40k Schwertbruder

Ich notiere mal so die Sachen, die mir aufgefallen sind beim Lesen.

Also Post 1:

waren vor Ewigkeiten ins Tal gestürzt, hatte einige der Bäume zerschmettert und boten somit einen Blick auf den traurigen grauen Himmel über ihnen.
das ist irgendwie unlogisch. Wenn die Steine vor EWIGKEITEN herabgestürzt sind, müssten die Bäume längst wieder nachgewachsen sein. Also nichts mit Blick auf den Himmel und so.

Es wurde mit fortschreiten des Tages zwar heller aber der Nebel blieb
Fortschreiten des Tages

Parlek und Wernak pflanzten lange geschliffene Klinge unter
KlingeN

Post2:

Jetzt jedoch ähnelte nichts mehr an die Hauskatzen
entweder "ähnelte nichts mehr DEN Hauskatzen" oder "erinnerte nichts mehr an die Hauskatzen"

Wie aus einem Traum erwachen riss er die Muskete hoch und feuerte.
erwachend

Post 3:

„Na gut meinetwegen.“, wütende starrte Parlek zu Boden.
wütend

so, das wars an Fehlern, die ich noch gefunden habe. Keine Sorge, nur weil es mehr waren, als Mixerria entdeckt hat, heißt das noch nicht, dass du schlecht bist. ich hab schon VIEL schlimmere Storys hier gelesen 😉 Aber ein bisschen mehr auf Kommasetzung solltest du achten. Da fehlen ganz schön viele.

Tja, was soll ich sonst noch dazu sagen. Die Geschichte ist sehr gut geschrieben und spannend. Ich würde dir aber empfehlen, deine Charaktere mit markanten Merkmalen auszurüsten. Bisher gibt es nur die Namen, ansonsten sind sie alle drei gleich. Ich habe dann immer Schwierigkeiten, die drei auseinander zu halten. Wenn man weiß, der eine ist klein, der andere vielleicht breitschuldrigt, der dritte blond und hat ne Narbe im Gesicht oder solche Sachen, dann ist es besonders bei Kampfszenen viel einfacher, sich das vorzustellen und man merkt sich auch eher, wer wer ist. als Autor hat man das Problem nicht, das weiß ich ja selbst. Aber das ist etwas, das jeder lernen muss. Sich in einen Leser hineinzuversetzen.

Ansonsten: Mach weiter 😉
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe auch mal auf mixerrias psot reagiert. Bis jetzt gefällt mir die Geschichte und ist wirklich mal was anderes, jedoch habe ich bedeutend mehr Rechtschreibfehler gefunden. Mehr als SHOKer und mixi zusammen. Das ist aber nicht weiter tragisch, da es noch nicht genug sind, um den Lesefluss zu stören.

Aber ich hoffe, dass die Science Fiction jetzt bald mal kommt. Es gibt einen Grund, warum ich nicht WHF spiele und schreibe.^^
 
Oha hätten nicht gedacht das es so viele sind.^^ Naja aber Kommas und ich waren noch nie Freunde... Hier kommt jetzt erst mal der letzte Teil des 1.Kapitels: Viel Spaß damit

