"PAY to WIN" oder "die Konsumgeilheit von Herr G.W."

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@Threeshades

...oder man hat eben kein Problem mit dem System. Was Einen aber nicht automatisch zu einem Fanboy macht. Ich halte es da mit Kami, ich weiß, dass das Produkt seine Macken hat, kann damit aber gut leben. Ich betrachte es aber auch als einen Mischmach aus Basteln & Bemalen, spielen, sammeln, Hintergrund und Design. Ich gebe mich damit zufrieden, weil es einfach stimmig für mich ist. Mein kleiner, stiller und durchaus angebrachter Protest beschränkt sich dann im Grunde darauf, dass ich seit vielen vielen Jahren fast ausschließlich second hand Miniaturen kaufe.

Natürlich verstehe ich ganz genau, was du mit deiner Metapher ausdrücken möchtest. Für mich ist es aber nicht ganz passend oder stimmig und generell brauchen wir gerade bei Tabletops keine Metaphern, schließlich ist hier Alles greifbar.

@coolguy

Vielleicht solltest du aber auch mal akzeptieren, dass viele Leute keine Fanboybrille aufhaben, sondern schlichtweg mit dem aktuellen System gut leben können. Es gibt mehr als Regeln und Preis/Releasepolitik bei einem Tabletop.
 
@Knight-Pilgrim: Also wenn ich meinem Vater, der mit dem Hobby nichts zu tun hat, sage "Mein Mitspieler hat heute Würfelpech gehabt.", denke ich schon, dass er automatisch von einem Allierten ausgeht, nicht vom dem Spieler gegen den ich gespielt habe. Oder ist mein Sprachgefühl so sehr im Eimer?

Die unterschiedlichen Spielphilosophien, die ihr meint, gibt es natürlich, die definieren sich aber nicht über die Benutzung des Begriffs Mitspieler und Gegenspieler (ich bin der beste Beweis, spiele lockere Spiele bei denen der Spaß aller Beteiligten am wichtigsten ist, bezeichne meinen Gegenspieler trotzdem als solchen). Jedenfalls habe ich es hier im Forum nie daran festgemacht, welcher dieser beiden Begriffe jemand nutzt und ich fände es ehrlich gesagt auch oberflächlich, wenn du Knight-Pilgrim, oder coolguy es hier in einer Forendiskussion daran festmachen würdet, ob jemand seinen Spielpartner als Mit- oder Gegenspieler bezeichnet.

Mit der Bezeichnung als Mitspieler könnte man sich ja sonst als fieser Powergamer am Ende noch von dieser Spielphilosophie reinwaschen, wenn es nur auf den Sprachgebrauch ankommen würde.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich denke die Intention (wie gut auch immer sie durch kommt sei dahingestellt) ist Änderung zu erwirken. Ich kann es auch nicht gutheißen den Usern in jedem Thread vorzuhalten wie schlecht das System doch ist (wenn sie das wirklich tun, ich lese in 40k nichtmehr soviel, eben weil ich mich anderweitig orientiere), aber ich kann verstehen, dass man, wenn man mehrere tausend Punkte an Armeen besitzt, in die man Zeit, Geld und Liebe investiert hat, das alles nicht einfach wegwerfen will.
Lifegiver, coolguy, Galatea und Stingray werden hier deswegen aufgezählt, soweit ich weiß haben alle vier längst andere Systeme angefangen, genau wie ich (DzC und WM/H), aber das ändert halt nichts daran dass man eine große Sammlung GW figuren hat, die man gerne hin und wieder mal in einem Spiel loslassen kann, aber die in letzter Zeit imemr krasser werdende Regelimbalance macht das ganze zu einer unzufriedenstellenden Erfahrung.

Wie auch schon gesagt wurde, das potenzial zur verbesserung ist da. Man könnte 40k neuschreiben und alles ausbalancieren, dass man sich eben nicht einschränken muss, wenn man Spielen möchte. Und ein Lifegiver oder coolguy oder ähnlicher charakter hofft vielleicht einfach darauf dass durch das Aufmerksam machen auf die klaffenden ungleichheiten, diese bekämpfen zu können.

