Space Marines im September *Update 30.08.13

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Aufregen ist jetzt nicht das richtige Wort. Belächeln vielleicht eher. Man entscheidet sich ja bewusst für eine Armee und ich bin der Meinung, wenn ich meine Marines wie Dark Angels anmale oder wie Space Wolves mit Runenketten und Pelzen dekoriere oder Blood Angels... dann sollte ich die Armee auch den Regeln entsprechend spielen und nicht zwischen den Codizes rumswappen, weil gerade hier oder die Regeln besser sind.

Ich spiele meine Tyraniden ja auch nicht als Eldar, weil die gerade stärker sind. Nur liegt bei den Marines die Sache näher, weil es ja zum Großteil gleiche Modelle sind. Allerdings spiele ich mit Freunden und nicht auf Turnieren, also habe ich noch keine "roten Space Wolves nach Dark Angels Regeln" gegen mich gehabt. Mir persönlich geht es um Ordensfarben und Ikonographie. Wer seinen Dosen eben ein Blood Angels Logo verpasst, der soll sie auch nach Blood Angels Regeln spielen. Und ja, wenn jemand seinen eigenen Orden mit eigenem Farbschema macht, dann ist für mich ein Count-As schon eher in Ordnung, insofern die Ikonographie auch irgendwie passt.
 
Ich habe hier in dem Forum noch fast nichts geschrieben. Aber das brennt mir gerade auf der Zunge:

Leute die sich über "Codexhopping" mokieren. Meint Ihr das wirklich ernst?
Ja, wir meinen es ernst. Für uns ist das Spiel eben nicht einfach nur ein Spiel wie Mensch Ärgere Dich Nicht, sondern da steckt mehr dahinter, der Fluff zum Beispiel spielt eine wichtige Rolle. Für mich ist zum Beispiel wichtig, das mein selbst erdachter Orden (eigenes Farbschema) ein Nachfolgeorden der Ultramrines ist und sich an den Codex Astartes hält, zudem spiele ich eine Gefechtskompanie, die bei Bedarf von der 1. und 10. Kompanie und aus dem Arsenal unterstützt wird. Demnach gibt es maximal 20 Sturmmarines oder auch nur 20 Devastoren, denn mehr hat eine Gefechtskompanie nicht. Würde ich, nur um zu gewinnen, 3 Devastorentrupps zu je 10 Mann spielen, würde sich das falsch anfühlen. Zudem würde Ich selbst es ziemlich lahm finden, wenn ich nun, nur um zu gewinnen und eine effektivere Armee zu haben, mit den Regeln der White Scars spielen würde, weil die aktuell vielleicht besonders effektiv sind (White Scars sind ein willkürliches Beispiel). Die Story, das drum herum, ist eben für viele Spieler wichtig und sorgt dafür, dass Codexhopping/Ordenhopping innerhalb des SM-Codex schlechter Stil ist! Wer einfach nur mal so eine Runde spielt, so wie man auch Skat oder Schach spielen kann, für den spielen diese Aspekte natürlich keine Rolle.
 
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Wenn ich das also richtig verstanden habe (korrigiert mich bitte, wenn dem nicht so ist!!!), dann darf ich demnächst nur dann die Regeln von Lysander (ist nur beispielhaft, ich könnte jeden anderen besonderen Charakter nennen) benutzen, wenn ich ihn als Lysander spiele und meine Space Marines gelb angemalt habe.. Möchte ich einen eigenen Nachfolgeorden spielen, darf ich weder die Regeln von Lysander für meinen Anführer übernehmen noch irgendwelche ordensspezifischen Sonderregeln nutzen..
 
@NightGoblinFanatic:
Wenn ich jetzt zbs Space Marines nehme und die selber umbaue, mit eigenem Farbschema und Ikonographie mit Teilen, die zbs auch von Eldar sind oder Dark Eldar oder Imps, und dir einmal erkläre, dass ich sie vanilla spiele und einmal als BA, wärst du dann sehr erzornt? (Nur eine allg. Frage 😛 )

Erbost wäre da wohl kaum einer, aber Mitleid würde sicher der eine oder andere mit dir haben
 
Ich habe hier in dem Forum noch fast nichts geschrieben. Aber das brennt mir gerade auf der Zunge:

Leute die sich über "Codexhopping" mokieren. Meint Ihr das wirklich ernst? Stört es euch, wenn euer Gegner mal den einen Orden und mal den anderen Orden spielt? Man hat das gefühl, dass ihr euch richtig aufregt.