[FONT=&quot]„Runter, vielleicht haben sie uns noch nicht entdeckt!“, er und Arlan drückten sich an den Schrein und verschmolzen dank ihrer grauen Umhänge mit der Umgebung. Die beiden Mirkenkrieger standen am Knick und bewegten sich vorsichtig den nassen Pfad hinab.
„Der Nebel hat sich aufgelöst der Rest wird sicher auch bald den Pass hinab kommen. Er und der Angriff des Kark muss sie getrennt haben.“, sagte Arlan.
„Ja, lange können wir nicht mehr warten. Wenn es so weiter regnet wird das Pulver zu nass… Ich denke wir sollten versuchen sie zu überraschen und aus der Entfernung zu erledigen.“, flüsterte Wernak.
„Gut Idee, du links, ich rechts. Wir feuern wenn sie den großen Findling da vorn passieren.“
Langsam gingen sie Jägermäßig in den Anschlag als jagten sie scheues Wild. Die beiden Mirken bewegten sich stetig den Pfad hinab. Wernak zielte auf den linken. Beide trugen einen Eisenbrustpanzer und eine lange Hellebarde. Der linke jedoch einen Umhang aus schweren Fellen während der andere schlichte dunkle Lederkleidung zu bevorzugen schien. Sie wirkten nervös ihr Blick wanderte ständig zu den Hängen über ihnen, zweifellos aufgrund der Geschehnissen am Pass. Er glaubte auf dem Panzer des linken eine tiefe Krallenspur zu erkennen. Regen tropfte seine Kapuze herunter und lief über sein schmales Gesicht während er über den Lauf der Waffe blickte. Sie kamen dem Findling näher. Langsam zog er die Lunte hervor und bewegte sie zum Lauf. Sie erreichten den Findling. Feuer! Das Echo der Schüsse halte durch den Pass. Funken stoben am Panzer des rechten auf und schickten ihn zu Boden. Der linke machte kehrt und rannte zurück den Pfad hinauf.
„Verdammt Wernak du hast ihn verfehlt!“, schrie Arlan.
„Der Lauf ist verzogen, verdammt! Lad nach! Er wird die anderen Warnen!“, schrie Wernak panisch zurück.
Arlans breite Gestalt sprang auf und lud die Muskete so schnell er konnte. Der Mirke sprang im Zick Zack Kurs zurück zum Pass.
Er war kaum dreißig Meter vorm Knick als Arlan erneut anlegte. Er zielte, hob die Lunte und zündete. Nichts passierte. Das Pulver war nass.
Schüsse ertönten vom Ende des Passes und Kark Gebrüll antwortete. Der Mirke erreichte den Knick und wurde brutal zu Boden geworfen, als der Kark wieder auftauchte und ihn in Fetzen riss. Sie hörten das Gekreisch des Mannes, das abrupt abrach als die Bestie seinen Schädel knackte.
„Der Ewge Vater beschützt uns wahrlich.“, sagte Wernak und beschrieb die Rune des Vaters vor der Brust. Arlan tat es ihm sprachlos über ihr Glück nach. Der Kark trabte den Pfad hinab und verschwand zwischen den Felsen. Auch er wirkte stark mitgenommen. Er blutete aus mehreren Schuss- und Stichwunden und ihm fehlte eines seiner Ohren. Sein Fell war zottelig vom Blut seiner Opfer. Schließlich verschwamm sein graues Fell zwischen den Felsen als er den Pfad verließ und sich die steilen Abhang hocharbeitete.
Hinter ihm kamen die Mirken und stürmten den Pass hinab. Kaum vierzig waren scheinbar geblieben. Sie versuchten auf den Kark zu feuern, doch auch ihre Waffen versagten. Nach einigen Metern im steinigen Gelände machten sie sich schließlich enttäuscht über die verwehrte Rache in vereinzelten Gruppen zurück auf den Pfad den Pass hinunter.
Arlan veränderte langsam seine Position um sie besser im Blick zu haben, während Wernak sein Blick zurück zum Knick schweifen ließ. Er und Arlan waren beide kaum 16 Sommer alt und in einer Situation die, die ältesten und besten Krieger seines Dorfes verzweifeln lassen würde. Zu zweit standen sie an die vierzig gerüsteten Kriegern gegenüber. Sie hatte keine schussfähigen Waffen und Verstärkung war nicht in Sicht. Er blickte zum Knick. Der Ewige begegnete stumm seinem Blick. Gehüllt im Schwarz des Todes, schien er in seiner mächtigen Rüstung darauf zu warten ihre Seelen in seine Hallen zu begleiten. Wernak starrte ihn an. Verwirrt blinzelte er. Die Gestalt war verschwunden.
