[Paintmaster] Das Laboratorium!

-Matt Cexwish-

Tabletop-Fanatiker
26. August 2003
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gwfanworld.net
Hi Di Ho!

Ihr wundert euch sicherlich, was das hier sein soll... nun, es ist eine Neuerung... 🙂 ...

Diese Idee geht auf DELTADOG zurück... und ich fand sie klasse... 😉 ...

Es gibt nämlich in der grossartigen Welt, dem riesigen Universum des Bemalens von Zeit zu Zeit Techniken, Erfindungen, Experimente, Versuche oder einfach nur Zufälle, die (überraschend und gegen alle Regeln...) ein erstaunliches Ergebnis erzielen...

Hier sei nun der Platz gegeben, diese Techniken zusammenzutragen...

Vorweg jedoch eine Sache: Bitte überlegt gründlich, ob eure Technik hier hineinpasst, oder ob sie nicht besser im Allgemeinen Teil aufgehoben wäre... denn der Anspruch muss stimmen...😉...

Wenn ihr Zweifel habt, ob eine Technik jetzt geeignet ist, oder nicht, könnt ihr mich ohne Einschränkungen per PN anschreiben... ich spreche das dann mit den anderen Verantwortlichen ab... 🙂 ...

Ihr Leser könnt diese Techniken dann nachahmen oder -noch besser- weiter Ausbauen... Somit wird dann an diesen gefeilt; sie werden immer besser...

Nun lasset das Experiment beginnen, Igorr...*Wahahaha*... 😀 ...

NEUERUNG: Um das Ganze etwas besser zu Ordnen: Kennzeichnet euere Beiträge bitte Farblich...

Dazu nehmt ihr GRÜN, falls es sich um eine Bemaltechnik , ROT , wenn es sich um eine Umbautechnik und BLAU , wenn es sich um eine nicht klassifizierbare Technik /eine Mischung aus beidem handelt...


Natürlich gibt es in unsererm Hobby auch vieles, was man eher als günstigen oder innovative tipp bezeichnen könnte, daher markiert ihr bitte diese Tipps mit der Farbe LILA und schreibt "Allgemeiner Tipp" drüber...

Und... Bitte kommentiert die gennanten Techniken nicht einfach mit "Geil", "Jeah", etc. , sondern schreibt gleich eure Techniken mit... 🙂 ...

Oder aber, ihr lasst euch von den Techniken / Experimenten inspirieren...

In diesen Fall kennzeichnet ihr das dann mit ORANGE und nennt es Verbesserung / Neudeutung ... Am Besten wäre es, wenn ihr euch dann auf den jeweiligen Autor bezieht ("Ich habe die Technik *** von *** gesehen, und mir fiel folgende Verbesserung / Neudeutung ein...")...
 
Hier nun das Erste Beispiel...

UMBAUTECHNIK

<div class='quotetop'>ZITAT</div>
Das Plasma war eine der schwersten Umbauten, die ich jemals vorgenommen habe...

Zuerst kaufte ich zu diesem Zweck einen Einmetrigen blauen Plastikstab bei Modulor (Lego...  ...)...

Ich hatte im Vorfeld viel mit Green Stuff herumprobiert, jedoch war all dies nicht... plasmatisch genug......

Das Schmelzen erschien mir als Einzig vernünftige Methode...

Ich griff mir also zwei Zangen, ein grosses Sturmfeuerzeug (Bunsenbrennermode...) und eine normale Kerzenflamme...

Zunächst scheiterten ca. 5 Versuche, da ich zuerst die Eigenschaften des Plastik aussondieren musste, jedoch hatte ich schon bald den "Dreh" raus...

Ich sog die Heisse Brühe lang (Kerzenflamme...)... dann liess ich es kühlen... dann erhitzte ich das Dicke Ende (Sturmfeuerzeug...) und bliess in die heisse Schlacke... hierbei bildeten sich Bläschen, die in dem Plastik eingeschlossen blieben...

