-fachmänner nicht? warum verlassen mehr ausländer jetzt
netto das land als dazukommen? weil deutschland ein so weltoffenes land ist??? [/b]
Wo besteht denn hier der kausale Zusammenhang? Meinst Du ernsthaft, die Leute würden sich gute Verdienstmöglichkeiten entgehen lassen, wenn es sie gäbe? Meinst Du wirklich, in deren Heimatländern berichten Medien ständig über die Ausländerfeindlichkeit oder die mangelhafte Integrationspolitik in Deutschland? Meinst Du wirklich, so sehen deren Überlegungen aus? Ist der Grund hier nicht eher derselbe wie bei immer mehr Deutschen, die das Land verlassen (und die wohl kaum unter mangelhafter Integration von Auskändern leiden), nämlich der, daß es mit diesem Land wirtschaftlich und jobtechnisch (zumindest von der Arbeitnehmerseite aus betrachtet) immer weiter bergab geht? Deine Interpretation dieser Statistiken ist wirklich ARG ideologisch gefärbt, muss ich Dir sagen.
<div class='quotetop'>ZITAT</div>
wer auf statistiken verweist sollte sie auch zu deuten wissen, die immigration ist
seit jahren RÜCKLÄUFIG, das wachstum des anteil ausländischer mitbürger nimmt
seit jahren AB und geht wie weiter oben bereits erwähnt jetzt sogar absolut
zurück, die integrationsleistung (prozentuale vertretung ausländischer mitbürger
und deutscher ausländischer abstammung in zb öffentlicher verwaltung, poltik
oder auch der wirtschaftl und sonstigen elite) ist mangelhaft...[/b]
Ja, man sollte sie zu deuten wissen... Es besteht zum Einen ein nicht geringer Unterschid zwischen Immigration, Asyl und - ja, auch das gibt es - illegalem Aufenthalt, daß die Immigration rückläufig ist, ist also nicht gleichbeteutend mit einem Rückgang der reinen Anzahl von sog "Ausländern", die ins Land kommen. Auch die "abnehmenden Ausländerzahlen" beziehen sich nur auf jene, die überhaupt gemeldet sind, und gerade im Moment ist unsere Regierung wieder dabei, zu überlegen, wie man es Illegalen NOCH einfacher als bisher macht (keine Abschiebung ohne Papiere, die die Herkunft eindeutig belegen etc.). Und was soll dieser Quatsch mit der "Integrationsleistung"? Willst Du jetzt den "Quotenneger" (© Titanic-Magazin) einführen? Meinst Du wirklich, es ist IRGENDJEMANDEM geholfen, wenn Jemand hauptsächlich aufgrund von ethnischer Herkunft, Geschlecht und/oder sexueller Orientation einen Job bekommt? Meinst Du wirklich, auf DIESE Weise liesse sich Integration erzwingen? Und kommen wir auch nochmal auf eine von mir schon lange vorher gestellte Frage zurück, die nie so wirklich beantwortet wurde: Ist denn Integration eine Einbahnstrasse? Muss denn nur der STAAT alles Mögliche tun, um Ausländer zu integrieren? Müssen diese nicht umgekehrt auch Willen und Bereitschaft zeigen und die Möglichkeiten wahrnehmen? Ist es denn so, daß an deutschen Ämtern ein Schild "Wir bilden keine Kanacken aus" hängt? Oder ist es nicht eher so, daß der Anteil von Ausländern, die überhaupt daran INTERESSIERT wären, sich in der prozentualen Verteilung wiederspiegelt? Und Dir ist auch klar, daß die Staatsangehörigkeit dabei auch eine Rolles spielt (um die man sich ebenfalls erstmal kümmern muss, was auch gar nicht schwer ist, wie ich aus meinem Bekanntenkreis weiss, man muss es nur erstmal WOLLEN).
Davon mal abgesehen:
Wir haben mehr oder weniger namhafte Politiker , die Kinder von Einwanderern sind, sowohl auf Landes- als auch Bundesebene (gehabt), z.B. Tarek Al-Wazir (Hessen) oder Cem Özdemir, wir haben zwei homosexuelle und oft in der Öffentlichkeit stehende OBs, die damit mehr oder weniger frei umgehen (Ole von Beust, Hamburg, und Klaus Wowereit, Berlin), sogar der Parteichef einer der 5 großen Parteien bekennt sich zu seiner Homosexualität, ohne dafür angefeindet zu werden (dafür gibt es auch genug andere Gründe)... in welchem anderen europäischen Land stehen denn sog. "Minderheiten" so frei und selbstverständlich mit an der Spitze des Staates?
Nur aus Neugier (und ohne Polemik, da ich es WIRKLICH nicht weiss):
Gibt es einen pakistanischen/schwarzen/indischen Abgeordneten im britischen Ober- oder auch nur Unterhaus?
Gibt es einen schwarzen/algerischen Politiker in Frankreich, der sich auch nur entfernt einen Namen gemacht hätte?
Das würde mich mal interessieren.
Genauso wie die Frage, was an der britischen Integrationspolitik so vorbildlich ist. Das muss irgendwie ein anderes GB sein als jenes, in welchem sich die Einwanderer genauso isolieren und isoliert werden wie in fast allen anderen Ländern auch.
Und Kanada als Beispiel anzuführen ist... nunja, nennen wir es "fragwürdig". Mit WIEVIELEN Ländern teilt Kanada eine Grenze? WIE hoch dürfte die Menge an Einwanderern aus dem einzigen (Erstwelt-)Nachbarland sein? Und wenn die Integrationspolitik doch da so vobildlich ist, und das Deiner Meinung nach doch so ein gewichtiger Grund bei der Entscheidung, ob man als Einwanderer in ein bestimmtes Land kommt, ausmacht... wieso hört man dann nichts von der Einwandererschwemme in Kanada?