„Arlan… Wir werden hier sterben. Der Ewige Vater erwartet uns..“ , sagte Wernak und blickte zu der Statue hinauf, deren verwittertes Gesicht grimmig den Mirken entgegen starrte. Erst jetzt bemerkte er das Amulett um ihren Hals. Ein stilisiertes Kreuz aus einem Metall wie er es noch nie gesehen hatte. Es hatte die Farbe der Sonne oder reifen Getreides und ein roter Stein saß im Mittelpunkt des Kreuzes. Er fragte sich wer es wohl hier gelassen hatte.
„Ich weiß Wernak…. Ich habe ihn auch gesehen. Kurz nachdem ich Perlak weg schickte stand er kurz oben am Pass. Ganz in Schwarz. Die Nähe zum Schrein muss seinen Geist gerufen haben.“, Arlan flüsterte kaum und sah ihn unter der Kapuze mit seinen grauen Augen an.
„ Ein paar Meter vor uns bilden die Felsen eine Engstelle dort können wir ihnen begegnen. Wir töten so viele wie wir können dann schafft es Perlak mit den anderen sie vielleicht noch am Fuße der Berge abzufangen bevor sie das Tiefland erreichen. .“, antwortete Wernak und fragte sich wie der Ewige Vater sie beurteilen würde. Würde er zufrieden mit ihren Taten sein?
Er jedenfalls würde versuchen ihn Stolz machen. Die Mirken hatten sie nun fast erreicht. Wernaks hagere Gestalt trat aus dem Schatten.
„IM NAMEN DES EWIGEN GOTTVATER´S DER MENSCHHEIT GEBIETE ICH EUCH UMZUKEHREN ODER ZU STERBEN!“, Wernak sprach so laut, dass es im Tal wiederhallte und die Ewige Flamme in der Hand der Statue hinter ihm, verlieh seiner Gestalt einen unheimlichen Schatten. Die Formation der Mirken blieb abrupt stehen, überrascht über den einzelnen Krieger vor ihnen. Für einen Moment war nur das Geräusch des Herbstregens zu hören der auf die kalten grauen Felsen trommelte.
Ein breiter Hüne trat vor die anderen. Er trug einen schweren Pelz und der Kopf eines Kark bedeckte seine rechte Schulter wie eine Panzerplatte. „Du uns wollen aufhalten, Taler? Ganz allein? Wir werden dich zerschmettern! Dich und euren Vater!“, die letzen Worte spie er trotz seiner scheinbar schlechten Sprachkenntnisse förmlich aus. Die größere Gestalt Arlans trat wortlos aus dem Schatten des Schreins an Wernaks Seite. Die Mirken hoben die Waffen und sahen sich zwischen den Felsen nach weiteren Feinden um, während der kalte Regen auf sie niederprasselte. „Ihr also zu Zweit. Gut. Wir schicken euch zu euren dreckigen Vorfahren! Artek!“, mit wilden Schlachtgebrüll rasten die Mirken auf den Schrein zu.
„FÜR DEN EWGEN VATERRRRRRR!“, Wernak und Arlan rannten ihnen entgegen und begegneten ihnen in der Engstelle. Kaum vier Mann konnten hier nebeneinander gehen, wo vor Jahren ein Steinschlag den Pfad verschüttet hatte und die Steine nur grob zur Seite geräumt worden waren und so links und rechts einen kleinen Wall bildeten. Die Gegner krachten dort aufeinander. Wernak und Arlan blieben dicht beieinander und nutzen die Reichweite ihrer Waffen. Der erste Mann der Wernak angriff schwang einen großen Zweihänder mit einem Überkopfhieb nach ihm. Wernak sprang zur Seite und stach dem Mann in den Unterleib bevor dieser bereits an ihm vorbei war. Eine Axt schoss an seinem Kopf vorbei, verfehlte ihn knapp und riss ihm die Kapuze vom Kopf und entblößte sein schmales Gesicht, die für alle Geldarner typischen grauen Augen und einen kurzer blonder Haarschnitt. Innerhalb von Sekunden war sein Haar durchnässt. Wernak hakte sein Bein hinter den Fuß seines Gegners und trat mit dem anderen auf seine Kniescheibe. Schreiend vor Schmerz ging sein Gegner zu Boden, Wernak schlug ihm noch im Fall den Schaft mit aller Kraft ins Gesicht was mit einem lauten Knacken quittiert wurde und ihn endgültig zu Boden schickte. Er blickte für eine Sekunde zur Seite, Arlans Gestalt kämpfte wie ein Bär und stach und schlug alles zurück was sich gegen ihn warf. Wernak riss seine Waffe hoch und blockte die Axt seines nächsten Gegners. Es war der Anführer der sie verspottet hatte. Die Wucht des Hiebes trieb ihn einige Schritte zurück und der Anführer versuchte mit einem dumpfen Grunzen und einem Ruck seiner Axt ihm die Muskete zu entreißen. Wernak wirbelte den Zug seines Gegners ausnutzend seine Waffe aus dem Griff der Axt und verpasste ihm mit der Klinge einen