Sind alternative Regel-Set`s für 40K, eine Alternative?

Welche Dynamik meinst du? Dass du du wenn du als zweites anfängst erstmal eine halbe Stunde zugucken musst ohne mit dem Spiel interagieren zu können wie der Gegner deine halbe Armee wegwürfelt?

Das jedes Volk auf einen Aspekt reduziert ist doch der Kern der Balanceprobleme. Dadurch kommen dann auch die dutzenden Kodexleichen. Warum mittelmäßige Nahkämpfer einpacken wenn die Armee eh nur auf Beschuss getrimmt ist, etc.
 
Er meint unter "Dynamik" vermutlich das einzelne bestimmen vom Deckungswürfen und das darauffolgenden würfeln für "Achtung Sir" 🙄
Oder das einzelne Abhandeln von Schutzwürfen, weil der Iron Hands Space Marine Ordensmeister mit Schild ganz vorne steht?
Ne ernsthaft, diese Dinge sind der absolute Dynamikkiller, dass ist echt schrecklich an der 7. und 6. Edition. Nur in der 4. war das besser gelöst.
 
der Kern der Balanceprobleme

Die Motivation der 40k-Spieler Titanen und Flugzeuge einzusetzen (nach offiziellen Regeln!!!!) höhlt diesen "Kern" stetig aus... und die immer wieder angemahnte Detailtiefe und der nie verhallende Ruf nach umfangreichen und exakt hintergrundgetreuen Megasonderboni für Mikrofraktionen.

Aber hey, irgendwer macht Scheißeregeln und irgendwer kann den Hals nicht voll kriegen!
Irgendwer?
 
Und Codexleichen haste überall.

Gott, wie ich dieses "bei anderen Spielen ist es genau so"-Argument hasse. Ist es eben NICHT. Klar gibt es immer mal wieder Ausnahmen von der Regel, dass sich manche Sachen nicht so toll spielen lassen (z.B. französische Beutepanzer am D-Day bei FoW). Aber im großen und ganzen sind das eben Ausnahmen.

Das Problem bei 40K ist, dass solche Probleme sehr viel weiter verbreitet sind als bei den meisten anderen Spielen. Niemand fordert 100 Prozent Balance, das ist nicht erreichbar. Aber es wird bessere Balance gefordert, als es bei 40K der Fall ist, so wie es bei den meisten anderne Spielen funktioniert.

Zu behaupten "Woanders gibt es ja auch Probleme" oder "Man kann das bei der Komplexität sowieso nicht balancieren" sind nichts anderes als faule Ausreden. Andere Spiele kriegen es schlicht und ergreifend besser hin.

Bei Warmahordes hat jedes, aber auch wirklich jedes Modell einen Arsch voll Sonderregeln. Und trotzdem ist das Spiel besser balanciert als 40K.
 
Ok, neuer Versuch: 🙂
Was macht ein gutes TT, vom rein neutralen Standpunkt aus?
1) Hintergrund
2) Angemessene Komplexität und Verständlichkeit der Regeln
3) Verfügbarkeit, Preis und Qualität der Modelle
4) Balance, also Fairnes
5) Spielbarkeit des TT (=Anzahl der Potentiellen Mitspieler)
6) Einstiegsmöglichkeit