EDIT: Na, da hat der General ja schon ein wenig was vorweggenommen... das kommt davon, wenn man so lange schreibt 😉
 
@ general

<div class='quotetop'>ZITAT</div>
Es diente nur dazu um dir zu zeigen das Deutschland keineswegs sich nicht um integration bemüht. Und auch guten Leuten die Möglichkeit bietet sich hier niederzulassen.
[/b]

die green card hat mit integration rein gar nichts zu tun <_<
sie ist eine befristete aufenthalts- und arbeitsgenehmigung die nach einigen jahren endet. der verweis auf die
green card und ihren erfolg sollte dazu dienen die deutschland-ist-ein-offenes-land-hypothese in frage
zu stellen.

<div class='quotetop'>ZITAT</div>
Nein genau das stimmt nicht, die gesamte Lage hat sich verändert Arbeitskräfte werden nunmal nicht mehr wie früher gebraucht, selbst das werden wohl auch die "Anatolischen bauern merken".[/b]

die leute kommen nach deutschland um hier ein besseres leben zu führen als es in ihrer heimat für sie möglich
ist.
willst du hier allen ernstes behaupten, dass eine arbeitslosenrate von ca 11% in der brd, der drittreichsten
wirtschaftsnation der welt mit einem wirtschaftlichen "niedergang" der dazu führen wird, das deutschland
in ein paar jahren evtl nur noch viert- oder siebtreichste industrienation der erde ist, ursächlich dafür ist, dass
jemand aus zb anatolien, ukraine oder dem kongo wo man weder ein gesundheitssystem oder mindestlebens-
standard hat sich jetzt überlegt: "in deutschland ist jetzt jeder 10te ohne arbeit, für einen besuch beim
facharzt muss man jetzt einmalig 10 euro pro quartal zahlen und die wirtschaft wächst nur noch mit 1%, ne da
bleibe ich doch lieber hier"...wo die die arbeitslosigkeit unter umständen 6mal so hoch ist, man nicht alle 500m
eine vollausgestattete apotheke findet und man zur nächsten schule 20km zu fuß laufen muss???
das ist jetzt leicht überspitzt, aber die von dir angeführte wirtschaftliche situation beeinflußt eher die einwanderung
von fachkräften und nicht von dieser (größten) gruppe von immigranten.