tiefen Schnitt auf der Brust. Wütend riss der Hüne die Axt hoch und schlug ihm die stumpfe Seit ins Gesicht. Wernak spürte etwas in seinem Gesicht brechen. Benommen torkelte er nach hinten als der nächste Hieb auf ihn zuschoss, er riss die Waffe hoch aber die Wucht zerschmettert die Muskete und warf ihn zu Boden. Triumphierend stand sein Gegner über ihm und holte zum finalen Hieb aus. Eine Klinge enthauptete ihn sauber. Unschlüssig was passiert sei stand sein Körper noch einige Augenblicke da, bevor er zusammensackte. Arlan war neben ihm und riss ihn vom Boden hoch. Betäubt vor Schmerzen stach Wernak zu. Das vordere Ende seiner Muskete fuhr seinem Gegenüber mit aller Kraft in die Brust. Mit ungläubig aufgerissenen Augen ging er zu Boden. Arlan starrte Wernak an.
„Damit sind wir wohl Quitt...“, sagte er, überrascht auf den toten Mirken starrend der ihn fast von hinten aufgespießt hätte.
„Ich denke auch.“, Wernak hob eine Axt vom Boden auf. Die Mirken hatten, wohl bestürzt über den Tod ihres Anführers von ihnen abgelassen und sich ein Stück zurück gezogen. Acht von ihnen lagen tot am Boden. Wernak befühlte sein zerschmettertes Gesicht, er konnte auf dem rechten Auge kaum noch etwas erkennen, so geschwollen war es. Arlan hatten einen tiefen Schnitt in der linken Schulter, hielt sich aber tapfer auf den Beinen. Keine der beiden Seiten unternahm einen Vorstoß. Allgemein schienen die Mirken unschlüssig über eine Fortführung ihres Raubzuges, gerade einmal dreißig waren geblieben und ihr Anführer war tot. Die ersten senkten die Waffen und gingen langsam rückwärts den Pass zurück. Der Regen spülte das Blut ihrer Kameraden wie einen Bach hinunter ins Tal. Wernak und Arlan starrten entschlossen ihren Gegnern entgegen, nicht bereit einen Schritt breit Boden nach zu geben. Die beiden nicht aus den Augen lassend zogen sich immer mehr der Mirken zurück. Sie hielten die Waffen bereit. Schließlich verschwand der letzte von ihnen hinterm dem Knick am Pass. Arlan seufzte tief. Sein Schwert glitt klirrend zu Boden.
„Wir haben es geschafft… Der Vater beschützt.“, müde lehnte er sich an die Felswand und sah hinauf zum Himmel um sich den kalten Regen ins Gesicht prasseln zu lassen. Wernak starrte vor sich hin. Ein Stein polterte hinter ihm zu Boden. Etwas berührte sanft seinen Kopf und strich über ihn hinweg. Der Kark zerschmettert Arlan am Felswall hinter sich. Er kam nicht ein Mal mehr zu einem Schrei. Aber Wernak schrie. Er schrie all seine Wut hinaus. Dieses Ungeheuer hatte sie alle ins Unglück gestürzt. Mit dem Namen des Vaters auf den Lippen raste er der Bestie entgegen die Axt zum Schlag erhoben. Der Kark sprang.
Der Ewige trat aus dem Schatten des Schreines. Seine nasse schwarze Rüstung glänzte im Licht des Schreinfeuers und zeigte dasselbe Kreuz wie auf dem Amulett an der Statue. Er ging zu dem blutigen Schlachtfeld. Ja, sie waren würdige Krieger. Ein weißes Abbild seiner trat aus den Schatten zu ihm und sie nahmen ihre Seelen mit sich.
Der Morgen graute. Perlak und die anderen Dorfbewohner marschierten den Pass hinauf. Sie hatten das Tal in der Nacht durchsucht und niemanden gefunden, nur den Pilgerpass hatten sie noch nicht überprüft. Perlak machte sich Sorgen um seine Gefährte. Waren sie gefallen oder hatten durch ein Wunder überlebt? Der Schrein kam in Sicht. Etwas lag vor ihm aufgebahrt. Perlak rannte los. Die anderen Dorfbewohner blieben zurück. Perlak fiel auf die Knie und weinte. Arlan lag in seinem Umhang gehüllt zu Füßen des Schreines. Sein Körper war zerfetzt. Zu Füßen lagen die Waffen seiner Feinde. Neben ihm lag der Kark. Eine Axt hatte ihm den Schädel gespalten. Von Wernek fehlte jede Spur. Etwas blitzte auf Arlans Brust. Perlak beugte sich über ihn. Ein seltsames Amulett in Form eines Kreuzes hing um seinen Hals. Perlak blickte auf. Die anderen Dorfbewohner hatten ihn erreicht. Sein Vater legte tröstend die Hand auf seine Schulter. Stumm wies das Schwert des Vaters nach Norden. Oben zwischen den Felsen wandte sich sein Geist ab.[/FONT]
 
