Spielbericht Heizas gegen Imps

3.Spielzug IMPS - Nahkampfphase

Oberst Falken schloß seine Faust in stieß sie in einem Aufschrei in die Luft.
"Angriff", schmetterte seine Stimme und sofort setzte sich der 1.Zug des 1.Trupps in Bewegung.
Die letzten Bajonette aufpflanzend, sirrte das metallische Geräusch herausgezogener Messer und blanken Stahls hinüber in die Reihen der lauernden Infantristen, während sich jeder verbliebene Soldat des Trupps einen Orks in seiner Nähe heraussuchte, um ihm möglichst die 25 Zentimeter tödlichen Stahls in seinen muskelbepackten Körper zu treiben.

Nicht wenige der Männer die sich nun mit einem Brüllen aus Wut und Angst auf die tiefgrünen Muskelberge warfen, waren sich dabei jedoch nicht sicher ob die Länge des Stahls überhaupt ausreichte um diese Ungeheuer zu verletzten.
Das Adrenalin Ihrer Körper verdrängte diese Gedanken jedoch schnell in Regionen Ihres Gehirns, in denen dieser Gedanke keinen Schaden anrichten konnte und Wildkatzen gleich sprangen die Männer in die Rücken der Orks..

Nicht wenigen der Männer ging er jedoch nochmals durch den Kopf - in den Momenten als das Letzte was sie sahen die zerrissenen Körper Ihrer Kameraden, die geöffneten Pranken eines Orks, ein rostiger bluttriefender Spalta oder andere Begebenheiten waren, in denen ihnen schmerzlich und endültig bewußt wurde daß der menschliche Metabolismus mit dem des Orks in kaum etwas mithalten konnte.
Nach der kurzen und blutigen Nahkampfphase seines 1.Trupps des 1.Zuges sog Falken scharf die Luft ein, während 300 Meter entfernt an den kalten und harten Plastbetonstellungen die letzten des Trupps Ihre Gebete an den Imperator richteten und beteten der Schmerz möge aufhören, während den ersten Überlebenden des Trupps dieser Wunsch bereits durch die Spaltas der umherstreifenden Orks erfüllt wurde.
Lediglich 5 Mann des Trupps gelang nach verlorenem Nahkampf der Rückzug hinter den Rücken des naheliegenden Unterstützungstrupps.
Keuchend und blutend warfen sie Ihre Körper in den Dreck und dankten dem Schicksal dafür sie entkommen lassen zu haben.

Mit dem Wunsch der Vergeltung im Herzen wand sich Falken von diesem Gemetzel ab und wartete auf den nächsten Zug des Waaghbosses.
 
3. Zug - ORKS / Bewegungsphase

Ein Raunen begann sich im Kommandozug breitzumachen. Oberst Falken spürte die wachsende Sorge seines Stabes als er mit Kommissar Durant den Holo-Gefechtsgenerator des Visors betrachtete.
Trotz der ständigen Bedrohung war Falken froh Durant hinter sich zu wissen und seine ruhige, fast stoische Ausstrahlung sowie sein unerschütterlicher Glaube an den Impertator halfen ihm in dieser dunklen Stunde seine Kraft zu behalten.
Lediglich 3 Stunden waren seit dem Auftauchen der Heizas vergangen und die Doppelsonne von Phedrus 5 begann bereits recht kräftig auf die kämpfenden Parteien herunterzuscheinen.
Kleine Zirpsas ( eine lokale Grilleart ) sprangen von Halm zu Halm und wären nicht diese Xenos erschienen hätte es alles in allem ein sehr angenehmer Tag werden können.
"Zweifel ?", ertönte es leise hinter Falken's Rücken.
Der Oberst verfluchte sich für den Moment der Melancholie, sein Blick wurde wieder hart, glänzend und undurchsichtig wie Obsidian.
"Nein !", sprach er mit fester Stimme zu Durant und beide beobachteten wie der letzte Pikk-Up (P2) seine tödliche Fracht an den Grenzen der linken Flanke ausspie und eine Gruppe von Brenna-Boys mühsam das schwierige Gelände hin zum befestigten Grabengang hin zu durchqueren versuchte.
"Ihre letzte Ladung", sprach Falken und grinste.
Falken blickte ihn überrascht an und mußte sich beherrschen die Verzweiflung in seiner Stimme zu unterdrücken "Freude ?!, worüber freut ihr euch Durant ?. Der letzte Nahkampf ? Nur Opfer. 1 Zug fast ausgelöscht, der Russ zerstört, Orks hinter unseren Linien - was bringt euch diese Freude ?!"
"Der letzte Trupp dieser Monster", sprach Durant wieder.
"Danach kommen keine mehr - nur klapprige Fahrzeuge".
Er lachte. "Jetzt machen wir sie fertig !", sprühte er zwischen den Zähnen hervor und spie aus.
Falken wünschte sich er hätte Durant's Überzeugung gehabt als sein Blick auf den Kampfpanza fiel.

