"Sonntagsfrage" in der GWFW

Wenn heute Bundestagswahl wäre würde ich folgende Partei wählen:

  • CDU/CSU

    Stimmen: 13 18,6%
  • SPD

    Stimmen: 13 18,6%
  • Grüne

    Stimmen: 7 10,0%
  • FDP

    Stimmen: 1 1,4%
  • Linke

    Stimmen: 10 14,3%
  • Piraten

    Stimmen: 9 12,9%
  • AfD

    Stimmen: 15 21,4%
  • NPD/DVU/Rep./Bündnis für Deutschland

    Stimmen: 1 1,4%
  • Freie Wähler

    Stimmen: 0 0,0%
  • Sonstige

    Stimmen: 1 1,4%

  • Umfrageteilnehmer
    70
  • Umfrage geschlossen .
CDU: Konservative Amigos.
SPD: Haben sich selber verraten und von ihrem "S" verabschiedet.
Grüne: Seit der "Ich bin linksextrem"-Kampagne der Jungen Grünen auch keine Option mehr.
FDP: Partei der besserverdienenden BWL- und Juramenschen.
Linke: Äh, ja? Die NSDAP wurde wenigstens nach dem Ende der letzten gesamtdeutschen Diktatur verboten.
Piraten: Kindergartenverein mit Allüren und ohne wirkliches Programm.
AfD: Allgemeiner Finanzdienstleister? Euroskeptiker und rechtskonservative kann ich weniger ausstehen als CDU und FDP zusammen.
DVU/NPD: sind und bleiben armseliges Nazigesöcks.
Tja... am 26. Mai ist in Hedwig-Holzbein Kommunalwahl und ich denke, ich werde hingehen und einfach mal "ungültig" abstimmen müssen. So leid es mir tut. Eine Alternative sehe ich nicht, man kann leider nur zwischen Pest und Cholera wählen...
 
CDU: Konservative Amigos.
SPD: Haben sich selber verraten und von ihrem "S" verabschiedet.
Grüne: Seit der "Ich bin linksextrem"-Kampagne der Jungen Grünen auch keine Option mehr.
FDP: Partei der besserverdienenden BWL- und Juramenschen.
Linke: Äh, ja? Die NSDAP wurde wenigstens nach dem Ende der letzten gesamtdeutschen Diktatur verboten.
Piraten: Kindergartenverein mit Allüren und ohne wirkliches Programm.
AfD: Allgemeiner Finanzdienstleister? Euroskeptiker und rechtskonservative kann ich weniger ausstehen als CDU und FDP zusammen.
DVU/NPD: sind und bleiben armseliges Nazigesöcks.
Tja... am 26. Mai ist in Hedwig-Holzbein Kommunalwahl und ich denke, ich werde hingehen und einfach mal "ungültig" abstimmen müssen. So leid es mir tut. Eine Alternative sehe ich nicht, man kann leider nur zwischen Pest und Cholera wählen...

Also spricht am meisten für die CDU. zumal die Amigos ja nur in der CSU sitzen.
 
Also spricht am meisten für die CDU. zumal die Amigos ja nur in der CSU sitzen.
Sorry, CDU ist für mich seit der Person aus Oggersheim, den blühenden Landschaften und den sicheren Renten einfach ein No-Go. Natürlich gibt es auch woanders Amigos.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Sorry, CDU ist für mich seit der Person aus Oggersheim, den blühenden Landschaften und den sicheren Renten einfach ein No-Go. Natürlich gibt es auch woanders Amigos.

Wirkt (wohl nicht ungewollt) etwas oberflächlich. 😉

Zumal es die ,,blühenden Landschaften" ja wirklich jetzt gibt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich denke, diesmal werde ich AfD wählen. Nicht weil ich alles von dem toll finde, was die so haben, sondern weil ich von den großen Blockflöten keine mehr wählen möchte (CDU hab ich zweimal gewählt, das reicht. OK, man weiß da wenigstens, was für Vögel man wählt - bei der SPD kann man sich ja nur ausmalen, wie sie ihre Wählerschaft jetzt wieder hängen lassen wird. Die FDP hat kein Profil und die Grünen sind mir a) zu religionsartig dogmatisch und b) viel zu teuer und bekloppt, die zählen Facharbeiter zu den Reichen. Links kann ich einfach nicht wählen, da steckt mir noch zu viel DDR und zu wenig Kompetenz drin). Deshalb wähle ich jetzt nur noch Kleinparteien, damit ich meine Stimme nicht ungültig machen muss.
Die Piraten haben mich leider enttäuscht, die kriegen meine Stimme nicht noch mal. Ganz davon abgesehen werde ich AfD wählen, weil ich als Eurogegner ansonsten nur die Nazis wählen kann.
 