Gruß
Ich rege mich darüber auf. Ob Du es verstehen kannst/willst oder nicht, entzieht sich meiner Kenntnis und ist mir auch leidlich egal. Nur ich verabscheue Leute, die ihr Fähnlein SM sei Dank immer in den gerade richtigen Wind hängen? Alle Modelle haben ne Servorüstung - also bin ich heute der Holy Order of the Bloody Dark Space Fister Sister Knights und morgen nehme ich was anderes, wenn mir eine Regel, ein Modell oder die äußeren Umstände zusagen. Es ist ja nicht so, dass mal zur Abwechslung die schwächeren bzw. schwieriger zu spielenden Einheiten gewählt werden...
Besonders lustig wird´s wenn dann die Dauerhopper noch schön mit Argumenten kommen: "Ja, meine Armee war schon immer bikelastig." oder "Ich habe schon immer Blood Angels toll gefunden"....
Naja, dazu gibt es zahlreiche ausführlichere Threads hier. Viel Spaß beim Lesen, Nachvollziehen und Verstehen.
 
Also ich denke mal, dass es bei der Frage Codexhopping eine große Grauzone gibt. Es glaube ich die Art von Spieler, die sich mehr oder minder die Rosinen jedes Codex rauspicken weil sie unbedingt gewinnen wollen. Aber das geht mittlerweil besser über Alliiertenkontingente als über Codexhopping. Wenn jemand meint, er müsse eine Gefechtskompanie der DA nach dem codex Astartes spielen, würde mich das zum Beispiel nicht stören, auch wenn das jetzt seit dem neuen DA Codex obsolet geworden ist.
Bei dem Beispiel BA v.s. Codex würde ich sagen, es käme darauf an, was aufgestellt wird. Ich denke, man durchaus erkennen, ob jemand aus Fluffgründen mal den Codex oder einen anderen spielt, oder ob es nur um Listenmaximiererei geht.
 
@NightGoblinFanatic:
Wenn ich jetzt zbs Space Marines nehme und die selber umbaue, mit eigenem Farbschema und Ikonographie mit Teilen, die zbs auch von Eldar sind oder Dark Eldar oder Imps, und dir einmal erkläre, dass ich sie vanilla spiele und einmal als BA, wärst du dann sehr erzornt? (Nur eine allg. Frage 😛 )
Erzürnt nein, aber ich würde es lahm finden. Und ich vermute, dass wir mir diesen unterschiedlichen Spielphilosophien nicht regelmäßig gemeinsam spielen würden.

@guenter der weis(s)e: Na ja, verbieten kann GW es dir wohl kaum. Wenn deine Mitspieler es passend finden, dann wirst du immer noch einen Count-As Lysander in anderer Farbe spielen dürfen. Was aber anscheinend durch den neuen Codex verboten sein wird, ist die Vermischung besonderer Charaktermodelle aus verschiedenen Orden.
 
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um zB Lysander (syn.Melter/Flamer) mit Calgar (mehrere Traits gleichzeitig) spielen zu können die laut Gerüchten sehr nett zusammen wären.

Ich möchte meine World Eaters (präh Häresy Farbschema) sowohl als SM/CSM bzw. Häresy Liste spielen, darum baue ich auch entsprechende Modelle zusammen. Allerdings fallen dabei auch entsprend sachen gleich in die Mülltonne(zB. Stuka bei Termis).
 
der standpunkt der "anti-codex-hopper" ist rel. einfach und verständlich.

nachvollziehen kann ich ihn nicht. wenn ihr meint, dass man sich quälen muss, um ein echter 40k-spieler oder fan zu sein, könnt ihr das ja für euch selbst gerne beschließen. es anderen aufzudrücken ist nicht in ordnung. es ist doch eine RIESEN investition, eine armee aufzubauen. da ist es doch klasse, wenn man ohne proxy und ohne unbemalten mist mit einer armee so grundverschiedene taktiken erleben kann. dafür stehen space marines. das geht schon im jetzigen codex ganz gut, aber eben noch besser, wenn man sogar zwischen orden (und wegen der großen beliebtheit der sm gibts halt auch mehrere codexe) variieren kann.

nur weil jemand eine andere chaptertaktik ausprobieren oder spielen möchte soll er eine komplette zweite armee kaufen, zusammenbauen und bemalen? ist es das? oder soll er einfach nie was anderes ausprobieren dürfen, selbst wenn ihm bspw. seine nahkämpfer irgendwann zu öde werden?

ich selbst bring es vermutlich nicht zustande einen "neutralen" orden aufzubauen, weil ich persönlich die motivation brauche, eins "der großen" chapter zu besitzen aber jeder gegner, der sich die mühe gemacht hat mir eine vollständig (und womöglich hübsch) bemalte armee mit wysiwyg vor die nase zu setzen ist willkommen.
 
@ungeziefer: Bei meinen Mitspielern und mir muss sich dafür niemand quälen. Ich sage ja, unterschiedliche Spielphilosphien, ich werte das auch überhaupt nicht negativ, jeder soll auf die Art spielen, mit der er am meisten Spaß hat. Ich werde dich sicher nicht nötigen, so dass du dich quälen musst. Ich werde mir aber auch selbst das Frustgefühl ersparen, gegen die jeweils gleichen Modelle, mit wechselnden Regeln, zu spielen. Am Ende finden sich dann schon von selbst die Spieler zusammen, die der gleichen Spielphilosophie folgen.
 
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