Massenmord der Akt eines Geisteskranken?

Schau doch mal bei google unter "Schneider, Symptome 1. und 2. Ranges" nach, wenn Du Indikatoren für Erkrankungen aus dem schizophrenen Formenkreis erfahren willst. 😉

Morpheus: Schön, dass Du "signst", obwohl Dir nicht mal der Unterschied zwischen Psychatrie und Pychologie bekannt zu sein scheint. 🙂

weniger googeln, mehr wikipädieren 😉

tut mir leid wen ich den OBERBEGRIFF genannt habe, ich zitiere mal:

Psychologie ist eine empirische Wissenschaft. Sie beschreibt und erklärt das Erleben und Verhalten des Menschen, seine Entwicklung im Laufe des Lebens und alle dafür maßgeblichen inneren und äußeren Ursachen und Bedingungen.
Psychologie ist als Wissenschaft bereichsübergreifend. Sie lässt sich weder den Naturwissenschaften, noch den Sozialwissenschaften oder Geisteswissenschaften allein zuordnen.


Die Psychiatrie ist die medizinische Fachdisziplin, die sich mit der Prävention, Diagnostik und Therapie psychischer Erkrankungen beschäftigt.




es gibt genug berichte von täter die das anders sehen,
viele wissen das sie anders sind und wollen ihren trieben eigentlich nicht nachgeben.

und ich denke einige sehen den tod als erlösung.
 
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richtig man lässt ihn am Leben, damit er den Rest seines Lebens mit dem Bereuen seiner Taten vollbringen KANN - man soll dem Menschen wenigstens das Beten und Beichten lassen, vielleicht vergibt ihm der Herr sein Verbrechen ... wenn du ihn aber umbringst, wirst du selbst zum Mörder ... das heißt du bist damit kein Bisschen besser
 
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nur leider funktioniert die welt nicht nach nem 2000 jahre alten buch
und ein zitat löst keine probleme

und warum müssen wir immer "besser" sein ???

wenn dich ne horde schläger totprügeln will, was machst du dann ???

"besser" sein, getreu dem motto du sollst nicht töten.

oder ein kind das von einem elternteil missbraucht wird ???

"besser "sein, und deine eltern ehren.

ich will hier keinen in seinem glauben angreifen, darf wohl aber denoch einen eigenen haben
und wie gesagt, so einfach ist es halt nicht, man kann nicht immer "besser" sein
 
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Die jetzige Diagnose (paranoide Schizophrenie) scheint mir ehrlich gesagt wenig plausibel, die Verkündung dieses Befundes ist auch mit Überraschung aufgenommen worden. Der Organisationsgrad Breiviks sowie die politische Symbolik der Taten sprechen schon statistisch stark dagegen - mir fällt auch gerade nicht ein einziger schizophrener (Serien-/Massen-)Mörder ein, der nicht hochgradig unorganisiert vorgegangen wäre.

Mir ist ein wenig schleierhaft, wo du den erwähnen hohen Organisationsgrad bei Breiviks Taten finden kannst. Im Gegensatz zu den Serienmorden einiger mehr oder weniger bekannten Psychopathen, die zum Teil über mehrere Jahre und mehr als 100 einzelne Opfer unaufällig blieben, die Polizei bei ihrer Beschäftigung (übrigens benutze ich diesen Begriff, wie die meisten anderen in diesem Beitrag bewusst wertfrei) beobachteten und sich in die Ermitlungen einmischten, gelang es Breivik "lediglich" eine Autobombe, entlang einer, vermutlich im Internet veröfentlichten, Anleitung, folgend, zu bauen und in einem wenig gesicherten Regierungsviertel zur Explosion zu bringen.

Mein erstes Fazit lautet damit: Er hat bewiesen, dass er lesen kann und wohl in der Lage ist, gelerntes umzusetzen. Er ist damit zumindest nicht besonders stark geistig retardiert. Keine der Substanzen, die er zum Bau seiner Bombe nuzte ist in irgend einer Form im Handel beschränkt, im Prinziep ist diese Tat jedem möglich, der genügend kriminelle Energie aufbringt.

Zu seiner Tat auf Utoya: Dies entspricht, meiner Meinung nach, in der Tat von den benötigten Fähigkeiten her, so lebensverachtend dies klingt, Fische in einem Fass erstechen. Alles was er "können" musste war sein Unrechtsbewustsein lange genug auszublenden um nicht zusammenzubrechen. Schöne neue Compuerspielrealität.

