Neue Spielfeldgrößen - wer nutzt sie wie?

Dark Eldar

Hassassin Fiday
Moderator
13 April 2001
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Laniakea
Ich bin sehr zwiegespalten. Klar kleinere Platten sind handlicher, das bringt verschiedene Vorteile mit sich. Ich sehe aber, genau wie in der letzten Edi, zu sehr voll gestellte Spielplatten damit einhergehend zu wenig Bewegungsmöglichkeiten.
Auch wenn gerne propagandiert wird, das man durch die Blast Regel nur noch MSU Trupps sehen wird, glaube ich da nicht dran. Wenn ich mir die Plattengröße für Spiele bis 2000 Punkte ansehe und an Orks und Tyras denke die weiterhin 100+ Modelle aufs Feld bringen, sehe ich da wenig fortschritt, eher Eintönigkeit, da mit Gelände und vielen Modellen einfach freiräume fehlen und es auf ein stumpfen aufeinander zu hinaus läuft.

Ich habe auch die Befürchtung, das mit den kommenden Codex Büchern, die Punkte wieder nach unten gehen.

Mal sehen ob die Missionen aus dem GT Buch abwechslung ins Spiel bringen, aber wenn ich mir die geleakten Reglen so ansehe, bleibt Masse weiterhin ein Erfolgs versprechendes Konzept, Blast hin oder her, und kleinere Spielfelder verschlimmern das ganze, meiner Meinung nach zusätzlich.
 

Jin

Erwählter
Club-Moderator
8 März 2020
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Ich bin ebenfalls der Meinung, dass die neuen Größen zu klein sind. Nicht jedes Missionsziel soll nebeneinander liegen. Wenn man Modelle in die falsche Ecke laufen (schocken) lässt, dann ist das so und man nimmt diese für 1 - 2 Runden selbst aus dem Spiel. Auch sind die Reichweiten der Waffen mit kleineren Platten wieder fast egal, weil man immer schießen kann. Bei großen Platten muss man schauen wie man in der hintersten Ecke mit seinen 24" Waffen was erreichen möchte.

40K darf auch gerne mehr sein als auspacken, nach vorne schieben, würfeln und einpacken.
 
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Zwergenkrieger

Hüter des Zinns
22 März 2008
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ICh fand in der 8ten 48 mal 48 schon zu klein bei 1000 Punkten. Ich weiß nicht, wie das mit den noch kleineren Platten werden soll.

Andererseits finde ich es gut, dass die neue Mindestgröße bei 1000 Punkten wirklich einmal auf einen normalen Tisch passt, also wirklich TABLETOP ist. Aus diesem Grund werden wir für unsere geplante Crusader Kampagne auch das neue Maß nutzen.

Mal sehen, wie es sich spielen wird. Ich bin gespannt.
 

AlexChristo

Hintergrundstalker
9 September 2013
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Moin zusammen,,

es sind nun weitere Wochen ins Land gegangen und ich wollte Fragen, ob ihr irgendwelche (neuen) Erkenntnisse bezüglich der Größe habt. Ich selbst habe bisher nur ein Spiel gemacht und auf mich hat es so gewirkt, dass es einfach wenig "Bewegungsspielraum" gab. Gerade wenn man auch mit Schocken / Teleportieren usw arbeitet, da ist dann kaum Platz auf der Platte. Dabei haben wir auch nur 600 Punkte gespielt.

Durch die Sekundärmissionen habe ich auch angenommen, dass es um mehr geht als direkte Konfrontation, aber im Grunde lief es darauf hinaus.

Wie seht ihr das?
 
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Tsaragrad

Grundboxvertreter
19 Januar 2010
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Nach ein paar 2000er Schlachten in der neunten Edition kann ich sagen: Ich merke einen spürbaren Unterschied! Der Nahkampf wurde IMHO wirklich gepusht; es mag zwar anfangs teilweise die selbe Entfernung zwischen den Aufstellungszonen sein, aber die Rückzugsmöglichkeiten innerhalb dieser sind deutlich reduziert. Zusätzlich passt das neue Missionsdesign gut dazu: Der Gegner muss einem entgegenkommen und es gibt tendenziell mehr LOS Blocker (=Ruinen) im Vergleich zu früher!

