Normales Spielen nicht mehr möglich?

Neonecron

Codexleser
08. April 2013
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Hallo ihr alle.

Ich wollte mal fragen und eure Meinungen zum aktuellen Stand des Spiels ergründen.

Wie sehen die Spiele bei euch so aus?

Also sind die Spiele spannend? Sind sie schnell vorbei? Gibt es nur Power Armeelisten bei euch? Wird immer nur die selbe Liste gespielt, weil alle anderen Auswahlen eures Codex nur Müll sind?

Mich würde das wirklich interessieren.
Bei mir sieht es aktuell ziemlich langweilig und monoton aus.
Immer nur die gleichen Auswahlen in der gegnerischen Armee. Deswegen kriege ich auch die letzten Spiele immer derbe auf die Mütze. Das Spiel wird meistens nach der 2. Runde beendet, weil bei mir eigentlich nichts mehr auf dem Tisch steht.
Das liegt teilweise an meinen schlechten Würfen, aber hauptsächlich an der Übermacht der gegnerischen Armee.

Klaro könnte ich auch immer nur die härtesten Sachen aufstellen, aber ist das wirklich die Seele des Spiels?

Findet ihr auch, dass bei vielen Sachen ein so ungemeines Ungleichgewicht entstanden ist?

Mich würde das wirklich interessieren wie das so bei euch aktuell ist?
Werden vor dem Spiel Absprachen getroffen?
Wird sich erzählt gegen welche Armee man kämpft?
Wird vorher anhand der Armeelisten bemessen, ob sich ein Spiel überhaupt lohnt?

Es ist ja immer doch relativ viel Zeit die man in so ein Spiel investiert und es ist auch immer schade, wenn man dann nach 2 Runden abbricht und sich über 2 verschenkte Stunden ärgert, wo der eine völlig genervt ist und der andere sich fragt, warum seine Liste jetzt so schlimm war?


Mich würde das brennend interessieren, ob es einigen auch so geht und falls ja, wie man sowas in den Griff bekommt?
Habt ihr da Maßnahmen getroffen?


Mit freundlichen Grüßen
Neonecron
 
Ich möchte vorausschicken, dass ich kein Problem habe zu verlieren und dass mir die Spiele, die knapp ausgehen am liebsten sind, vor allem wenn ich das Gefühl habe, dass meine Entscheidungen Einfluss auf das Ergebnis haben. Ich spiele zwischen 2 und 4 Mal im Monat, also relativ regelmäßig.

Ich stelle mich auf meinen Mitspieler ein und verrate ihm auch immer vorher, welche Liste ich spielen werde. Dabei achte ich darauf, dass ich ein ausgewogenes Spiel ermögliche. Treffe ich auf einen "schwachen" Codex, schwäche ich meine Liste ab, zB indem ich auf Formationen oder besonders gute Signatursysteme o. Artefakte verzichte. Ich variiere meine Aufstellung regelmäßig, weil sich mein Spielspaß vor allem auch daraus generiert.

Manchmal spiele ich auch eine übermächtige Liste. Das stimme ich vorher aber mit meinem Mitspieler ab.

Wir spielen in der Regel mit taktischen Missionszielen. Das macht den Spielverlauf spannender, finde ich.

Mein Fazit:
40k ist nicht ausgewogen. Es liegt (leider?) in der Hand der Spieler. Ich bin ein Fluffbunny. Ich kann mich immer noch daran erinnern, wie ein Scout im Abwehrfeuer einen Necrons-Kriegsherren erschossen hat. Ich weiß nicht mehr, wie das Spiel ausgegangen ist (Vermutlich hat der Necron gewonnen, aber egal.). Oder das Spiel Black Templars gegen Tyraniden, bei dem wir am Ende vergessen haben, die Siegpunkte zu zählen, gerade weil wir jede Menge Spaß hatten.
Ich glaube, das Wichtigste ist, miteinander zu reden und herauszufinden, was dem jeweiligen Gegenüber wichtig ist.
 
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Bei uns gibts die Hausregel: Formationen und UCMs nur mit Absprache. Ausserdem sind fluffferne Armeelisten eher selten anzutreffen. Superheavys und Befestigungen sieht man auch relativ selten. Dafür gibts ein paar Fliegerfetischisten(Elysianer, Raven Guard,...). Fanarmeelisten und 30k-Armeelisten sind auch nix Unbekanntes(Spiele selber das echte Mechanicumbuch, nicht den GW-Murks.). FW-Modelle sind sehr verbreitet und auch gern gesehen. Turnierspieler haben wir keine, und Turniere sind bei uns so beliebt wie Fusspilz(Erfahrungen mit 2 fehlgeschlagenen Versuchen.). Gibt ein paar waac-Spieler, der Tripp endet aber meist schnell wieder, wenn die mit bestimmten Mitspielern ein Spiel hatten(Also die eher überdurchschnittlich Guten...:whaa🙂.
Abgesehen davon, dass ich ohnehin inzwischen öfter 30k als 40k spiele(Balance!).
 
Ich kann den TE gut verstehen. Das Zauberwort hier wäre Komunikation. Sprich dich mit dem Gegner ab. Mich frustriert und demotiviert das total wenn ich mit meiner Armee antanze und nach dem ersten Spielzug schon weiß das ich nach der nächsten Runde wieder einpacken kann. Es macht halt einen wahnsinnigen Unterschied ob ich 2000 Punkte fluffige Orks, Imps oder CSM spiele oder aber 2000 Punkte Hardcore Eldar, Tau oder Marines auffahre.