<div class='quotetop'>ZITAT</div>
Da wir keine Arbeiter mehr brauchen werden auch nicht mehr so viele Ausländer aufgenommen[/b]

dir ist schon klar, dass du hier aus d

em npd-programm argumentierst? wir brauchen tausende von arbeitern,
der zusammenhang von arbeitslosigkeit und arbeitskraftbedarf ist ein wenig komplizierter als: wir haben zu
wenig jobs, also alle bitte draußen bleiben...die mähr vom ausländer, der dem guten deutschen den arbeits-
platz stiehlt ist genau das: eine mähr, die sich auf mangelnden sachverstand stützt.

mein beispiel mit den pflaumenpflückern uä sollte darauf hinweisen, dass es durchaus arbeitsplätze in der brd
gibt und diese nicht von einheimischen/deutschen besetzt werden/können/wollen so dass sie von ausländern
besetzt werden (und dabei übrigens keinem deutschen einen wegnehmen).

<div class='quotetop'>ZITAT</div>
Behauptung das weniger Ausländer aufgrund mangelnder Integration herkommen würden.[/b]

meine behauptung war, dass weniger fachkräfte et al nach deutschland kommen, weil die integrationsfähigkeit
hier doch sehr beschränkt ist, dafür habe ich als indiz auf die green card und ihren erfolg hingewiesen.

<div class='quotetop'>ZITAT</div>
Moment mal, die bleiben hier ja nicht das ist doch ein totaler Unterschied.[/b]

der überwiegende teil nicht, aber nachdem sie erfahrungen mit deutschland auf dieses weise sammeln konnten
sozusagen ein brd-test bleibt ein gewisser teil eben doch gerade deswegen hier. in den landwirtschaftlichen
betrieben meiner heimatstadt zb gibt es diverse polnische "landknechte", die anfangs als saisonarbeiter ge-
arbeitet haben und nun ganz in den betrieb integriert sind.

du solltest dir generell nochmal den unterschied zwischen immigration und integration klar machen, ich
glaube hier gibt es einfach ein verständigungsproblem.

@ helve
<div class='quotetop'>ZITAT</div>
Erstens, der "anatolische Bauer" kommt nur noch höchst vereinzelt hierher, die meisten "Einwanderer" kommen inzwischen aus dem ehemaligen Ostblock oder vom afrikanischen Kontinent.[/b]

der "anatolische bauer" steht hier exemplarisch für den armen einwanderer (den klassischen), der ein besseres
in einem fremden land sucht...dachte eigentlich das wäre klar.

<div class='quotetop'>ZITAT</div>
Und was soll dieser Quatsch[/b]

wer hier wohl sachlich bleiben sollte...

<div class='quotetop'>ZITAT</div>
Willst Du jetzt den "Quotenneger" (© Titanic-Magazin) einführen? Meinst Du wirklich, es ist IRGENDJEMANDEM geholfen, wenn Jemand hauptsächlich aufgrund von ethnischer Herkunft, Geschlecht und/oder sexueller Orientation einen Job bekommt? Meinst Du wirklich, auf DIESE Weise liesse sich Integration erzwingen? Und kommen wir auch nochmal auf eine von mir schon lange vorher gestellte Frage zurück, die nie so wirklich beantwortet wurde: Ist denn Integration eine Einbahnstrasse? Muss denn nur der STAAT alles Mögliche tun, um Ausländer zu integrieren? Müssen diese nicht umgekehrt auch Willen und Bereitschaft zeigen und die Möglichkeiten wahrnehmen? Ist es denn so, daß an deutschen Ämtern ein Schild "Wir bilden keine Kanacken aus" hängt? Oder ist es nicht eher so, daß der Anteil von Ausländern, die überhaupt daran INTERESSIERT wären, sich in der prozentualen Verteilung wiederspiegelt? Und Dir ist auch klar, daß die Staatsangehörigkeit dabei auch eine Rolles spielt (um die man sich ebenfalls erstmal kümmern muss, was auch gar nicht schwer ist, wie ich aus meinem Bekanntenkreis weiss, man muss es nur erstmal WOLLEN).[/b]

