Marktwert: Verkauf von gebrauchten Tabetop Sachen

Dark Eldar

Hassassin Fiday
Moderator
13 April 2001
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Laniakea
Ich kann das Argument mit guter Bemalung immer noch nicht ganz verstehen, außer bei vollständigen Armeen. Selbst da ist das ja kaum reproduzierbar, weil jeder seinen eigenen Stil hat. Was ich sehr begrüße, weil es mehr Vielfalt bringt.

Bis auf ein paar Ausnahmen definieren sich Armeen doch sehr über Farbschemata.
Gibt genug Punkte in denen es durchaus Sinn machen kann bemalt zu kaufen und die Minis so zu lassen. Bei einzelnen Modellen weil ich sie im Skimishbereich einsetzen will, egal ob Necromunda, AoS Skimish, usw. oder in einer Armee (Rough Trader/Inquisitor mit Gefolger in einer Astra Armee). Bei Orks ist das garnicht mal so übel wenn jeder Trupp anders aussieht, zum einen vom Hintergrund weil sich nun einmal ein Waagh aus verschiedenen Klans und Gruppierungen zusammen setzt, zum anderen hilft es auch den Spielern Modelle auf dem Tisch schneller zu unterschieden.
Bei Drukhari könnte ich mir auch gut vorstellen bemalte Minis zu kaufen um damit eines von vielen kleinen Unter-/Patrol Detachments in einer 2000 Punktestreitmacht dar zu stellen.

Es gibt also durch viele Möglichkeiten um das sinnvoll zu machen, würde nicht unbedingt sagen das es nur ein paar Ausnahmen sind.
 

Shub Niggurath

Hüter des Zinns
28 November 2014
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18.211
Die Konvention gibt es vor allen Dingen, weil das Gegenteil auf dem Tisch nicht gut aussieht. Ich hatte mal eine Imperiale Armee aus den unterschiedlichen Zinnfiguren. Das sah mit verschiedenen Farbschemata wirklich nicht aus und wirkte selbst mit einem einheitlichen Schema nicht toll. Ich habe die dann nach und nach gegen mein bevorzugtes Regiment getauscht, damit das nicht mehr so ne Clownsparade war.
Da nehme ich mir die Freiheit, das anders zu sehen. Ich mag meine Imperiale "Clownsparade"...
 

Ahnenzorn

Fluffnatiker
17 Januar 2020
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Die Konvention gibt es vor allen Dingen, weil das Gegenteil auf dem Tisch nicht gut aussieht. Ich hatte mal eine Imperiale Armee aus den unterschiedlichen Zinnfiguren. Das sah mit verschiedenen Farbschemata wirklich nicht aus und wirkte selbst mit einem einheitlichen Schema nicht toll. Ich habe die dann nach und nach gegen mein bevorzugtes Regiment getauscht, damit das nicht mehr so ne Clownsparade war.

Ich bin zwar eigentlich auch ein Fan von einheitlichem Aussehen, bei manchen Armeen geht das gar nicht. Bald sind meine Sandstone Necrons soweit erstmal "fertig". Dann kommen Blood Angels. Rote Marines, schwarze Death Company und goldene Sanguiniusgarde.

On Topic:
Ich habe ehrlich gesagt nicht jeden einzelnen Post hier gelesen.
Ich fand die Richtlinien von @Fauk ganz interessant, auch wenn ich da nicht bei jedem Punkt zustimme (Eine komplette Armee, bei der Alles passt, wäre in meinen Augen eher ein Bonus, siehe oben).

Aber gerade durch die Verfügbarkeit und Nachfrage wird in letzter Zeit auch viel bestimmt.
Ich meine jetzt noch nicht mal so special Minis wie den Catachaner Col. (Dillon). Alte Zinnminis sind teils absurd teuer, weil es sie eben nicht mehr gibt. Ein paar Beispiele:
-Nightbringer der Necrons (ist halt gerade extrem gut und nur noch als Failcast zu kaufen) geht gerne in den dreistelligen Bereich.
-Kasrkin (sehen halt besser aus als Scions) sind noch halbwegs human bei ca. einem Zehner pro Mini
-Diaz Dämonetten (die wohl schönsten, die es je gab) tun der Geldbörse direkt richtig weh; 10-16€ pro Mini (kosteten mal 12? für 3)
-Fraktionen die es nicht mehr gibt (Khemri etc.) werden auch gerne albern was Preise angeht


Bei Stuff den es aktuell noch gibt, gehe ich so ca. nach 50-75% des NP. Je nach Zustand eben.
 
