40k Necromunda Tagebuch: Malen, Szenarien, Kampagnen, Fokus auf 2-Spieler-Spaß

Mightyduck

Bastler
25. Februar 2023
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Hi zusammen,

mein Warhammer Fantasy verstaubt seit über 10 Jahren im Keller. Pinsel, Farben und Bastelmaterial wurden schon lange dem Restmüll geopfert. Geschweige denn, dass noch eine Hobby-Ecke existiert ...

... vor einem guten Jahr hat sich das plötzlich geändert durch zwei wesentliche Faktoren:
  • unerwartet lagen von meiner Frau Farben und Pinsel unter dem Weihnachtsbaum (für Gloomhaven Figuren 😉),
  • unerwartet hat @Red Redemption Cultist statt eines Brettspiels einen Necromunda-Koffer zum Spieleabend dabei gehabt!
Heute, ein Jahr später, ist das Hobby Necromunda immer noch präsent und daher gibt's jetzt zur Feier einen Thread dazu. 🙂

Was könnt ihr hier erwarten?​

  • Ein paar Bilder bemalter Miniaturen auf gutem Tabletop-Niveau,
  • Fokus auf Speed Painting und effizientem Bemalen,
  • Selten Bilder von kleinen Geländestücken (nur, wenn @Red Redemption Cultist, der hier seinen eigenen Geländebau-Thread führt, mir etwas zum Austoben gibt, da ich kein eigenes Gelände besitze),
  • Keine allzuhäufigen Updates - das Hobby läuft nebenher auf Sparflamme,
  • Erfahrungsberichte zu Szenarien (häufig hausgeregelt),
  • Erfahrungsberichte zu sehr stark angepassten, hausgeregelten Kampagnen, die den Fokus auf den Spielspaß zu zweit legen (da wir nur zwei Spieler sind!).
Damit überhaupt Material rum kommt, starte ich chronologisch mit den ersten Schritten von vor einem Jahr. Hoffentlich habe ich so genügend Vorsprung, damit ich ein paar Posts abschicken kann.

Meine Orlock Gang:​

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Meine Ash Waste Nomads Gang:​

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Dalaque Gang (nicht meine, aber von mir bemalt):​

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Fotos aus dem Kampfgeschehen (nicht gestellt - live action pics!☺️)​

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Aller Anfang ist schwer. In dem Fall: herausfinden, was Necromunda überhaupt ist, und sich für eine Starter-Gang entscheiden als Einstieg ins Hobby. Ich muss gestehen, ich habe keinerlei Ahnung von 40k und bin auch ausserordentlich desinteressiert in Fluff. Daher war die Entscheidung vor allem geprägt von der Optik und dem vermeintlichen Spielstil. Primäre Quelle (auch heute, ein Jahr später, noch): Goonhammer (dieser Blog zu Necromunda zum Spielsystem und den Gangs) (sehr zu empfehlen).

Die sekundäre Quelle waren natürlich allerlei Informationen von @Red Redemption Cultist und ein kleines Probespiel zum Einstieg mit Orlock vs. Goliath (mit natürlich massiv reduzierten Regeln und vordefinierten Gangs). Hier haben mich die Orlock überzeugt: sehen cool aus, sind offenbar sehr flexibel einsetzbar (keine reine Nahkampf oder Fernkampf Gang) und auch wichtig: ich hatte Zugriff auf bereits geklebte Ganger der Standardbox. Da ich kleben hasse, für mich ein Glücksgriff.

Damit gesetzt: es wird eine Orlock Gang!​


Schnell eine behelfsmäßige Hobbyecke auf dem PC-Schreibtisch freigemacht, den Pinsel geschwungen, alte Mal-Skills mit diversen Youtube-Videos reaktiviert, festgestellt, dass sich bei der Strategie nicht viel geändert hat, und fertig:

1. Ganger: Orlock mit Heavy Stubber (Rule of Cool!)​


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Die Waffe ist offenbar völlig sinnfrei, wenn man auf Powergaming spielt. Aber das soll bei der ersten Gang zunächst egal. sein. Sie sieht cool aus und ich habe das Modell.

