Nerd Urlaub

Könnt ihr euch vorstellen mit euren Freunden ein Nerd-Urlaub zu begehen?

  • Auf jeden Fall.

  • Möglicherweise.

  • Eher nicht.

  • So ein Quatsch. Niemals


Die Ergebnisse sind erst nach der Abstimmung sichtbar.
@Brimat, @Naysmith, @senex :

Was Ihr da so schildert, hab ich mir schon gedacht! 😉
Das sind nämlich eher ganz normale Urlaube, wo neben den üblichen schönen Aktivitäten wie Zeit mit Freunden/Familie, Ausflügen, sightseeing, lecker Kulinarik als ERGÄNZUNG WH dazu kommt! Das ist schon ein Unterschied, ob ich da nach Lust und Laune unter vielen Alternativen 40K auswähle, oder ganz gezielt NUR dafür in einen Laden/Hotel fahre und die Zeit dort verbringe.

@Object303: Wenn Du von Konsolenspielen und/oder Brettspielen sprichst, ist mE der Plural entscheidend! Da bleibt dann eine deutliche Abwechslung garantiert, und man ist nicht auf ein einzelnes Spiel festgelegt!

außer wenn solcher Zuspruch sich gern verflüchtigt, sobald es ernst wird oder gar kostet ....

So issses!
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Mich würde auch interessieren, wie @Sniperjack als thread-Eröffner die Sache und diese Diskussion sieht...😉
 
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Mich würde auch interessieren, wie @Sniperjack als thread-Eröffner die Sache und diese Diskussion sieht...😉
Dass dies nicht einfach zu organiseren ist, ist uns schon klar.
Aber mit gleichen Argumenten könnten man aber auch sagen, warum soll man überhaupt eine Urlaubshaus vermieten, wenn man es ganzjährig normal vermieten kann. Auch beim normalen Urlaubshaus kann man es haben, das einer zu "hart" feiert. Egal wie man es sieht, kann man in beiden Fällen reinfallen.
Ich unterstelle mal unser Naturell zur Kritik. Wenn man genug Argumente dagegen anbringt, bleibt es wie immer 😉 Bitte nicht falsch verstehen.

Wir könnten ohne Probleme noch 2-3 weitere Interessenten mehr in unsere Runde einbringen. Sprengt aber aktuell den Rahmen unseres Lieblingsmietobjekts. Die Ehefrauen bei uns sind im großen Rahmen einverstanden, wenn die Männer mal neh Woche verschwinden. Mit Baby geht das natürlich nicht. Verständlich. Wir hatten auch schon eine Frau die überraschend zum Frühstück aufgetaucht ist, waren nur 250km mit Kind im Auto und ganz früh los😉 Aber keine leeren Bierflaschen (landen immer gleich in der Kiste und wird neu geholt), Alkoholleichen oder andere nackte Frauen 😉
Und ja das geht besser als man ahnt. Muss nur jeder sein Ego etwas zurückschrauben. Wir hatten im erst Jahr schon sowas wie ein Casting. Der Ja und der Nie.
Das wir möglicherweise ein Unikat sind wundert mich schon. Das die Frauen einen mal nicht ziehen lassen wollen eher weniger.
Zocken tuen wir nach Absprach diverse Tabletops (40k, 30K, Gorkamorka, FoW, Freebooters Fate). Man sollte sich nur vorher schon auf eine Spielgröße einigen und das Format. Brettspiele geht immer, wird aber schwierig mit 8. Vor allem Abends, nach ein paar Kurzen und wenn die wenigsten es noch nicht gespielt haben.
 
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Klingt für mich weiter nicht nach einem sonderlich fundierten Plan.
Du kannst nicht ernsthaft mal eben die Ausstattung und Vermietung für special-interest mit einer Normalimmobilie gleichstellen, alle Anmerkungen mit so Sprüchen
... Naturell zur Kritik. Wenn man genug Argumente dagegen anbringt, bleibt es wie immer 😉 Bitte nicht falsch verstehen.
abtun und das hier trotzdem als ernsthafte Diskussion haben wollen.

