Neues Warhammer 40.000 Rollenspiel: Imperium Maledictum

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Oder noch schlimmer,wenn das was den gesellschaftlichen Zwang zur "Normalität" aufheben soll,selbst zum gesellschaftlichem Zwang wird?
Mir reichen zum Beispiel im RoP Trailer zwei Szenen aus,um den definitiv nicht sehen zu wollen und die haben nichts mit schwarzen, gelben oder lila Elfen zu tun.
Nicht mal Gandalf (eines der mächtigsten Wesen Mittelerdes) wagte es Saurons Namen auszusprechen (Die Gefährten), ein Penner auf der Straße schon??
Ein Trupp wird losgeschickt, den zu finden,der die Ringe geschmiedet hat?
Also wirklich,da hätte Tolkien sein Zeug auch gleich Disney überlassen können.
Zum RPG..
Ja, man ist quasi verpflichtet mindestens ein Mitglied einer "Randgruppe" mitzunehmen,ob man will oder nicht.Ein paar Rezessionen gehen da in die selbe Offensichtlich gab es auch Leaks von Testern.
Das GD Thema generell wirkt zu aufgesetzt und aus anderen Genres/Vorlagen (Shadowrun,Attack on Titan, ua) kopiert und in die gewünschte Form gepreßt, die Regeln sollen ziemlich ? und tw wiedersprüchlich sein.?
Lädt nicht wirklich zum Kauf ein.
 
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Oder noch schlimmer,wenn das was den gesellschaftlichen Zwang zur "Normalität" aufheben soll,selbst zum gesellschaftlichem Zwang wird?
Mir reichen zum Beispiel im RoP Trailer zwei Szenen aus,um den definitiv nicht sehen zu wollen und die haben nichts mit schwarzen, gelben oder lila Elfen zu tun.
Nicht mal Gandalf (eines der mächtigsten Wesen Mittelerdes) wagte es Saurons Namen auszusprechen (Die Gefährten), ein Penner auf der Straße schon??
Ein Trupp wird losgeschickt, den zu finden,der die Ringe geschmiedet hat?
Also wirklich,da hätte Tolkien sein Zeug auch gleich Disney überlassen können.
Zum RPG..
Ja, man ist quasi verpflichtet mindestens ein Mitglied einer "Randgruppe" mitzunehmen,ob man will oder nicht.Ein paar Rezessionen gehen da in die selbe Offensichtlich gab es auch Leaks von Testern.
Das GD Thema generell wirkt zu aufgesetzt und aus anderen Genres/Vorlagen (Shadowrun,Attack on Titan, ua) kopiert und in die gewünschte Form gepreßt, die Regeln sind ziemlich ? und tw wiedersprüchlich.

Du redest jetzt von W&G oder dem Angekündigten RPG? Weil ich wüsste jetzt nicht wieso man gezwungen seinen sollte eine Randgruppe mitzunehmen in W&G
 
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Nicht mal Gandalf (eines der mächtigsten Wesen Mittelerdes) wagte es Saurons Namen auszusprechen (Die Gefährten), ein Penner auf der Straße schon??

Wenn ein "Penner" im zweiten Zeitalter in einer Serien-Verfilmung den Namen "Sauron" VOR dessen Wiedererstarken ausspricht, dann ist das etwas anderes, als wenn im Buch selber im dritten Zeitalter ein weiterer Maiar (wie Sauron) und Ringträger bzw.-schmied (wie Sauron) NACH Saurons Rückkehr dieses Wort laut sagt...

Umsetzungen von einer Darstellungsform in eine andere (hier Geschichten/Novellen in eine Serie) haben immer ihre eigenen Herausforderungen/Probleme und nicht immer gelingt zugegeben alles.
Aber eine gewisse künstlerische Freiheit und notwendige erzählerische Kompromisse gestehe ich jedem Schaffenden zu Anfang zu; erst recht, wenn noch niemand mehr als die bisher bekannten Trailer gesehen hat.

Ich finde es echt erstaunlich, wie kategorisch in diesem thread vorab eine Serie abgeurteilt wird, von der wir normale Konsumenten uns noch überhaupt kein richtiges Bild machen konnten.


Ja, man ist quasi verpflichtet mindestens ein Mitglied einer "Randgruppe" mitzunehmen,ob man will oder nicht.

Gibt es dafür ne Quelle?
 