Mein Plasmastrahl war fertig...  ...

Falls ihr es auch probieren wollt, nur zu... insgesamt kostete der Stab so um die 3 EURO... Ich habe ihn komplett verbraucht (Sondieren...  ...)...

Ach und... den Stab für das Abkühlen ins Wasser und in Blaue Farbe tauchen bringt wenig, da der Stab springt / "einläuft"... die Gase dürfen ferner nicht eingeatmet werden... [/b]
 
MISCHUNG

Hier noch das Diorama von der hochgeschätzten Victoria Lamb, ebenfalls mit einem Schusseffekt...

Hierbei sei gesagt, dass ich sie verehre... sie ist in meinen Augen die Beste Painterin auf der Welt... ...

Zusätzlich zu dem Schusseffekt (welchen sie -anders als ich nicht durchsichtig- aus Green Stuff modellierte...) gesellte sich ein perfektes Source Lighting... ...

Insgesamt einfach der Hammer...
 
BEMALTECHNIK

Na gut dann gebe ich auch mal ein Rezept preis.

Ich habe mich seit langem gefragt, ob es möglich ist etwas wie Vallejo smoke oder Tamiya smoke zu mischen, nur halt in einer anderen Farbe!

Heraus kam etwas noch viel besseres 🙂

Ich nenne es mal ölige Ink. Normale inks bestehen aus einem verdünnten Acrylmedium mit "relativ" wenig Füllstoffen (die machen die Farbe so cremig) und etwas weniger Pigmente. Die meiste mischen sich inks jedoch selber indem sie Wasser zu normaler Farbe geben! Der Nachteil besteht darin, das soclhe inks und leider auch zT die gekauften beim trocknen diese hässlichen krustigen Ränder bilden.

ich habe begonnen wie mit einer normalen ink also Farbe und ein wenig Wasser! Dazu kam dann Tamiya acryllic verdünner und Glaze medium von vallejo! als letzte geab ich einen Tropfen Silikonöl dazu (bekommt ihr in der Apotheke!)

Das Öl lässt die ink butterweich in alle Ritzen laufen und macht dabei dann beim trocknen einen sauberen Gradienten von hell nach dunkel ohne diese hässlichen Ränder.

Ich habe hier mal als Beispiel für diese Technik meinen Warmachine Warcaster reingestellt.

WMC.jpg


Der ist mit Bleached Bone vorgemalt, die ink drüber (plaque brown) und Weis für die Akzente! das Öl "schwizt" beim trocknen der Ink auf die Oberfläche der Farbe und bildet einen dünnen Film jede neue aufgetragene Farbeschicht (möglichst dünn) vermischt sich mit dem Öl und ist dann auch leichter als Gradient aufzubringen!
Das Öl landet beim trocknen immer wieder auf der Oberfläche. Vor dem klarlackireen die Mini mit nem Küchentuch und lauwarmen Spüliwasser abwaschen und die Seife auch untern Hahn runter! trocknen lassen lackieren fertig!

gruß DELTADOG
 
BEMALTECHNIK

auch wenn ich alles andere als auf dem level meiner vorschreiber bin, hab ich doch nen ganz praktischen tip .... und er aht auch was mit inks zu tun (^^)

so ... maserung ... is für viele en problem, weil entweder siehts komisch aus, oder man sagt sich, dass sich das bei so kleinen minis ja kaum lohnt ... naja .. es gibt da enn ganz simplen trick ... INKS!!!

folgendermaßen ... ich habe die fläche (in diesem fall den bogen) mit bestial brown grundiert ... danach einfach mal mit brown ink lasiert ... der effekt ist zwar alles andere als "perfekt", das holz wirkt allerdings schon nach "gemasert"
 
NICHT KLASSIFIZIERBARE TECHNIK

@ ikildkenny

Ich verstehe deine Methode... und ich weiss, dass sie wirkt... 😉 ...