eine erfolgreich integration von wem auch immer in die gesellschaft zeigt sich darin, dass dieser eben
INTEGRIERT in die gesellschaft ist und zb gemäß seinem anteil im gesellschaftlichen leben mitwirkt.
nirgends in irgendeiner meiner postings wird eine quotenregelung postuliert, von der ich übrigens ein
feind bin und die auch eben kein indiz für eine echte integration ist.
wären die integration deutschlands von der "stärke" wie hier behauptet, dann wären die ausländer
auch dementsprechend integriert...sind sie das?...nein..also ist es mit der integration eben nicht so weit
wie behauptet. ein ziemlich einfacher kausaler zusammenhang. eine andere viel kompliziertere frage
ist woran es liegt, das die integration so schwach ist...vor den ämtern brauchen keine schilder zu hängen,
denn dafür, dass keine "kanacken" ausgebildet werden wird schon in der schule gesorgt.

<div class='quotetop'>ZITAT</div>
Wir haben mehr oder weniger namhafte Politiker , die Kinder von Einwanderern sind, sowohl auf Landes- als auch Bundesebene (gehabt), z.B. Tarek Al-Wazir (Hessen) oder Cem Özdemir, wir haben zwei homosexuelle und oft in der Öffentlichkeit stehende OBs, die damit mehr oder weniger frei umgehen (Ole von Beust, Hamburg, und Klaus Wowereit, Berlin), sogar der Parteichef einer der 5 großen Parteien bekennt sich zu seiner Homosexualität, ohne dafür angefeindet zu werden (dafür gibt es auch genug andere Gründe)... in welchem anderen europäischen Land stehen denn sog. "Minderheiten" so frei und selbstverständlich mit an der Spitze des Staates? [/b]

eher weniger namhafte poltiker, im ganzen also zwei von wievielen hundert? sitzt einer von denen im
bundestag?
nenn mir doch bitte einen minister der jemals im kabinett der brd saß und angehöriger der minderheit
ausländischer abstammung war? vielleicht einen ministerpräsidenten? nein...wer sitzt da an der
spitze des staates... <_<

Code:
Gibt es einen pakistanischen/schwarzen/indischen Abgeordneten im britischen Ober- oder auch nur Unterhaus?
Gibt es einen schwarzen/algerischen Politiker in Frankreich, der sich auch nur entfernt einen Namen gemacht hätte?
Das würde mich mal interessieren.

da ich weder alle mitglieder der britischen oder französischen parlamente kenne kann ich hier nur passen, aber
das ändert nichts an der beurteilung die hier thema ist, frag mal einen franzosen, der sich nicht mit deutscher
poltik auskennt wie viele "ausländische" politiker er hier in deutschland kennt "der sich auch nur entfernt einen
Namen gemacht hätte?"... <_<

<div class='quotetop'>ZITAT</div>
Das muss irgendwie ein anderes GB sein als jenes, in welchem sich die Einwanderer genauso isolieren und isoliert werden wie in fast allen anderen Ländern auch.[/b]

in allen ländern isolieren sich fremde in einer ihnen fremden umgebung AUCH, aber in welchem maße ist wohl sehr
unterschiedlich. ganz zu schweigen in wie weit man ihnen die möglichkeiten offenbart sich einzubringen und erfolgreich
teil der gesellschaft zu werden.

