WHFB My Old World: Außerhalb des Imperiums

Natürlich sieht es nicht sehr echt aus; ich musste es aus Sperrholz sägen, mehrere Schichten zusammenleimen, schnitzen und feilen. Auch ist es kein "normaler", sondern ein Fantasy-(Zahn-)Wal, weil echte Walschädel so schwer darzustellen sind und eigentlich auch gar nicht sehr bedrohlich aussehen.
Für was Du so Abbitte leistest 🤣 .... das sieht richtig stark aus. Allein die Wirbelsäule vom Walskelett hätte imo noch etwas Struktur vertragen (Kugelfräser wär da eine Idee), aber das kannst Du im Zweifel auch mit der Bemalung bessern.
 
Sieht super aus,der Schädel erinnert an nen Zeuglodont oder Mosasaurus,paßt perfekt für WH.?
Die Fische im Netz können ruhig wegbleiben, die hängen höchstens an Trockendarren während das Netz abtrocknet,oder werden gepökelt.?
Vlt ein paar
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,kein Muß,aber ich bin sehr visuell geprägt und hole mir so gerne Anregungen.?
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, nicht wirklich fertig 😉 Jetzt kommt die Phase mit den tausend Kleinigkeiten, und die dauert erfahrungsgemäß.

Erst mal hab ich mich jetzt entschieden, ein Götterbild hinzuzufügen, und hab sogar eine Rechtfertigung dafür, auch wenn sie sich nicht aus dem offiziellen Hintergrund ergibt. Sagen wir, es ist "Fanfiction". Also: Bei den Norse oder zumindest beim hier dargestellten Stamm gibt es tatsächlich eine Raben-Gottheit. Die Norse glauben, dass dieser Gott ihnen auf ihren Seereisen unsichtbar voranfliegt und ihnen den Weg weist. Daher gibt es auf den Schiffen oft einen "Raben-Seher"; d.h. einen Schamanen, der den Raben tatsächlich sehen kann oder Botschaften von ihm empfängt (bzw. sich zumindest eins von beidem einbildet). Nicht jeder Schiffsführer hört auf seinen Raben-Seher, aber wenn er es tut, kann es manchmal passieren, dass sein Schiff nicht am beabsichtigten Ziel ankommt, sondern an irgendeiner fernen Küste (Albion, Naggaroth, Lustria...). Oft gibt es dann dort etwas Lohnendes zu entdecken oder zu plündern. Daher wird der Rabengott zuweilen auch der "Schicksalsführer" oder "Wandler der Wege" genannt (womit dann klar sein dürfte, wer er in Wahrheit ist...).

Der Rabengott empfängt auch Opfer, wie man hier sieht - meist Tiere, manchmal auch menschliche Kriegsgefangene. Man lässt die toten Körper auf dem Altar liegen, damit die Vögel sich daran bedienen können. Die Norse glauben nämlich, dass alle Vögel Kinder des Rabengottes sind, und dass ihre Fütterung dem Gott gefällt. Wenn sich unter den Aasvögeln dann tatsächlich mal ein Rabe einfindet, gilt das als besonders gutes Omen.

Zu den Fischen: Ich habe tatsächlich, mehr per Zufall, ein kleines Päckchen Resin-Fische für wenig Geld entdeckt. Die habe ich jetzt möglichst unauffällig mit meinen selbstmodellierten Fischen gemischt. Die Anregung von Dragunov67 mit dem Fisch-Ständer habe ich auch umzusetzen versucht.

Ansonsten gibt es noch ein neues Haus, das nun mal wirklich wikingermäßig aussieht (hoffe ich doch). Es zieht sich hin, weil das Innere recht kompliziert ist. Die Hälfte des Hauses dient als Viehstall; dieser wiederum als "Fußbodenheizung" für das darüberliegende Schlafzimmer. Es ist noch einiges daran zu tun.

Mittlerweile überlege ich, ob ich am Ende Schnee auflegen sollte, hab aber ein wenig Hemmungen. Das habe ich bisher noch nie gemacht, und ich hab Angst, es zu verpatzen und den Gesamteindruck der Platte zu ruinieren. Hat jemand Erfahrungen oder eine Meinung dazu?

EDIT Sorry, aber irgendwie mischt dieses Forum die Bilder immer bunt durcheinander, egal in welcher Reihenfolge sie hochgeladen werden ?
 