Probier es ruhig auch mit einer helleren Farbe als Holzmaserung...

Wenn du lustig bist, kannst du auch zusätzlich bei dem Zusammenbauen (aber noch vor dem Grundieren...) mit einem scharfen Skalpell Kerben am Holz entlangziehen... (Voraussetzung: Plastikmini...)...

Dann läuft dein ink in die von dir geschaffenen Vertiefungen, und es sieht aus, als ob dein Bogen Holzmaserungen hätte...

Wirkt prima bei Massen an Minis...

Hier nun zu einer sehr genialen Technik, dem Polishing / Real Metal...

Einige von euch kenne diese Technik vielleicht, jedoch muss sie hier nochmals erwähnt werden...

Dabei wird mit dem Material Metall selbst gearbeitet, um so einen Effekt zu erzielen, der Echtem Metall sehr ähnlich kommt...

Als Beispiel hier nun ein Auszug und Foto von manu, einem sehr versierten Mitglied bei coolmimiornot.com...

<div class='quotetop'>ZITAT</div>
Englisch:

1-Polish the parts you want to look metallic with extra-fine steel wool. You can use before the steel wool something more abrasive to get a regular surface, if you don’t want to loose time.

2-If you’re not satisfied with this first two steps and want something really shiny, polish the mini with something like very tender wood (I used matches). This way you can “erase” the micro scratches done by the steel wool and get something very reflective. Don’t do this if tou want a “used”or dirty armor.

3- Now it should really look like a mirror (at least with rackham’s mini) and you may start adding shades in the appropriate places. For this I used Tamiya “smoke” X19: this is a kind of colored sealant you can mix down with water and apply very easily on bare metal and wich is very (very!!) resistant. (this thing is magic ) You may apply it even on parts you don’t want to shade (mixed-down with a lot of water) just to protect the metal from abrasion and corrosion.

4-After Tamiya’s smoke is dry, (i.e. a few seconds) you may notice some ugly reflections in the recesses (like between the plates of an armor) due to Tamiya’s being very glossy. To mask them, I simply used mate dark acrylic paint and a very fine brush.

...

Deutsch:

1. Poliere die Teile, welche du metallisch erscheinen lassen willst mit extra - feiner Stahlwolle. Du kannst vor dem Schritt mit der Stahlwolle etwas groberes verwenden, um somit eine gleichmäßige Oberfläche zu erhalten und Zeit zu sparen.

2. Wenn du mit diesen Beiden Ersten Schritten nicht zufrieden sein solltest und etwas wirklich glänzen lassen willst, poliere die Miniatur mit etwas wie wirklich feinem Holz (Ich benutzte Streichhölzer dafür). Auf diese Art kannst du auch kleinste, von der Stahlwolle verursachte Kratzer "ausbessern" und etwas sehr Reflektierendes erhalten. Übersrpinge diesen Schritt, wenn du "gebrauchte" oder dreckige Rüstung erzeugen willst.

3. Nun sollte der Untergrund wirklich wie ein Spiegel aussehen (zumindest mit Rackham / Conforntation Miniaturen) und du kannst damit beginnen, Schatten an dafür geeigneten Stellen zu setzen. Um dies zu erreichen benutze ich die Farbe Tamiya "Smoke" X19. Dies ist eine Art farbliches Dichtungsmittel, welches man mit Wasser verdünnen kann und es hält sehr einfach an reinem Metall, welches erfahrungsgemäss sehr widerstandsfähig ist (dieses Zeug ist einfach unglaublich). Du kannst etwas Smoke sogar an Teilen der Rüstung anbringen, welche du überhaupt nicht schattieren möchtest, um somit einen Schutz vor Abnutzung und Korrosion / Rost.

