5. Edition Psi-waffen%Modelle mit mehreren LP u gleicher Ausrüstung

Themen über die 5. Edition von Warhammer 40.000

grossa grüna

Erwählter
01. August 2006
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tja,titel ist thema:wie genau funktionieren wunden von psiwaffen gegen einheiten mit modellen mit mehreren lp,aber gleicher ausrüstung (zb grotesquen) ? weil zu den zeitpunkt wo die wunde gemacht wird ist es ja einfach eine normale wunde durch eine energiewaffe,erst anschließend wird ein psitest gemacht...oder?
als bsp:3 wunden auf grotesquen:ist jetzt einer tot oder 3 (wenn die tests geschafft werden) ??

hab das ganze desshalb nicht ins kfka geschrieben weil im rb nichts steht diesbezüglich!
 
@OOsupraOO: Sehe das inhaltlich leicht anders...


@gg
Gegen PsiWaffen ist es wohl RAW tatsächlich so, dass gleiche Modelle besser sind als unterschiedliche. Du hast das richtig beschrieben. Nehmen wir mal an, ein Trupp aus drei Grotesquen erhält drei Psi-Waffen-Wunden. Diese drei Wunden MÜSSEN auf ein Modell gelegt werden, weil es identische Modelle sind. Ein danach eventueller erfolgreicher PsiTest bringt dann nix mehr. Nehmen wir jetzt mal als Beispiel 4 Wunden auf 3 Grotesquen. Ein Modell muss als Verlust entfernt werden, ein anderes Modell erhält eine Wunde, PsiTest, ganzes weiteres Modell tot. 4 Wunden + PsiTest = 2 tote Grotesquen.

Und es hätte doch in den KFKA-Thread gepasst. 😉

WENN nicht jetzt die Grey Knights wären! 😀 Die sagen extra, dass der Psi-Test nach der ersten Wunde gemacht werden muss. Das kann in unterschiedlichen Ini-Phasen ablaufen.

Nehmen wir mal eine Einheit mit 2 Hellebarden, 2 Schwertern und ein (1) Hammer. Und 10 Grotesquen als Gegner.

Die beiden Hellebarden machen 2 Wunden, beide müssen auf ein Modell, gelegt werden, PsiTest und bei nur 2 Wunden ist trotzdem eine Grotesque kaputt. Alle anderen Wunden sind aber ab jetzt sofort Instant Death Wunden! Die Schwerter machen noch einmal 3 Wunden und der Hammer noch eine weitere, dann werden vier ganze Grotesquen als Verlust entfernt, weil diese Attacken NACH dem Pistest erfolgen und damit sofort ausschalten.


Ist doch eigentlich ganz einfach! 🙄 Und hätte immer noch in den KFKA-Thread gepasst! 😎


Gruß
General Grundmann
 
Du machst nur einen Psitest und kannst nur eine Verwundung zum sofort ausschalten machen!

Das ist schonmal falsch. Im GK Codex steht, dass nach erfolgreichem Psitest alle Verwundungen der gesamten Einheit instant death verursachen 😉

Gegen PsiWaffen ist es wohl RAW tatsächlich so, dass gleiche Modelle besser sind als unterschiedliche. Du hast das richtig beschrieben. Nehmen wir mal an, ein Trupp aus drei Grotesquen erhält drei Psi-Waffen-Wunden. Diese drei Wunden MÜSSEN auf ein Modell gelegt werden, weil es identische Modelle sind. Ein danach eventueller erfolgreicher PsiTest bringt dann nix mehr. Nehmen wir jetzt mal als Beispiel 4 Wunden auf 3 Grotesquen. Ein Modell muss als Verlust entfernt werden, ein anderes Modell erhält eine Wunde, PsiTest, ganzes weiteres Modell tot. 4 Wunden + PsiTest = 2 tote Grotesquen.

Und es hätte doch in den KFKA-Thread gepasst.
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S.26 beschreibt doch genau, dass erst nach Wundenverteilung und evtl. Schutzwürfen instant death greift und dann pro ID Wunde ein ganzes Modell entfernt werden muss.
If amongst the unsaved wounds there are some that inflict ID...
Cheers
 
Ja, wobei man hier schon etwas unterscheiden muss zwischen Regelbuch Force Weapons und Grey Knights Force Weapons. 😉

Die Regelbuch-Force Weapons funktionieren so, wie ich es geschildet habe. Erst Wunde, dann PsiTest, dann instant Death. So wie McGrochow das auch meint. Und das Regelbuch geht an dieser Stellet tatsächlich von nur einem Gegner aus.