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Ich finde es echt erstaunlich, wie kategorisch in diesem thread vorab eine Serie abgeurteilt wird, von der wir normale Konsumenten uns noch überhaupt kein richtiges Bild machen konnten.
Ich habe an anderen Stellen auch schon erwähnt,was ich generell von Literaturerfilmungen halte (meist nicht sehr viel),daher ist was ich in den Trailern gesehen habe,nichts was ich sehen möchte oder gar muß und für mich persönlich doch sicher ablehnen darf.
Gibt es dafür ne Quelle?
Wie gesagt, für mich total uninteressant,daher weiß ich nicht mehr genau,wo ich es gelesen/gesehen habe.
 
Zur Diskussion im Allgemeinen: ich würde empfehlen, solche Begriffe wie "woke" generell nicht zu verwenden. Der Begriff ist politisch völlig überladen und hat in unterschiedlichen Kreisen so unterschiedliche Bedeutung, dass auf seine Verwendung hin vorhersehbar das passiert, was hier gerade passiert. Alle reden erhitzt aneinander vorbei.

Mich würde interessieren, was an W&G als problematisch wahrgenommen wurde und was sich belegbarer Weise für Imperium Maledictim ankündigt...

Dass im Artwork mal jemand mit schwarzer Hautfarbe durchs Bild läuft oder mal eine Frau dabei ist, stört niemanden. Das ist ja schon geklärt. Was ist dann die Befürchtung? Dass das Setting weichgespühlt wird?
 
Dass im Artwork mal jemand mit schwarzer Hautfarbe durchs Bild läuft oder mal eine Frau dabei ist, stört niemanden.
Doch. Genau das. Das ist das Problem. Und genau das ist auch der Punkt. Nur darfst du es nicht sagen. Weil es misogyn und/oder rassistisch ist. Daher wird eine obskure, nicht fassbare jedoch omnipräsente Wokeness für das Nichtgefallen verantwortlich gemacht. Die zudem nicht definiert und nicht definierbar ist, wie du ja selbst bereits festgestellt hat. Das macht sie aber gleichzeitig zu so einem nützlichen Werkzeug. Jeder, der das Wort unironisch benutzt, kann es nicht weiter beschreiben und verlässt sich darauf, dass sein Gegenüber eine eigene Vorstellung davon hat, was es für ihn bedeutet und diese eigene Definition im weiteren Kontext für sich selbst nutzt.

Jede Diskussion erübrigt sich jedoch bereits bei "erzwungener Diversität", das nichts anderes beschreibt, als, dass man freiwillig ein Medium konsumiert hat, dessen Inhalt einem nicht gefällt. Das ist allerdings schwer als "Argument" zu verkaufen, daher ist diese Stilierung in eine Opferrolle notwendig. Gepaart mit einem vermeintlichen Kampf für das wahre Gute gegen eine Übermacht von Zwang. Zu diesem Zeitpunkt hat man bereits jeden anderen möglicherweise legitimen Kritikpunkte selbst diskreditiert. Irgendwie hat es sich für mich niemals so ganz erschlossen, warum man es also überhaupt anfänglich tut.


Zum RPG..
Ja, man ist quasi verpflichtet mindestens ein Mitglied einer "Randgruppe" mitzunehmen,ob man will oder nicht.
Gibt es dafür ne Quelle?
Wie gesagt, für mich total uninteressant,daher weiß ich nicht mehr genau,wo ich es gelesen/gesehen habe.
Ich fasse zusammen. Du bringst ein "Argument" in einer Diskussion, dessen Quelle du nicht bestimmen kannst, dessen Wahrheitsgehalt du nicht kennst und welches für dich auch kein besonderes Gewicht habe, falls es denn überhaupt stimme, da es dich eigentlich überhaupt nicht interessiert.

Warum also tust du das, wenn nicht für den oben erwähnten vermeintlichen Kampf für das wahre Gute?
Im besten Fall schlägst du dich auf eine Seite die dir egal ist, im weniger besten Fall erbrichst du einfach Fakenews ins Internet...
 