An den Hologenerator gewandt betrachteten beide die letzten Bewegungen der Orks.
Der Boß vom Brenna-Mob schaffte es sich im Pikk-Up P1 zu sammeln
Der verbleibende Boß von P4 stellte samt Skarboy mit Erschrecken fest, daß sie in die falsche Richtung gelaufen waren und versuchten nun sich Richtung des Kampfpanzas zu bewegen, um sich zu sammeln, während der große Mob Brennaboys des Kampfpanzas sich in die Nähe der schweren Bolter begab um dort die entkommenen Reste des 1.Trupps sowie den Unterstützungstrupp zu vernichten.
 
3.Zug Orks - Schußphase

Leutnant Zargass betrachtete mit Zufriedenheit und gleichzeitiger Wut den Rückzug des Bosses in den Pikk-Up (P1). Er wollte nicht, daß er es schaffte davonzukommen, war aber dankbar für die Verschnaufpause.
Umso mehr als er sah, daß links von ihm keine 10 Meter entfernt ein Trupp von 10 Brenna-Boys die Stelung erklomm und die Waffen in Anschlag brachte.
Das Fauchen der grotesken Strahlwaffen erfüllte die Stellung und aus dem neben ihm liegenden Verteidiungsgraben drang heiße Luft als wäre sie der Atem des Zerberus.
Schreien erfüllte die Luft und die Hand vor den Augen erkannte er gegen die sirrende Glut, daß in dem Inferno 5 Infantristen getroffen ihr Leben aushauchten.
Ganze 2 Meter von ihm entfernt erkannte er den Träger des Plasmawerfers, der schon durch so viele Kämpfe neben ihm geschritten war.
Nunmehr zuckend wand sich der Körper sterbend in dem engen Gang und der Rest seines Gesichtes flehte um Frieden und Erlösung von den Qualen des Feuers.
Mit Tränen in den Augen zog Zargass seine Laserpistole und lautlos brannte sich innerhalb dieses Chaos ein kleines kreisrundes Loch in die Stirn seines Kameraden.
Still fiel sein Kopf vornüber und der schwelende Rest blieb ruhig liegen als seine Kameraden sich innerhalb des Grabens auf den Nahkampf der Orks vorbereiteten.

Eine seltsame Ruhe machte sich breit als die Truppen feststellten, daß dies bereits die gesamte Schußphase der Orks war.
Da nicht mehr viel vorhanden war, mit dem sie schießen konnten, griffen die Orks nun wieder zu schlagenderen Argumenten und vielstimmig ertönte wieder der Ruf des Waagh als die Nahkampfwaffen aus Ihren Scheiden und Gürteln gezogen wurden.
 
Wow - also inzwischen ist der Begriff "Spielbericht" da etwas untertrieben.
Das ist schon definitiv 'ne kleine (große) Geschichte. Besonders so kleine Details sind prima (die Zirpas z.Bsp.).
Als solche würde ich sie dem Geschichtenforum auch zur Verfügung stellen - ohne die Grafiken (klasse zum Verdeutlichen des Schlachtengetümmels) und zwei, drei Umänderungen, damit der Übergang zwischen den Spielberichten reibungslos gestaltet werden kann.
Aber klasse soweit, noch scheint ja alles möglich.

Ein rundum gelungenes und spannend zu lesendes Werk
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Jetzt fehlt nur noch der Ausgang der Schlacht....
 