Grey Knights Force Weapons wirken auch rückwirkend für bereits verursachte Wunden, denn sobald der PsiTest bestanden wurde, dann gilt er für die ganze Phase! Das machen normale Force Weapons nicht!


Darum korrigiere ich meine Beispiele wie folgt:

Regelbuch Psi-Waffe
Gegen Regelbuch-PsiWaffen ist es wohl RAW tatsächlich so, dass gleiche Modelle besser sind als unterschiedliche. Nehmen wir mal an, ein Trupp aus drei Grotesquen erhält drei Psi-Waffen-Wunden. Diese drei Wunden MÜSSEN auf ein Modell gelegt werden, weil es identische Modelle sind. Ein danach eventueller erfolgreicher PsiTest bringt dann nix mehr. Nehmen wir jetzt mal als Beispiel 4 Wunden auf 3 Grotesquen. Ein Modell muss als Verlust entfernt werden, ein anderes Modell erhält eine Wunde, PsiTest, ganzes weiteres Modell tot. 4 Wunden + PsiTest = 2 tote Grotesquen.


Grey Knight Psi-Waffen wirken auch nach dem PsiTest rückwirkend für die ganze Phase:

Nehmen wir mal eine Einheit mit 2 Hellebarden, 2 Schwertern und ein (1) Hammer. Und 10 Grotesquen als Gegner.

Die beiden Hellebarden machen 2 Wunden. Bei Bestehen des Psitests sind diese beiden Wunden auch rückwirkend sofort ausschaltend. Schon mal 2 tote Grotesquen. Alle anderen Wunden sind aber ab jetzt sofort ebenfalls Instant Death Wunden! Die Schwerter machen noch einmal 3 Wunden und der Hammer noch eine (1) weitere, dann werden insgesamt 6 ganze Grotesquen als Verlust entfernt, weil sämtliche Attacken, egal wann erfolgt, durch den Psitest als sofort ausschaltend zählen.


Gruß
General Grundmann
 
Ja, wobei man hier schon etwas unterscheiden muss zwischen Regelbuch Force Weapons und Grey Knights Force Weapons. 😉

Die Regelbuch-Force Weapons funktionieren so, wie ich es geschildet habe. Erst Wunde, dann PsiTest, dann instant Death. So wie McGrochow das auch meint. Und das Regelbuch geht an dieser Stellet tatsächlich von nur einem Gegner aus.
Wo liest du denn das raus?
If amongst the unsaved wounds there are some that inflict ID, the player must first, if possible, remove one unwounded model for each unsaved wound that causes ID
Es wird pro ID Verwundung ein ganzes Modell entfernt.

Cheers
 
Wo liest du denn das raus? Mein RB redet sowohl bei der Anzahl der ID Wunden, wie auch bei den betroffenen Modellen im Plural 😉

Stimmt alles, mit diesem Bereich. McGrochow und ich reden aber gerade von der Wirkungsweise der Regelbuch-PsiWaffe, zu finden auf Seite 50 Regelbuch. Vergleiche den Wortlaut mal mit den Grey Knights Psi-Waffen von Codex Seite 54.


Gruß
General Grundmann
 
Gegen PsiWaffen ist es wohl RAW tatsächlich so, dass gleiche Modelle besser sind als unterschiedliche ... Nehmen wir mal an, ein Trupp aus drei Grotesquen erhält drei Psi-Waffen-Wunden. Diese drei Wunden MÜSSEN auf ein Modell gelegt werden, weil es identische Modelle sind.

Die beiden Hellebarden machen 2 Wunden, beide müssen auf ein Modell, gelegt werden, PsiTest und


Hier muß ich mal nachhaken.

Ich habe das bisher so verstanden (bei multiple Wound Modellen), daß die Verwundungen in der "Phase" des verteilens der Wunden ganz normal auf die Modelle verteilt werden.
Dann das würfeln für alle Modelle der gleichen Wundgruppe. Und dann erst greift die Ausnahme für Multiple Wounds Modelle... nämlich das in der "Phase" des Modell Entfernens" ganze Modelle entfernt werden müssen. Dort ist jedoch nirgends die Rede davon, daß bei gleichen Modellen die Verwundungen auf das gleiche Modell gelegt werden dürfen... auch nicht wenn es mehrere LP`s hat.

Dementsprechend würden dann auch tatsächlich alle Verwundungen in dem Bsp. Autokillen und nicht erst die späteren.
 
Ja, so sehe ich das eigentlich auch.