4. Nachdem Tamiyas "Smoke" getrocknet ist (d.h. nach einigen, wenigen Sekunden) können einige hässliche Reflexionen in den Aussparungen (wie in den Zwischenräumen zwischen Panzerplatten) auf Grund der extremen Glätte Tamiyas entstehen. Um sie zu beheben benutze ich einfach Dunkle Acrylfarbe und einen sehr kleinen Pinsel.
[/b]

Edit: Nachtrag von Ingrimisch

Diese Technik funktioniert nicht nur mit Smoke, sondern auch mit jeder gleichwertigen Farbe anderer Hersteller... 😉 ...

Bilder wird es bald auch von seinem RMM Versuch geben...
 
BEMALTECHNIK

ikildkenny

Holzmaserung habe ich mal bei nem Orkaussichtstum gemacht. den habe ich aus Plastikkarton zurecht geschnitten und mit nem Messer halt die Maserung reingeritzt (hat bis jetzt noch nicht viel mit malen zu tun 😉 ) aber jetzt 🙂 die gesamte fläche habe ich mit snakebite leather bemalt und dann mit brown ink drüber. am besten immer eine helle Grundfarbe mit ner dunkleren ink bearbeiten.

zurück zum Thema:

ich habe mir auch so ne Art ink zusammen gemischt

dafür habe ich mit wasser verdünntes bronzed flesh mit umbra natur von van gogh gemischt. diese ink is da eher zufällig entstanden da ich ne farbe für meine death guard suchte. dieses umbra is faserig und löst sich nicht wirklich gut auf, auch mit warmen wasser und ner halben stunde rühren hab ichs probiert nix hat sich bewegt. naja, wie dem auch sei mit der inkfarbe habe ich einen nurglemarine bemalt und ich finde ihn richtig gut im vergleich zu den moosmännern hier im forum 😛 diese ink nehm ich gerade zum schattieren meiner necron. leider funktioniert das nur mit bräunlichen tönen. so das wars von mir erst mal 🙄
 
UMBAUTECHNIK

@matt rück bloß raus was es mit dem real-metal auf sich hat!! das will ich unbedingt wissen! :wub: :wub: :wub:

also meine kleine "erfindung" ist lediglich eine möglichkeit schlamm an fahrzeugen möglichst EINFACH möglichst AUTHENTISCH herzustellen.
wenn man nur farbe nimmt, besteht das ergebniss nurmehr aus farbflecken. jemand hat mir empfohlen feine erde zu sieben. aber wenn man keine µ-siebe hat kann man vergessen das man ein feines produkt bekommt. ich hab also schwarzes kupferoxid genommen. das hat wenn man es rein kauft die feinheit von grobem mehl, aber der unterschied besteht darin das es SAUSCHWER ist. wenn man es mit WENIG farbe anmischt bekommt man ein ziemlich komisches zeug mit dem man perfekt vor allem feinere schlammspritzer darstellen. das ergebnis fühlt sich auch ziemlich echt an.
 
UMBAUTECHNIK

Das was ich hier Vorstelle... ist viel mehr ein Auswuchs meines kranken Gehirns und das Produkt der ultimativen Langeweile, als ein Experiment! :lol:
Da bei mir die Bases immer total zum :kotz: aussahen, brauchte ich eine alternative, für Basegestaltung, die sowohl genail aussieht, als auch leicht auf weitere Minis zu übertragen geht!
Ich wolte unbedingt loslegen, meine ersten minis zu beamalen, hatte aber keinen Modellbausand zur Hand [wow... ein Prosareim]! Da ich von Natur aus ein ziemlich fauler Zeitgenosse bin und nicht in den Garten laufen wollte , um echten Sand zu holen, griff ich anch der Cornfalkespackung, die sowieso schon fast über dem verfallsdatum war!...
Schnell noch Omas alte Kaffeemühle aus dem jahr 1781 [ :lol: ] geschnappt, alle Cornflakes [Frosties in diesem Fall] hineingequetscht und gekurbelt, was das Zeug hielt!
Raus kam eine Sandähnliche Masse, inder aber auch grobkörnigere Stücke enthalten waren!