3.Spielzug - Orks Nahkampfphase

"Blutgefrierend !"
Das war das erste was Leutnant Zargass in den Kopf kam, als er sah wie die Orks brüllend über die Absperrungen hechteten und in den Graben sprangen. "Als würden Titanen aus Fleisch vom Himmel fallen", dachte er als er in wenigen Metern Entferung spürte wie der Plastbeton-Boden unter dem Aufprall der wuchtigen Körper zitterte und bebte.
Wie archaische Dreschflegel wirbelten die Arme der Orks im Kreis und alles, was es nicht schnell genug schaffte, diesen rotierenden Stahlflügeln zu entgehen, starb einen häßlichen Tod und lag in Teilen am Boden noch ehe es wußte was geschehen war.

Auch an der rechten Flanke griffen die Orks die verbliebenen Truppen des 1.Zuges an und ließen Ihnen kaum eine Chance wieder zu Atem zu kommen. Alle Infantristen des 1.Zuges fielen erschöpft den wütenden Attacken der Orks zum Opfer und starben einen schnellen und harten Tod.
Angestachelt vom Blutgeruch und der Mordlust sprangen die Orks auf der gesamten Linie auch in den Unterstützungstrupp und Oberst Falken's taktische Vorsehung erfüllte sich, als der gesamte Trupp innerhalb kürzester Zeit niedergemacht wurde.
Bedauerlicherweise hatte sich der Mob jedoch so weit auseinandergezogen, daß er auch noch in der Lage war den Panzerabwehrtrupp anzugreifen und ein Raketenwerferteam wurde von den Orks zerrissen, noch ehe es sein Heil in der Flucht suchen konnte.
Der Rest des Trupp schaffte es nicht die Moral zu halten und verschwand so schnell es eben ging in Richtung der nächsten Siedlungn noch ehe Oberst Falken es aufhalten konnte oder wollte.
"Gut !", dachte er.
Obwohl der Verlust des PA-Trupps nicht eingeplant war stand der Mob Skarboys nun isoliert da.
Der PA-Trupp hätte zwar auch weiterhin eine wichtige Rolle in der Verteidigung gespielt aber durch die Flucht der Einheit war zumindest sichergestellt, daß sie bei der nächsten Begegnung mit den Orks wieder eine Rolle spielen würden.
Nun endlich hatte Falken den Trupp genau da, wo er ihn haben wollte.
"Diese Opfer werdem nicht sinnlos gewesen sein, sprach Kommissar Durant und lockerte seinen Energiesäbel". Nun werden wir Ihnen zeigen was es heißt das Imperium herauszufordern.

Leutnant Zargass sah hinüber zum Orkboss der schwerfällig versuchte näherzukommen aber einsehen mußte, daß ihm seine Megarüstung beim Versuch durch dieses schwierige Gelände in den Nahkampf zu kommen, zu hinderlich war.
Sichtlich verärgert brüllend schwang er seinen Gitbrenna und rötlich fauchend quollen fette schwarze Rauchwolken aus der lärmenden Megarüstung als wolle sie seine Wut noch unterstreichen.
Der Mob aus Brenna-Boys hatte sich durch den gesamten 2.Trupp des 1.Zuges gemetzeltund schaffte es sogar gerade noch so den Kommandozug Z2 in einen Nahkampf zu verwickeln. Obwohl die Imperialen alle Männer des Trupps verloren hatten war es den Truppen lediglich gelungen einen der Orks beim Sprung in die Deckung mit dem Bajonett zu töten.
"Verdammt", schoß es Zargass durch den Kopf, "wenn es der Maschinenkanonenschütze überlebt, lasse ich ihn vors Kriegsgericht stellen. Die Befehle lauteten auf jeden Fall außerhalb der Positionierungsreichweite zu bleiben! ". Niemand konnte sagen, wessen Fehler es war, fest stand nur, daß der Trupp nun nicht mehr in der Lage war seine Waffen zu benutzen.
Schnell steckte Zargass seine Laserpistole wieder ein und aktivierte die Enegiefaust.
Blau strahlend brachen Lichblitze aus den Fingepitzen und kribbelnd breitete sich sowohl physisch als auch !psychisch das wohlige Gefühl der arkanen Kraft in seinem Arm aus.
"Macht !" - anders war es für Zargass nicht zu beschreiben. Er griff in die Befestigung vor ihm und als wäre es Pappe brach er ein handtellergroßes Stück des Panzerplasts hinaus.
An den Stellen, an denen die metallenen Streben das Panzerplast wie ein Gitter durchzogen brachen bei der Berührung mit seinen Fingerspitzen Lichtbögen heraus, deren unglaubliche Energie die Streben innerhalb von Millisekunden in Licht und Plasma verwandelte. Den abgerissenen Brocken in der Hand wiegend betrachtete er nachdenklich den wütenden Boß.
Unvermittelt schleuderte er ihm den Brocken an den Stahlkiefer.
"Komm nur !" höhnte er schreiend. "Komm !"
 