Ich bin auch generell ein befürworter der Absprachen. Besonders bei 40k da viele mehrere Armeen spielen. Früher hatte bei uns jeder eine Armee (in Fantasy damals). Man wusste also genau ich spiele heute gegen Khemri, Tiermenschen oder Bretonen. Auch die Modelle und Einheiten waren soweit klar. Wenn sich Gegner A mal eine neue Einheit kaufte wusste man das ja - weil man meistens dabei war wenn diese im Hobbyladen gekauft wurde. Heutzutage mit 10000 Formationen, alliierte usw ist das sehr unübersichtlich geworden. Umso wichtiger finde ich sich zumindest halbwegs abzusprechen.

Wer Powergamen will soll entweder auf Turniere gehen oder es vorher ausmachen.

Wir investieren alle sehr viel Zeit und Geld in unsere allerliebstes Hobby und mmn wird durch solch ein Spielverhalten einem der Spaß sehr schnell verdorben und/oder man fängt selbst an Einheiten und Armeen aufzustellen die zwar stark sind - weil man will ja auch gewinnen und den Gegner niedermähen - aber die einem überhaupt nicht zusagen.

Die Kluft zwischen Fluffspieler und Powergamern war glaube ich noch nie so groß wie jetzt.
 
bei uns sind die spiele eigentlich ziemlich ausgeglichen, mal verliert der eine, mal der andere, unentschieden, alles dabei!
hab erst kürzlich mit meinen necrons gegen ne imperiale panzerkompanie übelst auf den sack bekommen, der superheavy hat mich einfach zu sehr motiviert ihn kaputt zu schießen 😉 allerdings war der WEIT davon entfernt seine punkte rein zu holen.
wäre spannend zu wissen was der threadstarter selbst so spielt, das ein spiel nach runde 2 aber vorbei war weil einer getablet wurde, das gabs bei uns nie! vor spielzug 5 oder 6 sind unsere matches eigentlich immer noch in der waage.

aber hier zeigt sich natürlich auch wieder was ich generell hier im forum oft mit skepsis betrachte: spieler x kriegt voll auf die mütze (wieso auch immer) ohne das scheinbar mal drüber gesprochen wird wieso das jetzt so lief. 40k ist nicht gut gebalanced, isn geschenkter punkt an alle die jetzt aufschreien. aber wenn ich das weiß, wo ist denn dann das problem sich mit dem gegner abzusprechen, sich drauf zu einigen in bestimmten konstellationen formationen wegzulassen, ohne named charaktere zu spielen (mag ich z.b. garnicht, wenn mein named dude jedes spiel stirbt fänd ich es einfach total banane den am nächsten wochenende wieder zu spielen 😀) oder sich mal selbst einfach zu sagen: als necron muss ich vielleicht gegen space marines nicht 10 destroyer mitbringen, wenn ich meinen wraithknight spiel, dann verzicht ich eben freiwillig auf 50 punkte...

grad das aufkommen der vielen kampagnenbücher zeigt für mich persönlich, das 40k wieder zurück zu seinen eher storybezogenen wurzeln geht (jedenfalls in meinen augen!), da kann ich auf ein bisschen balance verzichten, dafür das mir das spiel wieder nen großen rahmen gibt in dem alles passiert. die balance bring ich dafür ein - zusammen mit meinen mitspielern. funktioniert bei uns tadellos.
 
Wie bereits gesagt, Kommunikation ist alles.

Meine regelmäßigsten Gegenspieler sind meistens mit KDK und einer fluffigen BT-Liste unterwegs, ich hingegen mit Dark Angels / Ravenwing.
Mit dem neuen Codex hat GW mich in die Situation gebracht, dass ich mich enorm einschränken muss, um den Spielspaß zu erhalten. Der wiederholbare Jinksave stellt (berechtigterweise) für so viele ein Problem dar, dass ich den Ravenwing mittlerweile bei weitem nicht mehr in dem Maße wie früher spiele, auch wenn ich genau wegen diesem Teil der DA mit 40k erst angefangen habe :/

Allgemein trägt es aber viel mehr zum Spielspaß auf beiden Seiten bei, wenn man sich selber ein Stück weit kastriert, gerade wenn man Fluffplayer oder Spieler mit eher schlechterem Codex als Gegner hat.
 

Hättest du vor 12-18 Monaten gefragt, wäre dir hier gesagt worden, dass es absolut OK ist wenn du mit der Todessternliste X von der Platte geputzt wirst.
Heute kriegst du von den selben Leuten gesagt das 40K Beschränkungen braucht.

Ganz kurz: 40K hat über die Jahre ein Spielerklientel entwickelt die es eben braucht den anderen so richtig fertig zu machen. Wenn man sich das nicht zum Problem macht, sprich solche Typen konsequent vom Spielbetrieb ausschließt, dann macht 40k richtig viel Spaß.

Nun kommt wieder die Einrede, das man Leute nicht ausschließen soll yada yada blah blah... DOCH. Solche Typen muss man zum Wohle der Allgemeinheit ausschließen. Wenn die dann so wie bei AoS ihre Armeen verbrennen und Videos auf youtube reinstellen kann ich dazu nur sagen: Gut! Einer weniger!

Es hat lange gebraucht bis diese, meine Rede hier vor Ort praktiziert wurde. Es hat aber in kürzester Zeit gefruchtet. In Turnieren hauen sich die Leute alles um die Ohren was geht und so beim täglichen spielen reden die Leute drüber, haben Spaß und die "gestörten" schauen neidisch zu.

Es ist jedem selbst überlassen was er als "normal" ansieht, wenn man seine Ansichten aber mit denen auf der anderen Seite abstimmt haben beide mehr Spaß und wenn mir jemand den Spaß nehmen will, nehm ich ihm sein Spiel.
 
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Hättest du vor 12-18 Monaten gefragt, wäre dir hier gesagt worden, dass es absolut OK ist wenn du mit der Todessternliste X von der Platte geputzt wirst.
Heute kriegst du von den selben Leuten gesagt das 40K Beschränkungen braucht.