Aber wenn man sich in DIESEM thread drüber aufregt, dass man sich ansehen muss, wie Stingray, Galatea & co. das Spiel hoch und runter kritisieren, kann ich nur sagen "Selbst schuld." Man hätte vielleicht nicht auf einen Thread mit dem Titel "PAY to WIN" oder "die Konsumgeilheit von Herr G.W." klicken sollen.

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Einige reden hier von Sachen wie, den Gegner darum bitten nicht seine Riptides/Knights/Serpentflotten einzusetzen, aber was wenn das genau das ist was dem Spieler gefällt.

Als Beispiel, mein letztes Spiel während der 5. Edition war mit meiner eher auf massen und diversität ausgelegten Tyranidenarmee, die so natürlich fürchterlich schwachbrüstig war, gegen imperiale Mobile Infanteriekompanie. ICh nehme es meinem Gegenüber (der hier auch aktive user 40ktank) dass er diese Armee spielt, weil er nunmal Panzerenthusiast ist, deshalb gerne mit vielen Panzern spielt. Leider war seine (rein des Themas wegen) bevorzugte Aufstellung zu der Zeit einfach meiner haushoch überlegen und ich wurde in vier Zügen vom Tisch geputzt mit etwa vier gegenverlusten.
Wenn ich jetzt sage, bitte Spiel deine Panzerphalanx nicht damit ich auch Spaß haben kann, dann endet das nur an dem Punkt, dass er dann keinen Spaß hat, weil er die Einheiten die er mag nicht benutzen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Threeshades

...oder man hat eben kein Problem mit dem System. Was Einen aber nicht automatisch zu einem Fanboy macht. Ich halte es da mit Kami, ich weiß, dass das Produkt seine Macken hat, kann damit aber gut leben. Ich betrachte es aber auch als einen Mischmach aus Basteln & Bemalen, spielen, sammeln, Hintergrund und Design. Ich gebe mich damit zufrieden, weil es einfach stimmig für mich ist. Mein kleiner, stiller und durchaus angebrachter Protest beschränkt sich dann im Grunde darauf, dass ich seit vielen vielen Jahren fast ausschließlich second hand Miniaturen kaufe.

Natürlich verstehe ich ganz genau, was du mit deiner Metapher ausdrücken möchtest. Für mich ist es aber nicht ganz passend oder stimmig und generell brauchen wir gerade bei Tabletops keine Metaphern, schließlich ist hier Alles greifbar.

Dann bezieht sich die Geschichte nicht auf deinen Standpunkt sondern auf den anderer User.

wie auch schon gesagt wurde, wenn du über die Probleme hinwegsehen kannst, ist das ja okay, es richtet sich halt an die User die so tun als wäre die Probleme keine Probleme.

EDIT: im ganzen hin und her versehentlich gedoppelpostet.
 
Zuletzt bearbeitet:
...oberflächlich, wenn du Knight-Pilgrim, oder coolguy es hier in einer Forendiskussion daran festmachen würdet, ob jemand seinen Spielpartner als Mit- oder Gegenspieler bezeichnet.

Mit der Bezeichnung als Mitspieler könnte man sich ja sonst als fieser Powergamer am Ende noch von dieser Spielphilosophie reinwaschen, wenn es nur auf den Sprachgebrauch ankommen würde.

Auszeit! Es geht mir hier ausschließlich um den Gedankengang das BEIDE Spieler ihren Spass haben wollen und es halt auch ein bißchen meine Pflicht ist dem anderen diesen nicht zu nehmen.

Im genannten Fall würde ich dich fragen warum du GEGEN jemanden spielst anstatt MIT ihm. Du würdest sagen: Äh, ist das nicht das selbe? Daraufhin würd ich dir obiges sagen und du würdest (hoffentlich) denken , klar da ist was dran. Spitzfindig aber ein wichtiger Punkt. Wie du dein Gegenüber dann nennst ist egal, solange dir die Tehmatik bewusst ist. Bei dir renne ich aber offene Türen ein, denn ich unterstelle dir ganz einfach das du das genauso siehst wie ich. Der Spass steht im Vordergrund und zwar für alle Beteiligten.
 
Nur ehrlich gesagt wundert es mich das die Aussteiger immer noch Mega aktiv in der GW Hateworld unterwegs sind.....