Auf 40k übertragen:
1) Check. Sehr umfangreicher Hintergrund, auch wenn einige bestimmt anderer Meinung sind.
2) Nein und Nein. Die Regeln sind viel zu (unnötig) komplex, zu lang und vor allem überhaupt nicht durchdacht. Verständlich sind sie auch nicht, siehe GG FAQ.
3) 40k Modelle gibt es in jedem TT Onlineshop, jedoch sind diese verhältnismäßig sehr teuer (aber nicht ZU teuer, weil sie eben gekauft werden). Ein-Posen Einzelmodelle aus Kunststoff kosten weit über 20€, Truppboxen mit 5 Modellen zwischen 26 und wieviel Euro? Die Qualität der Kunststoffmodelle ist gut, auch wenn man die Gussgrate bestimmt teilweise besser legen könnte und von Finecast fange ich erst garnicht an...
4) Nicht vorhanden, darüber braucht man nicht wirklich zu diskutieren, bestes Beispiel dafür sind die Aufbauniveaus von GG. Mit balancierten Regeln und Codizes bräuchte man so etwas einfach nicht.
5) Sehr gut, 40k ist (vermutlich?) (leider?) das meistgespielte TT der Welt und GW hat (definitiv leider) noch eine Monopolstellung, ist eine Aktiengesellschaft und nutzt dies auch schamlos aus.
6) Sehr schlecht. Wie viel muss man ausgeben um eine wettbewerbsfähige 1.500 Punkte Armee aufzustellen? Wieviel kostet so eine Starterbox? Bei Dropzone Commander z.B. bekomme ich die Starterbox für 2 Spieler (inkl. Regelbuch und Gelände!!) für 60€, Streitmachtboxen für 38€. Eine 1.500 Punkte Liste (Tuniergröße) bekommt man für unter 200€.

Zu 1) Check, der Hintergrund ist wirklich enorm.
Zu 2) Geht so, in der 7. wurden da mMn schon einige Verbesserungen vorgenommen. Natürlich gibt es an einigen Stellen noch Optimierungsbedarf, aber prinzipiell finde ich es schon ganz gut so wie es ist. Das GG FAQ ist eine nette Sache, wenn mal einer speziellen Regel mal wirklich auf den Grund gehen will, aber ansonsten mMn eher für Turnierspieler gedacht, die auch sonst um jeden halben Zoll kämpfen und vieles ergibt sich eigentlich auch durch gesunden Menschenverstand. Außerhalb des Turnier-Bereichs lässt sich das auch so regeln.
Zu 3) Ja, die Preise... die Modelle sind wirklich super, und das weiß GW auch, deshalb lassen die sich das auch einiges kosten. Es gibt immer diverse Händler, bei denen man einige Prozente raus hauen kann, aber im Prinzip sind sie zu teuer.
Zu 4) Wenn man es wirklich aufs Letzte runter bricht und ausschließlich nach Effektivität aufstellt gibt es da bestimmt Probleme. Wer jedoch unbedingt kompetitiv spielen will, muss eben damit rechnen dass seine Armee gegen irgendwelche ausgemaxten Builds abstinkt, aber das ist dann halt persönliches Pech. Im privaten Rahmen, wo auch gerne mal "Codexleichen" gespielt werden, gibt es da vermutlich weniger Probleme da man sich auch einfach mal absprechen kann 😉 Wenn man bei einem Turnier auf Powercreep XY mit 10 Wraithknights + 182 Jetbikes trifft geht das halt nicht. Wie gesagt, persönliches Pech.
Zu 5) Die Spielbarkeit dürfte wirklich ziemlich einzigartig sein, mir fällt eigentlich nur X-Wing ein, das 40k da etwas Konkurrenz macht.
Zu 6) Die Einstiegsmöglichkeit empfinde ich dank Dark Vengeance und diversen Kampagnenboxen eigentlich als sehr gut. Mal von der Wettbewerbsfähigkeit abgesehen (es soll nämlich tatsächlich auch noch Spieler geben, die zum Spaß spielen...) bekommt man da direkt einen Haufen Minis, die man sich mit einer Person teilen und im Prinzip fast loslegen kann. Der Vergleich zu Dropzone Commander hinkt auch gewaltig, da man die 40k-Starterbox beim entsprechenden Händler für einen ganz ähnlichen Preis bekommt und dort zudem noch mehr Minis vorhanden sind die dann zudem noch beträchtlich größer sind. Sooo enorm ist der Unterschied also nicht.
 
Ich kann jetzt nur vom DE Codex Detaliert sprechen und ich muss sagen: bis auf die Hellions ist alles zu gebrauchen.

Und es gibt wirklich in jedem System Einheiten die einfach besser sind wie andere.

Wer sagt denn: uhhh Codexleiche
Auch wenn Einheiten schlechter sind wie andere werden ebenjene oft für Formationen gebraucht.
Um bei den Beispiel der Hellions zu bleiben, wenn man die DE Formation ausm Codex spieln will brauch man die.