Für die pro-Agumente wärst Du ja zuständig.
Aber da kommt nur wieder was über euch als "Nerdrunde", als gelegentliche Mieter einer Hütte o.ä. für eine längere Spielrunde, das hat aber nichts mit dem Wechsel zum Vermieter/Anbieter zu tun. Denn es ist völlig egal, wie Ihr als Nerdrunde tickt, wenn ihr den Eigenbedarf verlasst.
Das alles klingt ja gerade so, als begründe man seine Absicht, eine Gastwirtschaft aufmachen zu wollen, damit, dass man sich ja schließlich selbst einmal im Jahr richtig zulötet. Auf die Art haben sich schon viele gründlichst auf den Arsch gesetzt. (Ja, ja, ich bin immer so gern mit Klartext unterwegs. ?)

Wie gesagt, spätestens wenn es um Geld reinlegen geht oder das Klo geputzt werden muss .... braucht ihr deutlich mehr commitment jeder Art.

Ich sags mal so: Ich würde Euch auf der bisherigen Grundlage keinen Deal anbieten. ?
 
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Wenn man genug Argumente dagegen anbringt, bleibt es wie immer 😉 Bitte nicht falsch verstehen.

Ne, ich verstehe Dich und andere hier schon! Versteh umgekehrt aber bitte auch, dass bestimmte juristische und wirtschaftliche Probleme nicht alleine durch "positives Denken" aus der Welt geschafft werden. Als ich weiter oben in einem anderen Beitrag etwas provokant davon sprach, dass von bestimmten Geschäftsideen "eine ganze Branche lebt", dann war das nur sehr eingeschränkt als Witz gemeint!

Tatsächlich sind mir sowohl beruflich wie privat in den letzten Jahren einfach zu viele gescheiterte Geschäftsideen/stat-ups -mit durchaus hässlichen Konsequenzen in vielen Bereichen- untergekommen. Ohne Dir und Deinem Konzept jetzt persönlich zu Nahe treten zu wollen, lag es in den mir bekannten Fällen fast immer an den gleichen Punkten: Eine ordentliche bis gute Ausgangsidee, die aber selbst dann noch in einer Mischung aus Beratungsresistenz und Selbstüberschätzung weiterverfolgt wurde, als das Kind/Projekt bereits in jeder Hinsicht in den Brunnen gefallen war.

Und da würde mich nun schon interessieren, was Dir zu den bisherigen hier geäußerten Bedenken (rechtlich wie finanziell) KONKRET als Antwort einfällt! Deine Bitte um feedback war ja Deine explizite Ausgangsfrage in diesem thread, weshalb ich da jetzt auch so entsprechend deutlich drauf eingehe...

Nimm es mir bitte nicht krum, aber Dein obiges Zitat ist zwar als allgemeiner "Slogan" brauchbar, gleichzeitig aber nach meiner Erfahrung in der heutigen Wirtschaft kein tatsächliche tragfähiges Argument und definitiv nix, worauf man alleine eine Geschäftsidee aufbauen könnte! 😉
 
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Dass dies nicht einfach zu organiseren ist, ist uns schon klar.
Aber mit gleichen Argumenten könnten man aber auch sagen, warum soll man überhaupt eine Urlaubshaus vermieten, wenn man es ganzjährig normal vermieten kann. Auch beim normalen Urlaubshaus kann man es haben, das einer zu "hart" feiert. Egal wie man es sieht, kann man in beiden Fällen reinfallen.

