@ Dragonskull:
Doch, die Eldergottheiten sind auch Warpwesen, konnten nur vor der Trennung von Warp und Realraum direkt auf die Eldar einwirken. So hab ich das zumindest in Erinnerung. Khaine soll ja auch nur ein Aspekt von Khorne sein.
Es fand eine Trennung von der Welt der Eldar und ihren Gottheiten statt. So weit so korrekt, nirgends wird aber explizit auf den Warpraum verwiesen. Zumindest würde mir keine Stelle in den letzten beiden Codizies einfallen.
Der Imperator ist ja auch erst nach der Einbindung in den Thron zum Gott aufgestiegen und existiert ja fast ausschließlich im Warp, hat aber noch einen "Anker", also seinen Körper, im Realraum.
Fast ausschließlich ist aber nicht ausschließlich.
Desweiteren kann er Seelen konsumieren. Er ist also definitiv ein Gott. Ich hab ja auch geschrieben, dass das Seelen-konsumieren ebenfalls eine Eigenschaft der Götter in 40K ist. Normale Menschen haben zwar auch einen Warpschatten, können das aber nicht
Dämonen existieren im Warp und können ebenfalls Seelen verschlingen. Also ist jeder Dämon deiner Definition nach ein Gott. Interessant, würde ich aber nicht so unterschreiben wollen. Das sind eben die Punkte, bei denen deine Definition einfach unsinnig ist. Klar, du wirst jetzt wieder versuchen ein Abgrenzungsmerkmal zu finden, aber alleine die Tatsache, dass du es erst finden musst zeigt, dass deine Definition von Anfang an nicht komplett durchdacht war.
Das ist richtig. Ich möchte nicht, das die C'Tan Götter sind, genau wie du unbedingt willst, das sie welche sind.
Ich tue so etwas ja wirklich nur ungern, weil es eigentlich kein guter Stil ist, aber bei dir muss ich eine Ausnahme machen. Also Hand auf's Herz. Hast du eigentlich meine Beiträge gelesen und verstanden? Du debbatierst mit mir ohne meine Position zu kennen, anders kann ich mir diese Aussage nicht erklären. Nochmal für dich (das stand auch in den vorherigen Beiträen schon), wenn es nach
meiner Meinung geht, dann gibt es in 40k keinen einzigen Gott. Auch nicht die C'tan. Auf keine dieser Gottheiten trifft nämlich zu, was man im allgemeinen Sprachgebrauch mit einer Gottheit verbinden würde.
Bei meiner Definition hab ich sie allerdings ausgeschlossen, da sie zum einen die einzige Ausnahme bilden und somit nicht zu den Anderen passen. Warum ist das so? Warum sollten sie dann gleichwertig sein?
Die Dämonengottheiten sind als einzige Wesenheiten mit einer kompletten und anfänglichen Warpexistenz versehen. Die darf ich deiner Meinung nach also auch ausklammern, denn sie bilden die einzige Ausnahme zu einer ansonsten durchgängigen Regel...
Oder wir klammern sie einfach aus, weil sie komplett abhängig von Glauben sind. Ohne diesen würden sie einfach verschwinden.
Nochmal, deine Argumente sind willkürlich gewählt, die Tatsache dass bisher alle Gottheiten im 40k-Universum etwas mit dem Warpraum zu tun hatten macht keine Aussage über die Zukunft. Ansonsten wäre jegliche Neubildung von Fluff (von der Integration neuer Völker, wie im Falle von Tau und Necrons) unmöglich und das 40k-Universum komplett statisch. Wenn du nichts neues in dein Gedankenmodell hineinlässt, wirst du ewig auf dem alten Stand stehen bleiben...
Das Khaine ein Aspekt von Khorne ist steht im Liber Chaotica Khorne, soviel ich weiß.
Das Liber Chaotica basiert auf Fantasy und hat in 40k absolut keine Auswirkungen, da der Fluff von Fantasy und 40k seit der Trennung der beiden Universen nicht mehr kongruent verläuft. In 40k gibt es demnach keinen Hinweis darauf dass Khaine ein Aspekt von Khorne ist.
Du meinst also, dass es nichts mit 40K zu tun hat, wenn es darum geht, wer im 40K-Universum ein 40K-Gott ist. Interessant.
Damit wir uns richtig verstehen. Wer im 40k-Universum ein Gott ist (ohne das 40k davor) ergibt sich entweder aus einer allgemeinen Definition die wir aus der Realwelt heranziehen (denn deren Definitionen gelten zunächst mal auch für 40k) oder eben aus einer Definition der Macher des 40k-Universums. Der Begriff 40k-Gott dagegen ist unbelegt und wird in der Realwelt nicht verwendet. Dieser würde aber zwanghaft auf der Definition des Machers basieren, also GW und nicht deiner Definition.
Es geht um meine Ansicht der Sache. Ja genau um meine und nicht die offizielle GW-Ansicht. Dort ist es nämlich klar, weil es steht ja genau dahinter. Sternengott. Ich halte sie aber, nach meiner Auffassung des Hintergrunds, nicht für Götter.
Deine Ansicht tut hier nur genauso wenig zur Sache wie meine. Wir müssen eine Diskussion schon allgemeingültig halten, wenn wir hier mit meiner oder deiner Ansicht argumentieren kommt man nie auf einen Nenner.
Bis zum erscheinen der C'Tan folgten alle Götter dem selben Schema. Nenn es Gewohnheitsregel. Wer Gott sein wollte musste in den Warp. Das war einfach so. Nenn mir einen Gott, der vor dem erscheinen der C'Tan nicht diesem Schema folgt.
Danach nicht mehr, weil GW den Hintergrund geändert hat. Genauso wie es jetzt auch keine so extremen Feindschaften zwischen den Chaosgöttern gibt, dass man ihre Armeen nicht mischen kann. Ärgerlich, aber etwas womit man sich abfinden muss.
Nicht in der GW-Welt 40K. Allein aus Gründen der Stringenz müssen dort die Götter Gemeinsamkeiten haben. Das halte ich für eine Notwenigkeit, wenn man Fantasy-Geschichten erzählt. Die Welt muss in ihrem Rahmen ja "glaubwürdig" sein.
Übernatürliche Macht und der Glaube eines ganzen Volkes an diesen einen Gott. Gibt doch noch genügend Gemeinsamkeiten. Formulier es lieber so: Sie müssen Gemeinsamkeiten haben und zwar die, welche du selbst damit verbindest. Das kommt der Realität dann näher
😉