wenns dich wirklich sooo sehr interessiert, welche läden gw wie und wo genau geöffnet/geschlossen hat, dann ruf in der zentrale an und verlang die jahresbillanz, den hauptbericht und den strategischen geschäftsplan... gw ist ne aktiengesellschaft, damit sind se per se dazu verpflichtet, jedem der anfragt auch einblicke zumindest in die grobe finanzielle situation des ladens zu bekommen...
sowas sind keine geheminisse, die irgendwelche börsengurus durch raffnierte insider-spionage-aktionen bekommen haben, das sind informationen, die stehen jedem menschen frei zur verfügung, da ja potentiell jeder mensch aktien jeder firma kaufen darf und und somit vor dem kauf unterlagen des unternehmens anfordern darf, um sein persöhnliches risiko abschätzen zu können, wenn er in eine firma investiert.
theoretisch kannst du das auch bei jedem anderen börsennotierten unternehmen weltweit machen, aber eine jahresabschlußbilanz etwa von siemens oder daimler/chrystler is halt in etwa so umfangreich wie ein stapel mit mehreren new yorker telefonbüchern, im wesetlichen nur mit zahlen und zusammenfassungen dieser zahlen gefüllt...
sprich im wesentlich eine unmenge an arbeit, sich da als privatperson tatsächlich durchzuarbeiten (wenn nicht sogar ein ding der unmöglichkeit, wenn man keine kaufmännische vorbildung hat). nicht umsonst beschäftigen großbanken mehrere analysten, die den ganzen tag nichts anderes machen, als die geschäftsberichte großer firmen zu lesen und auszuwerten und eben aufgrund dieser zahlen prognosen für die zukunft zu machen...
was die fähigkeiten des management angeht: ich möchte glatt mal behaupten, das 99% der "top-manager" im grunde unfähige idioten sind, die milliarden in den sand setzen und dafür dann letzendlich gesunde unternehmen vor die wand fahren.
hättest du in einem warenhaus als einkäufer ähnlich gearbeitet wie ein gewisser herr schremp beim kauf von crystler, du wärst achtkantig rausgeflogen und würdest höchstwahrscheinlich nur noch unter größten problemen einen ähnlichen job bekommen. man muß sich das mal vorstellen: der schremp hat in den 9 jahren der ehe zwischen crystler und daimler mehrere DUZEND MILLIARDEN euros im grunde eigentlich vernichtet... bezahlt hat dieses mißmanagement eigentlich der kleine arbeiter (verlust von 20.000!!!!! arbeitsplätzen weltweit)...
gut, gw ist kein weltkonzern wie daimler/crystler, aber die manager arbeiten genauso. die haben in aller regel nur zeitverträge und bekommen prämien abhängig von der steigerung des umsatzes in den billanzen... daher werden wird auf teufel komm raus tafelsilber verkauft und "restrukturiert" (sprich leute entlassen) weils auf dem papier einen höheren umsatz in den billanzen produziert kurzzeitig. wenn das pendel dann irgendwann zurückkommt in form dessen, das das unternehmen mal ne phase schwächeren absatzes hat, gibts keine rücklagen mehr und die firma geht in aller regel den bach runter... bzw wird aufgekauft von den so genannten "heuschrecken"....
aber das sind nur meine 2 cents mit meiner meinung, warum die probleme der meisten firmen im grunde hausgemacht sind. die preispolitik seitens gw ist da nur ein anderes beispiel...
oder um mal den geschäftsführer des nürburgrings zu zitieren:
<div class='quotetop'>ZITAT</div>
die karten mit 600€ für ein rennwochenende in der formel 1 sind sicher nicht zu teuer, der preis ist völlig in ordnung, es muß dem kunden nur noch ein bißchen mehr geborten werden...[/b]