Danke sehr!
Bulweih, Du musst unbedingt mal wieder zum Spielen vorbeikommen. Letztens war ein anderer Wolfslord zu Besuch, mit dem zusammen ich gegen verräterische Ultramarines und Tau antreten musste... eine kleine Anekdote dazu folgt weiter unten. :lol: War richtig lustig.
Hm, nein, lieber keine Schlümpfe. Wenn ich tatsächlich eine Dosen-Truppe aufbaue, dann mit Scythes of the Emperor. Die liegen mir immer noch am Herzen. Oder mit denen hier, da gefällt mir das Farbschema auch:
Der gute Ultramarine hat übrigens jetzt auch einen Namen!
Folgende kleine Szene hat sich so oder ähnlich bei unserem letzten Spiel am 2.1.2016 (Space Wolves + Battle Sisters vs. Ultramarines + Tau) abgespielt:
Bruder Sergeant Plattus von dritten Taktischen Trupp der 2ten Kompanie der stolzen Söhne Ultramars hatte einen miserablen Tag gehabt. Und er sollte noch schlechter werden. Die Rückeroberung der Makropole Redschlock aus den Klauen des blauhäutigen Xenosabschaums lief alles andere als befriedigend, und das, obwohl seine halbe Kompanie, ein ganzer Haufen der ungehobelten Söhne des Russ und eine Hundertschaft der Schwestern vom Orden der Güldenen Lilie an der Rückeroberung beteiligt waren. Die Bevölkerung zeigte sich renitent und schien sogar Sympathien für den Xenosabschaum zu hegen. Unfassbar. Schon seit Stunden störte der Feind den Funkverkehr, und so lief die Abstimmung mit den Space Wolves und den Schwestern mehr schlecht als recht. Man war sich ständig im Weg, aber wichtige taktische Ziele wie der Präsidentenpalast waren nach wie vor vom Feind besetzt.
Plattus fand sich mit zwei weiteren Trupps seiner Kompanie unvermittelt auf einem abgelegenen kleinen Friedhof wieder, auf dem vom Feind nicht einmal eine Nasenspitze zu sehen war… nicht, dass diese hässlichen Xenos wirklich eine Nase gehabt hätten…
„Schon wieder die Söhne des Russ, Bruder Sergeant“, informierte ihn Bruder Mischeler und deutete auf eine Balustrade rechts oberhalb des Friedhofs, von wo aus ihm Sergeant Totsmeiker mit seinen Wölfen mit jovialem Grinsen zuwinkte. Plattus runzelte verärgert die Stirn. Erneut operierten diese ungehobelten Barbaren in seinem Sektor. Es war zum Verrücktwerden. Wolfslord Schwarzfaust musste eine taktische Totgeburt allererster Ordnung sein. Er öffnete den allgemeinen Kampfkanal und wandte sich Totsmeiker zu.
„Hier Plattus, rufe Bruder Sergeant Totsmeiker von den Space Wolves. Dieser Sektor ist gesäubert, Ihr müsst nach Planquadrat Echo zwo“, brummte er missmutig.
„Ihr kämpft wie kleine Mädchen, geht mit den Schwestern spielen, wir pissen auf Leman Russ!“, tönte es mit seiner Stimme aus dem Helmlautsprecher. Entgeistert ruckten die Köpfe seiner Brüder zu ihm herum, während das Lächeln auf dem Gesicht des Space Wolves zu Eis gefror und seine Brüder ihre Waffen in Anschlag brachten. Schweißperlen traten auf Plattus Stirn. Beim Thron, das lief jetzt aber gar nicht gut.
„Achtung Totsmeiker, der Feind stört den Funk!“, rief er verzweifelt.
„Ja, Ihr hört richtig, Ihr räudigen Missgeburten. Wir pissen auf ihn!“ Blut schoss dem Space Wolf in die Augen, und mit lautem Wutgebrüll eröffneten er und seine Männer das Feuer auf die Ultramarines. Überhaupt nicht gut. Fluchend wollte Plattus hinter einem baufälligen Triumphbogen in Deckung hechten, übersah dabei aber eine Ölpfütze auf dem Boden, schlitterte mit den Füssen voran gegen den Triumphbogen und krachte mit voller Wucht in das angeschlagene Bauwerk. Staub rieselte herab, und ein bedrohliches Knirschen war zu hören. Und überall um ihn herum schlugen Boltergeschosse und größere Kaliber aus den Waffen der Wölfe ein.
„Feuer erwidern, Bruder Sergeant?“, fragte Mischeler voller Verzweiflung.
„Negativ, wir werden vom Feind getäuscht!“, rief Plattus, während er versuchte, sich inmitten von Staub und Ölschlamm aufzurappeln.
„Ja, knallt die Irren ab, Feuer frei!“, tönte seine Stimme aus den Lautsprechern. Langsam dämmerte es dem Veteranensergeant, dass sie die Xenos wohl unterschätzt hatten. Wie ein Käfer auf dem Rücken liegend versuchte er verzweifelt, einen sicheren Kanal zum HQ zu finden, als der Triumphbogen mit einem infernalischen Krachen zerbarst. Ein zentnerschwerer Stahlträger prallte direkt auf seinen Aquila, und der Veteran zahlreicher Schlachten merkte, wie ihm das Blut in den Mund schoss. Als er von zwei gewaltigen Sandsteinblöcken begraben wurde, umfing ihn gnädige Bewusstlosigkeit.