ganz ehrlich, ich hatte auch ne teils fiese ausbildung hinter mir.
wollte im 2. Lehrjahr auffhören weils mir zu "bunt" wurde.
ich hab das alles immer in mich reingefressen und hab jeden tag gehasst.
ähnlich wie du, wurde ich auch "gemobbt"
Allein wenn ich am Bäcker vor dem geschäft vorbei gekommen bin musste ich schon halb k*tzen...
(mittlerweile muss ich drüber aber lächeln😉 )
Ich habe mich mit dem entsprechenden Kollegen und chefs nach feierabend zusammen gesetzt.
(hab nen Marmorkuchen mitgenommen, damits nicht gleich wüst hergeht^^)
Davor habe ich mir aber eine 2 Seiten lange liste angefertigt mit fakten, welche meine...
... ich nenns mal ganz krass "diskriminierung", oder "unterdrückung" / Mobbing belegen.
Fazit:
ich hab eins aufn deckel bekommen, aber der Kollege umso mehr.
den chefs war das nicht wirklich bewusst.
ich hab mir sagen lassen, was sie an mir und meiner arbeitsweise auszusetzen haben und dem kollegen ist erstmal nichts drastisches eingefallen, weil er nicht vorbereitet war.
Die dachten an normale sticheleien zwischen mitarbeiter und azubi. und nicht einer art mobbing. Der kollege hat dann eine Abmahnung erhalten...
Danach wurde das ganze ziemlich entspannter, klar am ersten tag nach der "besprechung" wars noch etwas fieser als sonst.
hab gedacht das ganze wär umsonst...
Aber: er hat sich nach ein paar tagen bei mir entschuldigt und war seid dem nicht mehr der arsch, den ich davor kannte.
Es war ein ziemliches Wagnis und eine mords überwindung das zu machen.
ich weiß nicht obs auch in die hose hätte gehen können, ist es zum glück nicht.
hab meine Ausbildung fertig gemacht und mich dann vom betrieb (ebenfalls ein familienbetrieb) verabschiedet.
Ich wünsch dir viel Glück!
und halt die Ohren steiff!
brech die lehre bloß nicht ab, sonst bist du umsonst durch dieses Spießrutenlaufen gegangen.
Aber vorallem:
Viel glück bei deinem Vorstellungsgespräch, ich drück dir die daumen!