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hm, ich hab grad keine Lust, die Fehler anzuführen, die mir aufgefallen sind, waren auch weder viele noch störend.

Hm, interessanter Ausgang. ich habe so ein paar Ideen über den Ewigen Vater, aber ich denke, ich warte erstmal ab. Deine Kampfbeschreibungen finde ich ziemlich gut. Das ist etwas, was mir selbst auch sehr viel Spaß macht. (und ein Grund, weshalb ich Fantasy schreibe 😉 )

Schreibst du bald weiter oder musst du jetzt zur "Front"?
 
So hab neben der Arbeit ein wenig Zeit gefunden die Geschichte fortzusetzen ist erstmal nur ein kleiner Abschnitt aber ich muss ja versuchen die Spannung aufrecht zu halten hoffe es gefällt euch gruß adept

Kapitel II: Götterprüfungen

Dunkelheit umgab seinen Geist. Er fiel in eine endlose schwarze Leere. Seine Gedanken schienen davon zu schweben. Benommen versuchte er seine Sinne zu ordnen. War er tot? Er musste tot sein. Seine letzte Erinnerung war der Kiefer des Kark der auf ihn zuschoss. Aber warum war der Vater nicht an seiner Seite? Hatte er nicht gut gekämpft? War er seiner Tafel nicht würdig? Es schien ihm als würde er in die Ewigen Abgründe der Hölle seines Volkes fallen. Seine Gedanken verschwammen wieder und Dunkelheit umfing ihn. Langsam driftete sein Geist davon. Die Stille machte ihn so müde. Wumm. Ein dumpfes Donnern, wie der Schlag auf einer riesigen Trommel erschütterte die Dunkelheit. Ein zweiter folgte. Ein Dritter. Seine Sinne wurden mit jedem Schlag wieder klarer. Eiseskälte krallte sich in seinen Rücken. Keuchend zog Wernak Luft in seine Lungen. Sein Herz trommelte in seiner Brust.

