Nightpaws Platte – Barrikaden WIP/Papa Schlumpf in Not...

Sieht echt klasse aus soweit, das Klärbecken ist auch meine Lieblingspaltte^^
Ich muss meine alten Ruinen von ihren bisherigen Bodenplatten runterfrickeln, weil die nicht zur neuen Spielfläche passen. Das wird einiges an Bruch geben...
Was meinst du denn damit? War deine bisherige Platte nicht nur aus varriablen Geländeteilen bestehend? Was willst du denn da ab-/einreißen?

lg
 
@Langer Schlacks: Ich meine diese Gebäude:

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Die Hartschaum-Platten unter den GW-Ruinen sind zu groß und passsen optisch auch nicht so gut auf die neue Platte.


Und weiter geht's. Jetzt wo die Grundlage für zünftige Stadtkämpfe steht, kommen die Details dran. Zunächst wende ich mich den "Taktischen Optionen" zu, die die besondere Würze von Städte in Flammen (aka "Cities of Death" ) ausmachen. Und als erstes sind die beliebten Barrikaden an der Reihe, die Deckung geben und die Bewegung für den Gegner erschweren können (besonders Biker fluchen immer wieder unflätig darüber).

Ich hatte noch eine Menge häßlicher alter Billigwälder aus Zeiten der 2ten Edition, die in einer Kiste rumgammelten. Giftgrüne Modellbäume auf mit Grasstreu geflockte Hartfaserplatten geklebt. Die habe ich seit Jahren nicht benutzt, und da es sich mit leichtem Gepäck besser reist, ab in die Tonne mit den Bäumchen. Die Hartfaserplatten habe ich mir mit der Laubsäge als Untergrund für die Barrikaden zurechtgesägt.

Als Nächstes habe ich dann alle verfügbaren Bits-Boxen gegrabscht, die Heißklebepistole angeworfen und wild drauflos gefrickelt, wie ich es meistens mache. Hier die ersten Ergebnisse:

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Das sind zwölf Barrikadensets. Jeder, der diese Taktische Option wählt, bekommt 1W3+3 davon, das sollte also zunächst reichen.

Und weil ich gerade so schön in Fahrt war, noch ein kleiner Gruß an meine lieben Gegner von der Dosenfraktion:


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Ich bin noch unschlüssig, ob es ein Schlumpf oder ein Black Templar wird (beide zählen zu meinen Lieblingsgegnern), aber ich denke, ein Schlumpf hebt sich besser ab, was meinst Ihr? 😀


Als nächstes werden die Bases noch mit Weißleim, Sand und kleinen Steinbröckchen behandelt. Dann folgen Grundierung und Trockenbürsten, anschließend Details. Also keine Angst, die Heißklebertropfen und -fäden werden alle noch kaschiert. 😉

Viele Grüße
N.
 
Und schon geht es weiter. Gestern Abend in Grau gebürstet und angefangen, erste Details zu bemalen. Ich habe mir erst mal 6 Barrikaden vorgenommen und werde die anderen dann auch jeweils in Sechserblöcken fertig machen, bevor ich mich wieder verzettele und den Überblick verliere (mittlerweile habe ich fast 20 von den Dingern gebastelt).

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Tjaaaa... und dann ist es irgendwie mit mir durchgegangen. Obwohl er eigentlich ziemlich gut zugedeckt ist, musste ich anfangen, die Details an dem verletzten Ultramarine zu bemalen. Und da dachte ich mir: "Hey, Arthan (unser Ultramarine-Spieler) freut sich viel mehr, wenn sich da nicht irgendein popeliger kleiner Battle Brother in seinem Blut windet, sondern schon ein etwas höheres Tier..." 😀

Und hier ist er nun, Bruder Sergeant... ja, wie heißt er denn? Hat irgendjemand einen coolen Vorschlag?

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Da fehlen natürlich noch ein paar Placken an der Rüstung und ein paar Akzente, aber für eben beim Kaffeetrinken in 20 Minuten hingerotzt bin ich ganz zufrieden. Besonders gut gefällt mir die Delle, die seine Brustpanzerung in den Stahlträger (der natürlich auch noch ordentlich rosten wird) gehauen hat. 🙂

Viele Grüße
N.

P.S.: Ich habe seit 25 Jahren keine Schlümpfe mehr angemalt und ich muss zugeben (auch wenn es mir etwas peinlich ist): Trotz allem Spott, den ich üblicherweise über die Kerle so loslasse: Eigentlich ist es ganz spaßig, sie anzumalen. Und so schlecht sehen sie auch wieder nicht aus. Oh Graus...
 
Danke sehr!

Bulweih, Du musst unbedingt mal wieder zum Spielen vorbeikommen. Letztens war ein anderer Wolfslord zu Besuch, mit dem zusammen ich gegen verräterische Ultramarines und Tau antreten musste... eine kleine Anekdote dazu folgt weiter unten. :lol: War richtig lustig.