Doch. Genau das. Das ist das Problem. Und genau das ist auch der Punkt. Nur darfst du es nicht sagen. Weil es misogyn und/oder rassistisch ist.
Da Du bereits alles super dargestellt hast was ich auch anmerken wollte, möchte ich nur kurz auf das darfst sagen eingehen, da das super missverständlich ist (und den entsprechenden Leuten ordentlich Futter gibt).
Denn tatsächlich darf jeder sagen, dass er keine schwarzen, oder Frauen mit Macht ins seinem Rollenspiel haben will. Es gibt kein Gesetz, dass einem das verbietet. Wenn derjenige aber dann nicht damit klarkommt, das andere einen wegen dieser Haltung als Arsch betrachten, wird die "Du darfst nicht Keule" rausgeholt. Sich selbst zu hinterfragen ist schmerzhafter, als den anderen den schwarzen Peter in die Schuhe zu schieben. Soziale Einhegung gab es schon immer und heute findet sie verglichen zu früher sehr sanft statt.

cya
 
Warum also tust du das, wenn nicht für den oben erwähnten vermeintlichen Kampf für das wahre Gute?
Um zu zeigen das es auch andere Gründe geben kann,als die oft propagierte "Wokeness" oder die Ablehnung davon.
Cubicle7 ,Dicebreaker und beastofwar äußern sich gleich schwammig in ihrer Ankündigung und sprechen von "..um es an die zeitgenössischen Spielsensibilitäten anzupassen.."
Leaks von (vermutlichen) Testern, erwähnen ein paar der og Punkte, die für mich aber nicht das ausschlaggebende sind.Die meisten Kommentare drehen sich eher darum,daß W&G offensichtlich noch nicht einmal zu Ende entwickelt wurde und nun wahrscheinlich zu Gunsten eines "besseren" Systems adActa gelegt wird. Interessant waren für mich tatsächlich die Grafiken/Artworks, über die ich erst darauf aufmerksam wurde,der Rest ist eher uninteressant.
Für irgendwelche fragwürdigen "Kreuzzüge für das Gute" springe ich sicher nicht ein.
 
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daher weiß ich nicht mehr genau,wo ich es gelesen/gesehen habe.
OK, dann halten wir einfach fest, dass Du für Deine Tatsachenbehauptung, man "sei praktisch dazu verpflichtet, "Randgruppen" mitzunehmen" selber keine Belege nennen kannst...

Ohne das Spiel zu kennen, habe ich da als langjähriger Shadowrun-Spieler ne VERMUTUNG, was tatsächlich der reelle Kern hinter diesem Gerücht sein KÖNNTE:
Shadowrun ist Cyberpunk und hat durchaus einige Elemente der "Dark Future", die sich gut auf das 40K-Universum übertragen lassen. Dazu war es seit der 1. Edition von Shadowrun eigentlich immer ein Spielelement, dass bestimmte Charaktere mehr oder weniger stark unter Vorurteilen der übrigen Bevölkerung/der Staaten zu leiden hatten: In den ersten Ausgaben waren das die zurückgekehrten Orks/Trolle/Metamenschen, die auf Ablehnung stießen (Rassismus) bzw. Magieanwender (allgemeine Vorurteile/Bezeichnung als Missgeburten usw.). In den weiteren Editionen wurde das thematisch kleiner, aber es gab fast in jeder wieder Personen(-kreise), welche die neuen "Buhmänner" in Staat und Gesellschaft waren (Otaku, Technomancer, Ghoule, KFS-Infizierte usw.).
Aus diesem Grundprinzip/-Problem konnte man bei Shadowrun viel erzählerisches Potential schöpfen.

Daher fände ich es naheliegend, wenn die Schaffer eines weiteren Rollenspiels in einem NOCH dunkleren Setting dieses Thema als spielgestaltendes Element ebenfalls mit aufgenommen hätten: "Klar kannst Du einen Psyker spielen, aber Du hast dann X Gruppen, die Angst vor Dir haben und Y Gruppen, die dich sofort tot sehen wollen." Sowas ins Spiel zu implementieren, und während des in-plays auch darzustellen, wäre keine "neumodische wokeness", sondern ein recht alter Hut im RPG-Bereich (SR ist von 1989!).

Eine PFLICHT, bestimmte "Randgruppen" als Spieler zu wählen, fände ich auch völlig übertrieben und schlechtes Regelnschreiben. Aber da würde mich zuvor echt mal interessieren, ob es diese Pflicht wirklich gibt, oder ob da nur jemand das oben skizzierte Prinzip missverstanden hat (missverstehen wollte?), damit man diesem Spiel dann Schlagwörter wie "woke" oder "diversity" anhängen konnte?!
 