Ich schwanke im Moment noch zwischen der AfD und der CDU. Die AfD hat in ihrem Wahlprogramm viele, meiner Ansicht nach, vernünftige Punkte. Ob sie sich jedoch an diese halten werden oder wiederum lediglich eine weitere Partei werden, welche von ihren Idealen abweicht und ihr Fähnlein nach jeder noch so kleinen Brise richten bleibt abzuwarten. Von den großen Parteien spricht mich die CDU am ehesten an, wobei ich hier in letzter Zeit vor allem den eben genannten Punkt zu bemängeln habe.
 
Ungültige Stimmen bringen rein gar nichts, da kann man auch genau so gut zuhause bleiben und auf dem Balkon ein Bier trinken. Wenn du an der Stimmverteilung was ändern willst, musst du gültig wählen.
Richtig. Veränderung bringen sie so direkt nicht. Aber ein mangelndes Interesse (Wahlbeteiligung) zeigt von allgemeiner Niedrigschätzung einer demokratischen Regierungsbildung, eine hohe Anzahl an absichtlich ungültigen Stimmen zeigt Interesse an Politik aber nicht an dem Parteienangebot. Wobei man wieder sagen muss, dass eine Zersplitterung der Volksparteien und der damit häufig einhergehende Bedarf an politischen Minimalkompromissen einfach nur Fortschritt (in irgendeine Richtung) blockiert - eigentlich sollte man sich auf so drei Parteien beschränken. Nur welche?🙄
 
Aber ein mangelndes Interesse (Wahlbeteiligung) zeigt von allgemeiner Niedrigschätzung einer demokratischen Regierungsbildung,

Das interessiert aber keinen. Die würden auch noch von Wählerauftrag faseln, wenn man mit 6% gültigen Stimmen die absolute Mehrheit hätte.

eine hohe Anzahl an absichtlich ungültigen Stimmen zeigt Interesse an Politik aber nicht an dem Parteienangebot

Ich schätze, die offizielle Lesart wäre, dass bei dieser Wahl eine besonders hohe Anzahl an Trotteln die Zettel nicht richtig ausfüllen konnte ^^.

eigentlich sollte man sich auf so drei Parteien beschränken. Nur welche?

Mir würde es schon reichen, mal wieder eine Opposition zu haben, die nicht "alternativlos" die Vorschläge der Regierung mit abnickt. Wenn sich alle einig sind, wozu wählen? Da können wir auch DDR-like falten gehen.
 
Viel Spaß beim Export mit einer gigantisch starken Mark.

Gut für die Importe und den Binnenmarkt. Exportweltmeister sein ist Quatsch, wenn davon keiner was hat, vor allem, weil es auf Dauer nichts bringt, mittels massiv unterbewerteter Währung seine Geschäftspartner in die Pleite zu drängen. Dann erreicht man nämlich irgendwann den Punkt, an dem man nur noch was verkaufen kann, wenn man die Kohle dafür gleich mitschickt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein, aber wenn im Studium in Fächern wie Geld und Währung nicht völlig versagt und Target-2 Salden kein Fremdwort sind, der weiß, dass die Rückkehr zur DM unsinnig ist. Auf und Abwertung, usw. Viel Spaß beim Export mit einer gigantisch starken Mark.

Wird einem im Studium lesen denn nicht beigebracht? Die AFD will keine D-Mark, sondern einen geordneten Rückzug aus dem jetzigen Euro. Dabei steht unter anderem das Model des Nordeuros im Raum. Ich finde es irgendwie traurig, dem "Die wollen die D-Mark wieder" Hype der Medien, eine gänzliche Beurteilung von Partei und Wahlprogramm abzuleiten.