aber natürlich können das niederländer, schweizer oder österreicher natürlich nicht besser als deutsche, ALLE anderen
können nicht besser fremde integrieren als deutsche...klar was nicht sein darf kann auch nicht sein, ansonsten läge
es ja an einem selber und man müsste sich verbessern und das wiederrum wäre mit arbeit verbunden und hieße,
dass das was jetzt ist, das wäre schlechter und das kann nicht sein, oder wie??? :lol:
 
Jetzt musste ich aber viel lesen.... 😉
<div class='quotetop'>ZITAT</div>
weil er aus Deutschland kommt, deshalb besser erzogen ist[/b]
Um mal ein wenig zu polemisieren: Warst du schon mal an einer Deutschen Hauptschule? 😉
Im Prinzip ist es völlig schnupe ob jemand nach unseren Maßstäben gut oder schlecht erzogen ist. Es geht um die Maßstäbe die die Umgebung anlegt. Wenn nun der nach deutschen Maßstäben gut erzogene Bauer Horst in die Türkei auswandert, wird die türkische Gesellschaft diese Erziehung völlig anders bewerten als es die deutsche getan hat. Womöglich und das ist es worauf ich hinaus will, findet die türkische Gesellschaft Bauer Horst ganz und gar schlecht erzogen....
<div class='quotetop'>ZITAT</div>
"wär es denn umgekehrt anders?"[/b]
Im Grunde wollte ich das hier relativieren:
<div class='quotetop'>ZITAT</div>
daß viele Mitglieder gewisser Subkulturen gar keinen großen Willen zur Integration haben[/b]
Mangelnde Integrationsbereitschaft irgendeiner Subkultur zum Vorwurf zu machen ist mMn nicht sehr *räusper* differenziert...
<div class='quotetop'>ZITAT</div>
das Deutschland auch Sprachkurse anbietet und wer will kann hier auch Deutsch lernen.[/b]
Warum deutsch lernen, wenn man in diversen Vierteln großer deutscher Städte auch hervoragend mit türkisch zurecht kommt? Die Niederlande oder auch Schweden investieren bis zu 10000 Euro in den einzelnen Einwanderer. Wieviel investiert wohl Deutschland? Ein Nicht-teilnehmen an Sprachkursen wird dort auch bestraft (nach niederländischen bzw.schwedischem Recht wohlgemerkt; und nicht mit Abschiebung)...
<div class='quotetop'>ZITAT</div>
Du tust gerade so als wenn es negativ wäre das weniger Immigranten nach Deutschland kommen[/b]
Ist es auch! Deutschland benötigt Immigranten! Stell dir vor es gäbe keine ausländischen Arbeitnehmer mehr in Deutschland. Wer würde wohl die Renten bezahlen? Villeicht die zahlreichen deutschen Arbeitnehmer. Schlag mal ein Atlas auf. Sagt dir Demografie etwas?
<div class='quotetop'>ZITAT</div>
Vielleicht ist dir aufgefallen das es Deutschland im Moment wirtschaftlich nicht sonderlich gut geht und vielleicht deswegen wenger Ausländer herkommen.[/b]
Warum geht es Deutschland wirtschaftlich so schlecht? Der geneigte Beobachter des deutschen Sozialstaates wird sagen, dass der deutsche Sozialstaat in den bisherigen Ausmaßen nicht mehr finanzierbar ist. Der Sozialstaat ist zu teuer. Warum ist er denn zu teuer? Vielleicht weil es inzwischen viel zu viele Rentner und viel zu wenig zahlende Arbeitnehmer gibt. Im Schnitt kommen nicht einmal mehr 2 Arbeitnehmer auf einen Rentner. Wie zum Teufel soll das finanziert werden? Ganz einfach denkt sich der (linke) Politiker...Die Unternehmen müssen mehr an den Lohnnebenkosten beteiligt werden. Mit dem Effekt, dass die Untenehmen wiederrum abwandern.... Ich bin kein kein Experte, aber ich glaube, dass ein Grossteil der deutschen "Wirtschaftsprobleme" auf Demografieprobleme zurückgeführt werden können.
<div class='quotetop'>ZITAT</div>
Genauso wie die Frage, was an der britischen Integrationspolitik so vorbildlich ist.[/b]
Die Tatsache, dass nach Grossbritannien mehr Menschen einwandern als nach Deutschland ist an sich vorbildlich!s.o. 😉
kleiner Exkurs in deutscher Integrationspolitikgeschichte:
Nachdem es bis 1981 vornehmlich um Integrationspolitik ging kam die Wende. Unter dem Druck der der CDU/CSU Opposition und zahlreicher oppositionsgeführter Bundesländer formulierte die Bundesregierung eine Begrenzungspolitik. Das angebliche "volle" Boot Deutschland sollte, um die öffentliche Begründung in den Mund zu nehmen, vor sozialen Spannungen geschützt werden. Das erklärte Ziel dieser Integrationsolitik war es die Zahl der "Türken" in Deutschland zu verringern. 1990(bin ich mir nicht so sicher) fußte diese Politik schließlich im sogenannten Ausländerkompromiß, der leztlich sogar eine Grundgesetzänderung nötig machte. Und siehe da, Politik erfolgreich, Deutschland ist fortan nicht mehr Einwandererziel Nummer 1 sondern nun Grossbritannien....
 