Ähnliche Effekte hatte man neben SR auch bei DSA (Druiden, Hexen uä) und es hat mich nicht allzu sehr gestört.?
Die Aussage taucht halt mehrfach in den Kommentaren auf.
Natürlich ist es nur eine Vermutung,so wie die LoV vor einem Jahr noch eine unmögliche Vermutung waren.
Auf der anderen Seite ist es in der heutigen Zeit eine sehr mögliche Vermutung.?
Keine Ahnung, warum andere Bücher lesen, Filme/Serien ansehen oder Spiele spielen,ich für meinen Teil tue es um mal für ein paar Stunden die Realität ausblenden zu können. Daher sind solche Kommentare für mich eher ein Argument es nicht kaufen/sehen/spielen zu müssen.Und mal ehrlich,im 40k Universum gibt's doch sicherlich schwerwiegendere Probleme, mit denen man es zu tun bekommen kann, da muss ich nicht noch die Wehwehchen unserer Gesellschaft mit einbeziehen.?
 
Du kannst dich aber sowieso niemanden verpflichten, das Spiel auf einer Weise zu spielen, wie es das Entwicklungsteam will/gewollt hat.

So wie Marken wie Fred Perry oder Lonsdale sich auch immer wieder damit rumschlagen müssen, das irgendwie ein Neonazi-Gesindel sie als Dresscode auserwählt.

Am Ende können wir an unserem Tischen mit den Produkt doch machen, was wir wollen.

Und danke, Naysmith, dass du das mit dem dürfen noch Mal so deutlich gesagt hast! Dieses Rumgeheule, dass man was nicht mehr sagen "darf", geht einem doch ziemlich auf die Ketten.
 
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Wie mal in einer zufälligen DSA-Gruppe auf einer Con: "Also der Spieler X hat mir gerade einen Zettel zugeschoben auf den steht: Er ist ein Schwarzmagier
Ich durfte mal eine halbe Kampagne vor einer Zwergenstadt rumlungern und Eichhörnchen zählen.?

Du kannst dich aber sowieso niemanden verpflichten, das Spiel auf einer Weise zu spielen, wie es das Entwicklungsteam will/gewollt hat.
Es gibt/gab Spielmechaniken bei denen es (mehr oder weniger gut) versucht wurde. Tw wie DSA über Affinität, Gesinnung in anderen Systemen. Am lustigsten fand ich es in einem sehr alten RPG (ich glaube Darklands),da war es geraten einen quasi "Dorfdepp" mit zu schleppen,der als Malus Pool diente um die Helden strahlender darzustellen.?
Was der/die Spieler daraus machen ist natürlich ein anderes Ding,ich denke fast jeder der auf Events/Turniere geht/ging hatte da schon seine "Griff ins Klo" Erfahrung.
Zu den Quellen des obigen Aufregers,das sind Kommentare einer RPG FB Gruppe eines Kollegen,der mir sein Handy hinhielt "... schau mal,da geht es um 40k,da interessierst du dich doch für..".Mich haben, wie gesagt,vorrangig die Grafiken interessiert, nicht das Spiel und ebenso irgendwelche ideologischen Kreuzzüge wofür oder wogegen auch immer,da ich im Hobby sowas nicht brauche.
 
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da war es geraten einen quasi "Dorfdepp" mit zu schleppen,der als Malus Pool diente um die Helden strahlender darzustellen

Auch DAS wäre ne Möglichkeit, was da in diesem GW-RPG an Spielmechanik tatsächlich vor sich geht, ist dann aber auch was anderes als "Du musst Personengruppe XY zwingend mitnehmen, weil wir als Herausgeber das ideologisch gerne so hätten".

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Ganz allgemein betrachtet und ohne das hier jemandem konkret zum Vorwurf zu machen, kommt @Anachronist s Analyse dem ganzen "Problem" nach meiner Wahrnehmung schon recht nahe.

Hab gerade auf Twitter einen netten Tweet gefunden, der diese inhaltliche "Schwammigkeit" der ganzen Vorwürfe mE sehr passend auf die Schippe nimmt:
If they made The Sopranos in today’s woke times, one of the mobsters would be gay, AJ would be diagnosed with ADHD, and Tony would be in therapy.?
 