Klar, kann man auch mit einem normalen Ferienhaus reinfallen. Aber wenn da mal was eskaliert, muss man eben mal neu streichen und ein paar neue Möbel/ Geschirr bei Ikea holen. Das sind noch recht überschaubare Kosten und man kann sich sicher auch rechtlich ganz gut absichern, dass man den Schaden nicht allein tragen muss.
Wenn dann aber Gelände für mehrere Spieler und ein Haufen Regelwerke dazu kommen, sind das gleich ganz andere Kosten. Da seid ihr ganz schnell bei einem höheren dreistelligen Betrag zusätzlich zur Grundausstattung. Die Geländeteile sind dann noch recht empfindlich. Nach einer gewissen Zeit sind die dann einfach durch, weil nicht jeder so ordentlich damit umgehen wird, wie mit seinem eigenen Kram. Die Regelwerke sehe ich auch kritisch. Da weiß jeder der Gäste, was die grob wert sind und will es vielleicht selbst haben. Kann man ja mal "versehentlich" ein buch für 50€ einpacken und schauen, ob sich jemand beschwert. Wenn ja schickt man es halt als Buchsendung zurück. Ist natürlich nicht jeder so, aber selbst bei ordentlichem Gebrauch schüttet mal jemand ein Getränk um oder verknickt mal ne Seite.
Das ganze ist auch sau schwer zu kontrollieren. Ihr wollt ja nicht ständig alle Brettspiele auf vollständigkeit prüfen und die ganzen Regelbücher nach Schmierereien durchblättern.

Wenn das Ferienhaus dann in erreichbarer Nähe ist, dass ihr euch vernünftig drum kümmern könnt, ist auch wieder der eigentliche Sinn dieses Ferienhauses ad absurdum geführt. Ihr wollt ja raus aus der Homezone. Wenn die Hütte nur zwei Orte weiter ist, könnt ihr auch gleich einen Anbau machen und die Hobbyhöle direkt im Garten bauen. Da reicht für den Privatgebrauch auch eine bessere Gartenlaube.
 
@Sniperjack lasst Euch nicht abbringen ich finde die Idee super. So ein Haus kann man ja auch nur für ein paar Tage Mieten, wird mit Ferienhäusern ja auch gemacht.

Probleme sind dafür da gelöst zu werden und ich habe stark den Eindruck, dass Du/Ihr das wollt und könnt.

Gib Bescheid wenn Ihr aufmacht!

An die Bedenkenträger: Eure Argumente sind alle wichtige Punkte. Ich würde mich allerdings freuen wenn das konstruktiv vorgetragen würde und ohne den Ton des geht nicht. Es wäre doch viel sinnvoller zu beraten wie das rechtlich umsetzbar ist (Versicherungen etc. pp) und wenn Ihr Eure Ansprüche Mal nett formuliert als so wie es bisher geschah.
Kaputt machen ist immer viel einfacher als erschaffen, letzteres kann nämlich nicht jeder.

cya
 
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Weiß gar nicht warum Regelbücher hier immer thematisiert werden. Ging doch in OP nur um Platten und Gelände.

Das ließe sich doch mit verschließbaren Schranken und ordentlichen Übergaben bei Einzug/Auszug lösen. Für sowas gibt's ja Kautionen.
Und um Leseecke.
Im Übrigen will man ja ein Komplettangebot an Nerds und da wird man wohl auch Regelbücher dazustellen müssen, sei es nur, um die mit einem anderen, ihnen unbekannten Spiel zum Wiederkommen zu bewegen?
Die Zielgruppe steht vermutlich auch total auf Übergabe, Kaution, verschließbare Schränke, ist ja schließlich voll nerdig sowas ... und bringt übrigens wieder Kosten bzw. Aufwand für den Betreiber.

@ Naysmith: Die wollen nicht paar Tage mieten, die wollen auf Dauer mieten oder kaufen, einrichten und an Dritte vermieten. Das andere Modell wäre eine con veranstalten, davon war nicht die Rede.
Ansonsten ist hier keiner ausfallend geworden, sondern bestenfalls deutlich. Das übliche allgemeine "toll, ihr schafft das" und das "lass doch die Bedenkenträger" hat noch Keinem den Arsch gerettet, wenn er mit Kumpels in seiner bubble träumt und dann mal eben was losgemacht wird.

