Die AFD tut nichts dergleichen. Die versuchen sogar alles diese Leute von sich fernzuhalten. Man muss sich schon eher fragen, ob da nicht mal wieder gezielte Kampagne dahinter steckt? Die Freien Wähler haben inzwischen sogar eine Stellungnahme dazu abgegeben. Wohlgemerkt eine ganz andere, völlig integere Partei!
http://freie-waehler-frankfurt.de/artikel/index.php?id=507
Mit der „NPD-Keule“ auf die neue Partei
Diffamierende Spekulationen über eine AfD-„Unterwanderung“
Wie groß muss eigentlich die Angst in den etablierten Kreisen von Politik und Medien vor einer erst vor zwei Monaten gegründeten Partei sein, wenn nur wenige Tage nach dem ersten Bundesparteitag der „Alternative für Deutschland“ (AfD) ganz gezielt multimedial Gerüchte gestreut werden, wonach die neue politische Kraft der Gefahr einer „Unterwanderung“ durch NPD-Kader ausgesetzt sein soll? Für jeden, der sich auch nur annähernd mit Geist, Programm und Personal der AfD beschäftigt, ist dieser Verdacht der rechtsextremistischen „Unterwanderung“ so absurd wie die Vorstellung von Angela Merkel als Topmodel-Kandidatin bei Heidi Klum. Doch wenn es darum geht, einen offenbar extrem ungeliebten, dazu auch noch extrem unbequemen Konkurrenten auf der öffentlichen Bühne in Misskredit zu bringen, ist in Deutschland unserer Tage jedes Mittel recht.
Wer die AfD wider besseres Wissen mit der „NPD-Keule“ traktiert, hat aber nicht nur verachtenswerte Motive und Absichten, sondern verrät nebenbei – sicher unfreiwillig – viel, ja alles über die wahre Funktion einer Partei, die organisatorisch desolat, finanziell bankrott und politisch zerstritten ist. Dazu ist die NPD von mehr oder weniger fragwürdigen V-Leuten des Verfassungsschutzes und wahrscheinlich auch noch anderer Geheimdienste unterwandert, so dass sich jedem vernünftig denkenden Menschen zwangsläufig die Frage stellt: Wie sollte diese Karikatur einer Partei auch nur den Versuch wagen, eine neue Partei von der unbestreitbaren geistigen Potenz und ökonomischen Kompetenz der AfD mit Erfolg zu unterwandern?
Die Antwort ist einfach: Selbstverständlich kann und wird das nicht gelingen. Doch diese Erkenntnis ist bei weitem nicht so brisant wie die Vermutung, dass die NPD eine „Unterwanderung“ der AfD in Kenntnis ihres Zustandes gar nicht anstrebt. Selbst in der NPD-Führung dürfte nämlich soviel Verstand herrschen, sich nicht mit Macht eine weitere blutige Nase zu holen. Denn die Erfolgsaussichten bei diesem Unternehmen wären Null. Zudem ist kein politischer Mehrwert erkennbar, den die NPD aus diesem Versuch gewinnen könnte. Bei denen allerdings, die als V-Leute und Provokateure in die rechtsextreme Partei geschleust worden sind, könnte die Kalkulation eine ganz andere sein. Wenn deren Auftraggeber es nämlich nützlich fänden, die AfD in Verruf zu bringen, dann könnten die Unterwanderer der NPD flugs auch zu Unterwanderern der AfD mutieren.
Ob das bereits der Fall ist oder einer werden könnte, bleibt im Bereich der Spekulation. Tatsache ist jedoch der multimedial verbreitete Verdacht der AfD-Unterwanderung durch die NPD, wobei sich die Zeitung mit den ganz großen Buchstaben und der ganz kleinen Moral aus dem Springer-Verlag auffällig hervortut. Wer seit einigen Tagen die Berichterstattung der BILD-Zeitung über die AfD verfolgt hat, wird um die Feststellung nicht herumkommen, dass regelrecht Hetze und Desinformation gegenüber der neuen Partei vorherrscht. Da fühlen sich machtvolle Kreise in Deutschland offensichtlich sehr herausgefordert, ja gefährdet von einem möglichen Wahlerfolg der AfD. Dass diese Kreise sich nicht scheuen, eine junge Organisation, der inzwischen bereits tausende Mitglieder mit oft hervorragenden beruflichen und akademischen Karrieren sowie intakten Familien angehören, mit der NPD-Keule zu diffamieren suchen, ist widerlich. Dieses Vorgehen beweist indes nur abermals die politisch-gesellschaftliche Verwahrlosung Deutschlands.
Die etablierten Mächte in den Parteien und Medien mögen aus Eigennutz kein Interesse an der neuen Konkurrenz haben, das kann ja noch verstanden werden. Aber statt sich geistig und mit besseren Argumenten dieser Situation zu stellen, wird zum übelsten, bislang fast immer auch erfolgreichsten Mittel der Diffamierung und Stigmatisierung gegriffen, also zum Rechtsextremismus-Verdacht. Zwar kann dafür bei keinem der inzwischen demokratisch gewählten Verantwortlichen der AfD auch nur ein einziger Beweis vorgelegt werden. Doch geht es ja auch nicht um Beweise, sondern darum, eine politische Bewegung – und nichts weniger ist die AfD – ins Zwielicht zu rücken.
Die Prognose sei gewagt: Das wird dieses Mal nicht gelingen. Diese Erkenntnis wird auch noch denen dämmern (oder dämmert bereits), die mit der NPD-Keule die AfD in die „rechte“ Schmuddelecke drängen wollen. Das wird die Diffamier-Experten aber nicht zur Einsicht bringen, sondern nur zu noch bösartigeren Handlungen motivieren. Darum sollte es niemanden wundern, wenn schon bald tatsächlich irgendwelche Mitglieder der AfD ausfindig gemacht werden, die rechtsextreme Vergangenheiten verschwiegen haben oder mit Absicht in die Partei eingetreten sind, um diese mit Provokationen zu schädigen. Mit solchen Personen wird die AfD sicher schon deshalb fertig werden, weil die Partei von Geist, Inhalt und Personal immun gegen Extremismus jeder Couleur ist. Wer es allerdings als bereits rechtsextrem betrachtet, wenn die Nationalflagge gezeigt wird oder gar die Hymne gesungen wird, dem ist mit den besten Worten nicht beizukommen.
Allen Mitgliedern und Freunden der „Alternative für Deutschland“ sei empfohlen, in den nächsten Wochen und Monaten bis zum Wahltag am 22. September 2013 ruhig Blut zu bewahren. Denn nach dem Einzug in den Bundestag werden sich auch die mit der neuen politischen Macht arrangieren müssen, die jetzt noch alles versuchen, um es bis dahin überhaupt nicht kommen zu lassen. Ob die NPD-Keule dabei hilfreich sein wird, darf füglich bezweifelt werden. Denn es gibt Waffen, die eher zur Selbstbeschädigung als zu der des Feindes führen. Und dagegen wäre im konkreten Fall ja auch absolut nichts einzuwenden, oder?
Wolfgang Hübner, 19. April 2013
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Also kein wirklicher Grund zur Besorgnis. Schon eher ist fragwürdig, wer da seine Hand am Drücker hat, solche Meldungen zu verbreiten, bzw. Rechte (wer kann schon sagen das es keine V-Leute des IM sind?) zwecks Rufmord von Oppositionsparteien bei selbigen einzuschleusen.
Wie lautet gleich noch das schöne Zitat? Der nächste Faschismus wird im Kleid des Antifaschismus daherkommen.