Weil es Semesterferien in Wahrheit eigentlich gar nicht gibt. Man hat herausgefunden, dass es sich hier bei eigentlich um Gurkenpudding handelt, der aufgrund metaphysischer und vorallem metaphilosophischer, äußerst komplexer Parallelprozesse in der Lage ist, seine gallertartige, physische Masse auszudehnen und zu einem abstrakten zeitlichen Gefüge umzuformen, in dem Studenten für gewöhnlich ihre vorlesungsfreie Zeit genießen dürfen. Allerdings kommt meistens ein Tomatengesicht daher und isst den Gurkenpudding zusammen mit etwas Käse auf, wodurch die Semesterferien im Allgemeinen enden. Man spricht auch davon, dass Urlaubstage und generell schöne Momente eigentlich nur durch Gurkenpudding entstehen. Dagegen nimmt man an, dass wenn man besonders langweilige, ätzende Phasen durchlebt, die einem endlos scheinen, das Tomatengesicht sich überfressen hat und den halbverdauten Pudding wieder hoch würgt, wodurch die Zeit gefühlt langsamer verläuft. Im Prinzip Gurkenpuddingkarma.
Warum ist mein Wäschekorb immer voll?