Wenn man jemanden ernsthaft und konkret beraten soll, dann muss der erstmal ernsthaft und konkret vorlegen, genau dort fängt der Respekt an. Auf der Basis von "haben mal beim Frühstück überlegt, Kumpel macht mal ein Budget" kann man kein tiefgründiges feedback erwarten, warum soll sich einer mit der Antwort mehr Mühe geben als der der fragt? Da hübsch positiv einsteigen mag ja Karmapunkte bringen, ist aber real weder seriös noch tatsächlich hilfreicher als die kritischen Anmerkungen. Ich kenn die Leute nicht und wüsste nicht, woher der Eindruck kommen sollte, dass die das können/schaffen.

In der Welt außerhalb des Hobbys kostet vernünftige Beratung Geld, da kann man froh sein, wenn man hier für lau kritische Hinweise bekommt.
Wenn ich aber die Reaktionen des TE sehe (gerade auch noch sein like für den o.g. eher unkritischen Post von Jim) dann weiß ich schon ein Stück weit Bescheid. Ich hab 30 Jahre für eine große Bank Geschäftskunden aller Größen beraten und betreut, davon die letzten 20 Jahren speziell die in Krise und Insolvenz. Das Muster kenn ich, Begeisterung und seine Idee toll finden ist ja normal, ersetzt keinen vernünftigen Plan und ist auch noch kein commitment. Kritik "nicht mögen", Probleme kleinreden und wegwischen sind die ersten , gern gemachten Schritte hangabwärts ins Scheitern von Projekten.
Selbst wenn man im hiesigen Beispiel relativ billig davonkommen kann ... ob sich die Spielrunde dann noch so unbelastet trifft, wenn erstmal der Alltag mit "wer hat am Wochenende Zeit zum einräumen, schon wieder nachschießen, mein Gelände ist kaputt, meine Regelbücher sind weg, immer muss ich das Putzen übernehmen, ich mach die ganze Arbeit, jetzt kommt auch noch das Finanzamt und will irgendwas ... wer räumt die Bude mit aus?" zugeschlagen hat?

Jetzt könnte man bestenfalls entschuldigend sagen, die sind ja ganz am Anfang. Tja, auch da gibts kein besseres feedback als genauso
anfänglich mal hingesetzte allgemein kritische Anmerkungen zu einem Vorhaben.
 
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Den Grundplan habe ich verstanden, auch wenn Du es nicht glaubst. Was ich auch verstanden habe ist, dass hier gerade eine Idee entsteht. Das ist nicht fertig! Es tut mir ja sehr leid aber Deine "Expertise" kannst Du deutlich produktiver aufs Tablett bringen als Du es bisher getan hast. Mehr habe ich übrigens nicht gesagt wenn Du nochmal drüber guckst. Es hilft weniger nur auf Hindernisse zu zeigen. Aber es hilft enorm zu zeigen wie man diese überwinden kann, sofern man selbst Ahnung hat wie das geht.

Es macht eine Unterschied ob man sagt: so geht das nicht, oder ob man sagt: mach es so und so dann kann es klappen. Sonst ist man halt nur Mal wieder der Motivationskiller.

Erinnert mich hier gerade ganz stark an die Grand Tournament Idee hier vor ein paar Wochen. Da gab's auch nur Mimimi und jetzt ist es tot. Aber evtl. ist ein Forum bzw. das Netz der falsche Anlaufpunkt. Wie wir alle wissen wird dort die negative Sicht stärker verbreitet als die positive.

Ich bin hier jetzt auch raus, die Haltung die hier zu sehen ist verdirbt mir leider die Laune.

cya
 
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Im Übrigen will man ja ein Komplettangebot an Nerds und da wird man wohl auch Regelbücher dazustellen müssen, sei es nur, um die mit einem anderen, ihnen unbekannten Spiel zum Wiederkommen zu bewegen?
Regelwerke würde ich erstmal skeptisch sehen und außen vor lassen, zum Einen stellt es die Frage in den Raum, welche Systeme man "anbietet", zum Anderen könnten lizenzrechtliche Notwendigkeiten auftauchen; das Grundangebot sollte doch mehr in Räumlichkeiten, Gelände und Spieltischen liegen.
 