2. und 3. Ganger: Orlock mit Autoguns (Standard-billige Anfangswaffe)​

orlock_ganger_02_03.jpg

Auch hier gilt, dass ich die Miniaturen schon gebraucht und geklebt besitze. Also schnell grundiert und bemalt.

Lessons Learned:
  • es macht super viel Spaß, wieder zu malen!
  • Necromunda Modelle sehen klasse aus! Kein Vergleich zu alten Warhammer Fantasy Miniaturen von vor ~ 20 Jahren!
  • Ich finde es toll, dass das System etwas chaotischere Farbschemata zulässt und auch begrüßt. Schließlich ist jeder Ganger ein Individuum mit Profilen, und kein Rank and File Soldat / Klon Nummer 38.
 
Wie erwähnt, besteht mein Startvorrat an Minis aus bereits zusammengebauten Gangern aus der Standardbox mit entsprechend eintöniger Bewaffnung. Laangweilig. Also schnell die zweite Box dazu gekauft mit den richtig spannenden Minis! (Als alter WHFB-Hase etwas verwunderlich, dass ich damit quasi alle vorhandenen Figuren-Boxen besitze, die es für meine Gang gibt, aber nungut. Das Hobby soll ja ins Beruf-/Familien-/AndereHobbies-Leben reinpassen)

orlock_box_2.jpg


Schnell recherchiert, wie man die Wrecker (die Typen mit den Jetpacks) am Besten zusammenbaut ... und dann die ganz große Irritation:

orlock_box2_waffen.jpg


In der Bildmitte sind 2 einhändige Flammenwerfer abgebildet. Optisch so richtig cool! Und es gibt diese Einhand-Flammenwerfer links- und rechtshändig im Gußrahmen, mehrfach. Andere Optionen sind ganz schön rar, und auch nicht so beeindruckend. Leider ist das Fazit der Recherche:
  • die Regeln ermöglichen es nicht, dass man 2 Einhand-Flammenwerfer führt,
  • auch ein einzelner Einhand-Flammenwerfer ist denkbar unpraktsich aufgrund von Sonderregeln der Wrecker (sie ... explodieren ... bei Benutzung),
  • das ingame Preis/Leistungsverhältnis ist unterirdisch.
Heul ...

... aber scheiß drauf 😛

4. und 5. Ganger: ein Wrecker mit 2 Einhand-Flammenwerfern und ein Wrecker mit Einhand-Flammenwerfer und Stub Gun (Rule of Cool!)​

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Sie werden wohl niemals damit im Spiel ausgerüstet sein, aber was soll's 😉

Die Minis wurden mittlerweile schon deutlich bespielt, wie man an den weißen Pixeln sehen kann. In Echt fällt das nicht so auf, aber auf dem Foto schon. Offenbar das Ergebnis, wenn man keinen Lack drübermacht. Hmm. Im Schrank steht noch ein Armypainter Matt Varnish. Jetzt noch damit drüber sprayen, oder besser davor ausbessern, oder besser nicht machen, da die Minis nicht nur teilweise mit Farbplatzern sind, sondern auch schmutzig? Wie reinigt man Minis vor dem Lackieren?

[Edit: beim Stöbern durch die anderen Threads hier fällt mir gerade auf, dass viele irgendwie ein Posting-Vorrecht haben am Anfang, bis sie den Thread "freigeben". War mir nicht klar - also der Thread ist seit dem 1. Post freigegeben 🙂 ]
 
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[Edit: beim Stöbern durch die anderen Threads hier fällt mir gerade auf, dass viele irgendwie ein Posting-Vorrecht haben am Anfang, bis sie den Thread "freigeben". War mir nicht klar - also der Thread ist seit dem 1. Post freigegeben 🙂 ]
?
Ja, hab tatsächlich drauf gewartet ...
Sehr schicke Truppe, sieht richtig gut aus!