Und in Sachen balancing:
Ich schnapp mir mal die achso op Eldar.
Die sind neu okay.
Die Spezialdetachments der neuen Codices sind echt stark, aber die bekommen alles neuen Codices.
Und wenn man Eldar im normalen AOP spielt, ist das zu schlagen.
Eldar schießen und sind schnell aber zerbrechlich (außer der Ritter)
also bekämpft man sie mit mass DS3 beschuss und vllt nen bischen ignore Cover.

Es gibt für alles Konter.

Und dass es keine Errata zu den schwammiggeschrieben Regeln gibt ist kacke, aber an alle die sich darüber beschweren:
habt ihr schonmal mit mails an GW versucht?

Ich will die Regeln nicht verteidigen falls ihr das denkt, aber man muss schon zugeben die Völker sind individuell und mahlstrom macht mehr spaß wie: ich lösch dich aus.
Und genau deswegen spiel ich 40k
Zeigt mit ein System mit besseren Regeln, mit den selben Modellen(denn ich hab meine DE echt lieb gewonnen) und was ebensoviel Dynamik hat und ich bin der erste der wechselt und meine Mitspieler auch anfixt.

So viel dazu

Gruß Tenshi
 
Das Thema Codexleichen wird doch momentan von GW angegangen. Jeder der Codices die aktuell erscheinen haben keine oder nur vereinzelte "Codexleichen". GW macht Fehler bei der ein oder anderen Formation, aber die Balance innerhalb der Codices und die Spielbarkeit aller Einheiten ist einfach gut. Egal ob SM, DA, Necrons oder Eldar. Ich finde die Entwicklung sehr gut. Jemand der diese Entwicklung nicht sieht, zeigt einfach nur das er sich mit 40k zu wenig auseinander setzt und vielleicht etwas weniger laut schreien sollte.

Lässt man die eine zu starke Formation und/oder Einheit pro Codex weg, hat man sehr schöne und ausgeglichene Spiele. Natürlich wird jemand der nach Runde 1 die halbe Armee verloren hat nicht hören wollen das er Fehler in der Auftsellung gemacht.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Tenshi:
Anderes System: Dropzone Commander. Du hast da eine DEUTLICH größere Dynamik, einfach weil die Regeln deutlich flüssiger und verständlicher sind. Außerdem hast du durch den kleineren Maßstab deutlich mehr Platz auf dem Spielfeld. In den meisten Missionen geht es darum Missionsziele aus Gebäude zu bergen und von der Platte zu bringen, Maelstrom von 40k ist ein schlechter Witz dagegen.
Ach und: DZC und alle Miniaturen dazu wurden von EINER Person erschaffen und ist eines der best balancierten TT überhaupt und durch das Arrangement des Schaffer, der mehr als gewillt ist das Spiel optimal zu balancieren, kommen ca. alle 6 Monate (manchmal auch kürzer) Punktupdates zu Modellen heraus, die entweder etwas zu gut oder zu schlecht waren (Living Rulebook), natürlich sind die updates kostenlos.

Thema Codexleichen: Der unterschied zu 40k und anderen Systemen ist einfach der, dass bei 40k die "Übereinheiten" deutlich stärker sind als andere und für gewöhnlich dazu allrounder sind. Bei DZC gibt es keine wirklichen Übereinheiten und eigentlich nur eine einzige Codexleiche (im gesamten Spielsystem!). Außerdem ist es durch das ausgeklügelte Armeeauswahl verfahren sowieso nicht möglich Einheiten dermaßen zu spammen, dass es op wird, zumal es keine zu guten Allrounder gibt.