Och, das kann ich in meinem Fall beantworten:
Mich interessiert das Thema einfach weiterhin, auch wenn ich selbst nicht mehr spiele. Der Punkt ist auch, dass ich eigentlich gerne wieder spielen würde, gerade da letztes Jahr in meinem Wohnort ein Hobbyladen mit GW Kram eröffnet hat.
Ich habe daheim insgesamt 4 nicht gerade kleine Armeen (zwei 40K und wei Fantasy) daheim rumstehen in die ich viel Geld und Zeit gesteckt habe.
Nur gibt es eben aus meiner Sicht bei GW einfach zu viele Mißstände, die mich vom Spielen abhalten. Das Ärgerliche dabei ist halt, dass es eigentlich gar nicht so schwer wäre diese Mißstände auszuräumen, GW müsste das nur wollen.
 
Ich persönlich will genau das Gegenteil: Den Leuten zeigen das GW nicht der wahre Jakob ist und andere Mütter teils wesentlich schönere Töchter haben. Dazu müssten einige Leute halt mal die Fanboybrille absetzen und nicht nachplappern was GW vorbetet sondern selber was probieren und selber denken. Man MUSS nicht GW spielen, man kann es aber. Lies dir auch mal meinen Beitrag zum bemalen durch in dem ich einem Anfänger zu GW Farben und Pinseln geraten habe.

Was ICH nicht in Ordnung finde ist das die Probleme geleugnet werden und Leute die sie aufzeigen sofort als Hater niedergeschrien werden. GW macht eben nicht alles richtig. Für dich ist noch alles tutti aber meine Entscheidungsparameter sind eben andere. Vielleicht interpretiere ich gewisse Dinge auch anders und weisst du was: Wir haben beide Recht, jeder auf seine Weise. Allerdings sei auf die Gefahr verwiesen das GW auch mal Änderungen machen könnte die DU dann nicht gut findest. Und ich fände es schade wenn du deshalb aufhörst. Ich finde es immer schade wenn einer aufhört sei es wegen den Regeln, Powergamern oder anderen Themen die hier diskutiert wurden. Ich finde es deshalb schade weil alle diese Dinge hausgemacht sind!

Naja, das finde ich bei einer Website, die "Gw-Fanworld vorsichtig ausgedrückt etwas daneben.
Das andre Mütter in deinen Augen schönere Töchter haben, kann durchaus richtig sein. Dass ich, oder ein anderer User, einen andren Geschmack hat, scheint dir dabei egal zu sein, da wir ja zwangsweise die Fanboybrille tragen bzw tragen könnten.
Dass du anders kannst, sieht man in einigen, wenigen Themen. Meistens empfinde ich dich aber schon als radikalerer GW-Gegner.
Das ist jetzt aber eher mein subjektiver Eindruck.

Und auch dass hier alle "Fanboys" die Probleme leugnen, ist so nicht ganz richtig. Es gibt, wie überall, einige radikale - in beide Richtungen. Der Grundtenor ist aber eher der, dass GW Fehler macht (Balancing, Marketing) aber dafür auch einiges richtig. Wenn man sich mit den Fehlern arrangieren kann (hohe Kosten, einige Regellücken, unklares Wording) ist Warhammer 40k aber trotzdem ein schöner Hobby.
Wie bärtig die Listen sind, wird von jedem Spielerkreis selbst entschieden. Ob das dann alle Beteiligten gut finden, steht auf einem andren Blatt.

Und ja, GW macht derzeit auch Sachen, die mich zweifeln lassen -> Tyranidendatasheets, die die AOP einfach aushebeln. Und weißt du was? Davon lass ich mir den Spaß nicht verderben, spiele sie einfach nicht und wenn jemand das anders sieht...tja, dann spiel ich trotzdem gegen ihn.

€dit: So bin mal was essen 😉 Lecker Appel *g*
 
Bei dir renne ich aber offene Türen ein, denn ich unterstelle dir ganz einfach das du das genauso siehst wie ich. Der Spass steht im Vordergrund und zwar für alle Beteiligten.
Ja, schon klar, aber ehrlich gesagt hatte ich bei dem User, auf dessen Post hin du diesen Unterschied in der Bezeichnung "Mitspieler" und "Gegenspieler" ins Spiel gebracht hast, nicht in Verdacht, dass man ihn darauf hinweisen müsste. Deshalb wirkte es auf mich fehl am Platz. Ein Punkt den die Diskussion nicht benötigt hätte...
 