Ich lackiere meine Minis in der Regel nicht, mir sind kleine Farbabplatzer ziemlich egal und wenn es überhand nimmt, pinsel ich am Baserand auch einfach mal drüber. Auch Minis mit denen ich häufiger spiele, haben eigentlich nie Abplatzer außer am Base. ?‍♂️
Wenn ich eine Mini säubere (z.B. weil sie seit Jahren grundiert auf Farbe wartet), dann nehme ich einen trockenen Pinsel und bürste sie sorgfältig ab.

Hand Flamer sind nicht unstable - nur deren Combi-Äquivalent. Die sollten also eigentlich nicht explodieren.
Zwei auf einmal abfeuern ist natürlich so eine Sache ... cool wär's schon 😎
 
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@der-aussem-forum dankeschön!

Wegen dem Lack ... ja, ich seh' das an sich wie du. MIr sind die Abplatzer erst so richtig aufgefallen bei den high-resolution Fotos, die ich natürlich nicht hier gepostet habe 😗 Jetzt stört es mich ein mini-bisschen ... aber noch nicht so sehr, dass ich sie lackiere.

Hand Flamer: du hast völlig recht mit den Hand Flamern, allerdings tragen die Wrecker automatisch den Jet Pack = "Jump Booster", und der hat die Sonderregel, dass Template + Granaten unstable werden. Leider fallen Hand Flamer da rein. Wobei ja unstable kein auto-selbst-kill ist, insofern muss ich das wohl einfach mal testen??
 
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allerdings tragen die Wrecker automatisch den Jet Pack = "Jump Booster", und der hat die Sonderregel, dass Template + Granaten unstable werden
Ui 😱
Den Absatz unter "Jump Booster" hatte ich nicht als Teil der Ausrüstung wahrgenommen - danke dir, dann bin ich jetzt auch wieder etwas schlauer ?
 
Zwischendurch etwas ganz anderes. Im Bemal-Hype dachte ich mir, das vielleicht noch ein dritter Spieler in Necromunda einsteigt. Dazu hab' ich dann kurzerhand eine Starter-Gang der Dalaque zusammengebaut und bemalt. Das ganze war neben Spaß ein Experiment im Fließband-Speedpainting von 8 Miniaturen am Stück.

Dabei gelernt:
  • 8 Minis am Stück zu bemalen macht keinen Spaß, sondern ist Arbeit (mache ich so schnell nicht wieder)
  • ich habe (versehentlich) nur Nuln Oil Wash glaze und das wirkt völlig anders als die normalen washes, glänzt furchtbar und ist viel dünnflüssiger. Das funktioniert bei mir gar nicht gut. Ich kauf' mir das normale Nuln Oil Wash!
  • vor lauter stupidem türkis-dunkel-kalt-Einheitsbrei musste ich schnell noch was buntes bemalen 🙂

Nebenschauplatz: 1. bis 8. Dalaque: falls wir mal 'ne andere Gang benötigen​


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dalaque_02.jpg
 
Meine zweite Necromunda Partie ist vorbei! Wir haben das Szenario Toll Bridge gespielt, Orlock vs. Escher. Für mich war es vor allem noch viel mehr kleinteilige Regeln lernen, üben und mit 3D-Gelände warm werden. Ist doch schon krass anders als 2D (was ich von ganz früher von WHFB gewohnt bin). In 3D kann man schonmal Analysis Paralysis haben mit all den zig-tausend schrägen Sichtlinien. V.a. sich zu überlegen, was man wie sieht, bevor man sich irendwo hinbewegt (um abzuwägen, ob man überhaupt da hin laufen will), finde ich heftig.

Neueste Anschaffung, die dritte und letzte Box, die man überhaupt für Orlock kaufen kann:

box_3_kauf.jpg


Und weiter geklebt und bemalt!

