40k Splitter einer Welt

Rabenfeder

Hintergrundstalker
17. April 2007
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34
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Erster Teil
Kapitel 1 bis 5
Kapitel 6 bis 9
Kapitel 10 bis 13
Kapitel 14 bis 18
Kapitel 19 bis 22
Kapitel 23 bis 26
Kapitel 27 bis 28
Kapitel 29
Kapitel 30 bis 33
Kapitel 34 bis 36


Anhang
Dramatis Personae und Glossar
Zeichnungen und Bilder
PDF-Version




_______________________________​
 
Zuletzt bearbeitet:
Dramatis Personae und Glossar

Dramatis Personae

DramatisPersonae.jpg



Glossar
Adeptus Administratum
Imperiale Organisation, die die Rolle einer Verwaltungsbehörde übernimmt

Departmento Munitorum
Imperiale Organisation, die für Versorgung und Verwaltung der Streitkräfte zuständig ist

Imperator
Einiger und Gott der Menschheit und Erschaffer des Imperiums; durch Verrat tödlich verwundet und zur Lebenserhaltung in Goldenen Thron eingebettet; Regierungsgeschäfte wurden vom Senat zu Terra übernommen

Imperium
Galaxien umspannendes Reich der Menschheit; vom Imperator vereinigt, in seinem Namen vom Senat zu Terra regiert

Terra
Wiege der Menschheit und Geburtsort des Imperators
 
Einleitende Worte

Einen schönen guten Tag,

„Splitter einer Welt – kennen wir das nicht bereits?“, mögen jetzt einige sagen, die hier schon ein Weilchen unterwegs sind. „Aber sicher“, könnte ich da antworten. „Schließlich habe ich hier davon schon die eine oder andere Seite gepostet.“
Nur habe ich jetzt alles noch einmal neu geschrieben.
Das Seitenvolumen des bisherigen Teils hat sich knapp verdoppelt, ein paar Sachen sind draußen, andere neu. Allgemein ist alles in sich schlüssiger und schlicht interessanter, plastischer.
Da ich ein wenig Vorsprung (und den auch bitter nötig, derzeit Flaute) habe, werde ich jetzt regelmäßig jede Woche Dienstag zwischen 2 ½ und 6 Seiten posten, je nach Kapitellänge und Zusammenhang.
Fragen können gerne gestellt werden, und abschließend hoffe ich einfach, dass der ein oder andere das hier auch liest.

Viel Spaß.


Rabe
 
Kapitel 1 bis 5

Splitter einer Welt


Erster Teil


1

Und mitten im Zeitalter des Weltenbrandes trat Er, der geheiligte Gott-Imperator, hervor, um die zerstrittenen Nationen zu einen. Und die anderen Führer erkannten Seine Größe und beugten das Knie. […]
Nachdem Terra befriedet war, zogen die Flotten der Menschheit hinaus in die Weite des Alls, um Welt um Welt unter ihre Kontrolle zu bringen. Unter Ihm eilten die Armeen von Sieg zu Sieg, und schon bald umspannte Sein Reich ganze Systeme. […]
Doch wie schon auf den letzten Seiten aufgeführt, geschah es, dass des Imperators liebster Zögling, der Heerführer Horus, erfüllt von Neid und angetrieben von dem verderblichen Einfluss des Erzfeindes, sich auf dem Höhepunkt des Triumphes gegen Ihn wandte. […] Armee um Armee wurde im Großen Bruderkrieg zerschmettert, bis […] es in einer letzten Schlacht um Terra gelang, den Verräter zu stellen und zu töten. Doch zu welch einem Preis! Der Imperator, tödlich verwundet, wurde in Seinen Goldenen Thron gebettet, von dem Er noch immer über uns wacht. […] Die Regierungsgewalt überließ er dem Hohen Senat zu Terra. […]
aus: Die Geschichte des Imperiums
Erste Auflage von 770.M31​

2
Werter Freund,
nachdem unsere Exploratoren die Planetenoberfläche erkundet haben und nun auch erste Ergebnisse der Abtastungen unseres Schiffes vorliegen, vermag ich eine vorsichtige Einschätzung vorzubringen.
Meine Vermutungen haben sich bestätigt, über die gesamte Welt sind reiche Adamantiumvorkommen verteilt. Nichtsdestotrotz wird ein Leben hier eher unwirtlich sein: zerklüftete Täler, kilometerhohe Berge und immer wieder Ödland, Ödland soweit das Auge reicht. Entweder schleifen Sandstürme oder scheinbar ewig währender Regen unsere Knochen blank. [...] Kurz, um mich der Sprache meiner Männer zu bedienen: Aricia ist ein beschissen wertvolles Drecksloch. [...] Nichtsdestotrotz zweifle ich nicht daran, dass dieser Planet schon bald Millionen Menschen zu sich locken wird. Es würde mich nicht verwundern, wenn das Adamantium dafür sorgt, dass hier eine ganze Makropole entsteht. Mephyos hatte in dieser Hinsicht schon immer große – will sagen, größenwahnsinnige – Pläne. […]
Nachricht des Arton d'Agly an Guinan Bark
718.M35​