Naja, das finde ich bei einer Website, die "Gw-Fanworld vorsichtig ausgedrückt etwas daneben.
Das andre Mütter in deinen Augen schönere Töchter haben, kann durchaus richtig sein. Dass ich, oder ein anderer User, einen andren Geschmack hat, scheint dir dabei egal zu sein, da wir ja zwangsweise die Fanboybrille tragen bzw tragen könnten.
Dass du anders kannst, sieht man in einigen, wenigen Themen. Meistens empfinde ich dich aber schon als radikalerer GW-Gegner.
Das ist jetzt aber eher mein subjektiver Eindruck.

Und auch dass hier alle "Fanboys" die Probleme leugnen, ist so nicht ganz richtig. Es gibt, wie überall, einige radikale - in beide Richtungen. Der Grundtenor ist aber eher der, dass GW Fehler macht (Balancing, Marketing) aber dafür auch einiges richtig. Wenn man sich mit den Fehlern arrangieren kann (hohe Kosten, einige Regellücken, unklares Wording) ist Warhammer 40k aber trotzdem ein schöner Hobby.
Wie bärtig die Listen sind, wird von jedem Spielerkreis selbst entschieden. Ob das dann alle Beteiligten gut finden, steht auf einem andren Blatt.

Und ja, GW macht derzeit auch Sachen, die mich zweifeln lassen -> Tyranidendatasheets, die die AOP einfach aushebeln. Und weißt du was? Davon lass ich mir den Spaß nicht verderben, spiele sie einfach nicht und wenn jemand das anders sieht...tja, dann spiel ich trotzdem gegen ihn.

€dit: So bin mal was essen 😉 Lecker Appel *g*

1. Laut Eversor steht gw-fanworld für Great Wargames fanworld 😉
2. Sign
3. Mahlzeit
 
Och, das kann ich in meinem Fall beantworten:
Mich interessiert das Thema einfach weiterhin, auch wenn ich selbst nicht mehr spiele. Der Punkt ist auch, dass ich eigentlich gerne wieder spielen würde, gerade da letztes Jahr in meinem Wohnort ein Hobbyladen mit GW Kram eröffnet hat.
Ich habe daheim insgesamt 4 nicht gerade kleine Armeen (zwei 40K und wei Fantasy) daheim rumstehen in die ich viel Geld und Zeit gesteckt habe.
Nur gibt es eben aus meiner Sicht bei GW einfach zu viele Mißstände, die mich vom Spielen abhalten. Das Ärgerliche dabei ist halt, dass es eigentlich gar nicht so schwer wäre diese Mißstände auszuräumen, GW müsste das nur wollen.

Du lässt also lieber 4 bestehende, bemalte, spielbereite Armeen einstauben, weil GW dir nicht die Regeln schreibt, die dir gefallen und deiner Vorstellung entsprechen. GW erfüllt dir keine Wünsche, deswegen bestrafst du sie, indem du deine Investition brachliegen lässt und hoffst das GW daraus die Konsequenzen zieht und endlich dir deinen Codex und Armeebuch mit tollen Grundregeln für deine Armeen schreibt.
Das hört sich wirklich ungemein schlau an.
 
