Neues Warhammer 40.000 Rollenspiel: Imperium Maledictum

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Ich habe gerade "Road to Redemption" von Mike Brooks gelesen. Da geht es um zwei Homosexuelle in Necromunda, die probieren unter der Herrschaft der Redemptionisten zu leben. Das war eine richtig gute Geschichte, die mir sehr gefallen hat. Mutig sowas anzugehen, ein modernes Thema und spannend umgesetzt.

Aber was viele hier noch lernen müssen, ist das man Diversität auch übertreiben kann. Stichwort "Reverse Racism". Gerade wenn dieses Quotendenken anfängt - und das findet man bei Wrath & Glory ganz stark.

Bezeichnend ist natürlich auch, dass ihr die W&G Bücher gar nicht gelesen habt. Hier wird rein ideologisch argumentiert, dass Diversität immer gut sein muss und dass man immer mehr davon haben sollte - ohne die zugrunde liegende Materie überhaupt zu kennen. Das ist der Fehler. Ihr solltet die Bücher erst lesen, bevor ihr darüber urteilt.

Aber mir fangen hier jetzt auch zu sehr die persönlichen Beleidigungen an: "Jüngelchen", "deine BS Meinung", "konservativer Alkoholiker". So ein Umgangston ist mir zu primitiv, da klinke ich mich aus.

Ich bin übrigens ein veganer Buddhist, trinke keinen Alkohol und habe dunkle Haut. Soviel zum Thema Diversität und Vorurteile.
 
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Bezeichnend ist natürlich auch, dass ihr die W&G Bücher gar nicht gelesen habt. Hier wird rein ideologisch argumentiert, dass Diversität immer gut sein muss und dass man immer mehr davon haben sollte - ohne die zugrunde liegende Materie überhaupt zu kennen. Das ist der Fehler. Ihr solltet die Bücher erst lesen, bevor ihr darüber urteilt.
Erneut scheinst das da überragend gut informiert zu sein, wenn es nun sogar in die Lesegewohnheiten verschiedener Nutzer geht.
Dann arbeitest du wohl gar nicht in der Marktforschung sondern gleich beim BND.

Ich bin übrigens ein veganer Buddhist, trinke keinen Alkohol und habe dunkle Haut. Soviel zum Thema Diversität und Vorurteile.
Soweit ich das verstanden habe funktioniert das Konzept Karma nur lebenskreislaufübergreifend.
Ein ich-bin-das-also-darf-ich-auch-jenes funktioniert nicht innerhalb eines Zyklus.
 
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Ich habe gerade "Road to Redemption" von Mike Brooks gelesen. Da geht es um zwei Homosexuelle in Necromunda, die probieren unter der Herrschaft der Redemptionisten zu leben. Das war eine richtig gute Geschichte, die mir sehr gefallen hat. Mutig sowas anzugehen, ein modernes Thema und spannend umgesetzt.

Aber was viele hier noch lernen müssen, ist das man Diversität auch übertreiben kann. Stichwort "Reverse Racism". Gerade wenn dieses Quotendenken anfängt - und das findet man bei Wrath & Glory ganz stark.

Bezeichnend ist natürlich auch, dass ihr die W&G Bücher gar nicht gelesen habt. Hier wird rein ideologisch argumentiert, dass Diversität immer gut sein muss und dass man immer mehr davon haben sollte - ohne die zugrunde liegende Materie überhaupt zu kennen. Das ist der Fehler. Ihr solltet die Bücher erst lesen, bevor ihr darüber urteilt.

Aber mir fangen hier jetzt auch zu sehr die persönlichen Beleidigungen an: "Jüngelchen", "deine BS Meinung", "konservativer Alkoholiker". So ein Umgangston ist mir zu primitiv, da klinke ich mich aus.

Ich bin übrigens ein veganer Buddhist, trinke keinen Alkohol und habe dunkle Haut. Soviel zum Thema Diversität und Vorurteile.
Ich hab alle C7 Bücher für W&G hier. Und auch fast alle komplett gelesen. Würdest du mir ein oder besser noch mehrere konkrete Beispiele geben für ideologisch motivierte Diversität/eingepflanzte Charaktere? Das fällt mir persönlich hier jetzt nicht direkt auf.