Ganz kurz: 40K hat über die Jahre ein Spielerklientel entwickelt die es eben braucht den anderen so richtig fertig zu machen. Wenn man sich das nicht zum Problem macht, sprich solche Typen konsequent vom Spielbetrieb ausschließt, dann macht 40k richtig viel Spaß.

Nun kommt wieder die Einrede, das man Leute nicht ausschließen soll yada yada blah blah... DOCH. Solche Typen muss man zum Wohle der Allgemeinheit ausschließen. Wenn die dann so wie bei AoS ihre Armeen verbrennen und Videos auf youtube reinstellen kann ich dazu nur sagen: Gut! Einer weniger!

Es hat lange gebraucht bis diese, meine Rede hier vor Ort praktiziert wurde. Es hat aber in kürzester Zeit gefruchtet. In Turnieren hauen sich die Leute alles um die Ohren was geht und so beim täglichen spielen reden die Leute drüber, haben Spaß und die "gestörten" schauen neidisch zu.

Es ist jedem selbst überlassen was er als "normal" ansieht, wenn man seine Ansichten aber mit denen auf der anderen Seite abstimmt haben beide mehr Spaß und wenn mir jemand den Spaß nehmen will, nehm ich ihm sein Spiel.

Zu politisch ausgedrückt...

Auf welcher Seite siehst du dich jetzt selbst? Begrenzungen oder alles erlauben?

Das Problem sind die Hardcore/Power Spieler, die man eher auf Turnieren etwas zügeln muss, damit man der Todesstreifen nicht zu groß wird zwischen den einzelnen Armeen.
Das absprechen funktioniert privat Super, auf Turnieren wird es aber nie klappen.

Ich war schon immer der Meinung, dass alles "möglich" sein sollte. Und das, obwohl ich für eine Begrenzung bin. Eine Begrenzung sollte keine Einheiten direkt verbieten, sondern die Armeen auf ein angenehmes Level führen, womit jeder Spieler die gleichen Chancen bekommt.
Das C/F System wäre eine Möglichkeit, das schnell und einfach bestimmte Stärken raus nimmt. Leider noch keine richtige ansatzweise, wie man bestimmte Synergien raus nimmt oder gerecht besteuert. Ich würde mehr auf die Einheiten im allgemeinen eingehen und auf die geringst möglichen Nenner konzentrieren. Dazu seht ihr meine Ansätze in meiner Signatur, worauf ich mich beziehe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi, also vorne weg, ich komme seit 4 Monaten nicht mehr so häufig zum Spielen, aber wenn ist es meist gegen einen Gegner (User bigone) und seine Tau-Auswahl... wir spielen ohne Beschränkung (ich gehöre zu denen, die immer schon gegen Beschränkungen waren... bin aber auch kein Turnierspieler und mag es halt hart auch in B&W-Spielen), aber wenn sich wer selbst beschränken möchte wird das natürlich honoriert... im Prinzip sind wir auch RAW-Anhänger und hin und wieder kann das auch mal zu hitzigen kurzen Diskussionen führen und da ich (CSM-Spieler, seit diesem Jahr auf Kult Mecha eingeschwänkt) meist den kürzeren ziehe, besonders bei kleinen Spielen muss ich sagen, kann der Frust für die Dauer einer Spielrunde auch mal äußerlich sichtbar sein (allerdings verliere ich mit Eleganz, seh mir meine Figuren mal eine Woche zur Strafe nicht an, aber komme immer wieder zurück zum Spiel... besonders wegen der cineastischen Momente...)... ich persönlich bevorzuge Formationen, da ich die beim Sammeln als Leitfaden nehme und weil ich einfach kein Problem mit Formationen habe, mein Gegner hat mit Aufkommen des Kauyon (?) das Decurion für sich entdeckt... naja, und der Stormsurge hat mich halt dazu gebracht mal in der 2. Runde aufzugeben (wobei das nur daran lag, weil wir mehrere Spieler waren, die danach noch ein paar AoS-Runden zocken wollten, ansonsten wird bei uns beiden immer bis zum bitteren Ende gekämpft... cineastische Momente halt)...

Findet ihr auch, dass bei vielen Sachen ein so ungemeines Ungleichgewicht entstanden ist?


Ungleichgewichte gab es vor den Formationen und den Neuerungen auch schon... ich persönlich mag die 7. Edi sehr gern und würde persönlich für die Zukunft eher auf kleinere Änderungen in der Mechanik hoffen... den Weg der Kampagnenbücher und auch die Starterboxen finde ich recht interessant, auch wenn es dadurch vielleicht manchmal etwas chaotisch hergeht...

Werden vor dem Spiel Absprachen getroffen?

Meist geb ich ne Maximalpunktzahl an, da ich weniger Modelle besitze und durch die Formationen etwas eingeschränkt bin... prinzipiell geben wir uns die tatsächliche Armeezusammensetzung nicht mehr bekannt, wir vertrauen uns und wissen das wir beide Spaß an der Sache haben wollen... wie im Eldarforum auch, beschränkt sich bigone meist selbst wenn er nicht Angst hat, dass von meiner Seite etwas unerwartet Böses gespielt wird... den Stormsurge brachte er in seinem ersten Spiel gegen mein reines Baller-Cult Mecha-Deck... 😉


Wird vorher anhand der Armeelisten bemessen, ob sich ein Spiel überhaupt lohnt?