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Also ich fände sowas schon interessant, auch wenn es zum Beispiel nur "Tabletop freundliche" Umgebung ist. Also schon eine Art Ferienhaus mit mehreren Tischen in 1,20x1,80 und mehreren Schlafzimmern ist ja eher ungewöhnlich. Wenn man dann noch Matten und Gelände nur nach Bedarf ausgibt, könnte man auch noch einfacher "Normalos" als Kunden gewinnen. Problem daran wäre natürlich, dass der Standort irgendwie touristisch interessant sein müsste, während ein rein auf Tabletop angelegtes Angebot ja relativ Standort unabhängig ist.
 
Vor Covit haben wir es gemacht und nach Covit werden wir so etwas im Spielerkreis regelmäßig machen,mal ein WE,mal ein paar Tage mehr. Auch mal nach England zu den alten Kumpels, Kollegen und Läden. Ideen in der Richtung gab es auch schon häufiger, aber niemand hatte wirklich Zeit, Gelegenheit oder Lust sich näher damit auseinander zu setzen. Die meisten unserer Gruppe sind oder waren selbständige Handwerker, Händler und Unternehmer die durch die Bank ganz klein angefangen haben. Da die meisten also wissen,daß es kein Selbstläufer ist, den man nur noch abkassieren muß,wird sowas aber nur eine Papieridee bleiben. Wer es gerne probieren möchte,nur zu. Keine Kritik, probiert es und schaut was wird.
Zur Recherche empfehle ich aber auch mal ein paar Themen Lokations aus anderen Hobbysparten zu besuchen. Ich hoffe ja,daß im TT Hobby "nettere" Leute solche Angebote nutzen als zB für Tauchen,Survival oder verschiedenen andere Sportarten,mir fehlt da aber ein klein wenig der Glaube.Probieren kann man alles,aber auch nicht gleich Kritik, anderweitige Erfahrung als negativ und Schwarzmalerei abtun.
IdS viel Spaß
 
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Ich hoffe ja,daß im TT Hobby "nettere" Leute solche Angebote nutzen als zB für Tauchen,Survival oder verschiedenen andere Sportarten,mir fehlt da aber ein klein wenig der Glaube.
dito.
Für gewöhnlich halten sich alle "insider" für die Netten, sind aber auf Dauer doch bloß Menschen mit all ihren Macken.
Das erträgt man fürs Hobby (wenns denn nicht allein zu betreiben ist) oder aus sonstigen Gründen mal für ein Wochenende, aber mehr dürfte in größerer Runde als ein paar beste Freunde doch die Ausnahme sein.

Ich frag mich aber immer noch, warum man sich so ein Projekt dauerhaft ans Bein binden will. Für sich selbst haben die 10 Leute ja einen brauchbaren Modus gefunden, warum sich dann unbedingt mit einer Dauerlast für Dritte behängen? Da wird man doch weder reich noch froh, sicher nicht in der Nische, in der man am ehesten eben mit Spieletreffen von Vereinen konkurriert. Eintritt 5-10 Euro, Übernachtung am besten zum Jugendherbergspreis, Gastro aus Fertigware ohne nennenswerten Aufpreis sonst telefonieren die Leut, wenn sie nichts mitgebracht haben, nach dem Lieferdienst. Da steckt für den Anbieter nur Aufwand aber keine Kohle drin und mehr Spass als ihr mit dem Nerd-Urlaub habt, macht es auch nicht.
Traut man sich nicht, den Frauen zu sagen, dass man zusammen eine Männerhöhle kaufen will .. etwa weil die die dann auch mal haben wollen??
 
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Eventuell ist der deutsche Markt auch nicht so empfänglich für solche Angebote, aber nach kurzer Google Suche findet man zumindest ähnliche Angebote.



Wenn ich überlege wieviel Geld auch für Events von zum Beispiel Alliance Open ausgegeben wird, warum sollte sowas für eher narative Spieler nicht auch klappen.
 
