recasts auf ebay und co

Eisen

Tabletop-Fanatiker
8 April 2010
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Jedes Unternehmen ist natürlich an Neukunden interessiert, aber gleichzeitig auch an Kundenbindung. Aber um auf meinen eigentlichen Punkt zurückzukommen: Wer sind denn diese Kunden und wen wollen sie hinzugewinnen? Wahrscheinlich den Spieler, der sich Modelle kauft, um sie zusammenzubasteln. Nicht den Modellbauer, der sich auch mit 3d-Druck beschäftigt. Oder Sammler, die genau "das" Modell haben möchten.

Jahrzehnte lang war das genau das Argument von GW für die deutlich über der Markt liegenden "Premium" Preise >

Wir machen Hochwertige Premium Sammler Modelle mit denen man auch über ein TT System Spielen kann.

das war btw. auch das Argument warum alle systeme auch nicht wirklich gebalanced waren.
 

Eisen

Tabletop-Fanatiker
8 April 2010
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Das ist durch AoS, die 3. ganz gut gelungen, bei manchen setzt sowas nur verzögert ein, aber am Ende gelingt es doch! ;)
die Regeln finde ich Persönlich auch ganz gut, ich verstehe nur nicht warum man vom Grimdark zu HighFantasy gewechselt ist, man hätte einfach den Lore usw so lassen sollen und die Armeen mit Moderner Optik neu auflegen sollen (Warhammer Total War zeigt ja das Potential!), für mich war das Größte Problem bei Fantasy zu Letzt das man sich seitens GW nie zwischen einem Skimisch und R&F System entscheiden konnte am ende war es einfach zu Sperrig und die Regeln passten dann weder zum einen noch zum andern.

Warhammer Ffantay war zuletzt einfach eine ganz seltsame Mischung zwischen Skirmisch und R&F auf der einen Seite soll man10 Regimenter und teilweise 50ger Horden aufstellen und auf der andern Seite wird jedes Modell einzeln betrachtet anstatt das man nur die Charakter einzlen und ansonsten das Ggesamte Regiment als Eintrag / Wert usw betrachtet.
 

Dragunov 67

Tabletop-Fanatiker
14 Juni 2020
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die Regeln finde ich Persönlich auch ganz gut, ich verstehe nur nicht warum man vom Grimdark zu HighFantasy gewechselt ist,
Versteh bis heute nicht warum das immer mit High Fantasy bezeichnet wird (vlt weil der Entwickler high war?). Außer das GW es so nennen mag finde ich da nichts was zu High Fantasy passt.
Zum Thema Qualität, da war es eigentlich schon immer üblich das mal tot zu schweigen. Zu Zinn Zeiten wurde aber wenigstens ganz kulant(fast immer) Ersatz geliefert.
Bsp w.
1.eine Charge Morathi auf Schwarzem Pegasus(Zinn) - 2xlinke Pegasus Hälfte
2.HdR geflügelter Schatten +Frodo(Osgiliath Zinn) - 1,3mm Formversatz beim Schatten
3.imp Staatstruppen (Plastik+Zinn) KommEinheit Bitz der Skelette
4.BFG falsches Chaos Schiff im Karton (da gab es hin und her)
Da hätte man im WD aber auch mal was kommunizieren können, statt jeden sich selbst drum kümmern, es waren ja nicht einzelne Boxen /Blister, sondern immer etwas mehr.
Also hohe Qualität war nicht immer gegeben, aber es wurde relativ schnell reagiert. KA wie es heute gehandhabt wird, bestell nix mehr bei GW. Finde es trotzdem generell sehr lustig wie hier vehement eine Firma gegen Plagiate verteidigt wird, die fröhlich aus Büchern , Spielen und Filmen kupfert was das Zeug hält. :ROFLMAO:
 

Eisen

Tabletop-Fanatiker
8 April 2010
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Versteh bis heute nicht warum das immer mit High Fantasy bezeichnet wird (vlt weil der Entwickler high war?). Außer das GW es so nennen mag finde ich da nichts was zu High Fantasy passt.
Doch AOS ist Opisch und teilweise Inhaltlich nicht mehr von World of Warcraft oder Klassischem High Fantasy zu unterscheiden. zumal alle anderen Subgenres im Berich Fantasy noch weniger passen als High Fantasy 🤷‍♂️
 

exilant

Hintergrundstalker
27 Dezember 2017
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Versteh bis heute nicht warum das immer mit High Fantasy bezeichnet wird (vlt weil der Entwickler high war?)
[...]
Doch AOS ist Opisch und teilweise Inhaltlich nicht mehr von World of Warcraft oder Klassischem High Fantasy zu unterscheiden.
Den Begriff gibt es zweimal. Die haben aber nix miteinander zu tun.