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Arellion

Tabletop-Fanatiker
26 Mai 2003
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Nein, zieht sie nicht. Wenn das Buch nicht der Hauptartikel ist, sondern einfach nur beiliegt, ist nicht das ganze Produkt an einen Preis gebunden. Und bei gebrauchten Artikeln, die du regulär angeschafft hast und privat verkaufst, zählt das auch nicht. Du kannst ja auch einen Codex für 10 € verkaufen.
Ich persönlich fand es abartig, wenn Leute das Regelbuch aus Indomitus für 50 € aufwärts angeboten haben. Wenn die ganze Box so "wenig" kostet, kann man für das Buch meiner Meinung nach nicht mehr als 30 € verlangen.
 
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DeepHit

Regelkenner
Moderator
17 Februar 2020
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Eich
www.gw-fanworld.net
Also für mich ist mittlerweile das tauschen die beste Wahl. Ich hab was doppelt oder keinen Bedarf mehr, also kommt es in meine Tauschbox. Sehe ich eine Anfrage zum tausch mit Sachen die mir gefallen oder die ich suche dann biete ich aus diesem Fundus an. So gibts keine Frage nach euros, sondern nur nach was hast du noch, was willst du noch. Und ich denke wir haben alle von allem eigentlich zu viel, also findet sich bei dieser Vorgehensweise für beide Seiten nen gutes "Geschäft".

Ansonsten kaufe ich neu, dann hab ich alle Optionen für den Zusammenbau.

Das aktive Suchen nach Schnäppchen steht in keinem Kosten/Nutzenfaktor, denn mal ehrlich: was sind die Ersparnisse bei ner Mini/Einheit im besten Fall? Beispiel Mortarion. GW preis 120,-€, Wayland um die 90,-€. Wenn ich lange suche kann ich ihn irgendwann mal für um die 75-80 € ergattern. Dafür muss ich aber wirklich Stunden suchen. Sorry, aber ein Stundenlohn liegt über der Ersparnis (gar nicht vom Versand zu sprechen der die Ersparnis noch mal schmälert) und in der Zeit kann ich malen oder andere interessantere Dinge machen. Oder anders: aktiv zu suchen nach nem fairen rentablem Preis ist soooo mühselig, da hab ich keinen Bock zu und meist auch nicht von Erfolg gekrönt.

Und wie hier oft schon gesagt wurde: die meisten Angebote liegen einfach zu weit drüber, gerade oder vorallem in der Bucht.

Hmmm, soviel wollt ich eig ganed schreiben ^^

LG
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Strykaar

Testspieler
4 November 2013
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Also ich kaufe sehr viele bemalte Modelle, einfach weil ich keine Zeit zum Malen habe. Vor 15 Jahren habe ich noch selbst bemalt. Inzwischen mit Job und Familie verbringe ich meine wenige Freizeit lieber mit Freunden bei einem Spiel anstatt alleine zu malen.

Ein "Problem" (wenn man es so nennen mag) ist eben wirklich, dass viele ihre Bemalkünste überschätzen und einen höheren Preis haben möchten, wegen der investierten Zeit.

Das zieht bei mir nicht. Das sind ja dann keine Auftragsmaler, sondern Leute die ihre gebrauchten Miniaturen verkaufen möchten, weil sie sie nicht mehr brauchen.

Natürlich fließt da viel Herzblut in so ein Hobby rein und natürlich hat sicher jeder viel Zeit in seine Armee gesteckt, aber am Ende des Tages verkaufe ich ein gebrauchtes Produkt, dass ich aussortiere. Nicht mehr und nicht weniger.

Mein persönliches Limit liegt so bei 70-80% des GW Neupreises. Wenn die Modelle wirklich gut bemalt sind, dann vielleicht sogar 90-100%.

Wenn die Modelle noch individuell gestaltet wurden und aufwändige Basegestaltung haben und genial aussehen, dann bin ich vielleicht sogar mal bereit mehr als den GW Neupreis zu zahlen.
 

Laskaris

Eingeweihter
25 November 2014
1.724
5.010
13.096
Den Wert einer gebrauchten Miniatur zu bestimmen ist sehr schwierig. Die große Frage ist immer: Was will der Käufer. Vom Preis wie vom Zustand her. Ich hab mir die letzten Wochen einen Grundstock einer Horus Heresy Armee gekauft. Fokus: OVP und billiger als bei Forgeworld. Das kann aber, wie man bereits gelesen hat, bei anderen ganz anders aussehen. Wenn man entfärben kann sind einige Schnäppchen möglich. Hab zB bemalte Chaplain und Techmarine in Zinn für kleines Geld für Umbauten gekauft.
Insofern: Der Wert liegt im Auge des Käufers und Verkäufers 🤷🏼‍♂️ Wenn beide glücklich sind, umso besser...