3
Gemäß den allgemeinen Statuten des Adeptus Administratum wurden als Reaktion auf die Bedrohung die gesamten Jahrgänge 966.M41 bis 970.M41 zum Kriegsdienst herangezogen. Ausgenommen sind diejenigen, die in rüstungswichtigen Betrieben arbeiten oder unsere Anstrengungen finanziell unterstützen. [...]
In den letzten Tagen haben sich zudem Millionen Freiwillige gemeldet. […] Damit stehen bald mehr als drei Milliarden Männer und Frauen unter Waffen, die begierig sind, für ihre Heimat zu kämpfen. Wir werden den Erzfeind unter unseren Stiefeln zermalmen. Er wird es bereuen, diese Welt angegriffen zu haben.
Notiz des aricischen Kommandostabs
989.M41, Tag der Landung des Erzfeindes​

4
„1142!“
Sie erhob sich von ihrem Platz, als ihre Nummer blechern aus den Lautsprechern unter der Ecke hallte, und stand für einen Moment etwas verloren in dem Raum. Das örtliche Büro der Planetaren Verteidigungsstreitkräfte Aricias war überfüllt; auf Plasteksitzen zu beiden Seiten drängten sich junge Männer und Frauen in ihrem Alter. Viele von ihnen kannte sie zumindest flüchtig, einige aus der Nachbarschaft, andere von der örtlichen Schola, an der sie studierte. Sie strahlten alle eine gewisse Nervosität, eine Aufregung aus – ein hagerer Mann lachte übertrieben laut über einen Witz, den ihm sein Sitznachbar erzählt hatte; eine Frau einige Sitze weiter hatte den Mund sorgenvoll verkniffen; weiter hinten stritten sich zwei andere über eine Kleinigkeit. Gesichter waren gerötet, Hände verschwitzt, Münder trocken.
Isca wusste das auch, weil es ihr nicht anders ging. Der Gedanke, bald gegen den Erzfeind ziehen zu müssen, erfüllte sie vor allem jedoch allein mit nacktem Entsetzen. Sie hatte es geschafft, sich in den letzten Jahren eine Zukunft zu erkämpfen: aufgewachsen als eines von sechs Kindern einer Familie von Manufacturarbeitern hatte sie gegen den Widerstand ihrer Eltern zuerst die Elementarschule länger als nur die üblichen vier Jahre besucht – das Geld dafür hatte sie sich verdient, indem sie in einer der nahen Munitionsmanufacturen zusätzliche Nachtschichten übernommen hatte. Schließlich hatte sie von einer der Ekklesiarchie nahe stehenden Wohlfahrtsstiftung eines der seltenen Stipendien erhalten, das es ihr ermöglichte, an der anerkannten Gration-Schola ein Studium der aricischen und imperialen Geschichte zu beginnen. Plötzlich war ein besseres Leben greifbar. All das brach in sich zusammen, als sie den Bescheid erhielt, sich in einem der Rekrutierungsbüros der Streitkräfte einzufinden. Sie wusste, dass sie eigentlich stolz auf die Ehre sein sollte, ihrer Welt zu dienen, doch waren ihr aus ihren Studien nur zu bekannt, wie viele Opfer allein eine einzelne Schlacht kostete. Der Gedanke ließ sie nicht los, dass ihr Leben schon bald enden würde, sie selbst namenlos im Felde zu fallen. Oder dass Mitch sterben würde.
Er und Isca hatten sich in ihrem ersten Jahr an der Schola kennen gelernt. Während eines eher uninteressanten Vortrags zur Entwicklung der aricischen Handelsbeziehungen des siebenunddreißigsten Jahrtausends waren sie tuschelnd ins Gespräch gekommen. Nach einer Zeit ersten misstrauischen Taxierens hatten sie sich sofort einfach... verstanden. Sie hätte nie behauptet, dass der ernste, engagierte und oft sorgenvolle Mitch Ethon und sie sich allzu ähnlich gewesen wären. Doch wenn sie nur an ihn dachte, durchfuhr sie ein Gefühl, schwer zu erfassen, kaum zu beschreiben. Es kribbelte tief in ihr, schnürte den Hals zu, zauberte ihr ein wehmütiges Lächeln auf das Gesicht.
Ein Soldat im typisch schmutzig-braunen Drillich der Aricischen Streitkräfte, der auf der anderen Seite des Raumes an einer Tür stand, sah sie stirnrunzelnd an, als sie immer noch wie angewurzelt vor ihrem Sitz stand. Isca fuhr sich nervös über die Lippen und zwang sich, sich auf den Mann zuzubewegen. Er öffnete die Tür für sie, und als sie sich wieder hinter ihr schloss, war sie mit einem Mal von den Geräuschen draußen abgeschnitten. Mit einem Male wurde ihr bewusst, was für einen Lärm so viele Menschen machten. Das Zimmer, in dem sie nun stand, war nicht besonders groß. Der Schreibtisch, der es in der Mitte teilte, füllte es beinahe vollständig aus. Dahinter kauerte ein früh ergrauter Mann in einer braunen Robe, der sie nur kurz gelangweilt musterte und dann wieder auf den grünlich flimmernden Bildschirm vor sich starrte. Es gab keinen zweiten Stuhl, und so war Isca gezwungen zu stehen. Sie legte den Zettel mit der Nummer, den sie am Morgen hatte ziehen müssen, zusammen mit ihrer Identifizierungskarte auf den Tisch. Eine metallene Hand zuckte vor und zog beides zu sich. Isca starrte mit morbider Faszination auf die Prothese. Sie hatte solche schon häufig gesehen, doch sie fragte sich jedes Mal wieder, wie es wohl wäre, mit einer zu leben – das massive Konstrukt aus blankem Metall, Drähten und Kolben erschien mehr wie die schlechte Karikatur einer Hand als wie ein Ersatz.
„Name?“, schnarrte ihr Gegenüber, ohne aufzusehen.
„Isca Dium“, erwiderte sie, sich erneut nervös über die Lippen fahrend. Sie wusste nicht, warum er danach fragte – ein einfacher Blick auf ihre Karte hätte gereicht. Er hatte jedoch nur ihre Nummer notiert. Die Prothese fuhr klackend über die Tastatur wie ein riesiges Insekt. Isca zwang sich, den Blick abzuwenden.
„Geburtsort?“
„Zweite Ebene, Sektor 28c, Abschnitt 13, erster Distrikt“, antwortete sie leiernd.
„Geburtsdatum?“
„332.969.M41“ Damit war sie vor sechs Mondumläufen Terras zwanzig Standardjahre alt geworden. Sie glaubte nicht, dass jemand draußen deutlich älter als sie war.
„Geschlecht?“
Isca schnaubte nur zu Antwort. Als der Mann jedoch innehielt und sie aus unterlaufenen Augen anstarrte, seufzte sie.
„Weiblich.“
Ihr Gegenüber wandte sich wieder seinem Bildschirm zu und tippte weiter, während er zugleich mit ihr sprach.
„Melden Sie sich noch heute in der Gration-Schola im ersten Distrikt, sie dient bis auf weiteres als Truppenquartier. Sie sind den 33. Aricischen Pionieren zugeteilt, I-Kompanie, vierter Zug, dritter Trupp.“
Dann schwieg er. Isca kräuselte den Mund zu einem bitteren Lächeln. Dann würde sie ja doch zur Schola zurückkehren. Sie blieb noch einen Moment stehen, doch als sich wieder der Blick des Mannes auf sie heftete, drehte sie sich um und verließ das Zimmer.

