Mein Mal-blog: wargaming in 1/72 (post-WW2)

@Elysian: Erstmal danke. ^_^
Bemalt wurde mit den Model Color Farben von Vallejo und mit Echthaar-Pinseln von GW und Vallejo. Hauptsächlich die Größen von 1 bis runter zu 0/3.
Der Panzer wurde gebaut, das Zubehör angebracht und von den dunklen zu den hellen Farben gearbeitet. Das bedeutet, du malst die Vertiefungen zuerst aus und lässt von den dunklen Farben an den Stellen, wo später Schatten sein werden, etwas sichtbar (beim airbrushen macht man das im Pre-Shading).
Ich male viele dünne Schichten, um das hervortreten von Pinselstrichen, die später sichtbar sein werden zu verhindern.
Ich nutze stark verdünnte Farben als Tuschen und benutze zum Trockenmalen nur immer die selbe Farbe wie die, welche ich hervorheben will, mit weiß vermischt (immer mehr weiß hinzu, Stück für Stück).
 
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@sgt.scream: Die Herstellerlinks auf deinem Blog hab ich mir angeschaut...ist halt nicht einfach herauszufinden was und wo wenn man sich damit noch nicht auseinander gesetzt hat 🙂
Und die HPs von den Herstellern sind halt leider teilweise etwas dürftig.. 🙁

Wie viele Minis würdes Du denn zum starten empfehlen?

Vor allem scheint das ja alles in allem ein nicht allzu teurer Spaß zu sein...

Aber ich bin echt gespannt was von Dir noch alles kommt....
 
@Ben: Ich helfe dir gern bei der Auswahl weiter, möchte aber eines vornweg sagen: Ambush Alley benutzt keine Punkte oder Armeelisten etc.
Wenn du also damit anfängst solltest du dir Gedanken machen, welche Epoche dir zusagt bzw. welchen Konflikt du nachspielen willst.

Meine Wenigkeit spielt die Gefecht nach, basierend auf gut 12-15 Erlebnisberichten in Buchform die sich um Afghanistan ab 2001 drehen (Mission Jawbreaker und dann Operation Enduring Freedom/ISAF) sowie um den Irak ab 2003 (Operation Iraqi Freedom).
Vorbereitungen laufen für Operation Desert Storm, sowie für's Fulda Gap (aus dem Kalten Krieg). Desweitern habe ich bereits im Sinn das Computerspiel Dragon Rising (Operation Flashpoint) als Grundlage für einen fiktiven Konflikt zwischen Russland, China und den USA zu nutzen, da ich Figuren dafür habe.

Ambush Alley setzt ein Wissen um die Konflikte (also jüngere Zeitgeschichte) vorraus, da man sonst ohne Hilfe keinen Schimmer haben wird, welche Truppenformationen oder Bewaffnung realistisch sind. Nicht das sie das sein müssen, aber....das ist der Sinn hinter einem historischen Tabletop oder irre ich mich da?

Überleg dir nen Rahmen wo und wann deine Gefecht angesiedelt sein werden und ich kann dir dann gerne weiterhelfen ab da.
 
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ich bin da eigentlich ganz fit was die Bewaffnung und dem Hintergrund in dem die meistens agieren angeht.
Für was hat man denn die ganzen Tom Clancy Bücher über die Marines, Special Forces etc....evtl leg ich mir noch was aktuelleres von Osprey zu und les mich mal auf den akt. Stand ein und dann schau ich weiter 🙂

Das was in Afghanistan bzw. Irak passiert bzw. die Zeit der Missionen in der Du agierst würd mich auch interessieren. Wahrscheinlich mit Marines (Briten wären auch denkar) oder ein kleines (Rettungs) Szenario mit entspr. Special Forces....(Ranger, Seals oder vlt SAS)
Dann hätt ich auch endlich mal wieder einen guten Grund mit modernem Gerät Modellbau zu betreiben 🙂 in 1/72 geht das ja noch deutlich günstiger als bei Warhammer oder bei 28mm Hist. TTs...

Auf Dein Angebot komm ich dann bei Bedarf gerne zurück!
 