4.Spielzug IMPS - Bewegungsphase

Nachdem der große Orkmob nun frei und isoliert hinter den Linien stand konnte Falken's Falle zuschnappen.
Der Sentinel S1 bewegte sich scheppernd an die linke Flanke des Mobs und machte sich daran in den Nahkampf zu laufen, da er in der letzten Schußphase der Orks durch einen Treffer der Kettas noch die Maschinenkanone verloren hatte.
Befriedigt sah Falken wie der Veteranentrupp mit den 2 Flamern in optimale Schußdistanz zum nunmehr langgezogenen Mob zog und versuchte die beste Position für die Flammenwerfer einzuschätzen.
Der Verlust des PA-Trupps war immer noch ein herber Schlag für Falken - er wußte, daß er ohne ihn nicht in der Lage sein würde, dem Kampfpanza noch eine Schlappe zuzufügen.

Er gab Kommando an die Kasrkin ebenfalls dafür zu sorgen, daß der Orkmob nicht noch mehr Schaden verursachen konnte und war zufrieden als er sah wie schnell und mit welcher Effektivität seine Gardisten den imperialen Befehlen gehorchten.
Nun war die Zeit gekommen.
Entschlossen gab er Befehl zum Aufbruch und machte sich daran die eingedrungen Orks aus dem befestigten Graben zu entfernen. Wenn die Plasmapistole Ihr Ziel verfehlen sollte, so würde zumindest sein Säbel das Blut finden nach dem es ihm dürstete.

Der finale Feuerschlag stand kurz bevor und er wußte, daß es entscheidend sein würde soviel Schaden wie möglich zu verursachen.
 
4.Spielzug IMPS - Schußphase

Stille !
Bleischwer lastende.... Stille.
Einen kurzen Moment hörte man nur das Rauschen der Wurjzen ( Phedrianische Pappel-Art ), das Drücken der schweren, heißen Sommerluft während die Doppelsonne Ihren Weg hoch ins Firmament suchte.
Als würde die Welt selbst den Atem anhalten, verstummte auch der letzte Windhauch und schreiend erhob sich ein majestätischer Ganwarz ( ähnlich dem irdischen Adler ) in die Lüfte und stieß einen Jagdschrei gleich einem Signal aus.

Kiiiiijiiiiiiiii...

Als hätten die Männer des Oberst nur auf diesen Moment gewartet brach das Feuer aus allen verfügbaren Waffen um die durchgebrochenen Ork-Mobs zu vernichten, verbrennen und atomisieren.
All die Wut - aller Haß entluden sich in mörderischen Strahlenbahnen auf die lauernden Orks.
Die Kasrkin waren die ersten die das unausgesprochene Signal befolgten und Ihre Höllenfeuer HE-Lasergewehrmagazine auf den großen Orkmob entluden.
Unter Ihrem Feuer brachen 4 Orks getroffen zusammen nachdem die Strahlen ihnen mehrfach faustgroße Löcher in die grünen Körper gebrannt hatten. Mit rauchenden Wundrändern brachen sie zusammen und rührten sich nicht mehr.
Leider gab es allerdings auch Verluste in den eigenen Reihen zu betrauern als eine der geheiligten Plasmawaffen Ihren Dienst trotz beschwörender Litaneien versagte und beim Zusammenbruch des Plasma-Dämmfeldes Ihrem Träger den Tod brachte.
Ein schwerer Schlag für die Kasrkin und der Verlust des Plasmawerfers wog schwer.