Mal ein kleiner Exkurs zum thema Unterschiede zwischen Einwanderern in GB und Deutschland (das darf sich auch der Neo gern nochmal ansehen):
Woher kommen die meisten Einwanderer, die nach GB gehen?
Indien
Pakistan
Karibik
(wenn man sich nun noch vor Augen hält, wie viele Einwohner alleine Indien und Pakistan haben, verliert auch das "nach GB wandern viel mehr Leute ein als nach Deutschland" schon wieder entschieden an Gewicht...)

Also aus Gebieten, die früher mal Kolonien waren oder gar noch Teil des Commonwealth sind (Ähnlich verhält es sich mit Frankreich - Nordafrika). In diesen Ländern sind sowohl britische Kultur als auch die englische Sprache durchaus noch Gegenwärtig, wenn nicht gar noch Amtssprache (siehe ebenfalls Frankreich - Nordafrika). Die Falltiefe zwischen "alter" und "neuer" Heimat ist also ungleich kleiner als die von Ostblock- oder Orient-Einwanderern (von Afrikanern ganz zu schweigen) zu unserer Kultur, Sprache etc., oder kann mir Jemand verraten, wann in der Türkei das letzte Mal Deutsch die Amtssprache war? Oder in Russland (sogar in Polen sind die Hinweise auf jegliche "deutsche Vergangenheit" recht gründlich getilgt worden)? Könnte es da nicht sein, daß dieser weitaus geringere Unterschied einen nicht unerheblichen Teil zur besser anmutenden Integration dieser Gruppen in ihren neuen Heimatländern beiträgt?

Und:
<div class='quotetop'>ZITAT</div>
Mangelnde Integrationsbereitschaft irgendeiner Subkultur zum Vorwurf zu machen ist mMn nicht sehr *räusper* differenziert...[/b]
Es kommt immer auf die Umstände an. Wenn Bauer Horst nicht auswandert, ist es vollkommen unerheblich, wie gut er sich in Land X integrieren WÜRDE, solange er nicht mal in Betracht zieht, dorthin zu emigrieren. Wenn Bauer Anatol aber hierher kommt, spielt sein Integrationswille durchaus eine Rolle. Und daß es um diesen teilweise (wie ich ausdrücklich betont habe) nicht gerade zum Besten bestellt ist, ist nunmal erwiesene Tatsache.
 
<div class='quotetop'>ZITAT</div>
Polemisierst Du jetzt nur, oder kommen auch konkrete Antworten auf konkrete Fragen?
Sonst spar ich mir das hier nämlich. [/b]

meine antworten bringen nichts wenn du sie nicht liest und verstehst bzw mal versuchst eine
argumentation zu betreiben.