Balancing: WENN man die Eldar nach normalen AOP spielt. Niemand kann einen Eldar Spieler "einfach so" dazu zwingen, das ist das Problem. Außerdem, welche Armee hat massiv DS3 Beschuss? Ich habe Renegaten und HH World Eaters, letztere haben exakt 0 DS 3 Waffen im Fernkampf und im Nahkampf höchstens E-Waffen und -Fäuste, was gegen Ritter aber nichts bringt.
Renegaten haben nur Leman Russ Panzer, die nichts gegen die Ritter anstellen können.
Und nein, es gibt nicht für alles Konter, einfach deswegen weil man sich nicht auf alles (mit jeder Armee) vorbereiten kann. Was soll ich mit World Eaters oder Renegaten gegen Phantomritter machen? Richtig, NICHTS!! Wenn ein Eldar Spieler auf 2.000 Punkte mit drei Rittern ankommt habe ich exakt 0 Chancen. Und er könnte genauso gut 5 Spielen (auf 1.850 Punkten). So eine ausgemaxte Monoliste bei DZC spielst hast du immer noch eine gute Chance dagegen, einfach deswegen weil es dir dann an Infanterie (zur Missionsziel Bergung) und Luftabwehr fehlt. Und es gibt dort grundsätzlich deutlich mehr Sichtlinienblocker was auch enorm hilfreich ist.


edit:
@Kickeric: Wenn es fast keine Codexleichen gibt, wieso sehen dann die Turnierlisten immer so einseitig aus? Wieso kommen immer die selben Einheiten vor und wieso bauen die einzelnen Armeen immer auf dem selben Prinzip auf? Hast du mal eine erfolgreiche Space Marine Liste ohne eine einzige Gravwaffe gesehen? Oder Tyranidenarmeen mit Pyrovoren und ohne Neuralfresser an Carnifexen und Schwarmtyranten?
Die Liste geht für alle Armeen noch weiter...
 
Zuletzt bearbeitet:
Wer sagt denn: uhhh Codexleiche
Auch wenn Einheiten schlechter sind wie andere werden ebenjene oft für Formationen gebraucht.
Um bei den Beispiel der Hellions zu bleiben, wenn man die DE Formation ausm Codex spieln will brauch man die.

Ich weiß nicht wie man das als positives Argument bringen kann (dass soll es doch sein?) Anstatt die Einheit spielerisch wertvoll zu machen sagt man einfach "Ihr müsst sie halt kaufen wenn der Rest eurer Armee gut sein soll!". Das ist doch pervers. Wie tief indoktriniert muss man sein um sowas positiv zu sehen?

Es gibt für alles Konter.


Die Konter sind in den Listen, aber nicht auf dem Spielfeld. Aber okay, an dieser Stelle wird es subjektiv. Ich finde es hirnrissig alle Strategie in das zusammenstellen einer Liste zu packen, für mich sollte die Strategie auf dem Tisch geschehen. Aber manche mögen es halt sich Stundenlang nur mit der Liste zu beschäftigen. Hier soll es jeder halten wie er mag.
 
@Shadow, die anderen Völker ziehn jetzt doch auch nach.
Dropzonecommander ist in der Tat interessant aber scheitert an dem kleinen Maßstab(ich mal halt auch mal gern)
Und gegen 5 Ritter auf 1850pkt würd ich mal gern spielen.
Ich denke das kann ich schlagen, zumindest in Mahlstrom.

@KaioShin
Um eine Sonderregel bekommen zu wolln muss man halt an anderen Stellen sparen.
Ist doch nur logisch.
Man kann nicht alles haben
 
Hmmm Schattenbrecher, ich habe mit meiner 12ten Legion Ds3 Waffen, warte komisch sogar DS2 Waffen... aber ist ja auch schweiß egal....

mich amüsiert diese Diskussion hier total, damit habt ihr hier meinen Tag gerettet.... danke Red Scorpion, das Du mit deiner ernstgemeinten Frage wieder eine Grundsatzdiskussion losgetreten hast, welcher imaginäre Kumpel geiler ist.... dass hier noch nicht die Scheiterhaufen brennen wundert mich.

Und damit nicht ganz am Thema vorbei.... ich finde die Regeln (Mechanik) von GW in machen Hinsicht fragwürdig, aber mir gefallen die Modelle von Forgeworld total, und ich werde bestimmt nicht nur weil das System viel besser ist aber meiner Ansicht Kackmodelle besitzt, das Spiel ändern, und die Kohle interessiert mich nicht.

Vergleiche es mit Motorradfahren, nur weil BMW eine ausgefeilte Technik hat, sieht die Mopete einfach scheiße aus. Da gehe ich doch lieber zu Fuß.