Fauchend ergossen sich die Promethiumbahnen vom Veteranentrupp in die Orks und 3 der zähen Kreaturen verbrannten fast lautlos vor den Augen Ihrer verschreckten Brüder.
Oberst Falken zog seine Plasmapistole, Kommissar Durant seine Boltpistole und aus allen Rohren feuernd rannte der gesamte Stab in den Eingang der Grabenstellung wo drei Orks als einzige den Tod fanden, da die anderen noch außerhalb des Sichtbereichs lagen. Falken und seine Einheit stürmten um die Ecke der Stellung - die Pistolen mit einer Hand wegsteckend zogen sie bereits mit der anderen Hand die Energieschwerter - bereit hinter der nächsten Biegung den Orks zu zeigen, zu was ein imperaler Oberst und ein Kommissar fähig waren.
Brüllend und mit blank gezogenen Waffen stürzten Sie um die Ecke - genau in einen Pulk aus 3 Orks die mit unstetem und verängstigtem Blick im Angesicht der blaublitzenden Energiewaffen versuchten einen Ausweg zu finden.

Der Kommandozug Z1 legte alle Waffen auf den Waaghboss an. Der verbliebene Maschinenkanonenschütze entleerte sein eben eingesetztes Magazin auf den Waaghboß und die Plasmasalven pfiffen dem Ork zm die Ohren, um in seiner Umgebung Pfützen flüssig kochender Erde zu entfesseln als endlich ein wohlplatzierter Plasmaschuß den Waaghboß heftig traf und für einen kurzen Moment der Waaghboß hinter einem blauschwarzen Pilz aus Qualm und Feuer verwschwand.
Wie ein Alptraum schälten sich jedoch seine Konturen aus dieser Qualmwolke und zitternd, ratternd und quietschend schob sich die Megarüstung samt Waaghboß schwer angeschlagen doch nicht vernichtet wieder auf den Kommandozug Z1 zu.
Ein kurze Meldung wurde an Falken abgesetzt und der Kommandotrupp übertrug die Meldung, daß der Waaghboß schwer angeschlagen und isoliert auf sein Ende wartete.

Auch der Veteranen-Plasmatrupp wurde nicht müde seine Nützlichkeit zu demonstrieren und als würde das Kriegsglück seinen bisherigen Leistungen höhnen, gelang es ihm trotz 4 Plasmawaffen und einem Raketenwerfer nicht dem Boß vor dem Pikk-up P1 mehr als einen Teil seines Lebens zu klauen.
"Ein Quentchen" dachte Falken, "so wenig hat gefehlt". Der Kommissar lachte. "Beim nächsten Mal ist er fällig" - sein Leben hängt am seidenen Faden

Mit der blitzenden Klinge in der Hand schrie er die Litanei des Todes in die Fratzen der Orks als er den Nahkampf eröffnete und sich in die Reihen der Orks warf.
 
4.Spielzug IMPS - Nahkampfphase

Wie eine Feder aus Stahl die unvermittelt losgelassen wurde warfen sich Oberst Falken, Kommissar Durant und der Rest des Trupps auf die überraschten Orks. Mit den blitzenden Energieklingen voraus brachten alleine der Kommissar und Falken ganze 9 Attacken auf die Orks auf und zusammen mit den unterstützenden Angriffen des Rests der Truppe schafften sie es 3 der Orks in handliche Scheiben zu zerlegen ohne daß sie auch nur einen der Ihren verloren hätten.

Auf der rechten Flanke warfen sich die kampferprobten Veteranen in die Reihen der Orks und metzelten in beispielsloser Wut 5 Orks dahin ohne daß die Orks Ihrerseits auch nur einen der Veteranen töten konnten.
Der waffenlose Sentinel versuchte sein Glück am Boss dessen Energieklaue jedoch durch die Panzerung brach wie durch Pappe und sowohl Fahrzeug als auch Fahrer zerriß noch ehe dieser wußte, wie ihm geschah.
Der Kommandotrupp Z2 griff seinerseits die verbliebenen Orks im Grabengang an, konnte jedoch keine Verluste erzielen und verlor stattdessen den letzten Mann der Maschinenkanone.