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EDIT Sorry, aber irgendwie mischt dieses Forum die Bilder immer bunt durcheinander, egal in welcher Reihenfolge sie hochgeladen werden ?
Nachdem du die Bilder angehängt hast, steht in der oberen linken Ecke des Bildes "Einfügen...". Wenn du darauf klickst kannst du die Bilder in deine Beiträge einfügen, etnweder als Vorschau oder Vollbild. Dann hast du mehr Kontrolle.

Wie immer stark hier!
 
Wie hast du diese holzstrukturen gemacht? Also diese zierlich gewundenen Bereiche.
Hallo Abbertoth. 😊 Also, die durchbrochenen Strukturen sind aus Sperrholz. Ich hab irgendwann mal festgestellt, dass dieses Elfenzeug sich damit am besten machen lässt. Üblicherweise benutze ich 4mm-Pappel-Sperrholz - Pappel deshalb, weil es besonders feines und schwach gemasertes Holz ist, das nicht zum Splittern oder Brechen neigt. Durch die mehrlagige Verarbeitung als Sperrholz ist es trotzdem sehr stabil. Schneiden kann man es aber nicht; d.h. man braucht eine Laubsäge und möglichst feine Sägeblätter; die mit den kleinsten Zähnchen. Natürlich erfordert es ein bisschen Übung, aber das hat man schnell raus. Man kann damit sehr komplizierte Formen herstellen, weil die Säge mitten im Holz problemlos die Richtung ändern kann. Wenn man Zwischenräume aussägen will, bohrt man mit dem Handbohrer ein kleines Loch ins Holz und fädelt das Sägeblatt hindurch. So kann man verschlungene Säulen mit Verästelungen und ähnliches darstellen.

Ergänzend benutze ich auch gern Peddigrohr (=Palmrohr), z.B. für Geländer. Das Rohr ist von vornherein gebogen und daher gut für geschwungene Formen geeignet. Manchmal, wenn eine Fläche in sich gebogen sein soll, schneide ich auch Ornamente aus Pappe und belege sie zwecks Stabilität mit mehreren Schichten Holzleim (Beispiel: Der Bruchtal-Pavillon mit dem kuppelförmigen Dach). Das wird dann aber nie so stabil wie Sperrholz. Ich würde wirklich das Sperrholz empfehlen und mal mit einem kleineren (Versuchs-)Ornament beginnen.

Im Übrigen freue ich mich, dass ich Anregungen geben konnte. Wenn du so etwas auch mal versuchst, postest du es hier im Forum?☺️ Ich wäre gern dabei, und vielleicht kann ich noch hier und da mit ein paar Tipps helfen.
 
Hallo Abbertoth. 😊 Also, die durchbrochenen Strukturen sind aus Sperrholz. Ich hab irgendwann mal festgestellt, dass dieses Elfenzeug sich damit am besten machen lässt. Üblicherweise benutze ich 4mm-Pappel-Sperrholz - Pappel deshalb, weil es besonders feines und schwach gemasertes Holz ist, das nicht zum Splittern oder Brechen neigt. Durch die mehrlagige Verarbeitung als Sperrholz ist es trotzdem sehr stabil. Schneiden kann man es aber nicht; d.h. man braucht eine Laubsäge und möglichst feine Sägeblätter; die mit den kleinsten Zähnchen. Natürlich erfordert es ein bisschen Übung, aber das hat man schnell raus. Man kann damit sehr komplizierte Formen herstellen, weil die Säge mitten im Holz problemlos die Richtung ändern kann. Wenn man Zwischenräume aussägen will, bohrt man mit dem Handbohrer ein kleines Loch ins Holz und fädelt das Sägeblatt hindurch. So kann man verschlungene Säulen mit Verästelungen und ähnliches darstellen.

Ergänzend benutze ich auch gern Peddigrohr (=Palmrohr), z.B. für Geländer. Das Rohr ist von vornherein gebogen und daher gut für geschwungene Formen geeignet. Manchmal, wenn eine Fläche in sich gebogen sein soll, schneide ich auch Ornamente aus Pappe und belege sie zwecks Stabilität mit mehreren Schichten Holzleim (Beispiel: Der Bruchtal-Pavillon mit dem kuppelförmigen Dach). Das wird dann aber nie so stabil wie Sperrholz. Ich würde wirklich das Sperrholz empfehlen und mal mit einem kleineren (Versuchs-)Ornament beginnen.