Nebenbei war Deutschland auch damals mit der Mark schon Exportweltmeister. Was wir damals nicht waren, ist Weltmeister in Leiharbeit und Niedriglohn. Man sieht ja was auf dem Binnenmarkt los ist. Kleine Unternehmen verschwinden der Reihe nach, weil aufgekauft oder mit subventionierten Preisen rausgekickt von den Großen, die ihrerseits unter dem Deckmantel int. Wettbewerb 160 Milliarden Subventionen im Jahr einheimsen. Die ehemals Arbeitslosen verschwinden für 1€ in Auffanggesellschaften und kleben Papiertütchen für widerum selbige. Nur ein bekanntes Beispiel dazu. Mehrere 100 Millionen pro Jahr bekommt die Bahn vom Steuerzahler für Sanierung und Erneuerung - und das meiste davon steckt der Konzern direkt in Risikoanlagen und Fonds.

Ich kann ein Lied davon singen. Die Firma für die ich arbeite steht im Wettbewerb zu Großunternehmen. Wir bekommen keine EEG, Subventionen, geminderte Steuern, aufgestockte Löhne (Hartz4) oder andere Scherze. Wir verlieren damit halt öfters Ausschreibungen. Immerhin haben wir nen guten Ruf und Qualität. Davon kann man zehren, nur leider nicht für ewig. Wir würden gerne mit gleichen Waffen kämpfen. Von wegen freie Marktwirtschaft. Es is eine Farce. Am Ende kommt man halt ins grübeln, woher dass Geld eigentlich kommt mit dem diese Vormachtstellungen zementiert werden. Da wären wir dann schließlich beim Normalbürger und Arbeitnehmer angekommen, dem man final nicht einmal mehr eine ordentliche Rente gönnt, weil schon die nächsten Pläne bereit liegen, um auch der Versicherungsbranche ein Stückchen vom Kuchen abzuschneiden. Noch gibts bei uns ja genug zu holen... und falls wir uns irgendwann doch weigern... wie man Konten sperrt hat man auf Zypern ja schonmal geübt. Alternativlos versteht sich...
 
Nein, aber wenn im Studium in Fächern wie Geld und Währung nicht völlig versagt und Target-2 Salden kein Fremdwort sind, der weiß, dass die Rückkehr zur DM unsinnig ist. Auf und Abwertung, usw. Viel Spaß beim Export mit einer gigantisch starken Mark.
Was sind "Fächer wie Geld und Währung"? Heißt das jetzt so, weil VWL und BWL zu kompliziert waren und der herrschenden Propaganda widersprechen?
Kleiner Tipp: AfD Chef Lucke ist VWL Professor und zwar kein ganz unbedeutender, Unterstützer der AFD sind nicht zufälligerweise die halbe Ökonomenzunft dieses Landes.

Zu den "Argumenten":
Target2: is so oder so weg. Glaubst du ernsthaft Griechenland oder Spanien wird irgendwann in absehbarer Zeit (zu unseren Lebzeiten) irgend etwas zahlen können? Zumal würde jede neue Whrung, ob DM 2.0, Nordeuro, Südeuro oder whatever zumindest einen Wechselkurs zum "Alteuro" haben d.h. es ist nicht weg sondern nur der sowieso notwendige Schuldenschnitt.
davon abgesehen ist das Target-System das beste Argument für einen schnellen Euroaustrit: es gibt bis heue kein clearing System, wird auch nie eins geben. Die Verbindlichkeiten wachsen jeden Tag weiter,jeden Tag versenken wir mehr Ware im Club med ohne jemals ne Gegenleistung zu bekommen. Der Chrash wird dadurch nicht unwahrscheinlicher und die Fallhöhe immer größer.