An dem Grundregeln doktern sich seit der 3 Edition nur noch herum, Sachen wie Wundzuteilung und entfernen von Verlusten haben sie noch nie vernünftig hinbekommen, nicht mal die großen Geister Andy C. und Rick P. waren dazu in der Lage (oder durften nicht; siehe Verschwörungstheorie "GW-wider-das-Hobby" #27ff.)
Also die Verwundungsregeln die Chambers für SST geschrieben hat sind wunderbar, der Mann kann das wenn man ihn lässt.
Dank Feuerzonen (3" Verwundungsradius, 6" bei Vollautowaffen) ist trotz echter Sichtlinie kein Sichtliniensnipern möglich (es macht ohnehin keinen Sinn, weil Infanteriewaffen gegen Infanterie soviel Schaden machen, dass man die vier Modelle vor den Ziel auch noch wegbekommt), Verluste werden immer von vorne entfernt, die Waffen mit kleinerer Firezone (also die nicht-automatischen schweren Waffen) werden zuerst abgehandelt damit die Vollautowaffen ihnen nicht die Kills aus der Feuerzoen stehlen, Wundzuteilung erfolgt immer so dass Treffer die sofort ausschalten (also die den Killwert übertreffen und daher keine Rüstung zulassen oder die Rüstung durch ausreichend hohes Piercing- oder gleich Killshot-Traits komplett negieren) immer zuerst verteilt werden, Modelle im offenen werden i.d.R. vor Modellen in Deckung beschossen (was teilweise die Regel "vordere zuerst" aufheben kann). Dank Killwert (ein zweiter Widerstandswert, wenn der erreicht wird gibt es keine Rüstung und -2 LP) sind schwere Waffen gegen leichte Ziele auch potentiell sehr tödlich - trotzdem stimmt die Balance, denn ein Raketenwerfer tötet einen Servotrooper zwar zu 90%, das machen etwas weniger Punkte Preis aber auch zwei Sturmgewehre und die haben dazu noch die Chance potentiell bis zu vier Trooper auszuschalten. Und wenn ich es schaffe ein Fireteam Exosuits vor einen Haufen leichtgerüstete (Film-)Trooper droppen (ohne dass die Landungskapseln zerschossen werden), dann habe ich das Gefühl, das ich bei 40k-Terminatoren haben sollte - 30 tote Rekruten innerhalb einer Runde (15-18 pro Schussaktion) sind da der Normalfall. Dank Reaktionsfeuer kann so ein Exoteam auch eine Engestelle ewig gegen anrückende Käferhorden halten (zumindest bis irgendwas ganz dickes kommt), 300 lässt grüßen - etwas das Terminatoren laut Hintergrund angeblich auch können sollen, aber dank Regelwerk daran scheitern.

Das ganze System ist von vorne bis hinten durchdacht, es funktioniert reibungslos, ohne seltsame, unlogische oder physikalisch unmögliche Situationen zu produzieren. Selbst Artillerie, Cruise Missiles und Flugzeuge fügen sich harmonisch ein (was vielleicht daran liegt, dass das System von vornherein darauf ausgelegt war Luft-Boden-Interaktion mit abzudecken und die nicht nachträglich irgendwie reingestopft werden musste).
Andy Chambers kann, der Mann ist richtig gut. SST ist ja im Prinzip auch das, was nach Chamber's Vorstellungen die 4te Edition 40k hätte werden sollen.



Und ja, GW macht derzeit auch Sachen, die mich zweifeln lassen -> Tyranidendatasheets, die die AOP einfach aushebeln. Und weißt du was? Davon lass ich mir den Spaß nicht verderben, spiele sie einfach nicht und wenn jemand das anders sieht...tja, dann spiel ich trotzdem gegen ihn.
Der AOP ist auch so ein Bremsklotz, den man wohl nur deshalb noch mitschleppt, weil man es nicht auf die Reihe bekommt alle Codices gleichzeitig neu aufzulegen. Mittlerweile hat sich wohl selbst bei GW die Erkenntnis durchgesetzt, dass das Konzept scheiße ist (und sei es auch nur weil es den Verkauf der teuren Elite- und Unterstützungsmodelle einschränkt), daher versucht man jetzt das ganze über Add-ons zu unterminieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man darf doch seinen eigenen Freizeitspaß nicht wirtschaftlich aufrechnen.
Belphoebe, hast Du mal drüber nachgedacht, dass man einfach keinen Bock hat, seine Zeit in etwas zu stecken, dass einen alle Nase lang an diversen Ecken auch wieder ankotzt, weil der zentrale Punkt der Sache, der Hersteller eine absolute Arschlochnummer fährt, dass es einem permanent vorkommt als pisst einem einer ins Gesicht? Wenn Job, Fra und Kinder hat kann man sich was schöneres Vorstellen als über die Ignoranz einer Spielzeugfirma zu ärgern.

Und das dann obwohl man viel Zeit und Geld früher reingesteckt hat.