7. Ganger: Ganger (Specialist) mit Granatwerfer (Powergaming, aber auch cool!)​


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8. Ganger: Champion mit Plasma Gun (Powergaming, aber auch cool!).​


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Letztes Bilder-Update, bevor wir (endlich) mit "richtigen" Spielen (also einer Mini-Kampagne zu zweit) anfangen.

9. und 10. Ganger: mit (Combat-)Shotguns! (endlich: die Vorzeige-Waffe der Orlocks)​

orlock_ganger_09_10.jpg


Bei der Gelegenheit (auch weil es länger keine bemalten Minis geben wird - jetzt wird gespielt!) auch ein Gruppenfoto meiner Gang, mit der in in die erste Kampagne ziehen werde:

orlock_gruppenfoto_3.jpg
 
Ich habe meine braun bemalt und bei den Modellen will es mir einfach nicht gefallen. Sie sind zu glatt, wenn man andere Tiere daneben stellt. Auf Instagram habe ich aber zahlreiche Cyber-Mastiffs gefunden, die mit toter Haut bemalt wurden. Im Grunde sind es dann Serviwauzis. Das sieht mit den dazugehörigen Narben unendlich viel besser aus und hilft - so ohne Fell - auch Allergikern.
 
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Wie eingangs erwähnt, soll es ja auch um's Spielen gehen 🙂

Meine dritte Necromunda-Partie ever, und damit auch die dritter mit dieser Gang, war (wie auch Partie #2) das Szenario Toll Bridge. Sehr schönes Szenario, der Spielspaß hängt aber meiner Meinung nach stark von der Geländegestaltung ab. Ist der Graben (der das Spielfeld quasi halbiert) sehr breit, kann man realistisch nur über die zentrale Brücker die Mitte durchqueren. Damit wird es entweder ein sehr zähes Shoot-Out, oder eine Gang stürmt tapfer (naiv?) über den Brücken-Korridor in der Mitte und hofft, nicht zu Hackfleisch verarbeitet zu werden.

Bei uns war die eine Partie eher ein langwieriges Shoot-Out, die andere Partie die Hackfleisch-Variante. Nur dass sich beide in der Mitte auf der Brücke zum Sterben getroffen haben 😛

Ich musste im Szenario erfahren, wie ekelig Flash Granades sind gegen meine Orlocks, wie extrem stark Granatwerfer sind, und wie taktisch wertvoll Rauchgranaten sein können.

Und: ich hasse Escher Las-Gunner 🙄

Spielplatte von @Red Redemption Cultist, schön zu sehen die zentrale Brücke oder auch Pfad-des-Todes:
2022-05-10-partie_03_toll_bridge.jpg
 
Necromunda ist vom Spielssytem her eigentlich ein Kampagnenspiel für viele Spieler bzw. viele Gangs. Je mehr, desto besser. Zumindest verstehe ich so all die Informationen im Netz und im Regelwerk.

Wir sind nur zu zweit. Mich persönlich überfordert eine Gang schon weitestgehend mit allen den zig Sonderregeln für irgendwelche Waffen, daher spielt jeder von uns nur 1 Gang. Orlock und Escher, wie bisher auch. Die Idee ist, dass wir (bzw. vor allem ich als neuer Spieler) erstmal warm werden mit den Kampagnenregeln und den Gang-Entwicklungs-Regeln. Letzteres ist der besondere Reiz von Necromunda und der wesentliche Unterschied zu klassischen Armee-Spielen wie WHFB.

Ich darf vorstellen:

1. Kampagne: Metzgerdorf (Orlock) vs. Crimson Claws (Escher)​

Kampagnen-Regeln: Dominion.​

Aber jederzeit angepasst via Hausregeln so, dass es uns Spaß macht. Das Konzept ist, dass wir 3 Partien gegeneinander spielen, es dann eine Downtime gibt (das ist eine Art Halbzeit in der Kampagne, in der sich die Gangs regenerieren und Bonus-Credits erhalten zum Shoppen), und danach nochmal 3 Partien gegeneinander. Kampagnensieg-Bedingungen definieren wir noch nicht, der Weg ist das Ziel. Wir wollen einfach mal schauen, wie sich das alles entwickelt.

