AfD und Linksparteidie beiden stärksten Fraktionen.
Spricht für die User hier.
Ich persönlich lehne die PDS ab, eben weil es trotz aller Umettikerttiererei noch die PDS ist, also eine echte Aufarbeitung/Abitte nie stattgefunden hat. Insbesondere Gysi ist eben jemand der eigentlich in irgend einem Knast verrotten sollte für seine Rolle in der DDR.
Trotz aller Antipathie muss man allerdings zu gute halten, dass sowohl die Ursachenbenennung der Eurokrise treffend ist (auch wenn das eher "intern" erfolgt und man öffentlich lieber billige Klassenkampfrhetorik bedient) als auch das Lösungskonzept schlüssig ist, in dem Sinne das man die Konstruktionsfehler des Euros überwinden könnte.
Sahra Wagenknechts Vorschläge zu Eurorettung letztes Jahr gehören zu den wenigen vernünftigen Sätzen die unsere Parlamentarier zu dem Thema von sich gegeben haben:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/sahra-wagenknechts-konzept-zur-euro-rettung-a-845862.html in dem Sinne das man merkt das sie überhaupt versteht wie der Hase läuft.
Soll heißen: gäbe es keine AfD und wäre es nicht am Ende immer noch die Mauermörderpartei die immer wieder mal die Sehnsucht nach der Diktatur durchschimmern lässt und mit passenden Altkadern besetzt würde vermutlich ich sogar rein nach Pareiprogram die Linken wählen.
"Stramm nach rechts" ist allerdings totaler Blödsinn: es gib in den Optionen nur eine Anwortmöglicheit die rechte Parteien beihaltet und dafür hat nach jetzigem stand ein user gestimmt. Wenn überhaupt ist nen Trend zum liberalismus zu verorten auch wenn die FDP hier untergeht, denn sowohl die Piraten (Anarcho-liberale mit Netzaffinität) als auch die AfD (recht klassischer Ordoliberalismus) sind eindeutig liberlae Bewegungen.
Die Kritik am Euro ist es aber nicht, was mir Angst macht, sondern eher was sich sonst noch so hinter der AfD verbirgt.
Was denn genau?
Das Wahlprogramm:
https://www.alternativefuer.de/partei/programm/ empfinde ich als weitgehend perfekt. Zwar werden nicht alle Punkte so gelöst wie ich mir das wünschen würde (z.B. Energiepolitik, da wäre mir eine komplette Abschaffung des EEG lieber), aber letztlich könnte ich das Pogramm von oben bis unten unterschreiben, da jeder Punkt eine Verbesserung der gegenwärtigen Situation darstellt und das Gesamtkonzept funktional und finanzierbar ist.
Was sieht denn konkret besorgniserregend aus?
Meine Grundaussage ist mehr oder weniger, dass ich es für sehr unangenehm empfinde, dass die Verursacher (seie es durch Gesetze oder ihr Handeln/Spekulieren oder als Berater) der Wirtschaftskrise sich plötzlich als die Fachkräfte zur Beseitigung selbiger ausgeben dürfen und dabei auch noch Fachwissen gestützt durch wissenschaftliches Arbeiten vorweisen wollen. Passt mir so gar nicht ins Weltbild!
Der Vorwurf ist vollkommen haltlos. Der Euro is ein rein politisches Konstrukt. "Gunst der Stunde nutzen" und "Hebelwirkung" (gemeinsame Währung beschleunigt die Integration) waen die Stichworte. Die Ökonomenzunft war mehr oder weniger geschloßen gegen die Euroeinführung. Der Waigel hat die damals schlicht ignoriert.
Netter Film:
http://pixeloekonom.de/tag/euro-einfuhrung/ (und man sieht auch wenn man die Scheiße verdankt: den Baguettefutterern....wem sonst...)
(übrigens hat der Waigel 6 Jahre vor der Enführung mit dem griechischen Finanzminister gewettet das Griechenland niemals in den Euro kommt.... rückwirkend wirklich erheiernd.