Imperium-Maledictum_Key-Art-01-2048x523.jpg


In den nächsten Monaten soll ein neues RPG von Cubicle 7 erscheinen: Imperium Maledictum. Vom Setting und von den Regeln her soll es wieder mehr an das alte Dark Heresy erinnern (man spielt Baseline Humans mit D100 Würfeln). Es soll auch wieder mehr in Richtung Investigation gehen, im Gegensatz zum aktuellen Wrath & Glory RPG, dass eher actionlastig ist. Es spielt im Macharian Sektor zur Zeit des Cicatrix Maledictum.

Ich persönlich hoffe, dass es wieder etwas mehr in Richtung Grimdark geht und weniger in Richtung Wokeness, vor allem vom Artwork her. Ich bin gespannt!

Imperium-Maledictum_Key-Art-02-scaled.jpg


Hier die ursprüngliche Veröffentlichung: Announcing Warhammer 40,000: Imperium Maledictum!
Das ist sehr schön das noch mal was neues raus kommt. Hoffen wir mal das die Macher wieder zu den Anfängen zurück kehren!
 
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Es gab neulich ein Interview dazu:


Ich hatte das vorher tatsächlich nicht auf dem Schirm und es war eine nette Überraschung, inhaltlich ist es ziemlich was man erwartet hätte.
Schade finde ich die Rückkehr zum W100 – stochastisch hat so ein gleichverteilter Einzelwurf kaum Vorteile und macht nur Probleme, aber hier versucht man wohl sehr, an Dark Heresy anzuknüpfen.
Als Neuerung aus dem Interview nehme ich mit, dass man dort als Gruppe zusammen seinen „Inquisitor“ (verallgemeinert auf Sponsor oder Patron oder wie es dort hieß) erstellt statt nur die Chars, und den ][ dem Meister überlässt. Ist nicht dumm, weil er schon irgendwie harmonieren muss mit dem, was man sich im Spiel wünscht. Und der Mystizität wegen wird es hoffentlich auch die Option geben, das dann doch dem Meister allein zu überlassen.

Dazu sei gesagt, dass als Cubicle7 damals W&G von Ulisses-USA übernahm und weiterzuführen ankündigte, ich ihnen eine Mail schrieb, ob sie nicht genau sowas (einen DH-Nachfolger, quasi) planen, weil W&G in mehrerlei Hinsicht in einer völlig andere (IMO für 40k unbrauchbare) Richtung ging.
Als Antwort hatten sie das damals noch nicht (öffentlich) in Planung.
Insofern freue ich mich grundsätzlich schon sehr, dass das nun stattfindet.
 
Nachtrag:
Ich habe jetzt mal den Thread hier durchgelesen.
OMG. Ist wie im Rings-of-Power-Thread.
Also nein, das „W&G in vielerlei Hinsicht für 40k ungeeignet“ bezieht sich bei mir nicht auf Schwarze, Frauen, Homosexuelle und welche Gruppen gerade noch so in Übersee medial angesagt sind.
Ich hatte nur das Grundbuch damals etwas gelesen, nicht was danach dazu raus kam und entsprechend nicht den vollen Eindruck, was Ästhetik angeht, wie häufig in den Artworks wer abgebildet wird oder im Text genannt.
Es las sich aber schon in der Charaktererstellung völlig am Thema vorbei, nämlich als sollten Elf+Zwerg+Zauberer fröhlich auf Abenteuer gehen, nur auf 40k-Spezies inkl. Space Marine übertragen. Dass die Primel dann auch noch doppelt so stark wie ein normaler Marine (der Begriff „Firstborn“ war damals noch nicht geprägt worden, IIRC), tat sein Übriges.
Das kann man böswillig zwar auch gewissermaßen als Diversity-Propaganda lesen, und wenn ein Studio sonst keine Einfälle hat und damit zu punkten versucht, wäre es sogar denkbar, aber für mich sah es nach unreflektierter Übertragung abgedroschener Schemata in eine Welt aus, wo sie nicht funktionieren.

Ein anderer Punkt waren nicht eine, nicht zwei, sondern drei Arten Schicksalspunkte. Für mich ist schon eine Art ein möglicher Dealbreaker bei einem P&P, je nach dem, wie sie implementiert und interpretiert sind. Diese Kritik hat nun nichts spezifisch mit 40k zu tun, und geht der Zielsetzung als oberflächliche Action vielleicht konform, aber hat mir gereicht, es mir nicht weiter anzuschauen.
Also die Grundmechanik hatte ich damals noch gelesen, aber erinnere mich an nicht mehr so viel. Die Würfelmechanik selbst (W6-pool) war IIRC sogar vielversprechender als der W100.
Für weitere Kritikpunkte müsste meine Posts und die Email von damals nochmal raussuchen.
Ich hatte W&G ja wirklich sehr konsequent abgeschrieben nach dem Ersteindruck.
 