Es ist eben wirklich so, dass es nach den Saves nochmal eine Phase gibt, wo "unsaved wounds" komplett neu innerhalb einer Wundgruppe verteilt werden. (Das ist auch der Grund, warum ich immer postuliere, dass man Fahrzeug-explosionen, Gefährliches Gelände usw. ebenfalls niemals auf ganz spezifische Modelle als Verlust auswählen muss)

ABER, die Psi-Tests für die Force Weapons, egal welche, werden erst nach den zugeteilten unsaved wounds gewürfelt.

Im Fall der GK ist es aber so, dass nun alle Wunden für die CC-Phase als ID-Wunden zählen.

Normale F-Weapons verursachen nur ID an verwundeten Modellen.

Zusammengezählt erklärt sich diese scheinbare Diskrepanz so:

Im Normalfall schlägt ein Modell mit einer FW nur in einer einzigen Ini-Phase zu und der Psi-Test schaltet dann quasi nachträglich überlebende, aber verletzte Modelle aus.

Bei GK ist es in der Regel so, dass es mehrer Modelle und häufig verschiedene Ini-Phasen gibt.
Daher schaltet die erste Ini-Phase wie gewohnt nur überlebende, aber verletzte Modelle aus, die folgenden Ini-Phasen produzieren dann aber direkt schon ID-Verwundungen, die sofort immer ganze Modelle entfernen.

Somit würde ich die Variante favorisieren, die GG als erstes genannt hat.

ID wirkt auch bei GK nicht rückwirkend für Verwundungen, weder RAI noch RAW, sondern erst für folgende Attacken, die bei GK typisch sind und daher diese Zusatz-Regelung brauchen.
 
ID wirkt auch bei GK nicht rückwirkend für Verwundungen, weder RAI noch RAW, sondern erst für folgende Attacken, die bei GK typisch sind und daher diese Zusatz-Regelung brauchen.

Nur noch einmal kurz dazu:

"If the test is passed, all wounds caused by the unit´s Nemesis force weapons that phase inflict instant death. ..."

Da habe ich auch das rückwirkend rausgelesen, weil ich "that phase" für ziemlich allumfassend halte.

Aber grundsätzlich wäre ich auch für den von Omach zitierten Absatz, kann den nur nicht so schlußfolgern. Was übersehe ich?


Gruß
General Grundmann
 
Ja, das "that phase" ist tatsächlich etwas irreführend, je nachdem wie man den Satz betont.

Ich denke man sollte sich als wichtigstes, darauf berufen, dass eben vor dem ersten Psi-Test, bevor also die Waffen für die ganze Phase ID-wounds verursachen, bereits eine Abräum-Sub-Phase stattfand, also schon ganz konkret Modelle durch unsaved wounds als Verluste entfernt wurden.
Die können dann nicht toter sein, als sie schon sind.

Man könnte sagen Psi-Waffen müssen erstmal Blut (bzw. Seelen) lecken, bevor sie ihre Macht entfalten können:
Klarer wäre es durch folgenden Einschub:

If the test is passed, all following wounds caused by the unit´s Nemesis force weapons that remaining phase inflict instant death. ..

Diese Einschübe muss man einfach schlussfolgern, wenn man den Regelteil vorher ließt, nachdem Nemesis-Waffen eben zunächst absolut nach RB funktionieren.

Im Sinne des Einheitlichkeit des Mechanismus, würde ich auf keinen Fall versuchgen, hier eine andere Interpretation zu "erzwingen".

Am sinnvollsten wäre es sicherlich, wenn schon im RB der Psi-Test einfach vorher gemacht würde, so dass alles von vornherein ID-Wunden sind und fertig. Aber vllt. wollte man die Psi-Waffen nicht so mächtig machen, sonst würde ein Skriptor ja in einem Zug eine Carnifex-Rotte plätten.
 
Hm, ne, also wenn es um Balancegründe gehen würde und UND beide Interpretationen möglich sind, dann würde ich an dieser Stelle für die konservativere Handhabung plädieren.

Also erst treffen, verwunden, Wunden zuteilen, retten lassen, dann psi-testen, welches eine (1) Modell abkratzt.

Bei Grey Kights reicht´s auch so, dass in dieser Reihenfolge zu machen. Dass es rückwirkend wirkt für sämtliche bis dahin schon erzielte Wunden, würde auch gegen andere elementare Spielmechanismen verstoßen.


Gruß
General Grundmann
 
Wie ich belehrt wurde steht das alles im Regeltext zu den NFWs. Im Falle versch. Ini-Stufen gibt es eine Extraregelung:
If a unit is striking at different initiative orders, take the psychic test to activate the force weapons immediatelly after the first unsaved wounds are caused. Any further wounds caused by that unit's NFWs that phase will be bound by the result of this psychic test.
Cheers