Hm, nein, lieber keine Schlümpfe. Wenn ich tatsächlich eine Dosen-Truppe aufbaue, dann mit Scythes of the Emperor. Die liegen mir immer noch am Herzen. Oder mit denen hier, da gefällt mir das Farbschema auch:

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Der gute Ultramarine hat übrigens jetzt auch einen Namen!

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Folgende kleine Szene hat sich so oder ähnlich bei unserem letzten Spiel am 2.1.2016 (Space Wolves + Battle Sisters vs. Ultramarines + Tau) abgespielt:

Bruder Sergeant Plattus von dritten Taktischen Trupp der 2ten Kompanie der stolzen Söhne Ultramars hatte einen miserablen Tag gehabt. Und er sollte noch schlechter werden. Die Rückeroberung der Makropole Redschlock aus den Klauen des blauhäutigen Xenosabschaums lief alles andere als befriedigend, und das, obwohl seine halbe Kompanie, ein ganzer Haufen der ungehobelten Söhne des Russ und eine Hundertschaft der Schwestern vom Orden der Güldenen Lilie an der Rückeroberung beteiligt waren. Die Bevölkerung zeigte sich renitent und schien sogar Sympathien für den Xenosabschaum zu hegen. Unfassbar. Schon seit Stunden störte der Feind den Funkverkehr, und so lief die Abstimmung mit den Space Wolves und den Schwestern mehr schlecht als recht. Man war sich ständig im Weg, aber wichtige taktische Ziele wie der Präsidentenpalast waren nach wie vor vom Feind besetzt.

Plattus fand sich mit zwei weiteren Trupps seiner Kompanie unvermittelt auf einem abgelegenen kleinen Friedhof wieder, auf dem vom Feind nicht einmal eine Nasenspitze zu sehen war… nicht, dass diese hässlichen Xenos wirklich eine Nase gehabt hätten…
„Schon wieder die Söhne des Russ, Bruder Sergeant“, informierte ihn Bruder Mischeler und deutete auf eine Balustrade rechts oberhalb des Friedhofs, von wo aus ihm Sergeant Totsmeiker mit seinen Wölfen mit jovialem Grinsen zuwinkte. Plattus runzelte verärgert die Stirn. Erneut operierten diese ungehobelten Barbaren in seinem Sektor. Es war zum Verrücktwerden. Wolfslord Schwarzfaust musste eine taktische Totgeburt allererster Ordnung sein. Er öffnete den allgemeinen Kampfkanal und wandte sich Totsmeiker zu.
„Hier Plattus, rufe Bruder Sergeant Totsmeiker von den Space Wolves. Dieser Sektor ist gesäubert, Ihr müsst nach Planquadrat Echo zwo“, brummte er missmutig.
„Ihr kämpft wie kleine Mädchen, geht mit den Schwestern spielen, wir pissen auf Leman Russ!“, tönte es mit seiner Stimme aus dem Helmlautsprecher. Entgeistert ruckten die Köpfe seiner Brüder zu ihm herum, während das Lächeln auf dem Gesicht des Space Wolves zu Eis gefror und seine Brüder ihre Waffen in Anschlag brachten. Schweißperlen traten auf Plattus Stirn. Beim Thron, das lief jetzt aber gar nicht gut.
„Achtung Totsmeiker, der Feind stört den Funk!“, rief er verzweifelt.
„Ja, Ihr hört richtig, Ihr räudigen Missgeburten. Wir pissen auf ihn!“ Blut schoss dem Space Wolf in die Augen, und mit lautem Wutgebrüll eröffneten er und seine Männer das Feuer auf die Ultramarines. Überhaupt nicht gut. Fluchend wollte Plattus hinter einem baufälligen Triumphbogen in Deckung hechten, übersah dabei aber eine Ölpfütze auf dem Boden, schlitterte mit den Füssen voran gegen den Triumphbogen und krachte mit voller Wucht in das angeschlagene Bauwerk. Staub rieselte herab, und ein bedrohliches Knirschen war zu hören. Und überall um ihn herum schlugen Boltergeschosse und größere Kaliber aus den Waffen der Wölfe ein.
„Feuer erwidern, Bruder Sergeant?“, fragte Mischeler voller Verzweiflung.
„Negativ, wir werden vom Feind getäuscht!“, rief Plattus, während er versuchte, sich inmitten von Staub und Ölschlamm aufzurappeln.
„Ja, knallt die Irren ab, Feuer frei!“, tönte seine Stimme aus den Lautsprechern. Langsam dämmerte es dem Veteranensergeant, dass sie die Xenos wohl unterschätzt hatten. Wie ein Käfer auf dem Rücken liegend versuchte er verzweifelt, einen sicheren Kanal zum HQ zu finden, als der Triumphbogen mit einem infernalischen Krachen zerbarst. Ein zentnerschwerer Stahlträger prallte direkt auf seinen Aquila, und der Veteran zahlreicher Schlachten merkte, wie ihm das Blut in den Mund schoss. Als er von zwei gewaltigen Sandsteinblöcken begraben wurde, umfing ihn gnädige Bewusstlosigkeit.