Du kannst dich aber sowieso niemanden verpflichten, das Spiel auf einer Weise zu spielen, wie es das Entwicklungsteam will/gewollt hat.

So wie Marken wie Fred Perry oder Lonsdale sich auch immer wieder damit rumschlagen müssen, das irgendwie ein Neonazi-Gesindel sie als Dresscode auserwählt.

Am Ende können wir an unserem Tischen mit den Produkt doch machen, was wir wollen.

Und danke, Naysmith, dass du das mit dem dürfen noch Mal so deutlich gesagt hast! Dieses Rumgeheule, dass man was nicht mehr sagen "darf", geht einem doch ziemlich auf die Ketten.
Nur mal was aus der juristischen Ecke: Ein Entwurf des neuen Transsexuellengesetz geht da leider genau in die Richtung. Entscheidet sich dein 14 Jähriger Sohn, dass er lieber eine Frau sein möchte, wird er auf eigenen Wunsch umoperiert.
Solltest du als Eltern - oder Psychologe / Psychater - da verhindernd eingreifen (lies: Gespräche mit dem Sinn, dies zu verhindern / in Zweifel zu ziehen), droht dir Knast.

Das ist kein Scherz. Das war / ist tatsächlich so geplant (gewesen).
Müsste nun nachsehen in welcher Lesung das war, meine Infos sind ca. 6 Monate alt.

Und durch die mediale Dauerbeschallung tritt ein echter "Woke" und "Transgender Wahn" ein - nicht meine Worte (https://www.focus.de/perspektiven/jugendpsychiater-im-interview-transgender-hype-warum-wollen-immer-mehr-kinder-ihr-geschlecht-wechseln_id_16361283.html)

Ich denke wir steuern da - wie mit so vielem - durch die völlige Überreaktion der Medien auf weitere, große Probleme zu.

Und im Übrigen versucht die Cancel Culture so ganz nebenbei schon Linke als Nazi zu branden und ungeliebte Veranstaltungen in Ultra-Linken Szene Clubs (mit Gewalt) zu verhindern: https://www.welt.de/kultur/plus2426...ss-Terf.html?icid=search.product.onsitesearch

Die Reformation des sogenannten "Holocaust §" geht übrigens in die Richtung, dass man keinerlei Kriegsverbrechen mehr "leugnen" oder auch nur "kritisch diskutieren" darf. Was zum einen das Problem aufwirft, dass es eine Menge Konflikte gibt, die in einer Grauzone stattfinden, und normalerweise die Leute in Genf feststellen, was ein Kriegsverbrechen ist und was nicht - und nicht ein Amtsgericht aus Hintertüpflingen, was so einen Fall auf den Tisch bekommen würde.
Und zweitens verbietet dieses Gesetz per se sogar Professoren für Geschichte diese Fälle mit ihren Studenten kritisch zu diskutieren, oder kritische Bücher mit der Beleuchtung von mehreren Seiten zu verfassen - etwa zum Ukraine Krieg gerade. Ist Cherson ein Kriegsverbrechen? Kann das ein Amtsgericht entscheiden? Wer möchte schon das Risiko eingehen....

Ich denke das hat man auch bei Corona gesehen, wie schnell da bei manchem Arzt(!) der sich fachlich (!) kritisch geäußert hat das SEK im Schlafzimmer stand. Und wie Biologen mit Fokus auf Herpesviren den Diskurs vorgegeben haben. Während Professoren (Kekule) oder Krankenkassenchefs (Barmer) die auf Unstimmigkeiten hingewiesen haben, schnell ihres Postens enthoben wurden.
Oder kritische Journalisten (Reitschuster) einfach ihre Bankkonten gekündigt bekommen haben, und kein neues Konto eröffnen können.

Ich wäre vorsichtig mit der Prognose, wie lange man noch etwas sagen darf - und wann nicht mehr. Und wann man plötzlich auf der "falschen" Seite steht.
 
  • Fluchend
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