Wie ich sehe haben sich die Meinungen nicht gross geändert ... schade. Ich bin nach wie vor der vollen Überzeugung das wir sofort aus Afghanistan abziehen sollten. Wir haben, keine aber auch garkeine Legitimation für ein militärisches Vorgehen dort. Und die Geschehnisse der letzten Monate haben mich darin nur noch weiter bekräftigt.
Ich denke KOG hat sehr deutlich gemacht wie absurd diese "Jetzt sind wir schon mal drin, jetzt müssen wir es auch zu Ende bringen" Argumentation ist.
Und zum Thema Waffensysteme. Wenn man keinen Krieg führen würde, bräuchte man auch keine besseren Waffensysteme in eben einen solchen schicken. Das nur als Randnotiz.
Warum ist ein Abzug der falsche Weg? Sollten wir uns nicht fragen was wir da unten eigentlich tun? Roger Willemsen hat bei Anne Will gestern etwas sehr treffendes gesagt: Dieser Militäeinsatz bereitet den Nährboden für neuen Hass. Besser hätte ich's nicht ausdrücken können (nicht das ich mich jetzt auf eine intelektuelle Stufe mit Herrn Willemsen stellen will). Und wer das nicht glaubt sollte einfach mal einen Blick in die Geschichte, gerne auch nur die Geschichte Afghanistans, werfen.
Auch noch ein kurzes Wort zum Thema humaitäre Hilfe: Seit der Militäreinsatz dort unten läuft haben sich mehr und mehr humaitäre Organisationen zurück gezogen. Denn dieser Krieg bietet keinen Schutz sondern birgt eine grosse Gefahr für sie. Auch das hat Roger Willemsen gestern bei Anne Will sehr gut dargestellt.
Richtig, Karzai ist ein von den USA installierter Anführer der keinen Rückhalt in der Bevölkerung hat. Ohne militärischen Schutz würden er und sein korruptes Regime sich keinen einzigen Tag an der Macht halten. Er ist nicht legitimiert, die letzte Wahl war nachweislich gefälscht. Von den frauenfeindlichen Parolen Karzais während des Wahlkampfes wollen wir garnicht erst reden. Was wollen wir den Menschen in Afghanistan eigentlich für ein Heil bringen?
Hi Rawke, sorry aber ich kann deiner Argumentation noch immer nicht folgen. Wenn man ihr folgt müsste man in jedes Land auf dieser Welt welches nicht auf unserer Linie liegt, irgendjemand unterdrückt oder unseren politischen Traditionen nicht folgt einmarschieren und diese Umstände abstellen. Und das ganze dann auch noch mit voller Macht damit es auch ja reibungslos läuft. Dieser Weg führt (zumindest mich) an einen Ort an den ich bestimmt nicht gehen will. Auch dies hat KOG schon sehr viel geschliffener als ich dargestellt.
Ich denke KOG hat sehr deutlich gemacht wie absurd diese "Jetzt sind wir schon mal drin, jetzt müssen wir es auch zu Ende bringen" Argumentation ist.
Und zum Thema Waffensysteme. Wenn man keinen Krieg führen würde, bräuchte man auch keine besseren Waffensysteme in eben einen solchen schicken. Das nur als Randnotiz.
Warum ist ein Abzug der falsche Weg? Sollten wir uns nicht fragen was wir da unten eigentlich tun? Roger Willemsen hat bei Anne Will gestern etwas sehr treffendes gesagt: Dieser Militäeinsatz bereitet den Nährboden für neuen Hass. Besser hätte ich's nicht ausdrücken können (nicht das ich mich jetzt auf eine intelektuelle Stufe mit Herrn Willemsen stellen will). Und wer das nicht glaubt sollte einfach mal einen Blick in die Geschichte, gerne auch nur die Geschichte Afghanistans, werfen.
Auch noch ein kurzes Wort zum Thema humaitäre Hilfe: Seit der Militäreinsatz dort unten läuft haben sich mehr und mehr humaitäre Organisationen zurück gezogen. Denn dieser Krieg bietet keinen Schutz sondern birgt eine grosse Gefahr für sie. Auch das hat Roger Willemsen gestern bei Anne Will sehr gut dargestellt.
Richtig, Karzai ist ein von den USA installierter Anführer der keinen Rückhalt in der Bevölkerung hat. Ohne militärischen Schutz würden er und sein korruptes Regime sich keinen einzigen Tag an der Macht halten. Er ist nicht legitimiert, die letzte Wahl war nachweislich gefälscht. Von den frauenfeindlichen Parolen Karzais während des Wahlkampfes wollen wir garnicht erst reden. Was wollen wir den Menschen in Afghanistan eigentlich für ein Heil bringen?
Hi Rawke, sorry aber ich kann deiner Argumentation noch immer nicht folgen. Wenn man ihr folgt müsste man in jedes Land auf dieser Welt welches nicht auf unserer Linie liegt, irgendjemand unterdrückt oder unseren politischen Traditionen nicht folgt einmarschieren und diese Umstände abstellen. Und das ganze dann auch noch mit voller Macht damit es auch ja reibungslos läuft. Dieser Weg führt (zumindest mich) an einen Ort an den ich bestimmt nicht gehen will. Auch dies hat KOG schon sehr viel geschliffener als ich dargestellt.