Wie ein gestrandeter Fisch schnappte er nach Luft. Seine Lungen brannten, durch die kalte Luft trotzdem zog er sie gierig ein. Für einige Minuten registrierte er nichts von seiner Umgebung. Erst langsam beruhigte er sich. Was war geschehen? Wo war er? Wernak sah sich um. Er saß auf einem Steinaltar in einer von Ewigen Lichtern erhellten, behauten Höhle. Sein Atem bildete Wolken in der kalten Höhlenluft und ihm fiel immer mehr auf wie kalt es war. Er war nackt. Sein Bein und seine Brust waren mit frischen Narben bedeckt. Das blasse rosa Narbengewebe wirkte jedoch als seien sie wochenalt. Frierend stand er vom Altar auf. Der kleine Raum hatte nur einen Ausgang und war bis auf den Altar leer. Jedoch war jeder Zentimeter des Felsens war mit Kampfszenen behauen. Sie alle zeigten Männer in gewaltigen Rüstungen die Ungeheuer oder andere fremde Wesen in gewaltigen Schlachten bekämpften. Das Gewaltigste zeigte den Ewigen Vater, wie er gegen den Erzdämonen Horus kämpfte. Waren dies seine heiligen Hallen? Der große Durchgang wurde von einem Torbogen gekrönt der die Form eines doppelköpfigen Adlers bildete. Was mochte er bedeuten? Vorsichtig ging er hindurch. Eine erhabene Stille lag über den Gängen. Einige Meter den Gang weiter flankierten zwei kniende Kriegerstauen, beide in lange Umhänge gehüllt, eine schwere Holztür. Beide hielten Dienern gleich ihre Handflächen nach oben um ihm einen seltsamen schwarzen Ganzkörperanzug, dicke Fellstiefel und ein Schwert zu reichen. Wernak nahm den Anzug in seine Hand. Er war schwarz und wirkte auf den ersten Blick dünn jedoch spürte er bereits in seinen Händen, dass er ihn warm halten würde, ein kleines weißes Kreuz prangerte auf der Brust. Er zwängte sich hinein. Er saß eng drückte aber nicht auf der Haut, schnell schlüpfte er mit seinen Füßen in die Stiefel. Sie bestanden aus Karkfell, in seinem Dorf wären sie ein Vermögen wert gewesen. Zuletzt nahm er das Schwert, es steckte in einer Schwarzen Scheide, mit einem Ruck zog er die lange gerade Klinge heraus. Sie war schlicht wie alle Klingen seines Volkes aber meisterlich gearbeitet und geschliffen. Im Griff der Klinge war ein großer Wappenschild der jedoch leer und glatt war. Er steckte sie zurück und gürtete die Waffe um. Nun untersuchte er die Holztür. Die beiden großen Flügel bestanden aus massivem Holz und wurden in der Mitte durch ein Kreuz zusammengehalten. Seine Finger glitten über das Metall. Einer inneren Stimme folgend drückte er es ein. Mit einem lauten Klacken öffnete sich die Türflügel und schwangen auf. Ein großer Kapellenraum öffnete sich vor ihm. Er war nicht allein.
 
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Nach Sarashs Bemerkung versuche ich mal, genauer auf eventuelle Fehler hinzuweisen 😉 Falls du das nicht willst, sag einfach Bescheid.

davon zu schweben
schreibt man zusammen

Ewigen Abgründe der Hölle
eigentlich "ewig" klein, aber ich denke, hier geht es noch als Stilmittel durch, das groß zu schreiben

Ein zweiter folgte. Ein Dritter.
ich weiß selbst nicht genau, ob man Zweiter/Dritter in dem Fall groß oder klein schreibt, aber ich würde dir raten, dich für eines zu entscheiden und dann beide Wörter entweder groß oder klein zu schreiben.