Über die Regeln brauchen wir nicht reden die haben viele Macken aber Hausregeln lösen dort die meisten Probleme. 😀
 
Ich habe gerade "Road to Redemption" von Mike Brooks gelesen. Da geht es um zwei Homosexuelle in Necromunda, die probieren unter der Herrschaft der Redemptionisten zu leben. Das war eine richtig gute Geschichte, die mir sehr gefallen hat. Mutig sowas anzugehen, ein modernes Thema und spannend umgesetzt.
Ist doch schön zu lesen das Homosexualität bei Dir als Normalität empfunden wird. ? Ein Ausgangspunkt von dem man weitergehen kann.
Aber was viele hier noch lernen müssen, ist das man Diversität auch übertreiben kann. Stichwort "Reverse Racism". Gerade wenn dieses Quotendenken anfängt - und das findet man bei Wrath & Glory ganz stark.
Auch wenn ich mich wiederhole, das ist Deine persönliche Lesart (IN DEINEM KOPF) andere, wie @Jedit lesen das ganz anders. Es besteht also die Möglichkeit, dass Du da zu viel reininterpretiert, warum kannst nur Du selber prüfen.
Bezeichnend ist natürlich auch, dass ihr die W&G Bücher gar nicht gelesen habt. Hier wird rein ideologisch argumentiert, dass Diversität immer gut sein muss und dass man immer mehr davon haben sollte - ohne die zugrunde liegende Materie überhaupt zu kennen. Das ist der Fehler. Ihr solltet die Bücher erst lesen, bevor ihr darüber urteilt.
Du triffst pauschale allgemeingültige Aussagen, sowas ist grundsätzlich schwierig und gerade in der Kunst falsch (s.o) dafür brauche ich nichts gelesen zu haben.
Aber mir fangen hier jetzt auch zu sehr die persönlichen Beleidigungen an: "Jüngelchen", "deine BS Meinung", "konservativer Alkoholiker". So ein Umgangston ist mir zu primitiv, da klinke ich mich aus.
Du hast mit Laber net eröffnet, dann also die passende Replik (schon komisch). Ich empfinde Deine Meinung, da sie auch eine Weltanschauung spiegelt als BS und überholt. Damit muss Du wohl leben (ich bin sicher das wird keine Problem für Dich sein). Leute die Alkohol trinken, sind nicht zwingend Alkoholiker, sondern ggf. nur besoffen. Auch warst nicht Du direkt sondern einige sich so verhaltende konservative angesprochen. Warum Du das auf Dich beziehst, kannst nur Du beantworten. Evtl. hast Du die Tendenz Dinge in Texte hinzulesen die nicht da sind?
Ich bin übrigens ein veganer Buddhist, trinke keinen Alkohol und habe dunkle Haut. Soviel zum Thema Diversität und Vorurteile.
So what, all das macht Dich nicht zu einem besseren oder schlechterem Menschen. Du bist und bleibst, wie wir alle nur ein Mensch mit allen Schwächen und Stärken.

cya
 
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1. Die Art und Weise wie hier zum Teil auf den Threadersteller reagiert wird, finde ich in Inhalt und Intensität gemessen an dem was er eigentlich sagen möchte oder zum Ausdruck gebracht hat irritierend, beleidigend und zuweilen beschämend.

2. Kann man ja auch so wie z.B. oben einfach mal sachlich und neutral nachfragen.

Meine Frage daher auch konkret an den Threadersteller:

Ich habe die Bücher selber nicht gelesen. Ob jetzt verschiedene Hautfarben auf dem Cover sind ist mir tatsächlich egal und ich fände es von der Fluff Begründung sogar plausibler wenn da verschiedenste Typen abgebildet sind, da die Menschheit ja über die ganze Galaxis verteilt ist und sich auch unterschiedlich entwickelt haben wird. Gleiches würde ja auf ggfs. sexuelle Ausrichtung/ Kultur usw. zu treffen. Da bietet das 40K Universum ja etliche Möglichkeiten, nur sollte es dann halt auch stimmig und plausibel geschrieben sein. Da fände ich aber im Sinne eines kreativen Prozesses nicht einfach nur eine 1:1 Übertragung bereits bekannter Typen sinnig, sondern vielleicht auch mal was ganz anderes. Catachaner sollen ja auch etwas gedrungener sein als Beispiel.

Da ich die Bücher nicht kenne würde mich auch interessieren wo sich da denn der verstärke Fokus auf "Diversität" usw. ausdrückt?

Ich persönlich kann mir jetzt nicht vorstellen, dass man in einer Gruppe durch die Regeln gezwungen wird ein bestimmtes Geschlecht, Hautfarbe, Zugehörigkeit usw. anzunehmen?

