5. Edition Mindwar vs Mobrule (mentales Duell gegen Köppe zählen)

Themen über die 5. Edition von Warhammer 40.000
Nachdem ich mich durch den ganzen Thread gearbeitet habe, denke ich (als Eldar spieler wohlgemerkt), dass aus den angeführten Beispielen eindeutig hervorgeht, dass durch Köppe zählen jedes Modell im Mob zu jeder Zeit seinen Moralwert durch die Anzahl der Modelle im Trupp ersetzen kann, beschränkt durch das globale Maximum von 10, was durch das FAQ klargestellt wurde. Der Fakt, dass beim Wyrdboy "remember" steht, belegt eindeutig, dass das Folgende nicht nur für den Wyrdboy gilt. Wenn es eine spezial Regel für den Wyrdboy wäre, hätte sie einen Namen und wäre unter Spezialfertigkeiten aufgeführt. Zusammen mit den Psi Regeln, wo ausdrücklich der Moralwert des Modells verlangt wird, der ausdrücklich durch Köppe zählen erhöht werden darf, ergibt sich meiner Meinung nach stringent, dass Köppe zählen wie oben dargelegt angewendet werden sollte. Die alternative des Einheinten-Mw bringt zu viele probleme mit sich, wie von Tharek bereits erwähnt hat, ausserdem bleibt immer noch die Frage offen, was mit dem mentalen duell auf dem wyrdboy ist, dürfte er nach meinung der pro-mw 7 Fraktion den Köppe zählen mw nutzen? Die Mw-Erhöhung durch angeschlossene Modelle hat mit diesen Diskussion übrigens überhaupt nichts zu tun.
 
So, jetzt geb ich auch meinen Senf dazu. Ich spiele Eldar und würde mich über MW 7 freuen, da ich dann zur Abwechslung das Duell mal wieder mitnähme. Da ich hauptsächlich gegen DE und CSM spiele, war das lange keine Option mehr, da ich nur einen Propheten und bislang keinen Eldrad einsetze, der das Duell dann eh dabei hätte.
Prinzipiell ging ich immer von MW 7 aus, aufgrund der Unterschiede
Mob/Boy
Ledership test/Mindwar rule

Zudem, ich mag mich irren, steht schon in der Köppe zählen- Regel entweder Psitest oder aber Test auf den Moralwert drin, wodurch das Remember durchaus sinnvoll ist und der Verweis darauf/ die Diskussion darüber unnötig.

Aber dies nur nebenbei, wir wollen da jetzt nicht wieder drüber debattieren.

Ich werde heute abend mal wieder in den Codex Orks gucken, glaube aber, dass ich meine neue Meinung bestätigt finden werde:

Mindwar vs. Mobrule ist einer der mehrfach auftretenden Regelkonflikte, die sich mMn nicht verhindern lassen, wenn man mehrere hundert Seiten Regel (Regelbuch plus Codices, meinetwegen nehmen wir noch Städte in Flammen und Apo dazu) schreibt, dies über einen Zeitraum von mehreren Jahren, in dem sich die Grundregeln verändert haben. Ich finde, diese Regelkonflikte sind, bedenkt man dies, erstaunlich selten.

Dies bedeutet für mich: Auf Turnieren im Vorfeld mit einem Schiedsrichter klären, auf eine (wahrscheinlich nicht so bald) erscheinende Klärung von GW warten und, weil ich gerne fair spiele, unseren Orkspieler fragen, wie er das sieht und dann in Gottes Namen, da wir keine regelzitatbelegte Klärung werden finden können, seine Meinung für private Spiele akzeptieren und meine Liste, bzw. dessen Propheten darauf einstellen. Sagt er "ne, da würde ich schon den MobMW nehmen", lasse ich Mindwar zuhause und nehme irgendwo noch eine Schablone in die Armee auf.
Selbstverständlich gibt es Situationen, in denen ich meinen RP durch Mindwar gegen den Energiekralleboy vor "Sofort ausschalten" retten kann, aber wenn diese eine Aktion den Sieg für meinen Gegner bedeutet, dann steht das Spiel ohnehin schon auf der Kippe und ich kann meinem Gegner danach gratulieren und eine Revanche fordern. Spiele ich hingegen noch zwei Spielzüge ohne Runenpropheten, kämpfe ich eben bergauf und versuche es auch ohne seine weise Führung herumzureissen.

Versteht mich nicht falsch, ich halte diese Diskussion wie jede andere, die sich nicht mit "lies halt die Regeln" sofort beenden lässt für angemessen und wichtig. Ich meine nur, wir können einsehen, das diese spezielle Frage sich nicht endgültig klären lässt. Es geht mir nicht darum, den Sinn solcher Gespräche grundsätzlich anzuzweifeln.

@alle Beteiligten: Ich hebe mich sehr gefreut, dass diese Diskussion den Ineternetweiten Rechtschreibungs- und Grammatik-Award verdient und man als "berufsbedingt bewusster Sprachanwender" nicht ständig über den Text stolpern muss. Bitte weiter so.

Tja, und dann gleich zu Beginn des Grammatiklobs einen fetten Tippfehler eingebaut...
 
Dies bedeutet für mich: Auf Turnieren im Vorfeld mit einem Schiedsrichter klären, auf eine (wahrscheinlich nicht so bald) erscheinende Klärung von GW warten und, weil ich gerne fair spiele, unseren Orkspieler fragen, wie er das sieht und dann in Gottes Namen, da wir keine regelzitatbelegte Klärung werden finden können, seine Meinung für private Spiele akzeptieren und meine Liste, bzw. dessen Propheten darauf einstellen.

Wir haben auf dem Regensburger Turnier als Veranstalter (KalTorak und me) folgendes gemacht. Einen Spieler genommen der Ahnung von den Regeln hat, aber diese Diskussion nicht kennt. Dann ihm beide Regel-Modelle mit den jeweiligen Argumenten vorgestellt und die Regeltexte gezeigt, worauf hin dieser meinte, ja es geht das der MW durch Mob Rule ersetzt werden kann. (Das Wort "remember" beim Weierdboy war hier auch gewichtig)

Will damit nur sagen, das man wie angesprochen einfach den Gegner oder Turnierveranstalter darauf ansprechen sollte diese entscheidung dann hinnehmen sollte und eben Geduld haben muss, bis es endlich in nem FAQ auftaucht.
 
Man attackiert nicht den Mob, man attackiert einen Boy.
Klingt kleinlaut, ist aber so.
Der Mob ersetzt seinen MW durch die Anzahl der Boyz.

Der Boy an sich hat nach dem Ersetzen MW 7, der Mob hat nach dem ersetzen MW 10.

Laut RAW ist das so schlüssig... was die RAI hier ist... nunja, keine Ahnung.

Ich glaube eher, du als "Eldar" willst es nicht warhaben. Es gibt keine Mobs im Sinne eines Profils. Vergleiche hierzu nochmal den Absatz zu FNP. Nach deiner ARgumentation hätte der Boy dan kein FNP, nur der Trupp, dem das dann nichts bringt. Ich bin auch klar dafür, dass alle Mobmitglieder MW 10 haben und MindWar gegen MW10 geht. Wie schon geschildert, die Gegenargumentation ist einfch nicht schlüssig.