Sein Herz trommelte in seiner
kein Fehler, aber da du vorher schon von einer Trommel geschrieben hast, wirkt das hier ein wenig seltsam. Ich würde "hämmerte" schreiben.

Fisch schnappte er nach Luft. Seine Lungen brannten, durch die kalte Luft trotzdem zog er sie gierig ein.

erstmal Wiederholung von Luft. Im zweiten Fall würde es auch reichen nur "durch die Kälte" zu schreiben. Und dieses Mal muss ich auch auf die Kommasetzung hinweisen. Hinter "brannten" kommt hier definitiv kein Komma. Sondern nur hinter "Luft" bzw, falls du es korrigierst hinter "Kälte".
Außerdem benutzt man gewöhnlich im Zusammenhang mit Atmen das Wort "sog" von "einsaugen" anstelle von "zog" von "einziehen". Aber das musst du selbst entscheiden.

Ewigen Lichtern erhellten, behauten Höhle.
für "Ewig" gilt das gleiche wie oben. Und was bedeutet "behauten"??? Ich kenne nur "behauenen" oder "bebauten" Höhle.

Jedoch war jeder Zentimeter des Felsens war mit Kampfszenen behauen.
ein "war" zuviel. Ich würde das zweite rausnehmen.

Sie alle zeigten Männer in gewaltigen Rüstungen die Ungeheuer oder andere fremde Wesen in gewaltigen Schlachten bekämpften. Das Gewaltigste zeigte den Ewigen Vater,
Wie wäre es mit "hünenhaften Rüstungen" ... "gewaltigen Schlachten" ... "Das Beeindruckendste" ?

es steckte in einer Schwarzen Scheide,
"schwarz" klein.


Ok, das wars auch schon wieder.
Also mir gefällt die Richtung, die die Geschichte nimmt. Das Dröhnen aus dem ersten Teil des Posts wird aber noch erklärt, oder? Oder sollte es der Schlag seines Herzens gewesen sein, den er gehört hat?

NA wie auch immer, jedenfalls sehr schön geschrieben, bin mal gespannt, was ihn da so erwartet.
 
ui viele Fehler^^ Ne mach nur ich freu mich drüber und schiebe die vielen Fehler auf den langen Dienst. habs mal verbessert. Vllt schaff ichs heute Nacht weiter zu schreiben muss nämlich bis morgen früh durch arbeiten. horido Adept
@shoker: ja es sollte sein herz sein.
 