Wie gesagt ich bin kein Rollenspieler aber kann da nicht jeder seinen Charakter so erstellen wie er will? Und wenn da alle 3,20 große androgyne Inquisitoren mit lila Haut sein wollen oder eben nicht, dann ist das so? Ich dachte immer gerade in so Rollenspielen kann man in unterschiedlichste Rollen schlüpfen. Oder wird man da in irgendeine Richtung gezwungen?

Das wir derzeit einen Trend gerade z.B. im TV-Segment haben mehr "Diversität" rein zu bringen ist ja unbestritten. Aus meiner Sicht eben auch, dass es manchmal sehr gut funktioniert und es manchmal einfach nicht passt und gezwungen wird. Persönlich glaube ich auch, dass da in vielen Fällen weniger ein gesunder kreativer Idealismus hinter steht, sondern schlichtes Marketing und die Vermeidung eines ggfs. medialen Shitstorms.

Aber in einem Rollenspiel hat man doch entgegen eines abgedrehten TV Format die Charaktererstellung doch selber in der Hand? Da versteh ich halt derzeit auch nicht wie da "Wokeness" das Spielgefühl stören könnte?
 
Also "woke" an sich ist ja keine negative Bezeichnung. Sie steht für den Zustand, in dem sich Menschen befinden, denen klar wird, wie priviligiert sie aufgrund von Abstammung, Gender und ethnischer Zugehörigkeit sind. So lange wir, die Priviligierten an den Bedingungen nichts ändern, wird sich nichts ändern. Und damit sind wir dann Profiteure und Verursacher von Ungerechtigkeit und Leid. Ich für meinen Teil will das nicht sein.

So was wie Reverse Racism gibt es nicht. Jedenfalls konnte noch keine Studie die Existenz davon beweisen (correct me if I'm wrong). Auch der Begriff Gender-Ideologie ist natürlich Quatsch. Das Studienfeld Gender Science ist ein soziologisches und befasst sich mit menschlichem Verhalten, so wie Wirtschaft, Jura und Pädagogik.

Was es sehr wohl gibt, ist eine intensive politisch-idologische Bewegung von Rechts, Frauen ihre Rechte vorzuenthalten (siehe Abtreibung), Transgender Menschen ihr Wissen über sich selbst abzusprechen (ist nur ne Phase/ Mode), und als fremd wahrgenommenen Menschen Zugriff auf relevante Posten zu verweigern/verstellen ( wie kann es sein, dass erst 2022 mit Cem Özdemir ein Mensch mit türkischer Migrationserfahrung zu einem Bundesminister geworden ist?).

So, das wollte ich mal dazu sagen. Und Gabiel (fehlt da nicht ein 'r'?), jetzt benimm dich mal wie man sich als Neuling in jedwedem Kontext benehmen sollte. Zurückhaltend, höflich, aifmerksam für die lokalen Üblichkeiten und Gepflogenheiten, statt dich wie die Axt im Walde gleich mit allen anzulegen.

Dann bist du hier auch willkommen.

Und wenn sich jemand tatsächlich mit Frauenfeindlickeit und Rassismus beschäftigen will, hänge ich hier noch zwei wirklich gute Buchtipps an:

 
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Da 40K ja als gesellschaftliche Worst-Case Welt dargestellt wird (bewusst und durchgehend), wäre es doch eigentlich mal ganz interessant, Charaktere zu spielen, die nicht dem Bösen dienen, sondern dagegen rebellieren (ohne dabei von Genestealer Cults unterwandert zu sein, oder auf irgendeine Art einer "guten" Abteilung des Imperiums zu dienen).

Das wäre mal ein interessanter Ansatz. Vielleicht kennt ihr ja https://land-of-nop.itch.io/sigmata-this-signal-kills-fascists

Und sorry für den Doppelpost. Ich hab Urlaub ?
 
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Da 40K ja als gesellschaftliche Worst-Case Welt dargestellt wird (bewusst und durchgehend), wäre es doch eigentlich mal ganz interessant, Charaktere zu spielen, die nicht dem Bösen dienen, sondern dagegen rebellieren (ohne dabei von Genestealer Cults unterwandert zu sein, oder auf irgendeine Art einer "guten" Abteilung des Imperiums zu dienen).

Das wäre mal ein interessanter Ansatz. Vielleicht kennt ihr ja https://land-of-nop.itch.io/sigmata-this-signal-kills-fascists

Und sorry für den Doppelpost. Ich hab Urlaub ?
Ich weis nicht ob 40k dafür das geeignete Setting ist und es das ist was die Fans/Spieler eines 40k RPs wollen 😀 für mich ist auch ein Teil von 40k bzw. Dem Hintergrund das wir all diese Grausamkeiten und den ganzen scheiß tuen müssen um überhaupt eine Chance zu haben nicht draufzugehen.
 