Im Übrigen freue ich mich, dass ich Anregungen geben konnte. Wenn du so etwas auch mal versuchst, postest du es hier im Forum?☺️ Ich wäre gern dabei, und vielleicht kann ich noch hier und da mit ein paar Tipps helfen.
Das mache ich definitiv! Auch wenn das erstmal etwas abschreckend klingt 🙂 gleichzeitig hat meine Verwandtschaft eine sehr große private Werkstatt mit allerlei Holzsägen... Das schreit ja nach einem Projekt!!
 
Das mache ich definitiv! Auch wenn das erstmal etwas abschreckend klingt 🙂
Oh je, abschreckend sollte es nicht sein. ? Du brauchst wirklich bloß 5 Dinge:
  • Laubsäge (wahrscheinlich vorhanden; wenn nicht: kostet nur paar Euro)
  • Sägeblätter
  • Pappel-Sperrholz
  • ach ja: Schleifpapier
  • bisschen Übung.
Hau rein. Ich bin auf jeden Fall dabei.
 
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Oh je, abschreckend sollte es nicht sein. ? Du brauchst wirklich bloß 5 Dinge:
  • Laubsäge (wahrscheinlich vorhanden; wenn nicht: kostet nur paar Euro)
  • Sägeblätter
  • Pappel-Sperrholz
  • ach ja: Schleifpapier
  • bisschen Übung.
Hau rein. Ich bin auf jeden Fall dabei.
Nennen wir es herausfordernd! Tatsächlich bin ich jetzt ziemlich motiviert einfach mal was aus Holz zu bauen! Werde mal sehen wie fein man da arbeiten kann!

Wichtige Frage: macht es Sinn, so etwas wie tiefengrund, leimmischung oder so zu benutzen um das Holz am Ende nochmal zu versiegeln? Oder gehst du bei Holz das Holz darstellt direkt mit Farbe drauf?
 
Wichtige Frage: macht es Sinn, so etwas wie tiefengrund, leimmischung oder so zu benutzen um das Holz am Ende nochmal zu versiegeln? Oder gehst du bei Holz das Holz darstellt direkt mit Farbe drauf?
Hm. Eigentlich nicht nötig, glaube ich. Ich gehe immer gleich mit Farbe drauf. Acrylfarbe ist ja schichtbildend und versiegelt insofern auch.

Ach ja, und: Nicht verzweifeln, wenn doch mal was abbricht (sei es beim Sägen oder auch später). Reparatur geht easy mit Holzleim und hält perfekt.
 
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Update: Ich habe mich nun doch gegen Schnee entschieden. Ein Grund war, dass ich nach versuchsweisem Anbringen von Vegetation den Eindruck hatte, dass ein bisschen Grün der Platte guttut. Es bricht den öden Gesamteindruck von graubraunem Boden und ebensolchem Holz ein wenig auf und schafft Kontraste. Na gut, dann ist es eben Sommer in Norsca.

Ich mache jetzt lauter Kleinkram: Zäune aus geflochtenem Peddigrohr und Zahnstochern, Türen für das Haupthaus, Landestege, Gärten. Eins der Fotos zeigt einen gerade entstehenden Vorrat an Inneneinrichtung: Tische, Truhen, Bänke, Betten, Ständer, alles aus Holz und eher primitiv, dafür in größerer Stückzahl, denn ich habe ja vier Gebäude auszustatten. Dann experimentiere ich noch mit Ultra-Kleinkram wie Bottichen, Schüsseln und Bierhumpen aus Modelliermasse. Sie werden von Nahem nicht sehr überzeugend aussehen, aber zumindest ihren Zweck erfüllen - für professionelles Mini-Equipment (zB von Microarts oder ähnlichen Herstellern) fehlt mir das Geld. Die vielen Felle sind Teile eines zerschnittenen Frottee-Handtuchs. Ich will sie später auf den Betten und Bänken ausbreiten oder über die hölzernen Ständer hängen.

Tja, soweit für heute... es dauert doch alles länger als gedacht. ? Dazu trägt wohl auch bei, dass ich das Ganze hier zeige und mich deshalb etwas mehr zur Sorgfalt im Kleinen zwinge. Viele Ecken und Einzelteile sind noch unsauber oder zu grob bemalt. Es wird also noch seine Zeit dauern, bis das Norscadorf "bezugsfertig" ist. Bin gespannt, wie die neuen Victrix-Wikinger in dieser Umgebung wirken. Im Moment stehen sie noch unbemalt auf dem Tisch, aber am Ende sollen sie als Optik-Test dienen, ob Raben-Flokis Skaelinger sich hier wirklich wohl fühlen könnten.
 

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