Also dachte ich mir: "Backste das ma auf deine bases!"
anschlißend schwarz grundiert
danach mit Dark Flesh bemalt und mit Bestial Brown/Bleached Bone trockengebürstet! [geht am besten, wenn das Flesh nochn bissl feut iss.... dann verlaufen die Übergänge so genial]
danach n bissl mit Gras dekoriert!

Herraus kam dieses...
Der Clou daran ist, dass jetzt nicht alle Sandbrocken gleichgroß sind und somit ein bisschen "leben" aus base kommt! :wub:
PS: Das erste bild ist nicht das Beste , da die Figur erst nachträcglcih aufs Base geklebt wurde! <_< #

Aber seht selbst! Hier:
 
NICHT KLASSIFIZIERBARE TECHNIK

Es gibt ein tolles Mittel von Vallejo (nein, keine Farbe, Lasur etc...) sondern...

HEAVY TRANSPARENT GEL...genannt, auch...GEL DENSO

Mit diesem tolen Gel, könnt ihr wunderbar, klares Wasser darstellen, oder auch auftauenden Schnee, Eís usw.
Das Gel wirt als 250ml Packung von Vallejo für ca. 7,50€ verkauft und ist sehr einfach in der Anwendung.
Ihr tragt mit einem Pinsel/Stäbchen die gewünschte Menge auf die gewünschte Stelle und verstreicht es bzw. bringt ein wenig Struktur mit rein (kleiner Fluss usw.). dann lasst ihr einfach das "weiße" Gel trocknen, bis es komplett glasklar ist 😉
Wenn ihr auftauenden Schnee bzw. Eis darmit darstellen wollt, müßt ihr einfach nur die Farbe "weiß" mit in das Gel mischen bzw. ein wenig blau...wie es euch eben passt.
Mann kann auch wunderbar damit Schleim, Sabber und andere Körperflüssigkeiten darstellen...besonders bei Tyraniden, Nurgle, Chaosbruten usw. B)

Wenn ihr zbs. Eiszapfen darstellen wollt, müßt ihr erstmal einen kleinen Kleks auftragen, diesen etwa 15 Minuten antrocknen lassen und wieder eine Schicht auftragen, so, das ihr das ganze in die Länge zieht.
Falls ihr noch fragen zu diesem Produkt bzw. Technik habt, einfach ne PM an mich 😉

PS:
Ich habe jetzt leider keine genau Adresse wo ihr das Zeug bestellen könnt, aber ich denke bei google wird man fündig 🙂
An alle Berliner...ihr könnt es direkt in der "Area 51" kaufen (soll jetzt keine Werbung sein...)
 
NEUDEUTUNG

@Holzmaserung
es ist eigentlich nureine Ergänzung, ich mache das genau so.. bleachbone als grundlage udn eine dunkle inkähnliche farbe ( ist ein anderer hersteller, ein restposten den ich zufällig wo fand) drauf. wichtig ist, das man nur in eine richtung streicht und zwar beim stab von oben nach unten, oder unten nach oben. ich habe das ganze exesziv an 120 skeletten versucht und das ergebnis ist echt klasse ( sieht nach mehr arbeit aus, als es wirklich ist )
es lohnt sich, ein wenig mit den mischungen zu spielen.. chestnutink und ein dunkles braun

zu sehen sidn eine menge größere fotos hier im 3. thread .. nicht zu übersehen 😉

@Schaedelspalter1
HEAVY TRANSPARENT GEL...genannt, auch...GEL DENSO ich kann es niergends finden und was du so von dir gibst klingt echt geil... :wub: hat irgendwer nen internetlink dazu ?
 
BEMALTECHNIK


Ich hab für Auspufftöpfe eine sehr nette Methode gefunden, um die richtig schön rerrostet aussehn zu lassen. Durch die Hitze, der sie immer ausgesetzt sind Rosten Auspuffrohre bei Panzern etc. sehr schnell. Auch wenn man ein Wrack darstellen will ist diese Technik gut nutzbar.