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mach noch eine bin laden HQ


Hab ich doch schon :lol: blätter mal zurück und guck genau hin!

@Ben: Ich empfehle dringend die Osprey Publishing Bände aus der "Elite" Serie namens:

Special Operations Forces in Iraq
Special Operations Forces in Afghanistan

die mein Bekannter Leigh Neville geschrieben hat. Der war früher Geheimdienst-Analyse-Spezialist bei der ADF und weiß von was er redet.

Wenn du auf Clancy stehst empfehle ich weiterhin dringend die Bücher "Icon", "The Afghan" und "The Fist of God" von Frederick Forsyth. Es gibt sie auch auf deutsch aber ich tu mich leichter in Englisch und weiß jetzt die exakten Titel der dt. Ausgaben nicht auswendig.

Wenn du gerne Seals oder Rangers nutzen willst würde mir spontan "Robert's Ridge" einfallen. Das wäre genau dein Ding zum Einstieg. Paar reguläre Rangers, paar SOF Operators und einige Taliban. Nicht zu viel, nicht zu wenig. Zusätzlich noch ein Blackhawk und ein wenig gebirgsähnliches Gelände und gut ist's.
 
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@Elysian: Ich mische mir meine Farbpalette individuel vor jedem malen. Auch der Farbton der Wüstentarnung ist eine gemischte Farbe, an der ich 'ne Zeit herumgedoktert habe, bis sie mir gefallen hat. Grundfarben der Mischung waren aber "Beige" und "Desert Yellow". Einfach mit ein wenig Wasser anrühren bis es stimmt vom Farbton her.

@becko: guckst du hier
http://www.gw-fanworld.net/showthread.php?t=139173
da findest du den Link zu den Schnellstartregeln, kannst es ja mal mit "Zählt-als"-Modellen ausprobieren.

Im Übrigen hier mal ein paar meiner regulären Gegner, der Irakischen Republikanischen Garde:
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Wie schon angesprochen, möchte ich auch den einen oder anderen fiktiven Konflikt nachspielen. Für einen dieser Konflikte werde ich das USMC benötigen. Da ich auch leidenschaftlich Shooter zocke, war irgendwann mal der Gedanke naheliegend, Charaktäre aus einem solchen für's Tabletop-Hobby zu adaptieren. 😎

Für die geplanten Missionen werde ich ein paar Special Forces benötigen, im Falle der USMC wäre das die Force Recon. Ich denke ihr habt bestimmt schon von dem PC Spiel ARMA2 (geliebt oder gehasst 🙄) gehört?

Team "Razor" war die Inspiration hinter diesem Projekt.
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...und in Maßstab 1/72
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MSgt Matt Cooper, nicknamed "Coops"
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SSgt Randy Sykes, nicknamed "Ice Cold"
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SSgt Brian O'Hara, nicknamed "Scarlet"
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Sgt Chad Rodriguez, nicknamed "Robo"
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1stSgt Patrick Miles, nicknamed "Eightball"
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Vor einiger Zeit hab ich bei ebay einen günstigen, uralten Esci Bausatz eines M163 Vulcan erstanden. Der war so günstig, das ich ihn einfach haben musste, obwohl er bereits zusammengebaut war und es hieß, dass Teile fehlen würden. Nachdem ich ihn dann freudig in meinen Händen hielt wurde klar, dass da nicht nur Teile fehlen - nein, schlimmer noch: das Modell wurde mit UHU zusammengeklebt. :angry:
Das Zeug war einfach überall..(vielleicht kann man's auf den Bildern erkennen, vor allem im Bereich der Ketten, des Daches und der Laufrollen).
Ich hab' versucht das Modell vorsichtig auseinander zu nehmen und soviel wie möglich von dem Kleber zu entfernen..
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Das alte Esci Modell stellt den ursprünglichen M163 dar, welcher noch keine Zusatztanks am Fahrzeugheck hat. Ich will jedoch die Variante basierend auf dem Standard des M113A2 haben, von daher mussten die Kettenschutzbleche am Heck weichen, um Platz zu schaffen für ein Umbauset aus Resin.
Ein wenig hack+slash später :lol:
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...versuchshalber mal einen der Tanks hingehalten um zu sehen wie's wirkt..
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Der Turm ist total billig dargestellt und hat mal null Details, geschweige denn eine Radaranlage (ich wusste das Teile fehlen würden - aber warum musste es ausgerechnet die Feuerleitanlage sein :angry: !?).
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Nach anbringen der Tanks und Heckleuchten aus Resin viel mir auf das irgendwie was fehlt - immerhin handelt es sich um einen aufgewerteten M113 - also musste da jede Menge Gerödel dran 😀. Diesmal hab ich aber zuladungstechnisch nicht so übertrieben und hauptsächlich Abdeckplanen angebracht, welche bei nichtbenutzung des Fahrzeugs den Turm abdecken würden (der ist nämlich oben offen, ohne Luke):
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Ein paar Kettenglieder als Ersatz, ein wenig Werkzeug und ein Seesack und der M163 kommt langsam in Form:
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Schlussendlich, nach anbringen eines zurechtgestutzten Panzerkommandanten, einer kompletten Scratch-gebauten Feuerleit- und Radaranlage, Antennen usw. sieht der Panzer nun vor dem grundieren momentan so aus:
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Zwischenzeitlich hab ich die Gurte der Munitionszuführung noch mit Green Stuff neu gemacht. Wenn der trocken ist, wird grundiert (schwarz) und dann werde ich Bilder von einer Schritt-für-Schritt Bemalung einstellen.
 