Fassen wir damit mal kurz zusammen, was der Kerl geschafft hat und was nicht:
1) Er hat, mit verhältnismäßig einfachen Mitteln einen recht wahllos erscheinenden Massenmord begangen. Spricht mMn. eher für ein Versagen der Staatssicherheit, als für eine besondere Leistung des Täters
2) Er hat es geschafft nicht zu entkommen. Hier müssen wir uns fragen: Lag dies überhaupt in seiner Absicht? Auf jeden Fall ist es verhältnismäßig einfach.
3) Er schaft es rech penibel in Haft die Uhr zu überwachen und regelmäßig zu trinken. Scheint eine Art Tick zu sein, vieleicht das, was du als hohe Organisation verstehst?

So schrecklich diese Taten auch seien mögen: Eigentlich können wir froh sein, dass es nicht schlimmer geworden ist, da ein Jahrelang planender Täter zu wirklich einfachen Mitteln gegriffen hat um Chaos zu verbreiten und die Ordnung zu stöhren.

Pps: Ich wiederhole nochmals, dass ich recht wertfrei schreibe und argumentiere. Ich sympathisiere keinesfalls mit Massenmördern, noch bewundere ich sie oder ihre Taten. Mir ist bewust, dass ich selbst und meine Äußerungen oft lebensverachtend Klingen, dies dient jedoch im Regelfall nur dazu, einen Standpunkt klarzumachen.
 
weniger googeln, mehr wikipädieren 😉

tut mir leid wen ich den OBERBEGRIFF genannt habe, ich zitiere mal:

Psychologie ist eine empirische Wissenschaft. Sie beschreibt und erklärt das Erleben und Verhalten des Menschen, seine Entwicklung im Laufe des Lebens und alle dafür maßgeblichen inneren und äußeren Ursachen und Bedingungen.

Wo Wikipedia gerade die bekanntlich unfehlbare Quelle wissenschaftlicher Informationen ist.

Ps: Meines Wissen nach ist Psychologie keine rein Empirische Wissenschaft und wird von Neurologen, nicht nur deshalb, deshalb gerne ein wenig Stiefmütterlich behandelt
 
Wo Wikipedia gerade die bekanntlich unfehlbare Quelle wissenschaftlicher Informationen ist.

Ps: Meines Wissen nach ist Psychologie keine rein Empirische Wissenschaft und wird von Neurologen, nicht nur deshalb, deshalb gerne ein wenig Stiefmütterlich behandelt


copy/paste hat bei meinem lexikon leider nicht geklappt 😉

ich bevorzuge eher mehrere informationsquellen, statt:

googeln, erstes ergebniss, ultimative wahrheit...


aber bevor wir uns hier weiter über einen begriff streiten, editiere ich auf wunsch auch gerne psychlogie in einen anderen der jedem gefällt 😉



@Morpheus81 wenn es so sein muss, dann sterbe ich ... ich will nicht mit jemandem auf dem Gewissen habend leben, denn so was ist schrecklich ... ich kann mich auch wehren, ohne andere zu töten ...


deine entscheidung...

meine:
wenn mich jemand umbringen will muss er damit rechnen das ich mich bis zu äußersten wehre.

ich will damit nicht sagen das ichs draufanlegen würde oder damit einfach wie vorher weiterlebe.

sollte jeder für sich entscheiden
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ich glaub auch an einen gott:

das fliegende spaghettimonster
 
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Mir ist ein wenig schleierhaft, wo du den erwähnen hohen Organisationsgrad bei Breiviks Taten finden kannst.
Die Unterscheidung in der Kriminologie ist recht simpel: der unorganisierte Täter handelt oftmals triebgesteuert, sucht sich seine Opfer zufällig (zu dem Einzelpunkt komme ich später noch, es mutet zunächst widersprüchlich an), plant seine Vorgehensweise nicht (weder die Methodik des Tötens, das Verbergen der Leiche [falls es ein Serienmörder ist] noch die Flucht), sucht sich die Bewaffnung entweder vor Ort oder improvisiert anderweitig und hat in aller Regel eine unterdurchschnittliche Intelligenz.
Ein organisierter Täter muss kein Bombenspezialist sein wie Ted Kaczynski oder bis zuletzt unerkannt bleiben wie der Zodiac-Killer. Es reicht grob gesagt das Gegenteil der obigen Kriterien; in Kurzform wird ein organisierter Täter so wenig wie möglich dem Zufall überlassen.
Und das ist auch nach Einschätzung der norwegischen Polizei der Fall gewesen: Breivik ist wohl wenigstens durchschnittlich intelligent und hat sich seine Ziele genau ausgesucht. Und das ist bei politisch motivierten (o. politisch verbrämt, wenn man das für vorgeschoben hält) auch nur logisch: da ein Fanal gesetzt werden soll, müssen die Orte (Bombenanschlag nahe des Regierungsgebäudes) und die Opfer (nach B.s Ansicht bereits indoktrinierte Parteigänger) eine Rolle spielen. Notabene: B. ist kein Serien-, sondern ein Massenmörder. Er hat ja eben nicht lange Zeit zwischen den Morden verstreichen lassen oder sogar sexuelles Vergnügen daran verspürt (wiederum nach meinem Kenntnisstand), sondern wollte eine Botschaft senden - sowohl durch die Morde an sich als auch durch die Festnahme, um der Welt seine Geschichte zu erzählen. Folglich sind die Verbrechen in sich schlüssig und zeugen von einem organisierten Vorgehen. Die "Qualität" der Verbrechen ist bei der Einordnung der Organisation subaltern.
 
richtig man lässt ihn am Leben, damit er den Rest seines Lebens mit dem Bereuen seiner Taten vollbringen KANN - man soll dem Menschen wenigstens das Beten und Beichten lassen, vielleicht vergibt ihm der Herr sein Verbrechen ... wenn du ihn aber umbringst, wirst du selbst zum Mörder ... das heißt du bist damit kein Bisschen besser
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Bin zwar kein Christ, aber genau um Rache geht es in einem Strafprozess eigentlich nicht. Interessant finde ich übrigens, dass in Norwegen scheinbar kein einziger Politiker sich hingestellt hat und Verschärfung des Strafmaßes gefordert hat. Aber selbst wenn man wegen dieses Massenmordes das Strafmaß erhöhen würde, dürfte es nicht auf diesen Fall angewendet werden, zumindest wäre dies in Deutschland so. Denn eine Tat darf nur nach den zur Tatzeit geltenden Gesetzen geahndet werden.
@ psychische Krankheit: Unabhängig davon, wie genau die Diagnose nun lautet, ist es doch so, dass jedes krass die Norm en und Werte einwer Gesellschaft verletzendes Verhalten als krank gelten dürfte. Eine Psychose eben. Aber das nur als Überlegung am Rande.
Ich bin nicht der Meinung, dass man durch seine Taten seiner Menschenwürde verlustig gehen kann. Jeder ist zwar für sein Handeln selbst verantwortlich und muss auch die Konsequenzen tragen, das heißt aber nicht, dass der Staat sich in Einzelfällen über seine Gesetze hinwegsetzen darf. Das ist die Grenze zur Willkür. Es ist ein Trugschluss, dass für Leute, die sich bewusst aus der demokratischen Gemeinschaft entfernen, demokratische Spielregeln nicht mehr zu gelten haben. Gerade gegen die Feinde einer demokratischen Verfasstheit zeigt sich die Prinzipienfestigkeit und der Wert einer solchen Ordnung. Was ist denn das Bekenntnis zur Demokratie wert, wenn es nur in ruhigen konfliktarmen Zeiten gilt. Wenn der Staat sich zum Mörder machte oder gegen seine eigenen Prinzipien verstöße, dann haben solche Typen wie Brejwik schon gewonnen. Im Umkehrschluss kann hier der Staat beweisen, dass Rechtsstaatlichkeit gerade in der Krise Bestand hat. Dazu gehört auch ein ordentliches faires Verfahren, zu dem auch die Frage nach der Schuldfähigkeit des Beschuldigten gehört.
@ Brokenwing et al die danach rufen hier müsse ein Exempel statuiert werden weil bloß einsperren nicht hart genug sei. Ihr begebt euch auf einen schmalen Grat. Wie wollt ihr denn die Rechtsquelle nennen, aus der ihr solche Racheurteile legitimieren wollt? Volkeszorn etwa? oder gesundes Volksempfinden? Ihr könnt ja gern einmal Gesundes Volksempfinden googlen. Dann wird euch hoffentlich klar worauf eine deratige Gestzgebung hinausläuft.
 