In diesem Sinne
Vollen Wirkungsgrad...
 
edit:
@Kickeric: Wenn es fast keine Codexleichen gibt, wieso sehen dann die Turnierlisten immer so einseitig aus? Wieso kommen immer die selben Einheiten vor und wieso bauen die einzelnen Armeen immer auf dem selben Prinzip auf? Hast du mal eine erfolgreiche Space Marine Liste ohne eine einzige Gravwaffe gesehen? Oder Tyranidenarmeen mit Pyrovoren und ohne Neuralfresser an Carnifexen und Schwarmtyranten?
Die Liste geht für alle Armeen noch weiter...

Weil auf Turnieren sowieso nur die 'Creme de la Creme' gespielt wird, dadurch ergeben sich eben stinklangweilige Listen. Ich denke auch nicht dass es sich großartig bessern würde wenn man da gewisse Einheiten pusht, eine "Elite" mit maximalem Kosten-/Nutzen-Faktor wird es immer geben und die wird auf solchen Veranstaltungen eben gespielt. Wer daran etwas auszusetzen hat, aber trotzdem unbedingt bei einem kompetitiven Wettkampf antreten will; Fucking deal with it. Oder lasst es eben sein und widmet euch in einem anderen Rahmen dem Spiel, das ja eigentlich Spaß machen soll. Dann zerfallen die meisten genannten Kritikpunkte zu Staub, ihr habt weniger worüber ihr euch aufregen könnt und habt dann vielleicht auch mal wieder Spaß am Spiel als solches.
 
Es gibt für alles Konter.
Ja, unter Umständen eine andere Armee. Wenn man Tyraniden gegen Grey Knights spielt, muss man halt Eldar kaufen. Oder so...
Das Problem ist, dass 40K häufig bei der Armeeaufstellung entschieden wird, teilweise sogar schon in der "Armeekauf"-Phase im Laden. Ich spiele lieber Spiele, bei denen es darauf ankommt, wer besser spielt...

habt ihr schonmal mit mails an GW versucht?
ROFL!!!

Zeigt mit ein System mit besseren Regeln, mit den selben Modellen(denn ich hab meine DE echt lieb gewonnen) und was ebensoviel Dynamik hat und ich bin der erste der wechselt und meine Mitspieler auch anfixt.

"Zeigt mir ein System, das besser ist als 40K, aber es darf auf keinen Fall etwas anderes sein als 40K."

Ist ja eine super Anforderung...

Wenn man jetzt mal davon absieht, dass diese Spiele alle keine 40K-Armeen enthalten (und damit bei dir also schon von vorne herein herausfallen, womit also keinerlei System deinen Ansprüchen genügen kann, außer 40K), haben alleine Warmahordes und Flames of War deutlich mehr Dynamik, Taktik und spielerische Optionen als 40K.

Im direkten Vergleich spielt sich dabei 40K eher wie Point and Click, großartige taktische Entscheidungen außer "mit welcher Einheit schieße ich auf welche Feindeinheit" gibt es da nicht wirklich. Bei FoW musst du schauen, dass du den Gegner aufklärst, ihn mit Beschuss vor einem Assault pinnst, dafür sorgst, dass die Panzerabwehrgeschütze deine Panzer nicht sehen, indem du sie einnebelst, Luftunterstützung herbei holen, und und und.
 
Zuletzt bearbeitet:
ZB taktische Missionsziele.
Sowas?
http://www.mediafire.com/view/yyj1gwjtyy1/SP_Scenarios.pdf
Vor allem das erste (new orders!) finde ich sehr spaßig. DAS bringt zusätzliche Dynamik ins Spiel.