2. "gigantisch starke Mark"
Praktisch alle deutschen Waren bestehen zu 70%+ aus vorher importierten Einzelteilen. Ein VW wird in Deutschland nur gebaut, die einzelnen teile dazu kommen aus ganz Europa. Diese werde billiger. d.h. bei ner Auwertung um 20-25% steht vielleicht ein echter Preisanstieg von 4-5% ins Haus, verkraftbar. Dazu kommen billigere Einkäufe für Öl u.ä. Immer dran denken: Deutschland besitzt praktisch keinerlei Rohstoffe d.h. alles was wir hier verwerten ist erstmal importiert. Rein der Menge nach sind wie ne "Importnation", also starkes Geld gut für uns. das wir unterm Strich ein dickes Netto haben resultiert einzig aus den Wertunterschieden, also den Werten die wirklich geschaffen werden.
Davon abgesehen ist das Argument des starken Geldes sowieso Mumpitz: eine eigene Währung heißt auch eine eigene Notenbank. Man hat wieder Kontrolle über sein Geld. Wertet eine DM 2.0 zu stark auf kann diese wie jede Notenbank der Welt intervenieren d.h. dagegen andrucken. Niemand auf diesem Planeten der es nicht möchte wertet auf, nur muss man eben de Konsequenzen tragen. Dem kleinen mann kann nach ner Dekade ohne Lohnerhöhungen bei verdoppelten Lebenshaltungskosten eigentlich nix besseres passieren...
 
Die Demokratie ist ohnehin das genialste Regierungssystem, da es dem Bürger vorgaukelt, er könnte mit seiner Stimme etwas verändern. Aber es ändert sich nie etwas...es bleibt wie es ist...oder wir erfahren gar nicht das ganze Ausmaß des Dramas. Wie soll sich das auch miteinander in Einklang bringen?: Euro-Krise, Bürgschaften für andere Länder bis zum Abwinken, Haushaltskonsolidierung und Steuersenkungen? Das sind alles nur Luftblasen und "unsere" Angie dafür zu lobpreisen, dass sie Deutschland so super durch den Sturm bringt, ist nur die Ansicht unwissender Narren, die wirklich glauben: "So schlimm wird es schon nicht".

Was die Alternativen zu diesen sogenannten "Volksparteien" angeht, so dürften diese entweder zur Bedeutungslosigkeit verdammt sein oder (wie z.B. die Grünen) über kurz oder lang genauso gleichgeschaltet "auf Kurs" gebracht worden sein. Seitdem die einstmalig einzige wirkliche Opposition das erste Mal Regierungsverantwortung übernehmen durfte, haben sie erkannt, wie angenehm es sich als Berufspolitiker aus Steuergeldern leben lässt. Warum also etwas daran ändern?
Falls ihr es nicht glaubt, wählt alle mal die Piraten in den Bundestag und ihr werdet es sehen, ihre "Standfestigkeit" schmilzt wie die Butter in der Sonne.

Und seit der Parteispendenaffäre der CDU, der Vetternwirtschaft der CSU (nicht zu vergessen, Herrn Seehofers außereheliches Amüsement incl. dem Zeugen von dem, was die Christen eigentlich als "Bastard" bezeichnen) wissen doch alle, was es mit der Moral in der Politik auf sich hat. Herrn Schäubles "Empörung" über den Steuerbetrug des Herrn Hoeneß hatte da fast schon einen Anschein ironischen Zynismus.

Ich werde allerdings weiterhin zur Wahl gehen und mein Kreuz (die Partei bekam auch hier meine Stimme) setzen...obwohl mir von vornherein klar ist, dass dieses Land nur von Lobbyisten und geldgeilen Kapitalisten regiert wird und sich am Ende doch nichts ändert.
 
Viel Spaß beim Export mit einer gigantisch starken Mark.

Wenn ich den Mist immer höre! Kann man dem Durchschnittsdeutschen so herrlich Angst mit machen... Dass aber sämtliche Importe um den gleichen Betrag billiger würden (da fallen schonmal fast alle Rohstoffe inkl. Erdöl rein; dadurch würden die zu exportierenden Güter auch wiederum günstiger) und der Binnenkonsum stark angeregt würde, das erwähnt von den Damen und Herren Politikern und Journalisten niemand. Warum wohl?
In meinen Augen alles nur, so muss man es inzwischen leider nennen, reine Staatspropaganda um die Totgeburt Euro und den Traum von den "Vereinigten Staaten von Europa" am Leben zu erhalten. Koste es was es wolle...

Und genau da sehe ich die Gefahr für das Zusammenleben in Europa: Nicht wenn der Euro scheitert, steigt die Kriegsgefahr; wenn man weiterhin völlig blind für die Realitäten und die Mentalitäten in Europa weitermacht, dann wird die Kriegsgefahr wieder steigen.