Lustig, wie dieser Thread gleich in Richtung Todesstrafe abdriftet. ^_^

Darauf möchte ich aber nicht eingehen, das Thema wurde hier schon mehr als nur einmal durchgekaut.

Zum Falle von Breivik bzw. seiner Zurechnungsfähigkeit...
Eine Frage die sich mir stellt ist: Kann ein Mensch, der solche Taten vollbringt überhaupt noch zurechnungsfähig sein? Dass man hier von einer schweren Persönlichkeitsstörung ausgehen muss steht für mich außer Frage. Kein normaler Mensch tut so etwas. Die Frage ist doch eher: Wie geht man strafrechtlich damit um?

Meiner Meinung nach macht die Unterbringung in einer psychiatrischen Anstalt nur dann Sinn, wenn Aussicht auf Heilung besteht. Und, im Gegensatz zur geltenden Rechtsprechung, auch nur dann, wenn man es überhaupt riskieren kann, einen Menschen wieder auf freien Fuß zu setzen. Dies ist meiner Meinung nach bei Breivik nicht der Fall. Ich möchte so jemanden schlicht und ergreifend lebenslang hinter Gittern sehen. Nicht aus einem Rachegedanken heraus, der ist Quatsch. Wie soll man denn für 70 Tote Rache nehmen? Sowas schaffen nur Dark Eldar, aber so weit sind wir technologisch noch nicht. 😉

Nein, es geht mir schlicht und ergreifend um den Schutz der Allgemeinheit und natürlich auch um die Gefühle der Angehörigen und Überlebenden. Man stelle sich nur vor, einer der Überlebenden des Utoya-Massakers läuft dem Mann auf der Straße über den Weg. So etwas kann man einfach nicht verantworten und aus meiner Sicht sind die Menschenrechte des Täters da ganz klar nachrangig.
 
Meiner Meinung nach macht die Unterbringung in einer psychiatrischen Anstalt nur dann Sinn, wenn Aussicht auf Heilung besteht. Und, im Gegensatz zur geltenden Rechtsprechung, auch nur dann, wenn man es überhaupt riskieren kann, einen Menschen wieder auf freien Fuß zu setzen. Dies ist meiner Meinung nach bei Breivik nicht der Fall.
Ich denke, gerade wenn keine Aussicht auf Heilung besteht, ist die Unterbringung in einer Psychiatrie sinnvoll. Wenn Aussicht auf Heilung besteht, dann kann man auch im Gefägnis kombiniert mit dort arbeitenden Psychiatern vorgehen, wenn aber keine Aussicht auf Heilung besteht, aber eine psychische Störung diagnostiziert ist, dann ist die Psychiatrie besser geeignet, als das Gefängnis. Vor allem auch im Bezug auf das Fachpersonal, dass den Menschen betreut, es wäre wohl ein großer Fehler, wenn normale Vollzugsbeamte sich regelmäßig um psychisch gestörte Menschen kümmern müssten, dafür ist psychiatrisches Fachpersonal besser geeignet.
 
Blutrünstigkeit, Mordgier oder wie man es auch immer nennen will sind doch keine Krankheiten, es sind viel mehr (und das ist ja das schräge) Instinkte die in jeden Menschen sind. Da könn wir uns auch noch so oft hinter der "Gesellschaftsform" verstecken es bleibt wie es ist
Denn ganz ehrlich im endeffekt sind wir auch nur Tiere egal wie sehr wir das leugnen.
 
Menschen die solche Dinge tun haben ihr recht auf Menschlichkeit meines erachtens nach verloren, aber nein statt sie zu bestrafen werden sie gepampert und als Opfer dargestellt und das kann es ja wohl nicht sein oder?
Todesstrafe ist Erlösung und Strafe zugleich

Ein Mensch wird getötet, wenn man also Menschen töten darf, warum hockt der Typ dann im Knast und sollte getötet werden.

Du bevorzugst also eine inhumane Gerechtigkeit, willst das Menschen leiden, sterben, also für mich ist der Unterschied nur, daß der Norweger seine Vorstellungen umgesetzt hat, das kannst du auch... begehe eine solche, per allgemeiner Definition "Wahnsinnstat"... sorge für Gerechtigkeit, indem du Leute umbringst!

Todesstrafe - Was für ein Wahnsinn!
 