Und Codexleichen haste überall.
Quatsch. Viele Spiele haben Pseudo-Codexleichen, die nur innerhalb spezieller Listen wirklich gut funktionieren. Dort bringen sie aber genau das ein was man braucht damit die Liste funktioniert. Manche Einheiten benötigen auch etwas Vorarbeit, damit der Gegner seine Konter schon verschossen hat wenn sie in das Spiel eingreifen (Paradebeispiel ist der King Tanker Bug in einem Assault Szenario. Wenn man denen Gegner dazu bringt seine Nukes zu verfeuern bevor sich das Ding ausgräbt ist die Sache praktisch gelaufen, weil das das Vieh mit normalen Waffen praktisch nicht zu zerstören ist. Wobei das natürlich auch andersrum geht und man mit einer rotzbilligen Tunneleinheit einen KT vortäuschen kann um den Gegner davon abzuhalten seine Nukes auf die Hauptstreitmacht zu feuern, weil er auf einen KT wartet der garnicht exisitiert).

Zeigt mit ein System mit besseren Regeln, mit den selben Modellen(denn ich hab meine DE echt lieb gewonnen) und was ebensoviel Dynamik hat und ich bin der erste der wechselt und meine Mitspieler auch anfixt.
Ich fahr jetzt leider in Urlaub (ja, jetzt), aber hier und hier (Basis-Mod) findest du die Faction Rules für SSTpK Skinnies, die sich ziemlich exakt so spielen wie es Eldar/Dark Eldar tun sollten und mit exakt deren Modellen geproxt werden können (ich proxe meine mit Eldar, aber DE gehen genauso). Die sind sogar ein wenig drauf wie die (Dark) Eldar - eine leicht römisch angehauchte Kriegerrasse in der es viel um Ehre, Duelle, Gladiatorkämpfe, Trophäenjagd, Sklavenfang, Ruhm etc. geht, was sich teilweise sogar in den Heroic Traits (kleine rollenspielähnliche Minispezialfähigkeiten die man für Punkte kaufen kann) niederschlägt, mit schnellen fragilen Einheiten, die v.a. auf kurze Distanz brutalen Schaden machen. Sie haben auch ne Menge sehr passabler Nahkämpfer, mit 20er-Horden Bugs sollte man sich aber trotzdem nicht direkt anlegen, die reißen auch den besten Nahkampftrupp auseinander. Mit der Armeeliste kann man sogar Exoditen spielen.
Wenn ich wiederkomme kann ich dir das Hauptregelwerk hochladen.

Edit: Uploaded, Link sent.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Kickeric: Wenn es fast keine Codexleichen gibt, wieso sehen dann die Turnierlisten immer so einseitig aus? Wieso kommen immer die selben Einheiten vor und wieso bauen die einzelnen Armeen immer auf dem selben Prinzip auf? Hast du mal eine erfolgreiche Space Marine Liste ohne eine einzige Gravwaffe gesehen? Oder Tyranidenarmeen mit Pyrovoren und ohne Neuralfresser an Carnifexen und Schwarmtyranten?
Die Liste geht für alle Armeen noch weiter...

Weil 40k kein Spiel für ein Turnier ist. Will man aber trotzdem auf Teufel komm raus das System turnierfähig machen, braucht man einen Arsch voll Beschränkungen und zu 100% ausgemaxte Listen. Deswegen sehe alle gleich aus. Warum legst du den Fokus auf Turniere wenn diese nur von einer Minderheit von Spielern besucht werden und die Zahl derer auch noch stetig abnimmt? Hier im Forum klingt es immer so als ob 90% der Spieler regelmäßig auf Turniere gehen, dabei ist es eher umgekehrt.
 
Einigen wir uns darauf jedes System hat Stärke und Schwächen.
Bevor das hier noch mehr ausartet.
Wir wissen alle 40ks Stärke ist nicht unbedigt eindeutige Regeln.
Demnach machen alternativ Regeln durchaus Sinn aber nur in einem aktiven Spielkreis, da man mit Fremden niemals auf einen Nenner kommt?

Ich hab damals 40k angefangen weil mein Kumpel es mir empfohlen hat und ebenjener mich angefixt hat.
Und geblieben bin ich weil mir die Minis gefallen, ich Spaß am Listen schreiben, spielen, malen und über 40k zu diskutieren habe.
An Mahlstrom find ich auch gut dass jedes Volk auch eigene Ziele bekommt.
Das gesammtpaket hat 40k für mich interessant gemacht.
Bei anderen System fehlt mir immer was.