Diese Denke ist mir fremd und zum Glück ist auch noch nie die Gelegenheit aufgetreten... aber ja, ich werde nie wieder mit einem CSM-Kontingent 1000 Punkte (hauptsächlich Ergänzungen zur Dark Vengeance-Box) gegen einen Tau mit Riptide und Far Sight Regeln antreten... (in einem kleinen Hausturnier geschehen)... die Zeit kann man sich dann sparen, aber Turnier ist Turnier... und wahrscheinlich würde ich es trotzdem durchziehen 😉

Schlussbetrachtung: Durch Mahlstromregeln haben wir einiges an der Härte entziehen können, da so der Hang auf stationäre Ballerburgen und langsame sehr schwer gepanzerte Einheiten etwas reduziert wird... UCMs spiele ich persönlich nicht so gerne, da bei mir immer ein fluffiger Aspekt vorhanden ist... und ich mich einfach nicht gut genug mit den Charakteren beschäftigt habe... hatte mal Ahriman benutzt... naja, aber für den Gegner war es nun auch keine große Gefahr... wenn wir allein spielen und nicht noch Zuschauer haben, die gerne danach auch zocken möchten, planen wir eigentlich Spiele ab 2.500 Punkten und bald gibt es auch mal ein 3.000... das dauert und da ist es egal, ob du in der 2. Runde getabelt wirst... (noch nie geschehen) du hast auf jeden Fall irgendwas auf dem Feld das dir eine Freude ist...
 
Aktuell ist das schon ein wenig krass gewesen die letzten Spiele.......

Auch wenn ich die Prognose meist erkenne, glaube ich eigentlich nicht von Anfang an, dass es doch schon nach Runde 2 vorbei ist das Spiel.
Wir hatten mal ne Zeitlang recht ausgeglichene Spiele, nur weiß ich nicht wann genau das so extrem gekippt ist und die Spiele halt so extrem ausfallen.
Absprachen sind halt selten bis gar nicht vorhanden. Man schaut sich die Armeen vor der Partie zwar an, aber man glaubt es einfach nicht wie schnell es dann doch vorbei ist manchmal.
Ich entdecke halt immer wieder neue Schweinereien mit denen ich nur schwer umgehen kann mit meinen Armeen (KDK, DA, RG 30k/40k, Tyr)
Beispiel:
30k Raven Guard vs Neue Chaos Dämonen
Es ging gegen 27 Warpcharge, nen fliegenden Kairos der mir mit 4W6 St 5 meinen Luftabwehrcybot von hinten zerschossen hat, weil 360° Sicht und insgesamt 3 beschworenen Blutdämonen mit TK Axt in den ersten 2 Runden. Nach seiner 2. Schussphase standen nurnoch 6 Marines und 2 Panzer von mir. Ich hatte es gerademal geschafft einen der Blutdämonen zu töten und 1en der 3 Grinder lahmzulegen. Von dem Trupp mit den 4 Herolden und dem 2+ wiederholbaren Retter war an vernichten nicht zu denken.

Das Spiel davor war ein Missmatch vom feinsten.
Ravenwing und 2 Deathwing Knights Trupps vs Space Wolves mit ca. 15 Donnerwölfen und 2+/3++ durchgehend
Absolut mieses Match gegen mich. Hätte nicht gedacht das es so heftig ausfällt. Habe natürlich nichts vernichtet bekommen und wurde nach 2 Runden komplett vernichtet.
Ja gut...... Passiert.

Gegen Eldar sieht jedes Spiel eigentlich immer gleich aus.
Immer ImpulsBikes und Aspekt Host mit Warp Spinnen. Die Matches gegen PhantomKnight zähle ich schon gar nichtmehr mit.

Es kommt ja auch eigentlich kaum noch was aufs Feld was sich langsamer als 12 Zoll bewegt.

Ich habe im allgmeinen keine Probleme mal zu verlieren..... es kommt halt nur darauf an in welchem Ausmaß man auf die Mütze bekommt. Zurzeit ist das Ungleichgewicht merklich spürbar. Ich habe meine Necron Armee verauft, weil mir das einfach keinen Spaß mehr gemacht hat mit den neuen Regeln. Ich habe ja wenig bis gar keine Modelle verloren und die Verzweiflung war deutlich zu spüren bei fast jedem Spiel.
Sowas kann ich einfach nicht. Ich treffe mich mit meinem Kumpel um Spaß zu haben und ich definiere Spaß mit einem spannenden Spiel und nicht mit jeder Gemeinheit die mein Codex gerade hergibt.

Wir haben auch schon Spiele gehabt wo es genau umgekehrt war.

Eldar vs New Raven Guard
Erste Runde Charge von E-Klauen Vanguards und Cents im Land Raider + Droppods direkt vor die Nase und die Eldar waren in der 3. Runde weg.


Es geht auch anders herum und ich war mal siegreich.

Aber trotzdem bezeichne ich sowas nicht als normal.
Das sind halt nurnoch extreme. Wo sind die Spiele von denen einige hier erzählen, die bis in die 5-6 Runde gehen.

Ich erinnere mich an ein Spiel von mir mit Tyraniden gegen Astra Militarum.
Bis zur 2. Runde waren die Tyras vorne, dann kamen bis zur 4. Runde die AM sowas von wieder zurück und haben fast alles weggeschossen und trotzdem konnten die übrigen Tyraniden in der 5. Runde das Ruder noch herumreissen. Das war bis zum Ende hin Mega spannend.

Mir ging es darum zu erfahren, ob und in wie weit Absprachen wichtig/nötig sind bei euch.

Ohne Absprache ist also kein gutes Spiel mehr möglich, oder?
 
Auf welcher Seite siehst du dich jetzt selbst? Begrenzungen oder alles erlauben?

Es kommt darauf an. Im Turnier tendiere ich dazu alles zu erlauben was GW hergibt. Ob das Spaß macht ist wieder ne andere Frage. Es steht aber jeder Turnierorga frei zu sagen: Armee XYZ verboten, keine Riptides (als Beispiel) usw...

Im Endeffekt bleibt es hier jedem selbst überlassen ob er mitspielen mag oder nicht. Seltsamerweise war genau der kompetitive Gedanke der Grund warum einige Leutchen hier die Todessterne der 6. Edition nicht verboten haben wollten. In der 7. Edition (= jetzt ist mein Todesstern nicht mehr autowin) mussten dann ganz schnell Beschränkungen (für alle anderen Spieler!) her. Komisch....