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Die Kapelle war sicherlich einhundert Meter lang. An ihren Längsseiten befanden sich drei dutzend Eichentüren, die in die Kapelle führten. Licht schien durch mehrere große runde Buntglasfenster in der Decke und spendeten ein grelles Licht. Zirka zwei dutzend Krieger standen in der Mitte des Raumes und beäugten sich misstrauisch. Als die ersten den Neuankömmling bemerkten ruhten bald alle Augen auf ihm. Langsam nährte er sich der Gruppe. Hinter der Gruppe kam eine den Raum dominierende Statue des Vaters in Sicht. Zu seinen Füßen kniete eine schwarze Statue, die Hände zum Gebet gefaltet.
„Wer seit ihr? Und wo sind wir?“, fragte Wernak die anderen Männer und ließ seine rechte Hand auf dem Griff seines Schwertes wandern. „Dasselbe könnten wir dich fragen, Fremder.“, antwortete einer der Männer, ein junger blonder Kerl mit einer Narbe die sein Gesicht horizontal teilte, auch er trug das schwarze Gewand mit dem weißen Kreuz. Erst jetzt fiel ihm auf, dass alle die gleiche Kleidung wie er trugen. „Ich weiß es nicht. Ich bin in dem Raum dort hinten aufgewacht. Aber ich denke dies muss die Halle des Ewigen Vaters sein. Meine letzte Erinnerungen sind die an meinen Tod.“
„Meine auch!“, stieß ein rothaariger Hüne erstaunt hervor, „Ich habe einen der Wanderpriester aus den Fängen der Mirken befreit. Ich hielt sie zurück um ihm die Flucht zu ermöglichen.“ Ein Raunen ging durch die Menge. Jeder der Anwesenden hatte Ähnliches erlebt. Was hatte das zu bedeuten? Wernak grübelte während die anderen wild durcheinander redeten.
„SCHWEIGT!“, die Stimme hallte durch die Kapelle und beendete jedes Gespräch. Die Statue zu Füßen des Vaters hatte sich erhoben. Totenstille breitete sich in der Kapelle aus.
„Ich bin Paladin Vertas! Und ihr werdet nur noch sprechen wenn ich euch dazu auffordere!“, Vertas wirkte in seinen Körperproportionen und durch die Rüstung die er trug neben ihnen wie Gott. Gewaltige Panzerplatten bedeckten seinen Körper, nur sein Kopf bestätigte den Gedanken das er ein Mensch war. „Ihr seit außerwählt worden… Außerwählt unserem Orden beizutreten. Den Black Templars. Euch alle zeichnet besonderer Mut oder Glaube aus. Doch ein wahrer Diener des Imperators, den ihr Ewigen Vater nennt, muss beides in sich vereinen.“, sein vernarbtes Gesicht nahm einen ernsten Ausdruck an während er sprach.
Wie gebannt hingen alle Anwesenden an seinen Lippen.
„Ihr seid tot. Jeder von euch. Nur uns habt ihr euer neues Leben zu verdanken. Ein Leben im Dienste des Herrn der Menschheit. Eure Familie und Freunde halten euch für tot und ihr seid nun weit weg von eurer Heimat. Stellt euch diesen Prüfungen und ihr werdet zu den größten Helden der Menschheit gehören.“, seine grauen Augen fixierten bei seiner Rede jeden einzelnen von ihnen, als er Wernak in die Augen sah schien dieser Krieger, das Blut in seinen Ader gefrieren zu lassen.
„Weit im Norden von hier findet ihr unsere Ordensfestung. An den Hängen des Klingenfelsens. Erreicht ihr sie werdet ihr in den Stand eines Neophyten erhoben und eure Ausbildung beginnen. Solltet ihr scheitern oder euch weigern werdet ich unweigerlich in diesen Bergen sterben.“, er schwieg lange als wäre er in Gedanken versunken. Unruhe breitete sich unter den Anwärtern aus. „Eine Sache werde ich euch für diese Prüfungen noch auf den Weg geben, bevor ihr auszieht um euch den Göttern des Krieges anzuschließen. Den Schlachtruf unseres Ordens. Er soll euch bei den Prüfungen steht’s leiten. Kein Mitleid! Keine Gnade! Keine Furcht! Nun geht!“, er wandte sich ab und verließ ohne ein weiteres Wort die Kapelle durch eine Tür am anderen Ende, die mit einem lautem endgültigen Knall ins Schloss fiel.
 
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Fein. Black Templars...
Es gibt gar nicht so viele Geschichten von denen, oder?

Nun ja, dein Teil ist zwar etwas kurz, aber dennochs wieder einmal sehr gelungen.

Ein Fehler am Anfang:
Eichentüren, die in die Kapelle führten.
Aber sonst eine sehr erfreuliche Entwicklung, die eine Vorfreude für den nächsten Teil hervorruft.
 
Hm, ich finde den Teil auch ziemlich interessant. Nur irgendwie sind deine Größenangaben ein wenig schwachsinnig. Wenn der Raum hunter Meter lang ist und an einer Seite 50 Türen sind, kannst du damit rechnen, dass so eine Tür maximal 1 Meter breit ist. Das ist für einen Space Marine schon problematisch. Und außerdem sind so viele Türen einfach blödsinnig, da müsste das gesamte Bauwerk ja nur aus Gängen udn Räumen bestehen.

Naja, Handlung gibt es hier ja nicht allzuviel und auch nichts wirklich Überraschendes. So mehr oder weniger hat man das ja erwartet. Gefällt mir trotzdem, diese Zeremonie.