[polemik ON]
sich von dir vorwerfen lassen zu müssen nur zu polemesieren ist wirklich der tiefpunkt...schau mal
ab un zu in den spiegel, einem objektiven betrachter der sich die beiträge hier durchliest erkennt
leicht wer von uns beiden aufgrund von vorurteilen und polemik "argumentiert".

spar dir das lesen genauso wie du dir bis jetzt das denken gespart hast.
[/polemik OFF]
 
@ neo21: Der Unterschied - ich polemisiere UND gebe Antworten. Von MEINEN Fragen hast Du allerdings in Deinem vorletzten Post keine einzige Beantwortet. Du bist der Frage ausgewichen, wo die Verantwortlichkeit des Staates für Integration endet und die der zu Integrierenden beginnt (stattdessen schiebst Du den schwarzen Peter wieder pauschal dem bösen Deutschland zu), Du bist nicht mit einem Wort darauf eingegangen, inwiefern denn nun die britische Integration besser als unsere ist (und bist auch nicht auf meine Denkanstöße, warum es wohl zumindest so scheinen könnte, eingegangen), sondern hast nur eine ach-so-ironische Tirade, die nichts mit dem, was ich sagte, zu tun hatte vom Stapel gelassen und versuchst damit, mich lächerlich zu machen, statt konkret auf meine These einzugehen. Und ja, unter DIESEN Umständen werd ich mir das weiterlesen tatsächlich in Zukunft sparen. Es gibt noch genug Diskussionspartner hier, die sich auch die Mühe machen, zu argumentieren, da halte ich mich lieber an die. <_<
 
<div class='quotetop'>ZITAT</div>
Könnte es da nicht sein, daß dieser weitaus geringere Unterschied einen nicht unerheblichen Teil zur besser anmutenden Integration dieser Gruppen in ihren neuen Heimatländern beiträgt?
[/b]
Sicher, stimmt so weit.. Aber ich habe das Gefühl wir reden ein wenig aneinander vorbei.
Fakt ist:
Vor ~1993 immigrierten mehr Menschen in die BRD ein als in GB.
Nach ~1993 immigrierten mehr Menschen nach GB als in die BRD.

Rein zufällig stimmt, dass Datum 1993 ungefähr mit dem Zeitpunkt überein, wo man in Deutschland beschloss, dass das Boot Deutschland voll ist. Insofern kann ich Neos Standpunkt durchaus unterstützen, dass in Deutschland eher eine Begrenzungspolitik betrieben wird als eine Integrationspolitik. Es ist in meinen Augen eine Frage der grundsätzlichen Notwendigkeit von Immigranten, die in Deutschland vielerorts angesichts der hohen Arbeitslosenzahlen u.a. verständlicherweise mit "nein" beantwortet wird. Das dass nicht unbedingt zu Ende gedacht ist hab ich ja schon erläutert...

btw. Die Tükei hat durchaus einen deutschen Hintergrund...
<div class='quotetop'>ZITAT</div>
Wenn Bauer Anatol aber hierher kommt, spielt sein Integrationswille durchaus eine Rolle.[/b]
Sicher spielt der eine Rolle, kann aber a) niemanden zum Vorwurf gemacht werden und b ) ist es nicht so, dass man die Wahl hätte... Woher sonst hätte man die Masse an Arbeitskräften nehmen sollen wenn nicht aus der Türkei? Deutschland hat bekanntlich nach dem 1.Weltkrieg einen Grossteil der Kolonien verloren und kann eben nicht auf bereits "vorintegrierte" ausländische Arbeitskräfte zurückgreifen. Man muss/musste also in den sauren Apfel beissen...

edit: Fällt mir gerade ein. Bessere und auch kostspieligere Integrationspolitik, also das konkrete integrieren von Ausländern in die Gesellschaft, betreibt Schweden. Vergleichbar ist Schweden insofern, als das Schweden zum Beispiel über keine Kolonien und damit "vorintegrierte" Arbeitskräfte verfügt.