Im normalen Spielbetrieb sollten die Spieler, die ja angeblich so erwachsen sind, das selber regeln können. In der Praxis sieht das halt oft anders aus, was entsprechende Fragen aufwirft. Ich persönlich habe meine Einstellung zu der Sache kommuniziert und auch ein paar Leute an der Platte stehen lassen. Das reduziert zwar Spiel- und Mitspieleranzahl, erhöht aber massiv die Qualität meines Hobbyvergnügens.

Fazit
: GWs Änderungen der letzten Monate treffen genau ins Schwarze. "That guy" outet sich als das was er ist und was die "normalen" daraus machen bleibt ihnen überlassen. In meinem LGS hat das dazu geführt das bei Turnieren alles geht und nur noch Hardcore gespielt wird. Die Spieler Marke "that guy" aber haben ausserhalb ihres kleinen (Turnier)Zirkels keinerlei Mitspieler mehr. Die "normalen" bleiben Turnieren fern, was die Anzahl der Turniere deutlich nach unten korrigiert hat. Das zwei etablierte Turniere der Gegend nun zum zweiten Mal in Folge nicht stattfinden spricht ebenfalls eine deutliche Sprache. Es liegt in unserer Hand wie wir unser Hobby betreiben wollen. Miteinander oder Gegeneinander, beides wird entsprechende Konsequenzen haben.
 
Jeder hat ein anderes empfinden, wenn es heißt beschränke dich selber in einer Spielergruppe. Einige stellen doch, vielleicht auch ungewollt härter auf als gewünscht. Manche Codezies sind halt von Grund auf stärker usw., deshalb lohnt es sich in einer festen Gruppe ein gemeinsames Beschränkungssystem zu entwickeln, oder ein bestehendes zu übernehmen.

Bei Fluffspielen, Teamspielen, größere Punktspiele, müsst ihr nichts beschränken, wenn von vorne klar ist" Es gibt nichts zu Gewinnen" und " Ich kann mit ner Niederlage gut leben" (P.S.: empfehle Whisky-Cola, ne Zigarre oder Shisha, Mucke und nette Leute dazu)

So frei Haus - ich spiele was ich will - in einer Spielgruppe, Club etc. funzt halt nicht mehr im aktuellen 40K, die einen finden es traurig, andere finden Lösungen und haben trotzdem viel Spaß.

Und auf Turnieren muss sich sowieso jeder an das Design der Orgas richten.

Wir teilen z.B.:

-Turniertrainings/Sparring nach je aktuellen Turnierregeln, Armeeorganisation (so T2, ETC Sachen und Co. meist bis 1850P)

- Ligaspiele mit eigenen Beschränkungssystem Regional

- Funspiele, Team, höhere Punkte, Hau drauf, spiele was du willst...
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Privaten Umfeld frag ich immer nach Punkte und Sackhart oder Flauschigweich. Naja das Volk was ich spiele ist dann offensichtlich(Dark Eldar, hab ja nix anderes) und meistens kommen da sehr schöne spannende Spiele raus(auch wenn manch einer von "12 Schuss Gift" nachts nicht mehr schlafen kann), aber meistens sind die Spiele ausgewogen, bis auf die ersten 1-2Spiele, die ich je gegen besagten Spieler spiele, die fallen auch oft extrem aus! Denn man hat erstmal völlig verschiede vorstellungen von fluffig und hart!(Es gibt Leute die sehen Jetbikespam mit Wraithknight und Warpspiders als Fluffig an und andere sehen eine Termiarmee als hart an)
Aber um auf den Punkt zu kommen: Im privaten Umfeld: immer absprechen!
Und auf Tunier: Es gibt so viele Tunierformate: man möge sich was aussuchen!
 
Um mal einen Überblick zu verschaffen, hier mal wirklich gute Beispiele für Ansätze von Banlancing, innerhalb einer Spielgemeinde. Schaut einfach mal drüber, zieht Lehren und Inspiration aus einzelnen Sachen heraus für eure eigenen Spiele bzw. Beschränkungssystem, ich denke da sind einige interessante Punkte dabei, und die Verfasser haben sich alle viel Mühe gegeben ;-).

http://www.gw-fanworld.net/showthread.php/216165-Cherry-Fluff-Liste-(Version-3-1)

https://www.frontlinegaming.org/com...ircuit/itc-2015-season-40k-tournament-format/

http://www.gw-fanworld.net/showthread.php/215178-IG-Missionsdesign


http://www.gw-fanworld.net/showthread.php/217679-COIN-SYSTEM-für-ein-Balance

https://www.tabletopturniere.de/article/Warhammer-40K-FAQ

und noch unser kleines Ligasystem:
  • 2000 Punkte (Zeitvorgabe 4 Stunden, ihr könnt euch auch auf ausspielen einigen)

    - Kombiniertes Kontingent (CAD) oder Metakontingent (Decurion, Battlehost usw.) oder Detachment + Alliiertes Kontingent/oder Detachment/und Formation der Alliierten Fraktion.

    Die ganze Armee darf 1 Formation Maximum erhalten. Bei Nutzung eines Metakontingents zählt die Pflichtformation ( Core) nicht gegen das Limit von nur einer Formation, wenn eine weitere Formation aus der selben Faction ausgewählt wird.


    Beispiele:

    (Necrons Decurion + Pflicht- Auxilary (Alpträume oder Eleminatoren) + alliertes Kontingent Space Marines)

    (Eldar Battlehost + Aspecthost Formation + alliiertes Kontingent)

    ( Ork Horde Kontingent (Detachment) + alliiertes Kontingent SM + Storm Wing Formation der SM )

    ( Dark Angels Kombiniertes Kontigent + AspectHost Formation Eldar)
    --------------------------------------------------------------------------

    - Maximum 2 Factions
    (jeder SM Orden zählt als eine Faction, Adeptus Mechanicum & Skitari zählen als eine Faction )

    - Keine Superheavys/gigantische Kreaturen.