In Summe eine gute Anpassung, auch wenn ich meine Matten dafür nicht kaputt schneiden, meinen Tisch nicht neu bauen werde!
 

Fabiusm

Tabletop-Fanatiker
22 Oktober 2009
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Ich hab jetzt schon einige 1000P Spiele mit dem keinen Format hinter mir und muss sagen, es ist schon ein ganz anderes Spielgefühl!
Schocken ist bei weitem nicht mehr so mächtig wie früher und mit den neuen Missionen geht es sehr schnell sehr rund.
Wenn ich aus dem Urlaub zurück bin fangen wir mal größere Spiel an.
Wenn man die neue Pattengröße nicht nutzt spielt man eigentlich nicht die neue Edition.
 
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Zeitgeist

Malermeister
27 April 2010
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Schach hat auch nicht übermäßig viel Platz, ist aber dennoch eins der hesten Spiele der Welt.
Die neue Edition ist durch Spielfeldgröße, Spieldauer und Missionsdesign ein deutlich anderes Spiel.
Wenn man ein an einer dieser Stellschrauben dreht, ergibt sich eine völlig andere Balance!

Ich mag die neue Variante von 40K sehr!
 
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Luckynumber666

Tabletop-Fanatiker
7 November 2013
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Nach ein paar 2000er Schlachten in der neunten Edition kann ich sagen: Ich merke einen spürbaren Unterschied! Der Nahkampf wurde IMHO wirklich gepusht; es mag zwar anfangs teilweise die selbe Entfernung zwischen den Aufstellungszonen sein, aber die Rückzugsmöglichkeiten innerhalb dieser sind deutlich reduziert. Zusätzlich passt das neue Missionsdesign gut dazu: Der Gegner muss einem entgegenkommen und es gibt tendenziell mehr LOS Blocker (=Ruinen) im Vergleich zu früher!

In Summe eine gute Anpassung, auch wenn ich meine Matten dafür nicht kaputt schneiden, meinen Tisch nicht neu bauen werde!

Ich finde es allerdings Schade das manche Armeen/Konzepte die auf Schnelligkeit beruhen das eben aber kaum bzw schwierig ausnutzen können wie z.b Eldar oder Dark Eldar.

Wobei ich es auch grundsätzlich besser finde wenn man Platz zum Manövrieren hat, und (große) Waffenreichweiten auch einen Sinn haben. Genauso wie weitreichende Artillerie (das man die 240" des Basiliksen nicht ausnutzen muss ist klar, ne ? ^^), auf einem kleineneren Spielfeld fühlt sich das noch dümmer an und sit einer der Gründe warum ich keine Artillerie spiele. Da hat man dann noch den Artillerieoffizier und dessen Fähigkeit funktioniert nur wenn der Gegner mehr als 36" entfernt ist... na Danke.
 
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Zeitgeist

Malermeister
27 April 2010
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Also wenn man sich einige Spielberichte auf YT anguckt scheinen die schnellen Armeen da nicht viel verloren zu haben.
Jetzt geht es halt nicht mehr darum sich fernzuhalten (durch Geschwindigkeit) sondern taktisch an Hotspots gezielte/kombinierte Angriffe zu führen.
In späteren Phasen kann man auch schneller Missionsziele erreichen, das schaffen normale Armeen immer noch nicht.
Gegner müssen sich auf Missionsziele aufteilen, deshalb hilft Geschwindigkeit nun leichter einen der Punkte zu überfluten und sich neuzupositionieren, bevor Verstärkung eintrifft.
Man muss aber schon aktiv Teilnehmen und dem Gegner Angriffsfläche bieten, dafür ist das Spiel kürzer und Verluste wiegen weniger schwer, vorallem wenn "Einheitenopfern" Punkte bringen/verweigern kann.