Weiß gar nicht warum Regelbücher hier immer thematisiert werden. Ging doch in OP nur um Platten und Gelände.

Das ließe sich doch mit verschließbaren Schranken und ordentlichen Übergaben bei Einzug/Auszug lösen. Für sowas gibt's ja Kautionen.
Also er hat selbst im Startpost geschrieben, dass sie da Rollenspielbücher hinstellen wollt, um eine Bande Nerds für eine Woche zu beschäftigen. Darunter verstehe ich dann nicht drei verstaubte Grundregelbücher, sondern eher so ein paar Regalmeter. Der Punkt war doch, dass Leute ihren ganzen Scheiß nicht von Zuhaus mitschleppen müssen, also muss die Ausstattung dahingehend auch umfangreich genug sein, dass man genug anbieten kann.
Wenn das Gelände dann fünf Papphäuser sind und die Rollenspielbücher ein paar alte DSA Bände, würde ich da als Gast keinen Mehrwert von haben. Als Maßstab wird ja immer der eigene Hobbykeller genommen und wenn ihr mit der Ausstattung so deutlich dahinter liegt, sehe ich nicht, wie mir das als Gast die Schlepperei ersparen soll.

Den Grundplan habe ich verstanden, auch wenn Du es nicht glaubst. Was ich auch verstanden habe ist, dass hier gerade eine Idee entsteht. Das ist nicht fertig! Es tut mir ja sehr leid aber Deine "Expertise" kannst Du deutlich produktiver aufs Tablett bringen als Du es bisher getan hast. Mehr habe ich übrigens nicht gesagt wenn Du nochmal drüber guckst. Es hilft weniger nur auf Hindernisse zu zeigen. Aber es hilft enorm zu zeigen wie man diese überwinden kann, sofern man selbst Ahnung hat wie das geht.

Es macht eine Unterschied ob man sagt: so geht das nicht, oder ob man sagt: mach es so und so dann kann es klappen. Sonst ist man halt nur Mal wieder der Motivationskiller.

Erinnert mich hier gerade ganz stark an die Grand Tournament Idee hier vor ein paar Wochen. Da gab's auch nur Mimimi und jetzt ist es tot. Aber evtl. ist ein Forum bzw. das Netz der falsche Anlaufpunkt. Wie wir alle wissen wird dort die negative Sicht stärker verbreitet als die positive.

Ich bin hier jetzt auch raus, die Haltung die hier zu sehen ist verdirbt mir leider die Laune.

cya
Du setzt hier voraus, dass man diese Hindernisse überwinden kann. Wenn ich wüsste, wie man an haltbares und günstiges Gelände kommt, dass man völlig bedenkenlos an unbeaufsichtigte Fremde ausgeben kann, würde ich das sofort mit allen hier teilen. Vielleicht hast du ja mal eine Idee, die über moralische Unterstützung hinaus geht? Im Übrigen wäre die Ausarbeitung einer funktionierenden Geschäftsidee dann doch so viel Aufwand, dass ich dafür die Hand aufhalten wollen würde...
 
Wir schleppen jedes Mal Massen an Zeugs an. Platten mit Gelände, Boardgames, Rollenspielbücher, Miniaturen.
Es wäre doch praktisch, wenn man halt nicht alles an Platten und Gelände anschleppen müßte und es schon vorhanden wäre.
Man köntne das dann peu a peu erweitern, je nach Bedarf. Man könnte auch eine Reihe an Board Games zur Verfügung stellen.

Also das ist das was ich gelesen habe. Und da steht mMn nichts von einem Bestand an Büchern.
Egal.

Folgende Ecküunkte hab ich aus dem Thread gezogen. (Unabhängig von der Immobilie an sich)

1. Unternehmen gründen. Um einen wirtschaftlichen Schaden zu vermeiden muss es rentabel betrieben werden können. Man muss jetzt keine großen Gewinne erwirtschaften sondern Kostendeckung und Rücklagen schaffen.