In der Literatur ist die Unterscheidung im Aufbau der Welt und der Story zu finden. "High Fantasy" versucht da eine konsistente Welt zu errichten. Die Geschichten darin sind lang und episch (und meistens dicke mehrbändige Bücher), die Handlung befasst sich meist mit dem Schicksal der ganzen Welt: Tolkien, Shanara, Tad Williams Drachenbeinthron oder modern eben ASoIaF sind da Paradebeispiele.
Die Abgrenzung zur "low fantasy" meint da pulp bzw. sword&sorcery und auch heroic fantasy. Da gehts nicht um Weltrettung sondern um die Abenteuer der jeweiligen Helden. Die Welt ist (meist) auch nur rudimentär gezeichnet, dient eher als Schauplatz. Medium sind eher Short storys und Novellen statt lange Romane. die Helden "springen" auch meist von Szenario zu Szenario: in einer Geschichte noch im hohen eisigen Norden, eine Geschichte später im tiefen Dschungel. Es gibt keine epische Geschichte, sondern meist ein konkretes Abenteuer "töte den Schurken" "rette die sexy Braut" usw. Sex&Gewalt treiben die Handlung. Es gibt eine sehr klare gut/böse Unterteilung, die Protagonisten sind aber eher mal Schurken/zwielichtige Getalten und Antihelden. Prototyp ist da ganz klar Conan. Es ist heute ein ziemlich untergegangenes Genre, aber bis in die 80er war das eigentlich die wesentliche Fantasy, die eben auch die kreativen bei GW geprägt hat: Moorcook (ganz starker Einfluß!), David Gemmell (Drenai-Saga (Druss, Waylander)), Fritz Leiber (Fafhd und der graue Mausling) oder K.E. Wagner (Kane) sind typische Vertreter. Modern gibt es das kaum noch bzw. es ist wegen seiner schwarz/weiß Zeichnung von Figuren und wegen Sexismus verpönt (teils auch zurecht: John Normans Gor-Zyklus ist im Grunde seine niedergeschriebene BDSM-Phantasie mit maskuliner Dominanz und weiblicher Unterwerfung). Einzig Sapkowskis Hexer geht (mit einem Augenzwinkern) noch in die Richtung, gibt das Ganze aber auch zugunsten einer epischen Handlung in der Roman-Trilogie auf.

In der Gaming-Szene (sowohl Pen&Paper als auch Pc Spiele) hat sich im Gegensatz dazu durchgesetzt das Ganze als Gradmesser für unnatürliche Dinge anzusehen: sind phantastische Dinge & Magie selten nennt man es Low Fantasy, fliegen Feuerbälle im Dutzend durchs Bild und reitet irgendwie jeder bessere Ritter auf Greifen, Pegasi und Drachen nennt man es High Fantasy. Herr der Ringe ist also literarisch DAS archetypische High Fantasy Werk, Mittelerde als Setting wäre aber low Fantasy. Gleiches z.B. bei ASoIaF
 
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Gast
Ich find da die offensichtlichen "nein das stimmt nicht" Bobs mit ihren augenroll smileys grad viel witziger als die Diskussion.

Zb das GW abkupfert und kopiert in Ausmaßen die grenzwertig sind, ist genauso offensichtlich wie es recaster gibt. Das scheint aber gänzlich egal zu sein, weil es ist ja gw, die dürfen das. (Heuchelei? Aber nicht doch..)

Nu lasst eure rolleye smileys aber krachen. Wär ja sonst nicht konsequent 🙄
 

Dragunov 67

Tabletop-Fanatiker
14 Juni 2020
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Den Begriff gibt es zweimal. Die haben aber nix miteinander zu tun.

In der Literatur ist die Unterscheidung im Aufbau der Welt und der Story zu finden. "High Fantasy" versucht da eine konsistente Welt zu errichten
Gerade deshalb sehe ich da kein High Fantasy. Aber das wird jetzt zu sehr OT und liegt sicherlich auch zu sehr an der Betrachtungsweise. Zu High Fantasy gehört außer einer existierenden Welt, die nicht nur die Bühne für ein paar aufeinander eindreschende Armeen ist, auch ein nachvollziehbahrer Handlungsplot. Deshalb schließ ich mich da anderen (uA auch einige Autoren) an und ordne das für mich eher unter Low F bzw Sword & Sorcery ein. Aber egal, geht ja eige um Recaster, da hab ich glaub ich schon alles zu gesagt.

Time for Rolleyes
 
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