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Ich würde sagen, 40k ist bestens dafur geeignet. Und es ist natürlich jeder Spielrunde überlassen, dass zu handhaben, wie sie wollen. Es wäre aber mal ein interesanter neuer Ansatz, wenn es von den Schreibern käme.

Und Rollenspiele können sich sehr ändern. So waren z.B. bei Shadowrun zu Beginn die Charaktere Sand im Getriebe, Missfits und ggf. sogar Terrorist:innen. Heute sind sie der verlängerte Arm der Konzerne, die möglichst schnell reich und mächtig werden wollen. Das genaue Gegenteil sozusagen.
 
Ich weis ehrlich gesagt gar nicht so genau was du da von den Schreibern sehen willst. Arbeiterrevolution für bessere Arbeitsbedingungen und kürzere Schichten? Auf irgendwelchen guten Welten wie Macragge wird das schon passen da sehe ich es vergleichbar mit unserer westlichen Welt weis nicht obs da so viel zu holen gibt das dann noch viel mit 40k zu tuen hat. Irgendwelche Industriewelten mit maximaler Ausbeutung, abgehobenen und abgeschirmten Elite? „Guten Tag Arbites hier wir haben gehört hier soll eine Gewerkschaft gegründet werden?“ bolterfeuer, schreie, stille

Natürlich gibts da auch noch diverse Abstufungen dazwischen und auch noch verschiedene andere Themen die man abdecken könnte. Bin mir aber nicht sicher ob man das wirklich schlüssig/organisch in das 40k wie wir/ich es kennen einbetten kann und sinnvoll abhandeln. Was nicht heißt das ich dem ablehnend gegenüber stehe mir fehlt nur grad die Vorstellung. 😀
 
Na, es gibt diese Buchreihe "Warhammer Crime" die spielt in einem Hive oder Makropole namens Varangantua oder so. Die Akteure sind eigentlich ganz normale imperiale Bürger. Keine Inquisitoren oder Space Marines, sondern normale Menschen, die den vollen Horror des Imperiums (religiöse Indoktrinaton, Korruption, Überwachung) andauernd mitbekommen.

Es wäre doch ganz interessant, in diesem Setting zu spielen, und zwar Figuren, die gegen das faschistische System arbeiten und nicht dafûr.

Und auch Maccrage is GW zufolge keine "gute" Welt.

 
Und Gabiel (fehlt da nicht ein 'r'?), jetzt benimm dich mal wie man sich als Neuling in jedwedem Kontext benehmen sollte. Zurückhaltend, höflich, aifmerksam für die lokalen Üblichkeiten und Gepflogenheiten, statt dich wie die Axt im Walde gleich mit allen anzulegen.

Dann bist du hier auch willkommen.
Dafür gabs den ?. Man darf zwar erst an 50 Beiträgen Bilder direkt posten, aber sonst wär mir nichts von "Probezeit" und "Zurückhaltung Willkommensvoraussetzung" bekannt. Ein ziemlich drolliger Vortrag über das von einem Neuling erwartete Benehmen ... geradezu anachronistisch.
 
Bedenkt 40K ist auch ein bösartige Satire. Mit Vernunft kommt man da nicht weit. Und damit soll es uns und wohl auch den Menschen der 80er Jahre einen Spiegel vorhalten (viellleicht nicht soweit kommen lassen). Xenophobie ist da das verzerrte Äquivalent zum Rassismus. Wobei es hier wirklich bösartige Aliens gibt, die uns allen was wollen.
Ja warum soll man nicht "Freiheitskämpfer" bei 40K spielen wollen. Aber die Gefahr ist groß, dass man schnell von der Obrigkeit den Makel des Chaos verpasst bekommt. Und dann folgt der Hammer des Imperiums.
 
Die eigentliche Story der Serie gerät völlig in den Hintergrund.

Dafür, dass die Weltpremiere der 1. Folge erst heute in drei Wochen ist, ist das schon eine ebenso endgültige wie erstaunliche Aussage...

Vielleicht sollte man doch zuerst mal 2-3 Minuten am Stück gesehen haben, um zu checken, ob das eigene -im wahrsten Sinn des Wortes- Vorurteil überhaupt in der Realität zutrifft?
 
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