Werkzeug Mittel um selbst Stahlbeton zu gießen

Tane

Erwählter
29 Dezember 2001
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Ich wollte mir zur Base Gestaltung gerne ein paar Stahlbetonplatten gießen. D.h., ich mache mit aus Draht in einer flachen Form ein Geflecht und matsche das flach mit einer Masse ein. Nach dem Trocknen will ich die daraus resultierende Platte hier und da brechen, damit das "Stahlgeflecht" sichtbar wird und der "Beton" schön spröde für etwas Struktur abbricht. So etwas gibt es auch zu kaufen, aber why not DIY? Habt ihr da einen Tipp, was ich als Gießmasse nehmen kann?
 

Dragunov 67

Tabletop-Fanatiker
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Warum nicht einfach Kork mit Astrogranit (leicht verdünnt)einpinseln und ein paar Büroklammer Reste reinstecken.
Sieht aus wie Beton, lässt sich gut bearbeiten und macht weniger Dreck.🤔
So ähnlich.
 

Schleckosaurus

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1 Juni 2020
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Warum nicht einfach Kork mit Astrogranit (leicht verdünnt)einpinseln und ein paar Büroklammer Reste reinstecken.
Sieht aus wie Beton, lässt sich gut bearbeiten und macht weniger Dreck.🤔
So ähnlich.
So ähnlich mache ich das auch. Spart vor allem Gewicht an der Mini
 
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Dragunov 67

Tabletop-Fanatiker
14 Juni 2020
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Warum denn Astrogranit? Sogar wenn wir mal nicht selber Strukturpaste mischen:
Weil viele Conquest/Imperium Abo hatten/haben und mit dem Zeug zugesch....n wurden.🤓
Ich nehme auch lieber selbstgemachte oder schaue was im Bastelladen so an mehr Inhalt/weniger Preis hängt.😉😁
PS Immo wieder bei Lidl 3 Strukturfarbe Tuben für ca 4€.😉
 
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Shub Niggurath

Hüter des Zinns
28 November 2014
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Wenn du da eine Armierung einarbeitest bricht da nur der Gips. Den Draht bekommt man ja nicht durch. Kann natürlich ein Effekt sein, den man erzielen möchte, aber gewöhnlich will man ja Brocken aus denen kaputte Armierung herausragt.
So im Nachhinein scheint mir das wenig hilfrei in seiner Kürze. War auf dem Sprung und dabei ist der Sinn auf der Strecke geblieben.
Ich gehe davon aus, dass man sich zum Gießen einen größeren rechteckigen Kasten baut und eine größere Platte gießt. Das Ergebniss bekäme man echt schlecht auf Basegröße zerkleinert. Natürlich könnte man auch mehrere, kleinere Formen machen, aber das wird dann echt zu fummelig, wenn man noch möglichst mittig ein Geflecht eingießen möchte. Beschädigungen mitten in der Platte lassen sich bei Gips auch sehr schlecht nachträglich anbringen, ohne das einem das ganze Teil zerplatzt.
Die Methode mit den Drahtstücken von @Dragunov 67 ist da viel einfacher. Alternativ zu Kork habe ich auch sehr gute Erfahrungen mit Hartschaumplatten gemacht. Da kann man die Ränder etwas feiner zerbröseln, wenn man nicht so diesen 90° Winkel haben will. Muss man aber schauen, dass man die in der entsprechenden Dicke und ohne aufgeprägtes Muster bekommt, wenn man keinen Heißdrahtschneider hat.
 

Dragunov 67

Tabletop-Fanatiker
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1:50 gibt es das auch, damit dürfte es für 40k gehen. Der Preis ist auch okay,außer man will eine ganz Platte damit zustellen.🤔
An Keramik hatte ich gar nicht gedacht.
Knackpunkt (Wortspielalarm 😁)dürfte aber der Draht sein.Herkömmlicher wäre zu zäh für sowas,da müsste man wirklich Knickdraht nehmen. Keine Ahnung, ob es davon Matten gibt, früher war der immer nur als Aufhänger für Weihnachtskugeln zu kriegen.🤔
Die Keramik könnte wirklich sowas wie Stewalin sein.
 

senex

Tabletop-Fanatiker
10 August 2001
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Man gießt die Platte mit Bewehrungsmatte drin, keramische Gießmasse hatte ich ja oben schon empfohlen.
Dann ist nix mit Knicken zum Draht brechen, damit bricht man an den Biegestellen die Platte nur weiter auf. Die auf Juweela zeigen doch klar wie es gemacht wird.
Man knabbert/bricht mit einer Fliesenzange o.ä. soviel von der Gipsauflage ab wie man will/erreicht (das Bild zeigt einen solchen Arbeitsstand, Bewehrungsmatte ist noch komplett, Gips weggeknabbert), dann schneidet man mit dem Seitenschneider den nun freiliegenden Draht nach Bedarf ab. Im Zweifel, wenn die Fliesenzange nicht weit genug reinfasst, muss man das in mehreren Runden machen.
Das ist aber echt schon Modellbauarbeit und braucht auch etwas Zeit und Liebe.

Edit: Bzgl. des Drahtes würde ich Aludraht (im Hobbyladen in verschiedenen Stärken zu haben) oder Kupferdraht (einfach mal beim Obi einen Meter passende Stromleitung kaufen und abisolieren = jede Menge Hobbybaumaterial) empfehlen, kein Stress beim durchknipsen, kein Ärger mit Rost. Kupfer müsste man ggfs. bemalen oder man wartet, bis es dunkelbraun oxidiert (da kann man mit Natronlösung nachhelfen).

Die Korkvariante mit eingesteckten Drahtenden ist leichter, schneller und sauberer, man muss, wenn man Strukturprobleme befürchtet, ja nicht immer Korkgranulatteile nehmen, sondern kann auch Vollkorkplatten zerrupfen, das gibt dann nochmal andere Bruchstellen.
 
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