Aufgrund der hohen Verluste im großen Mob mußten der Boß und seine verbliebenen Orks Ihre Moral unter erschwerten Bedingungen auf die Probe stellen und beschlossen, daß es sicherer wäre sich zum nächsten Pikk-Up oder Kampfpanza zurückzuziehen. Dieser Trupp war damit für die Veteranen definitiv kein Gegner mehr.
Oberst Falken strahlte ! Die Jubelschreie der Veteranen würden die fliehenden Orks noch lange begleiten.
Lediglich der Verlust des Sentinels bereitete dem Oberst Sorgen und er wußte schon jetzt, daß in seiner taktischen Beurteilung auf der Holokarte des Visors, für die Zukunft festgehalten werden müßte, daß in Konfrontationen mit Orks niemals Sentinels in den Nahkampf mit Bossen geschickt werden dürften.

Die verbliebenen Orks im Grabensystem streckten derweil Ihre Arme in die Luft. Mit Grunzlauten versuchten Sie darüber einig zu werden ob sie nun besser versuchen sollten aus dem Grabensystem zu entkommen oder ob sie wie Orks standhaft bleiben sollten. Nach kurzem aber hitzigen Geschrei formierten sie sich neu und beschlossen im Nahkampf mit dem Trupp Z2 zu verbleiben.

Den angeschlagenen Waaghboß in Gedanken, den ebenfalls schwer getroffenen Boß vor den Resten des Kommandotrupp Z2 im Blick, wußte Falken, daß die Fußtruppen der Orks keinen Schaden mehr anrichten würden.
Alles was Beine hatte war auf der Flucht oder so gut wie vernichtet. Die ork'schen Fahrzeuge jedoch machten einen Sieg fast unmöglich und so wartete er gespannt auf die letzte Reaktion der Orks und Ihrer todbringenden Maschinen.
 
4.Spielzug Orks - Bewegungsphase

Der Waaghboß bewegte sich schnaubend und ratternd weiter in Richtung des Kommandozuges vor.
Obwohl er nur langsam vorankam schien er sich unaufhaltsam seinem Ziel zu nähern.
Das Blut, daß ihm in dicken Tropfen über die Stirn in die Augen lief, ließ seine Fratze noch brutaler und häßlicher erscheinen als sie ohnehin schon war und der blutrote Schleier vor den Augen spiegelte haargenau seinen Gemütszustand wieder.
Mehr noch als sonst wollte er nun, daß diese kleinen schwächlichen Imperialen mit Ihren lächerlichen Kräften und Waffen, dafür zahlen sollten daß so viele Orks den Tod gefunden hatten und viele Lagerfeuer nun leer bleiben sollten.

Lediglich ein Ork teilte unwissentlich diesen Wunsch noch mit dem Waaghboss.
Obwohl sein Exoskelett beinahe den Dienst versagte und große Pfützen schwarzen Öls hinter sich herziehend, kämpfte sich auch in der zentralen Verteidungsmatrix noch der 2.Orkboß auf seinen nunmehr eingeschworenen "Todfeind" Leutnant Zargass zu.
Wie konnte es dieses Menschlein auch wagen ihm zu höhnen.
Vor seinem geistigen Auge sah er wieder wie Zargass ihm den Stein an den Stahlkiefa warf und er lachte innerlich bei dem Gedanken wie er Zargass in die Plastbetonstellung rammen wollte.
Nein,.... er würde nicht aufgeben bis Leutnant Zargass nichts anderes mehr wäre als ein häßlicher roter Fleck in der Plastbetonwand.
Seine Energieklaue bog sich quietschend auf und zu.
"Wartä Mänschlein - wartä !"

Die restlichen Orks der rechten Flanke versuchten weiterhin den Kampfpanza zu erreichen, um sich in seinem Schutz zu sammeln, während der lange zurückgefallene Orkboß im Hinterland weiterhin bedeutungs- und ehrlos seinen Weg durch das Dickicht suchte.