Ich seh das ähnlich, nur dass ich noch dabei bin. Ich gebe nicht gern einem Laden von dem ich nichts halte mein Geld, wenn die Sachen noch so toll sind. Irgendwann ist Schluss.
 
Du lässt also lieber 4 bestehende, bemalte, spielbereite Armeen einstauben, weil GW dir nicht die Regeln schreibt, die dir gefallen und deiner Vorstellung entsprechen. GW erfüllt dir keine Wünsche, deswegen bestrafst du sie, indem du deine Investition brachliegen lässt und hoffst das GW daraus die Konsequenzen zieht und endlich dir deinen Codex und Armeebuch mit tollen Grundregeln für deine Armeen schreibt.
Das hört sich wirklich ungemein schlau an.

Bitte ?
Zunächst mal, sind diese 4 Armeen nach aktuellen Regeln/Armeebüchern nur noch eingeschränkt spielbar. Um damit wieder zu spielen, müsste ich jetzt also erst nochmal neu investieren, pauschal erstmal in ein neues Regelbuch und mindestens drei Armeebücher, da bin ich ja schon mal gut 150 Euro los. Zum Spielen fehlen mir dann wahrscheinlich auch noch einige essentielle Einheiten (bei den Eldar z.B. Serpents, die gabs damals noch nicht), andere Einheiten kann ich nicht mehr spielen, wie z.B. den Leman Russ Exterminator, den ich bei meinen Space Wolves in jeder Liste drin hatte.
Ich soll also ein paar Hundert Euro ausgeben, obwohl ich weiß, dass mir die Regeln eh nicht gefallen ? Stimmt, das wäre viel schlauer.

Die einzige Möglichkeit die ich habe, um GW meinen Unmut zu zeigen, ist nun einfach mit dem Geldbeutel abzustimmen. Und zwar in doppelter Hinsicht: Ich selbst kaufe nichts mehr und biete gleichzeitig meine ungenutzten Modelle auf dem Gebrauchtmarkt an.
Für meine Fantasy Armeen entwickle ich seit einiger Zeit ein eigenes Regelsystem.
Ja, es wäre schön wenn GW Konsequenzen ziehen würde und irgendwann wieder Regeln rauskommen die mir gefallen. Bis es soweit ist, ziehe ich aber auch meine Konsequenzen.
 
Das Problem mit dem Balancing ist doch im Grunde folgendes:

Es ist ein Spiel. Und jeses Spiel so Spaß machen und allen Beteiligten zumindest in etwa die selben Chancen auf gewinnen geben. Bei manchen Spielen ist das Balancing besser bei manchen schlechter. Aber solang es in einem halbwegs annehmbaren Toleranzbereich ist, ist alles gut. Spiel ist super.

Nur scheint das Balancing bei GW ja nicht wirklich vorhanden sein (kann ich selber net beurteilen spiel net, aber hab trotzdem so diesen subjektiven Eindruck als Außenstehender). Nur das GW sich als die besten, größten und tollsten hinstellen und eben genau so ihr Spiel auch verkaufen.
Aber eigentlich ist das Spiel als Spiel Schrott. Weil es eben diese grundlegende Regel, das alle beteiligten in etwa die gleichen Chancen auf einen Sieg haben sollten.

Ich finde es nicht schlimm wenn GW Modelle verkaufen will. Ich finde es auch nicht schlimm wenn sie ihr Spiel dabei immer wieder erweitern und verändern.
Es ist halt nur die Frage wie sie es tun und wie sie es einen dann auch noch verkaufen. Und ich glaub das ist es was viele in diesem Punkt so auf die Palme bringt.
 
@Eugel

Da muss ich dich aber auch ein wenig kritisieren. Zum Einen reicht das Regelbuch und erstmal ein Codex um eine Armee zu spielen, zum Anderen gibt es seit der 3. Edition das Falcon/Serpent Kit für Eldar (Wobei man auch gut Footdar spielen kann) und der Exterminator-Panzer, von dem man nur einen bei den Space Wolves spielen konnte, ist locker über 10-12 Jahre nicht mehr spielbar bei den Wölfen.