    - Normale LOW-Modelle ja erlaubt, Draigo, Imothek usw.

    - Forgeworld ja, auch experimentelle Regeln.
    Einzelmodelle keine Doppelungen von ( Panzern, Läufern, Fliegern, Monströse Kreaturen und Artillerie) Für Schwadronen und Units aus mehr Modellen, gelten die allgemeinen Beschränkungen. Mögliche Modelle siehe hier: http://www.gw-fanworld.net/showthrea...-spielbar-sind

    -30K
    30K erlaubt wenn nach aktuellen 40K Regeln spielbar, allerdings keine Primarchen.

    Allgemeine Beschränkungen:

    - Keine Trippelungen von Elite, Sturm, Unterstützung, (gesamte Armee)

    - nicht mehr als 3 x dieselbe Einheit im Standard/ Troops (gesamte Armee)

    - keine Doppelungen von den selben HQ/UCM in der gesamten Armee( Tigurius ist ein Scriptor, Eldrad ein Runenprophet, bei anderen BCM auch bitte drauf achten.)

    - nicht mehr als 2 x dieselbe/gleiche MOK in der gesamten Armee (monströse Kreatur)

    - nicht mehr als 2 x dieselben/gleichen Panzer/Läufer innerhalb einer Fahrzeugschwadron mit gleicher Bewaffnung

    - Fahrzeuge mit anderer komplett andere Bewaffnung zählen nicht gegen das Trippelungs-Verbot
    ( 3 verschiedene Predatoren, Leman Russ, Landraider)

    - Transportfahrzeuge derselben Bezeichnung, dürfen maximal 3x (Droppods, Razorback, Serpents, Trukks, Chimären, Barken usw.) in der gesamten Armee vorhanden sein.

    - Außer Iyanden ist jedes gültige Detachment/Formation/Dataslate/Codex erlaubt

    - Der Warlord muss in der Armeeliste fest benannt sein

    - Proxxen und Wyswyg immer nur nach Absprache mit dem Gegenspieler


    Stronghold-Assault:

    Aegis, Bastion, Festung der Erlösung, Imperialer Bunker, Himmelsschild-Landeplattform, Tau Tidewall, Wall of Martyrs Imperial Defence Line & imperial Bunker (Ausrüstung: Erlaubt sind nur Bewaffnung, Voxrelais und Fluchtluke, bei den Tau, was der Codex hergibt)


    Bewaffnung:
    Max. 2 Einheiten mit Grav oder
    Max. 2 Einheiten mit D-Waffen
    (in der gesamten Armee)

    Psi:
    Unsichtbarkeit: Einheiten werden auf 5+ getroffen/Schablonen verwunden auf 6+
    Sämtliche Beschwörung erfordert 4 erfolgreiche Warppunkte


    Missionen:

    Primär:
    2 Missionen: 1x Ewiger Krieg 1x Mahlstrom (auswürfeln)
    Aufstellung auswürfeln 1-2 Hammerschlag, 3-4 Aufmarsch, 5-6 Feindberührung

    Alternativ: Beide Parteien einigen sich auf eine Mission


    Sekundär:
    +1 für ersten Abschuss (kann im gleichen Spielzug von nachfolgenden Spieler ausgeglichen werden)
    +1 wenn Kriegsherr getötet
    +1 wenn Durchbruch
    +1/+2/+3/ wenn Killpoints +3/+6/+9 oder mehr (es wird das jeweils höchste Ergebnis einmalig angewendet)
    +1 Auslöschung der Gegnerarmee

    Es gibt 6 feste Runden.
    Wird die Armee eines Spielers ausgelöscht, endet das Spiel nicht.

    Der Gegner hat die letzten Spielzüge Zeit, Missionsziele zu erfüllen.

    Aus den Kartendeck dürfen 3 taktische Missionszielkarten vor dem Spiel nach belieben entfernt werden + das Missionsziel alle Marker im Spiel müssen 1 mal aufgeklärt sein (Aufklärung, sowie Vorherrschaft Muss abgelegt werden.

    Missionsziele die w3 Siegpunkte geben, geben fest 2SP, jene die w3+3 geben fest 4SP

    Es gelten die vollen Regeln für mysteriöse Missionsziele, Tabelle 1-6, wenn mindestens 1 Spieler beider Parteien es wünscht, das hat der Gegenspieler dann auch zu akzeptieren ohne Einflussnahme.
 
Aktuell ist das schon ein wenig krass gewesen die letzten Spiele.......

Auch wenn ich die Prognose meist erkenne, glaube ich eigentlich nicht von Anfang an, dass es doch schon nach Runde 2 vorbei ist das Spiel.
Wir hatten mal ne Zeitlang recht ausgeglichene Spiele, nur weiß ich nicht wann genau das so extrem gekippt ist und die Spiele halt so extrem ausfallen.
Absprachen sind halt selten bis gar nicht vorhanden. Man schaut sich die Armeen vor der Partie zwar an, aber man glaubt es einfach nicht wie schnell es dann doch vorbei ist manchmal.
Ich entdecke halt immer wieder neue Schweinereien mit denen ich nur schwer umgehen kann mit meinen Armeen (KDK, DA, RG 30k/40k, Tyr)
Beispiel:
30k Raven Guard vs Neue Chaos Dämonen
Es ging gegen 27 Warpcharge, nen fliegenden Kairos der mir mit 4W6 St 5 meinen Luftabwehrcybot von hinten zerschossen hat, weil 360° Sicht und insgesamt 3 beschworenen Blutdämonen mit TK Axt in den ersten 2 Runden. Nach seiner 2. Schussphase standen nurnoch 6 Marines und 2 Panzer von mir. Ich hatte es gerademal geschafft einen der Blutdämonen zu töten und 1en der 3 Grinder lahmzulegen. Von dem Trupp mit den 4 Herolden und dem 2+ wiederholbaren Retter war an vernichten nicht zu denken.