Ich empfinde das für Spieler und Gegner viel befriedigender als das feige rumgedrücke/Castlen.

Das Spiel hat sich deutlich in einen actionreichen aber taktischen Schlagabtausch gewandelt.
Bin seit der zweiten Edition dabei und finde das ist die beste Edition ever und die 8.Edi hat gute Vorarbeit geliefert!
Damit mein ich nicht grundsätzlich das aktuelle balancing, sondern die Spielziele und wie ich sie erreichen und verhindern kann...und die Spielfeldverkleinerung trägt dazu erheblich bei.
 
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Ator

Hintergrundstalker
17 Februar 2011
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270
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Das Spiel hat sich deutlich in einen actionreichen aber taktischen Schlagabtausch gewandelt.
Bin seit der zweiten Edition dabei und finde das ist die beste Edition ever und die 8.Edi hat gute Vorarbeit geliefert!
Bin der gleichen Meinung.
Wir haben erst Spiele bis 1000 Pkt. gemacht und kleiner, sprich auf "kleinen" Spielfeldern, aber auf diesen haben die Spiele echt Spaß gemacht. Das Balancing der Missionen und der Spielfeldgröße (44x30) passen gut zusammen. Wir müssen alle noch einiges "neu" lernen um es umsetzen zu können. Daher wird es immer wieder vorkommen, dass man denkt da passt was nicht, aber ich bin der Meinung, dass es noch mein (unser) Unvermögen ist (nicht böse gemeint). Wir haben aber auch noch nicht alle Missionen für 1000Pkt. durch.
Ich pers. bin schon gespannt auf größere Spiele (y).
 

AlexChristo

Hintergrundstalker
9 September 2013
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Ich finde es sehr spannend, was ihr schreibt. Würdet ihr sagen, diese Edition ist "tödlicher" als die vorherige? Wird man schneller getabelt? Oder auch nicht?

Bei einer Beschreibung habe ich auch gelesen, dass man nicht automatisch dadurch gewinnt, dass man den anderen weggeschossen hat. Das bedeutet ja, das man noch gewinnen kann, auch wenn man keine Modelle mehr auf dem Tisch hat. Was haltet ihr davon?
 

Sniperjack

Hüter des Zinns
7 Mai 2011
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Forgeworld Mobile
Nicht unbedingt. Wenn ein Gegner alle Einheiten, die auf Missionsziele stehen, wegräumt, gewinnt man auch nicht, weil man immer erst erst in den nächsten Kommandophase Punkte erhält. Das ist so, als ob man nur mit den Verteidige-Karten aus den Mahlstrommissionen spielt. Taktieren ist da schon wichtig und wann schiebe ich welche Standards auf ein Missionsziel. Gerade exponierte Missionsziele oder die weiter weg stehen, brauchen Speed und Durchhaltevermögen.
 

Lukejack

Testspieler
4 Januar 2016
137
22
5.941
Hallo,
was ich nicht verstehe, GW schreibt, es sind Mindest-Größen.
Also theoretisch auch bei Turnieren (ok, da entscheidet ja in der Regel der Veranstalter).
Aber das bedeutet doch, GW schreibt nirgends, dass man bei irgendeiner Art von Spiel diese Mindestgröße nehmen muss.
Wenn ich das richtig sehe, dann geht es eher in die andere Richtung, denn ein Schlachtfeld darf ja offensichtlich beliebig groß sein.

Also irgendwie wird aus der Formulierung:

"Mach das Spielfeld so groß, wie Du willst, mindestens nur eben so und so groß."
ein
"Das Spielfeld darf maximal die Mindestgröße haben."

Das hört sich für mich SEHR strange an.

Also nix für ungut, das ist nur meine bescheidene Meinung.
Aber ich finde die Auslegung wirklich äußerst seltsam.