Ich denke eine Investition von 100 - 150 € alle paar Jahre bei Editionswechsel ist zu verschmerzen und wenn man Second Hand Minis kauft kommt man dabei noch wirklich gut weg. Ob man das dann WILL, ist eine andere Sache. In deinem Fall scheitert es aber ganz klar am WOLLEN. Ist ja auch okay, ist eben deine Entscheidung. Muss aber bei deinem Posting schon ein wenig schmunzeln. 😀:lol:

Edit: Übrigens will ich dich damit auf keinen Fall auslachen, ich vertrete die Meinung, dass es okay ist, alle paar Jahre mal 100,- € - 150,- € je Armee auszugeben. Schließlich will man ja auch mal neue Modelle oder neue taktische Optionen probieren oder einfach nur seine Armee aus Sammelfreude vergrößeren. Und ich denke, dass es jedem 40k Spieler klar ist, dass man bei jedem Edi/Codex Wechsel an seiner Armee rumschrauben muss. Zum Glück ist jemand auf die Idee mit dem Magnetisieren gekommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
SST ist ja im Prinzip das, was nach Chamber's Vorstellungen die 4te Edition 40k hätte werden sollten.

Aber es ist gestorben... und lebt in der Erinnerung der Spieler weiter.

Das Herrliche ist doch egal was, GW machts grundlegend falsch!
FW raus = Falsch, FW rein = falsch, op; Cypher tot = falsch, Cypher lebt = auch falsch; Flieger rein = falsch; Flieger raus = falsch; übergroßer SM-Läufer = falsch, reguläre Imperial Knights = auch falsch...

Fanprojekte wie INQ28, die Fandexe zu Exoditen, Harleqiunen, AdMech aus vielen Quellen, Killteamregeln; Neukreationen/Umbauten wie von Tokkutai oder Krautscientist und den tausenden Anderen weltweit sind nicht das Werk von GW oder deren ständig lamentierenden Kritikern, sondern die Arbeit von Enthusiasten, die sich dem Hobby anders widmen als Stingray und coolguy, aber es sind Geister wie jene beiden, die alles was mit GW, WH40k, WHFB zu tun hat herabwürdigen und damit indirekt dieses Engagement ins Lächerliche ziehen.
 
Ihr hattet doch alle mal Spaß an den GW Spielen und das obwohl sie selbst damals, als ihr ins Hobby eingestiegen seid, auch schon nicht ausbalanciert waren. Was hält euch also davon ab, nach den damaligen Regeln zu spielen, als ihr noch Spaß hattet? Oder liegt es daran, dass man damals noch keine ausbalancierte Konkurrenz hatte und ihr auf eurem heutigen Kenntnisstand gar nicht mehr in die gute alte Zeit zurück könnt? Egal was davon zutrifft, wäre es nicht sinnvoll einfach mal loszulassen? Das schreiben der Beiträge hier im Forum wird an GWs Geschäftspolitik nichts verändern und auch die gesunkenen Umsätze sind nicht auf eure "Aufklärungsarbeit" in den Foren zurückzuführen. Das Verständnis dafür, dass ihr gerne eure Armeen weiterhin spielen würdet, ist ja durchaus vorhanden, aber ihr werdet kaum etwas durch Threads wie diesen hier verändern. Im schlimmsten Fall reagieren manche User, die sich ungern als Fanboys bezeichnen lassen, sogar aus Trotz mit der Gegenteiligen Handlungsweise und ignorieren Konkurrenzspiele, die sie kennenlernen könnten, weil sie denken "Oh, wenn derjenige der mir auf der Convention hier ein Testspiel anbietet, so ein Kreuzügler wie User X aus der GW Fanworld ist, dann will ich lieber gar nicht erst ein Testspiel mit System Y mit ihm machen.".
 
Ist das schon so lange her ? 😀
Tatsächlich gab es den Serpent nur von Forgeworld als ich aktiv gespielt habe. Und den Exterminator konnte man auch zu Beginn der 4. Edition noch spielen. (Es sind dann aber auch noch andere Kleinigkeiten, Ausrüstungsoptionen, die heute unsinnig oder auch nicht mehr verfügbar sind)
Mir ging es dabei eigentlich auch darum, dass es mir nicht wirklich was ausmachen würde, ein neues Regelbuch und Codizes kaufen zu müssen. Natürlich erwarte ich nicht, dass diese drei Editionen später noch gültig sind. Nur wenn ich weiß, dass mir die Regeln nicht passen, gebe ich doch nicht noch einen dreistelligen Betrag zusätzlich aus, nur damit meine Figuren nicht ungenutzt rumstehen.