Wenn man genug ambitionierte Leute hat ist das für jeden quasi n kleiner Nebenjob.

2. Das Projekt zwecks Auslastung und mindestens für den Start auch für nicht Nerds attraktiv gestalten.
= Freizeitaktivitäten außenrum.

Dabei das Inventar eher gering halten und erweitern je nachdem wie die das Angebot angenommen und damit umgegangen wird.
Außerdem natürlich mit Kautionen und Identifikationsnachweisen arbeiten. (Wie bei solchen Unternehmen eben üblich)


Ein Verein in meiner Gegend mietet einmal im Jahr ne Hütte. Wieviel Kilometer sind es den Teilnehmern wert damit ein gewisser Teil der Logistik entfällt?

Außerdem ist meine Beobachtung dass sich Nerds heutzutage ihre Ausflüge mehr kosten lassen. Sie verlangen mehr Luxus sind aber bereit dafür zu bezahlen.

Man kann sich eine Stammkundschaft aufbauen. Und diesen bietet man eben verschließbare Staumöglichkeiten an. (Gg Miete evtl)

Desweiteren kann man die Immobilie dann u.U. für weitere gewerbliche Aktivitäten nutzen.

  • Kunstworkshops
  • Turniere
  • Kampangentage
  • GWFW Mitglieder Versammlung


Aber das wichtigste. Es muss gewerblich sein. Rentabel sein und für den Mainstream Kunden (nicht Nerds) eine valide Option darstellen.
 
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@Object303: Wenn Du von Konsolenspielen und/oder Brettspielen sprichst, ist mE der Plural entscheidend! Da bleibt dann eine deutliche Abwechslung garantiert, und man ist nicht auf ein einzelnes Spiel festgelegt!
Jein. Ich hab den Plural verwendet weil es seit Jahren mehrmals im Jahr vorkommt. 5 Tage nur Carcassonne? Kein Problem. 1,5 Wochen Zombicide Only? Check. 1-2 Wochen nur Borderlands, The Division etc? Gar kein Problem. 🙂
 
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Ich muss ja sagen, dass ich mir dieses Thema hier jetzt mit einer gewissen Faszination durchgelesen habe, aber nicht wirklich die konkrete Intention des Ganzen ableiten konnte. Frank Thelen würde wahrscheinlich noch nicht investieren. 😉

Nicht bös' gemeint, aber ich sehe hier mehr Fragezeichen als ein klares Konzept. Kann aber auch an meiner Trägheit heute liegen, hehe.
 
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Also das ist das was ich gelesen habe. Und da steht mMn nichts von einem Bestand an Büchern.
Egal.

Folgende Ecküunkte hab ich aus dem Thread gezogen. (Unabhängig von der Immobilie an sich)

1. Unternehmen gründen. Um einen wirtschaftlichen Schaden zu vermeiden muss es rentabel betrieben werden können. Man muss jetzt keine großen Gewinne erwirtschaften sondern Kostendeckung und Rücklagen schaffen.

Wenn man genug ambitionierte Leute hat ist das für jeden quasi n kleiner Nebenjob.

2. Das Projekt zwecks Auslastung und mindestens für den Start auch für nicht Nerds attraktiv gestalten.
= Freizeitaktivitäten außenrum.

Dabei das Inventar eher gering halten und erweitern je nachdem wie die das Angebot angenommen und damit umgegangen wird.
Außerdem natürlich mit Kautionen und Identifikationsnachweisen arbeiten. (Wie bei solchen Unternehmen eben üblich)


Ein Verein in meiner Gegend mietet einmal im Jahr ne Hütte. Wieviel Kilometer sind es den Teilnehmern wert damit ein gewisser Teil der Logistik entfällt?

Außerdem ist meine Beobachtung dass sich Nerds heutzutage ihre Ausflüge mehr kosten lassen. Sie verlangen mehr Luxus sind aber bereit dafür zu bezahlen.