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Unabhängig davon, wie genau die Diagnose nun lautet, ist es doch so, dass jedes krass die Norm en und Werte einwer Gesellschaft verletzendes Verhalten als krank gelten dürfte.
Kann ein Mensch, der solche Taten vollbringt überhaupt noch zurechnungsfähig sein? Dass man hier von einer schweren Persönlichkeitsstörung ausgehen muss steht für mich außer Frage. Kein normaler Mensch tut so etwas.
Was sind das denn für Argumente? Krankheitsattestierungen aus Bürgerschaftserhaltung und Abweichungen des Normverhaltens befinden sich auf sehr dünnem Eis. Einen Banküberfall begeht auch kein "normaler", d.h. gesetzestreuer Bürger, trotzdem sind nicht alle Partizipanten nämlichen Verbrechens krank.
Euren Theorien zufolge rückt bei entsprechendem Willen (denn eure Definitionen sind so vage, dass eine Auslegung zwingend wird) das Verbrechen als solches in die Nähe der Krankheit (Verstoß gegen gesellschaftliche Sitten und damit eine Devianz zur Rechtsgenossenschaft); von solchen Modellen ist die Kraniometrie auch ausgegangen, und hat - welch Wunder! - passende Merkmale gefunden, die zwar mit Wissenschaft nichts zu tun hatten, sich aber kunstvoll ins Vorurteil einfügten. In die heutige Zeit übertragen hätten verurteilte Personen eben ein Kriminalitätsgen, das sich zwar nicht nachweisen lässt, aber dennoch die Verbrechen bewirkt.
"Krank" im umgangssprachlichen Gebrauch mag ja vieles sein, aber bei der Beurteilung von Kapitalverbrechen sollte ein gewisser Abstand von so weichen Kriterien schon gegeben sein.
 
@ Brokenwing

Na dann, lassen wir doch diesen Blödsinn Gesetze und son Zeugs doch einfach weg und seien wir wieder das was wir sowieso sind; wilde Tiere. Wenn du so argumentierst, negierst du ja den Sinn und Zweck jeglichen gesetzten Rechts. Wie willst du dann aber argumentieren, dass Brejwik eine Strafe verdient. Wovon willst du abhängig machen, welches Srafmaß dann angemessen ist?

Nebenbei, die Befähigung zur Einsicht und zu rationalem Handeln ist doch das, was uns zu Menschen macht.Und Brejwik hat eben nicht aus triebgesteuerter
Lust am Töten gemordet, sondern rational auf einer Ideologie bsaierend. Das ist ebenfalls etwas, das den Menschen vom Tierreich untersscheidet. Das Töten von Artgenossen aus Kalkül. Schon deswegen kann man ihm seine Menschlichkeit nicht absprechen.

edit @ KOG Was ich damit ausdrücken will? Dass die Psychologie doch auch nur empirisch umreißt, in welchem Bereich menschliches Verhalten typisch ist also normal und ab wann die nNormabweichung so groß ist, dass man sie als krankhaft ansieht. Bsp. Würde die überwältigende Mehrheit der Gesellschaft narzisstische Verhaltensmuster an den Tag legen, würde die Psychologie Narzissmus garnicht mehr als Krankheitsbild wahrnehmen können sondern als normales menschliches Verhalten auffassen. Ein solcher Wandel in den Verhaltensmustern eines großen Bevölkerungssegmentes kann auch nicht folgenlos für die mores sein also die Sitten, deren kodifizierte Formen die Gesetze sind. Das ist der Zusammenhang. Banküberfälle zu begehen, kann zwar gegen Gesetze verstoßen, abermuss nicht unbedingt auf ein Verhalten schließen lassen, dass von typisch menschlichem also gesundem Verhalten abweicht. Wie hat es ein Sprecher der Uni Bayreuth so schön formuliert nicht alles, was unanständig ist,ist auch strafbar.
 
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Ich will Bestrafung und kein wie du es nennst quälen und töten, mit der Todesstrafe geht man wenigstens zu 100% sicher das dieser Norweger niemals wieder jemanden töten wird. Mord ist nicht gleich Mord, auch wenn das Ergebnis das selbe ist.
Mir persönlich geht dieses Attentat in Norwegen nicht nahe, von daher hab ich eigentlich auch nicht das recht ihn zu tode zu verurteilen, aber wie stehts mit den Angehörigen?
Wenn jemand meine Kleine Schwester vergewaltigt und ermordet, dann glaub mir, wird kein Gericht der Welt mich davon abbringen den Täter zur strecke zu bringen.