In Summe also 6 Partien.

Wir beginnen mit jeweils 1000cr Gangs. Ich halte mich da ehrlich gesagt aufgrund von völliger Überforderung der vielfältigen Optionen an empfohlene Start-Gangs auf goonhammer.com. Damit es nicht jetzt schon in powergaming ausartet, variiere ich einige Optionen nach Coolness bzw. was mir gefällt.

Wie immer spielen wir nach den Regeln der aktuellen Edition. Da Necromunda aus tausend-und-eins Regelbüchern besteht und es völlig unrealisitisch ist, das alles zu überblicken, gibt es in der englischsprachigen Community ein pdf namens Necrodamus, welches alle Regeln (und gängige Community-Fixes) zusammenfasst in einem epischen 410-seitigen Dokument. Beim Spielen am Besten ein Tablet mit geladenem Akku mitbringen 😉

Auf Yaktribe (toller Gang- und Kampagnenmanager, ohne den würde ich das Spiel gar nicht erst beginnen wollen, da die ganzen hochkomplexen Wer-darf-was-haben-und-was-kostet-es-Tabellen integriert sind) sieht das ausgedruckt dann so aus:

Orlock_Gang_Start_Kampagne_1.jpg

Und das Gruppenfoto (bevor das große Sterben beginnt):

kampagne_1_start_orlock.jpg
 
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Wir starten die Kampagne mit dem klassischsten Szenario, was Necromunda zu bieten hat: das Stand-off. Das entspricht Team Deathmatch aus Videospielen, oder eben normalem WH40k / WHFB Style: beide Spieler stellen ihre Minis auf gegenüberliegenden Seiten auf, und ballern so lange rum, bis eine Gang flieht. Necromunda spielt man gewöhnlich, bis eien Gang mehr oder weniger freiwillig flieht, da man in der Kampagne nicht möchte, dass alle Ganger verkrüppelt werden. Insofern ist der Spannungsbogen in einer Partie ganz anders als in normalen WH40k / WHFB Spielen, da man immer das Risiko abwägen muss: renne ich vor und riskiere etwas, um den feindlichen Scharfschützen auszuschalten, oder bleibe ich lieber in Deckung, damit meine eigenen Ganger auch in der nächsten Partie noch dabei sind?

Durch den Kampagnenstart gibt's keine größere Auswahl bei den Gangs, d.h. es treten einfach die vollen Gangs beider Spieler an. Da wir weiterhin mit Regeln warm werden müssen, spielen wir ohne Taktikkarten.

An Hausregeln gibt's bei uns vor allem:

- Taktikkarten: das ist ein großes Loch der Imbalance und Game-Changer ... insofern richten wir uns (wie so oft) nach Goonhammer.com. Dort sind alle Taktikkarten für die jeweiligen Häuser geranked. Wir haben das in einer Excel abgetippt für unsere beiden Gangs, alle Game-Killer und Gurken gestrichen, und sozusagen alle "Guten" Taktikkarten übrig gelassen. Aus dieser Liste würfeln wir vor der Partie zufällig die Taktikkarten aus, anstatt sie gezielt rausszusuchen. Die Theorie: es gibt auch hier situativ besonders starke und eher schwächere Karten, aber diese liegen nicht ganz so weit auseinander, wie im originalen Spiel.

- Terretorien: hier das analoge Vorgehen. Auf Goonhammer.com das Rating abgeschrieben, für die jeweilige Gang. Anschließend mit Augenmerk ein paar Terretorien rausgesucht, die in Summe für die jeweilige Gang in etwa gleich stark erscheinen.