Das Spiel davor war ein Missmatch vom feinsten.
Ravenwing und 2 Deathwing Knights Trupps vs Space Wolves mit ca. 15 Donnerwölfen und 2+/3++ durchgehend
Absolut mieses Match gegen mich. Hätte nicht gedacht das es so heftig ausfällt. Habe natürlich nichts vernichtet bekommen und wurde nach 2 Runden komplett vernichtet.
Ja gut...... Passiert.

Gegen Eldar sieht jedes Spiel eigentlich immer gleich aus.
Immer ImpulsBikes und Aspekt Host mit Warp Spinnen. Die Matches gegen PhantomKnight zähle ich schon gar nichtmehr mit.

Es kommt ja auch eigentlich kaum noch was aufs Feld was sich langsamer als 12 Zoll bewegt.

Ich habe im allgmeinen keine Probleme mal zu verlieren..... es kommt halt nur darauf an in welchem Ausmaß man auf die Mütze bekommt. Zurzeit ist das Ungleichgewicht merklich spürbar. Ich habe meine Necron Armee verauft, weil mir das einfach keinen Spaß mehr gemacht hat mit den neuen Regeln. Ich habe ja wenig bis gar keine Modelle verloren und die Verzweiflung war deutlich zu spüren bei fast jedem Spiel.
Sowas kann ich einfach nicht. Ich treffe mich mit meinem Kumpel um Spaß zu haben und ich definiere Spaß mit einem spannenden Spiel und nicht mit jeder Gemeinheit die mein Codex gerade hergibt.

Wir haben auch schon Spiele gehabt wo es genau umgekehrt war.

Eldar vs New Raven Guard
Erste Runde Charge von E-Klauen Vanguards und Cents im Land Raider + Droppods direkt vor die Nase und die Eldar waren in der 3. Runde weg.


Es geht auch anders herum und ich war mal siegreich.

Aber trotzdem bezeichne ich sowas nicht als normal.
Das sind halt nurnoch extreme. Wo sind die Spiele von denen einige hier erzählen, die bis in die 5-6 Runde gehen.

Ich erinnere mich an ein Spiel von mir mit Tyraniden gegen Astra Militarum.
Bis zur 2. Runde waren die Tyras vorne, dann kamen bis zur 4. Runde die AM sowas von wieder zurück und haben fast alles weggeschossen und trotzdem konnten die übrigen Tyraniden in der 5. Runde das Ruder noch herumreissen. Das war bis zum Ende hin Mega spannend.

Mir ging es darum zu erfahren, ob und in wie weit Absprachen wichtig/nötig sind bei euch.

Ohne Absprache ist also kein gutes Spiel mehr möglich, oder?

OK....
Also wenn jemand mir mit solchen Listen kommen würde(Macht bei uns keiner.), würde ich fragen, ob er schon zu viel Bier intus hat. Wenn das ernst gemeint wäre, würde ich ihn auslachen, und mir jemand anderen zum spielen suchen. Diese Setups wären mir viiiel zu krank.
 
Aktuell ist das schon ein wenig krass gewesen die letzten Spiele.......

Auch wenn ich die Prognose meist erkenne, glaube ich eigentlich nicht von Anfang an, dass es doch schon nach Runde 2 vorbei ist das Spiel.
Wir hatten mal ne Zeitlang recht ausgeglichene Spiele, nur weiß ich nicht wann genau das so extrem gekippt ist und die Spiele halt so extrem ausfallen.
Absprachen sind halt selten bis gar nicht vorhanden. Man schaut sich die Armeen vor der Partie zwar an, aber man glaubt es einfach nicht wie schnell es dann doch vorbei ist manchmal.
Ich entdecke halt immer wieder neue Schweinereien mit denen ich nur schwer umgehen kann mit meinen Armeen (KDK, DA, RG 30k/40k, Tyr)
Beispiel:
30k Raven Guard vs Neue Chaos Dämonen
Es ging gegen 27 Warpcharge, nen fliegenden Kairos der mir mit 4W6 St 5 meinen Luftabwehrcybot von hinten zerschossen hat, weil 360° Sicht und insgesamt 3 beschworenen Blutdämonen mit TK Axt in den ersten 2 Runden. Nach seiner 2. Schussphase standen nurnoch 6 Marines und 2 Panzer von mir. Ich hatte es gerademal geschafft einen der Blutdämonen zu töten und 1en der 3 Grinder lahmzulegen. Von dem Trupp mit den 4 Herolden und dem 2+ wiederholbaren Retter war an vernichten nicht zu denken.

Das Spiel davor war ein Missmatch vom feinsten.
Ravenwing und 2 Deathwing Knights Trupps vs Space Wolves mit ca. 15 Donnerwölfen und 2+/3++ durchgehend
Absolut mieses Match gegen mich. Hätte nicht gedacht das es so heftig ausfällt. Habe natürlich nichts vernichtet bekommen und wurde nach 2 Runden komplett vernichtet.
Ja gut...... Passiert.

Gegen Eldar sieht jedes Spiel eigentlich immer gleich aus.
Immer ImpulsBikes und Aspekt Host mit Warp Spinnen. Die Matches gegen PhantomKnight zähle ich schon gar nichtmehr mit.

Es kommt ja auch eigentlich kaum noch was aufs Feld was sich langsamer als 12 Zoll bewegt.