Das ist meine Meinung.
 
Und geblieben bin ich weil mir die Minis gefallen, ich Spaß am Listen schreiben, spielen, malen und über 40k zu diskutieren habe.
Habe dir nen Link geschickt, probiers mal aus, da kannst du dich beim Listenschreiben sogar noch mehr austoben und sogar RPG-mäßig deinen eignen individuellen Armeegeneral (und individuelle Truppchampions/Championtrupps) zusammenbasteln. Mehr Listen (z.B. zum proxen für SM) findest du in M41sstpk-Subforum. Versuchs einfach mal. Hab Spaß.
 
Ist ja schon lustig wie viel Lebenszeit und Energie so mancher darauf verwendet im 40k Forum der GW-Fanworld abzuhängen und sich darüber auszulassen wie schlecht er 40k im Vergleich zu anderen Systemen findet 😱 Wenn andere Systeme in allen Aspekten so viel besser sind und der 40k Spieler wohl einfach nur zu verbohrt/indoktiriniert um das zu erkennen, dann gebt euch doch einfach nicht mit ihnen ab. Ich predige auch nicht im AoS Forum wie bescheuert ich das Spiel finde, interessiert da ja auch keinen. Ja zum 1000. mal, 40k und GW an Sich haben Verbesserungspotential, aber die meisten Leute hier kennen die Stärken und Schwächen des Systems und brauchen niemanden der ihnen das bei jeder Gelegenheit unter die Nase reiben muss.

Ich habe nichts dagegen ausgewählte Aspekte zu kritisieren oder über Änderungen daran zu diskutieren, was der Ersteller ja ursprünglich wohl vorhatte, aber wer hier meint mit seinen Rundumschlägen etwas sinnvolles beizutragen ist wohl fehl am Platz.

Nun zum Thema, ich denke nicht dass sich so ein Vorhaben durchsetzen lässt, da einfach kein Grund dafür besteht. Wer 40k mag spielt 40k, wer was anderes mag spielt ein Alternativsystem, wer beides mag spielt beides. Wie viel Prozent der 40k Spieler regen sich wohl so sehr über vermeindlich schlechte Regeln auf, dass sie lieber nach zusammengeklauten/ausgedachten Regeln spielen? Und damit meine ich jetzt ALLE Spieler und nicht nur die, die im Internet am lautesten schreien.

Gibt genügend Vergleiche. Fußball ist extrem Populär. Da wird niemand eine Kampagne mit den Argumenten starten, dass die Mannschaften, bzw Spieler, ja immer unausgeglichen sind, die Regeln aus dem letzten Jahrtausend, nur noch das Geschäft zählt, der Verein mit der meisten Kohle in der Regel auch gewinnt und wir deshalb nach den Regeln von ultimate Frisbee spielen sollten.

Oder jemand der zum Treffen des Heimatvereins geht und denen aufzählt, dass die Gesetze in Deutschland ja total kompliziert und uneindeutig sind, es keine Chancengleichheit gibt, der mit der meisten Kohle in der Regel der Chef im Ring ist usw. und wir deshalb alle zusamen nach Norwegen auswandern sollte um da einen neuen Verein zu gründen, denn da ist alles besser.

Wer nur an die Regeln denkt kommt anscheinend zu derartigen Schlussfolgerungen aber für die meisten, mich eingeschlossen, sind die Regeln eben nur ein kleiner Teil des ganzen. Bei den Alternativsystemen die ich bisher angefangen habe kam bei mir persönlich einfach kein Feeling auf. Die Figuren fand ich ganz in Ordnung, aber sie hatten nicht diesen haben-will Effekt. Die Regeln waren halt anders aber nicht unbedingt besser oder schlechter. Bei uns in der Gruppe gibts da eig nie Probleme und wenn doch mal eine Unklarheit aufkommt wird der Regelguru gefragt und was der sagt wird dann halt gemacht 😀 Der Hintergrund war auch nicht unbedingt fesselnd, es fehlten mir einfach die endlosen DOW Lans und diverse Flufftexte im Hinterkopf um das Kopfkino anspringen zu lassen.