Sollte GW in den nächsten Jahren doch noch eine 180° Wende machen (In Bezug auf Firmenpolitik und Regeln), werfe ich denen auch liebend gerne wieder mein Geld in den Rachen.
 
Ja, mit dem Posting gehe ich voll konform, Eugel. Und scheiße ja, es IST so lange her. Ich hatte damals selber Space Wolves und den Exi, habe die aber später gegen Dark Angels getauscht. 😀

Ich bin mit den Regeln natürlich auch nicht rundum glücklich, aber ich versuch mich eben damit zu arrangieren bzw. unser Spielerkreis.
 
Nachdem es hier so lustig rund geht, bin ich jetzt mal so dreist und gebe auch mal meinen Senf dazu:
Erstmal stimme ich mal all' deen zu, die der Meinung sind 40K (und auh WFB) sind ncht balanciert, bzw. die Regeln sind eher mau.
Die Frage ist aber, wie wichtig ist denn diese Balance wirklich?
Einer, der für mich reizvollsten Aspekte an 40K ist die Tatsache, dass sich manche Armeen in ihrer Spielweise wirklich elementar unterscheiden, z.B. Orks und Tau; ich bin leider unwissend, wie das in anderen Spielsystemen aussieht, aber ich könnte mir vorstellen, dass, z.B. bei FoW, die Unterschiede so groß nicht sind.
Den größten Spass hatten wir in unserer Spielrunde bisher bei Missionen, die wir noch zusätzlich aus der Balance gebracht haben (z.B. durch ds Gelände, eine Seite erhält deutlich mehr Punkte, oder in Grabenkampfszenarien dem Angreifer Angriffswellen zusprechen, etc.)
Zum Thema der wettbewerbsfähigkeit mancher Armeen: meine Lieblingsarmee ist mein Belagerungsregiment von Krieg; ich spiele sie mit Unmengen an Infanterie, der Taktik aus Flamern und Bajonetattacke besteht, dazu viel Feldartillerie. Meine "Panzerabwehr" beschränkt sich auf 1 Basilisk und 2 Melter! Damit gewinne ich in der Edition keinen Blumentopf, aber ich hab' immer meinen Spass.
Zum Thema Kommunikation: zu Zeiten des Codex Weltenschiffe und Sturm des Chaos hab' ich mal gegen die Necrons einen Freundes bei meinem Schattensturm die Kampfläufer mit je zwei Sternenkanonen gespielt (das waren noch die "guten" Zeiten als die Dinger schwer 3 waren); nach dem Spiel meinte er zu mir die Einheit, gerade mit Guide wäre schon "ziemlich heftig" - er hatte recht, ich hba' sie nie wieder so gespielt und hatte trotzdem Spass und auch Erfolg.
Wir haben auch mal bei diversen Mehrspielerpartien jeden eine Armeeliste schreiben lassen, mit welcher man dann gespielt hat wurde ausgelost - war interessant, was für ausgeglichene Armeelisten mit jedem Codex möglich sind.

Zusammenfassend:
Ich verstehe alle, die mit GW's Politik in Gänze oder teilweise unzufrieden sind. Aber ihr habt ja auch schon eure Alternativen, die euch anscheinend mehr Spass machen, gesucht und gefunden.
Aber es gibt halt auch noch uns andere, die trotz aller Fehler an den Systemen von GW festhalten und dabei unseren Spass haben.
Vielleicht sind wir einfach zu doof, aber solange ess uns gefällt passt's doch.
Also schränkt doch bitte euren missionarischen Eifer ein wenig ein - ihr habt eure Alternativen, wir sind mit dem ganz zufrieden was wir haben.
liebe Grüße
Gonzo

P.S.: Ich hab' seinerzeit mit Rogue Trader angefangen und bin dann über alle Editionen weitergehoppelt und meine Freude am Spiel war nie größer als in Zeiten der Apocalypse 🙂
 
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