Man kann sich eine Stammkundschaft aufbauen. Und diesen bietet man eben verschließbare Staumöglichkeiten an. (Gg Miete evtl)

Desweiteren kann man die Immobilie dann u.U. für weitere gewerbliche Aktivitäten nutzen.

  • Kunstworkshops
  • Turniere
  • Kampangentage
  • GWFW Mitglieder Versammlung


Aber das wichtigste. Es muss gewerblich sein. Rentabel sein und für den Mainstream Kunden (nicht Nerds) eine valide Option darstellen.

Da steht Rollenspielbücher. Ich verstehe darunter dann eben auch einen gewissen Umfang, wenn man einen Mehrwert für den Gast haben will. Zwei drei Bücher kann man ja selbst recht problemlos mitbringen. Interessant wird es für den Kunden erst, wenn es mehr Bücher sind, als man für eine Woche mitschleppen will.

Kostendecken und Rücklagen schaffen: Da ist eben erstmal die Investition in das Ferienhaus. Bis sich allein das amotisiert, muss man es schon ein paar Jahre betreiben. Den Verschleiß an den gestellten Materialien habe ich ja schon erwähnt. Wie sich das auf die laufenden Kosten auswirkt, kann ich auch nicht sagen, aber aus meiner Erfahrung mit dem Verhältniss vom Mieter zur Mietsache nicht so gut, dass man da nicht ab und an nochmal Geld in die Hand nehmen muss. Wenn erstmal ein paar Ecken der Lack ab ist, tritt auch ganz schnell der Broken Window Effekt ein und die Sachen sind schneller ganz kaputt.

Kaution: Die muss sich ja am Wert der zur Verfügung gestellten Sachen orientieren. Wie viel Kaution kann man verlangen und deckt das den möglichen Schaden? Wie will ich den Schaden dann nachweisen. Man müsste ja eine Komplette Dokumentation über bestehende Schäden haben und nach der Vermietung alles auf neue Schäden überprüfen. Das ist bei einer einfach ausgestatteten Ferienwohnung keine so große Sache, aber mit der ganzen zusätzlichen Ausstattung kann man da schnell ein paar Stunden brauchen um alles zu prüfen und zu dokumentieren. Man muss ja beweisen können, dass es vorher noch nicht kaputt war. Kann man das Inventar überhaupt so gering halten, dass es trotzdem noch genug ist, um atraktiv für die Nerds zu sein? Wie gesagt: Für ein paar Papphäuser muss ich nicht extra ein Ferienhaus mieten. Das muss sich schon den Vergleich mit einem privaten Hobbyraum gefallen lassen und wenn die Ausstattung da zu weit zurückliegt, muss man ja doch wieder selbst was mitbringen.

Multiple Nutzung: Da sehe ich auch wieder Probleme. Der Spielraum ist ja Platz, der mit vermietet wird. Will ich den als Normalbesucher gar nicht nutzen, will ich dafür auch keine Miete zahlen. Es müssten also schon Ferienwohnungen mit einem seperaten Saal/ Konferenzraum sein, damit man alles getrennt vermieten kann. So ein Konferenzraum lässt sich schon ganz gut vermieten, wenn die Location passt, aber da braucht man auch wieder eine eigene Ausstattung, die sich an Sitzungsteilnehmer richtet. Vor allem wollen diese Gäste aber nicht in einer gemütlich eingerichteten Gamerhöle tagen, sondern in einem eher Geschäftsmäßigen Umfeld. Man müsste also noch einen seperaten Lageraum für den ganzen Nerdkram haben und das Zeug immer hin und her räumen. Cooles Hobbyambiente würde damit recht schwierig werden, da man ja nicht die komplette Ausstattung austauschen will, wenn man mal an nicht Nerds vermietet.

Vermietbaren Stauraum halte ich nicht für praktikabel. Mit einer zusätzlichen Ferienwohnung macht man wohl mehr Umsatz, als mit einem Lagerraum in der gleichen Größe. Hinzu kommt dann die Verantwortung für die gelagerten Sachen.