Ich habe im allgmeinen keine Probleme mal zu verlieren..... es kommt halt nur darauf an in welchem Ausmaß man auf die Mütze bekommt. Zurzeit ist das Ungleichgewicht merklich spürbar. Ich habe meine Necron Armee verauft, weil mir das einfach keinen Spaß mehr gemacht hat mit den neuen Regeln. Ich habe ja wenig bis gar keine Modelle verloren und die Verzweiflung war deutlich zu spüren bei fast jedem Spiel.
Sowas kann ich einfach nicht. Ich treffe mich mit meinem Kumpel um Spaß zu haben und ich definiere Spaß mit einem spannenden Spiel und nicht mit jeder Gemeinheit die mein Codex gerade hergibt.

Wir haben auch schon Spiele gehabt wo es genau umgekehrt war.

Eldar vs New Raven Guard
Erste Runde Charge von E-Klauen Vanguards und Cents im Land Raider + Droppods direkt vor die Nase und die Eldar waren in der 3. Runde weg.


Es geht auch anders herum und ich war mal siegreich.

Aber trotzdem bezeichne ich sowas nicht als normal.
Das sind halt nurnoch extreme. Wo sind die Spiele von denen einige hier erzählen, die bis in die 5-6 Runde gehen.

Ich erinnere mich an ein Spiel von mir mit Tyraniden gegen Astra Militarum.
Bis zur 2. Runde waren die Tyras vorne, dann kamen bis zur 4. Runde die AM sowas von wieder zurück und haben fast alles weggeschossen und trotzdem konnten die übrigen Tyraniden in der 5. Runde das Ruder noch herumreissen. Das war bis zum Ende hin Mega spannend.

Mir ging es darum zu erfahren, ob und in wie weit Absprachen wichtig/nötig sind bei euch.

Ohne Absprache ist also kein gutes Spiel mehr möglich, oder?



naja, weiß jetzt nicht so genau wo ich hier anfangen soll, schlechte armeen spielst du ja offensichtlich nicht, KDk sind ganz nett, dark angels haben auch paar fiese sachen im angebot, ravenguard, kp was die so besonderes haben jetzt mit dem neuen buch - sind halt dosen, ne?! tyraniden sind nicht so hart, okay...

aber sich zu wundern wenn so nen fliegertyp dir in den rücken fliegt und ca 10 schuss in den rücken deines cybots haut, das der dann kaputt geht, ist doch irgendwie klar! da hat er dich einfach ausmanöveriert. hätt er statt dessen 10 necronkreiger vorm cybot geparkt wär das selbe passiert, oder bei nen paar laserkanonen... wo die 27 warpcharges herkamen weiß ich jetzt nicht, scheint mir aber n bissl viel zu sein. fazit nach 2 so fiesen beschussrunden wär wohl für mich: wir brauchen mehr terrain in der mitte damit sichtlinien versperrt sind.

scheinst einfach extrem hart spielende kumpels zu haben. leg denen doch einfach mal nahe n bissl anders zu spielen. ansonsten würd ich es ja fast wie coolguy halten. oder du stellst vllt auch mal härter auf 😉
 
Ich spiele jetzt seit fast einem Jahr nur noch mit selbstgeschriebenen Einheiten. Und seit ein paar Monaten fast nur Spiele innerhalb meines CustomCodex nebst selbsterstellten Szenarien und Alternativen Regelmechaniken für Deckung und Gelände sowie kleineren Änderungen am Grundregelwerk. Was sich in vielen Szenarien positiv auf den Spielspaß auswirkte, war bei uns die Vergrößerung des Niemandslandes auf 48" und die Beschränkung auf wenige bis keine mobile Waffensysteme mit einer Reichweite von 48" oder mehr. Dazu noch viel Gelände und Sichtblocker. Unsere Spiele überschreiten selten 1000 pro Seite und liegen im Schnitt bei 500 bis 750. Da werden einzelne Modelle wichtiger und Punktunausgewogenheiten können leichter erkannt und angepasst werden.

Für mich ist 40k ein DIY-Tabletop und wegen eben genau derselben Erfahrungen des TEs. Imao liegt es zT daran, dass einige Fraktionen einfacher Synergien erzeugen als andere. Dadurch resultieren monotone Listen, die immer dieselben Einheiten enthalten, da man sie für die eine von zwei mehr oder minder interessanten Synergiemöglichkeiten einer Fraktion braucht.
Der andere Teil liegt an dem eklatanten Ungleichgewicht zwischen Nah und Fernkampf.
 
Es kommt darauf an. Im Turnier tendiere ich dazu alles zu erlauben was GW hergibt. Ob das Spaß macht ist wieder ne andere Frage. Es steht aber jeder Turnierorga frei zu sagen: Armee XYZ verboten, keine Riptides (als Beispiel) usw...

lol - genau das hat dazu geführt das Turneire für soviele LEute uninteressant gworden sind.


Ich war noch vor 2 Jahren auf jedem erdenklichem Turnier. Hab selber gerne ausgemaxxte Listen gespielt. Aber mit den ganzen Möglichkeiten durch die Verbündetenmatrix + Formationen und der Powerspirale im generellen ( hat angefangen beim Tau Codex 6te Edition und endet im Eldar Codex ) ist 40k nur noch extrem (um es mal schnell auf einen Nenner zu bringen)...

Ich habe angefangen nur noch privat zu spielen,... fluffig und bastel mittlerweile sogar an meinem eigenem Black Templar Codex weil mir der SM-Codex einfach garnicht zusagt. MMn ist 40k im extremen nicht mehr spielbar weil es tatsächlich nur noch auf wenige Dinge ankommt. War erst gestern im Club und habe unseren Leuten beim testen für den Bembelcup zugesehen und fand das ganze ehrlich gesagt einfach nur noch affig und lächerlich. 10000 Impulsbikes, 13 Landungskapseln und Grav, Grav Grav,... Jede Einheit zerstört in ihrer Runde mit fast 100prozentiger Sicherhiet eine gegnerische Einheit... lächerlich.