Man nimmt einfach echten Rost!!

Man legt dazu irgend ein Eisen-Stück (am besten keinen Edelstahl 😀 [Konservendosen eignen sich sehr gut.] ) eine gewisse Zeit nach draußen. Alternativ kann man auch einen verrosteten Zaunpfahl oder Ähnliches suchen. Auch auf dem Sperrmüll oder dem Bau wird man oft fündig.

Woher man es auch immer hat, man nimmt sich das verrostete Stück und schmirgeld den Rost mit feinem Schmirgelpapier ab. Dies macht man so lange, biss man ein kleines Häufchen hat.

Dieses Pulver vermischt man dann mit Verdünnung und trägt es auf. Je feiner das Schmirgelpapier war, desto besser lässt sich die Mischung auftragen.

Es gibt auch von einem Hersteller eine bestimmte Farbe, die feine Eisenpartikel enthält und die später mit einem Oxidations-Beschleuniger behandelt wird, sodass der Rost erst auf dem Modell entsteht.
Aber das Zeug ist meines Wissens nach schweineteuer. Also ist die obige Methode wohl besser. Man muss nur, wie gesagt, sehr feines Papier nehmen.
 
UMBAUTECHNIK

ich nenne diese technik einfach mal Real-Clothing (RCing) 😉

dabei verwendet man fuer roben, banner, felle und eben stoffe oder leder aller art einfach ganz normalen echten stoff.

der stoff kann, je nach anspruch entsprechend fein von der struktur her gewaehlt werden und muss natuerlich in die gewuenschte form geschnitten werden. dies kann vorher, oder auch erst am model, mit z.b. einer fingernagelschere erfolgen. zum endgueltigen formen und anpassen des stoffes, betupft man ihn stueckweise mit sekundenkleber und formt ihn entweder schon vorher oder, wenn nicht moeglich danach noch ein wenig, fuer was man mit sek-kleber allerdings durchaus wenig zeit hat. 😉

auch im nachhinein, nachdem der stoff fest geworden ist kann er natuerlich noch nit feile,schere,messer oder dremel nachbearbeitet bzw. geschliffen werden.

zum schleifen: wenn die struktur zu grob oder die oberflaeche zu wenig glatt sein sollte, kann den stoff relativ einfach mit einem rundfraeser nachglaetten, sollte danach allerdings unbedingt nochaml eine schicht sek-kleber auftragen, um die oberflaeche wieder neu zu versiegeln, da sich der stoff sonst beim bemalen wie ein schwamm verhaelt.

roben z.b. lassen sich ohne viel uebung recht einfach realisieren, wobei man fuer hosen und hemden, oder kapuzen und rucksaecke etc. schon etwas mehr uebung braucht, und es dann im endeffekt mit der gleichen uebung auch aus GS haette machen koennen.
aber wie gesagt, : fuer einfache sachen wesentlich einfacher als GS und auch schneller.

heir ein link zu nem thread, in dem ich bei einem model diese technik verwendet habe: --------- link --------

ich selbst habe diese technik zum ersten mal vor ca. 9 jahren verwendet und dann lange lange nicht mehr, bin aber im mom. dabei diese alte idee / techik bewusst wieder oefter einzusetzen und stelle erst jetzt die vielzahl der moeglichkeiten fest, die sich dahinter verbirgt. 😉 :blink:
 
NEUDEUTUNG

Man kann die von BobPanda genannte Technik auch bei anderen Materialien wie Teddybärenfell anwenden, um so bsw. ein Strohdach zu bauen...

In einem nicht allzu weit entfernten White Dwarf gab es auch sin solches Tutorial, bei dem Warhammer Fantasy Bretonen Geländestücke (in diesem Fall Bauernhütten...) gebaut wurden...

Dort wird auch nochmals detaillierter erklärt, wie genau die Technik funktioniert... (mal sehen, ob ich es finde...)...