Es ist schon wieder 'ne Weile her, seit ich versprochen habe, den M163 VADS anzupinseln 😀
Anyway, hier ist mein "step-by-step" Guide für "desert camo - Sgt. Scream style".

1. Nach einer Grundierung in schwarz malt man eine Schicht von Vallejo's US Field Drab auf das Modell. Bereiche die später ohnehin nicht sandfarben werden, habe ich gleich gar nicht braun bemalt.
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2. Besorgt euch was, um Farben darin zu mischen (ich benutze dafür alte Schälchen von Nutella für Diatbetiker) und rührt einen Mix an aus zwei Teilen GW Bleached Bone (Vallejo Beige geht aber auch) und einem Teil Vallejo Desert Yellow. Bemalt das Modell mit der angemischten Farbe. Passt dabei auf, nicht in die Vertiefungen hineinzumalen in denen bereits das dunklere braun sichtbar ist. Dies wird später für natürliche Schatten sorgen!
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3. Jetzt kann man die Kanten und Übergänge/Blechstöße mit reinem GW Bleached Bone trockenbürsten. Bei den richtig großen Flächen, bürste ich normalerweise mehrmals trocken, vom Zentrum aus kreisförmig nach aussen. Dadurch sieht die Farbe aus, als ob sie langsam verblassen würde, durch Sonne und/oder Wettereinfluss.
In diesem Schritt bemale ich auch schon zum größten Teil die Details wie Scheinwerfer, Antennen, Planen und Rucksäcke etc.
Wenn ihr das fertig habt, macht ihr euch eine kleine Mischung aus einem bißchen Vallejo US Field Drab und ganz, ganz viel Wasser. Dieses "Wash" malt ihr mit einem feinen Pinsel nochmals in die Vertiefungen (sog. Pin Wash).
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4. Letzte Details. Ein paar Dinge hervorgehoben mit Farbe hier und da, Decals angebracht und ein Base angefertigt wenn's beliebt - fertig. Das Ganze sollte (eigentlich müsste :lol: ) dann so aussehen:
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..und mit einem großen Dankeschön an Shaun - der 6-colour-desert-BDU tragende S&S US tank Commander im Detail:
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Für ein Modell das mich nur 2€ gekostet hat, ist es besser geworden als ich anfangs dachte. 😛
 
ist wirklich ein klasse Modell geworden! Da hat sich die reingesteckte Arbeit wirklich gelohnt!

Und Danke das Du dir die Mühe gemacht hast eine Schritt für Schritt
Anleitung der Bemalung zu erstellen.

Für meinen Geschmack ist er noch einen Hauch zu sauber.....ein leichtes Weathering noch und fänd ich ihn perfekt.