Edit: Wichtig bei dieser Neudeutung... Man benutzt hochverdünnten Bastelleim, keinen Sekundenkleber...

Hierzu müsst ihr einfach viel Wasser in eueren Leim geben... schön rühren... fertig...🙂...
 
UMBAUTECHNIK

Habt ihr euch schon einmal gefragt, wie ihr am besten (und natürlich billigsten...) Schotter, Geröll und Ähnliches Gerümpel darstellen könnt...?... Nun, hier eine gute Lösung...

Nehmt (sauberes...) Katzenstreu im Beutel... 🙂 ...

Das kriegt ihr im u. A. im Supermarkt für wenige EUROS pro Kilo...

Katzenstreu besteht aus einem sehr leicht zu bearbeitendem / schneidenden / zwebrösenlden Material, welches es somit quasi zum Umbauen prädestiniert...

Ich persönlich habe damit bsw. kleine Felsen und komplette Wege gebaut und muss sagen, dass ich nichts besseres kenne...

Das Bemalen geht ebenfalls einfach von der Hand, da das Material (Gips...?...) sehr, sher saupfähig ist (muss es ja... :lol: ...)...

Probiert es mal aus... 🙂 ...
 
BEMALTECHNIK

warum wurde "dipping" noch net erwähnt?
Material:
Holz Beitze/Lasur, ein Modell deiner Wahl (Tyras und Orks sind am besten dafür geeignet, gegebenenfalss Nurgel und bei Fantasy Echsen noch).
Verwendungszweck:
Schnell Truppen Schattieren und bei Tyras einen schönen Schleimefekt zu erzeugen.
Vorgehen:
Modell Grundieren, nun werden die Flächen des Modelles Deckent mit den entsprechenden Farben (grün, brau sowie rottönen eignene sich perfekt für die Technik) bemalt. Zu beachten ist ihr braucht weder Inken bürsten noch Akzentuieren ein sauberes Auftragen der farbe reicht völlig aus. Nachdem man einen Trupp (am anfang nur ein Modell und später die halbe Armee) so bemalt hat öffnet man den Deckel der Beitze/Lasur (man kann sie in einen Plastikbecher füllen aber die Mini muss noch absaufen können). Am besten bindet ihr eine Schnur Draht am Base fest sonst macht ihr euc die Finger schmutzig. Die Mini wird bis zum begin des Bases in die Lasu/Beize gedippt. nun nimmt mansie raus und Schüttelt sie kräftig über Küchenpapier/Zeitung ab. Jetzt am besten noch ein bissel Trocknen lassen und man sollte einen schönen efekt haben.
wenn euch der glanz nervt einfach mal mit Matlack probieren.


Andere Sachen die man mit Beitze/Lasur machen kann
Rost, Öl, Schlamm (feucht), Balsaholzblanken mit Maßerung lackieren und was euch noch so einfällt
 
ALLGEMEINER TIPP

Nun denke ich, dass ich (und natürlich alle Anderen auch...😉...) auch einen allgemeineren Tipp hier hineinposten kann...

Wenn ihr auf der Suche nach wirklich brauchbaren Material für einen Wachturm seid, dann habe ich eine sehr geniale Quelle ausgemacht...

Eines Tages fand ich in einem Delikatessenladen eine Sushirollmatte für ca. 2 EURO...

Ich beschloss, diese als Aussenwand für einen Wachturm einzusetzten und rollte sie um eine Hälfte einer leeren Pringles ® - Dose...

Hier ist das Resultat, welches, ohne allzu großen Aufwand (Unzählige Schaschlikspießchen mit einer Schnur zusammenschnüren...:wacko:...) ein sehr gutes Ergebnis erzielen kann...

Edit: Die Leiter wurde ebenfalls aus einem Stück dieser Sushimatte gefertigt, indem jedes Zweite Segment entfernt und das Ganze mit Leim stabilisiert wurde...