5
[…] Dritter Trupp:
Delat, Arios (Sgt.)
Bishop, Kalor (Sol.)
Cedel, Lina (Sol.)
Dium, Isca (Sol.)
Findlay, Ty (Sol.)
Ginster, Skiron (Sol.)
Grau, Yael (Sol.)
Merioth, Miz (Sol.)
Razzac, Me’ir (Sol.)
Winter, Minnet (Sol.) […]
Mannschaftsliste der 33. Aricischen Pioniere
Datiert auf 989.M41​
 
Kann ja nicht sein, das hier keiner was schreibt. Tse!
Das Bild von den Pios im Regen gefällt mir richtig gut 😉

Und zum Text.
Wenn ich das so durchlese, muss ich irgendwie einmal an Starship Troopers denken, wo Rico seine Papiere abgibt
"Die Mobile Infanterie hat aus mir das gemacht, was ich heute bin"
Und zum Andere denke ich an das Ende von "The Pacific" als er da in der Turnhalle steht...nunja.

Mir gefällt der Abschnitt. Er hat etwas Bedrückendes und nunja, eben das Gefühl davon, das etwas Großer bevorsteht auf das wahrscheinlich keiner vorbereitet ist.
Mehr!
Meeeeehr! ;D
 
Ha, noch ist Heute!
Ich sollte hier wirklich öfter reinschauen.

Also der Text ist sehr gut, was aber von dir Rabenfeder auch nicht anders zu erwarten war.
Mir gefällt, dass du hier früher einsetzt. Bei der ersten Version hattest du die Rekrutierung nicht drin, soweit ich mich jedenfalls erinnere. Aber Näheres zu den Unterschieden dieser zweiten Version kann man erst im Laufe des Fortgangs sagen.
Ich bin dann mal gespannt wie es morgen weitergeht.

PS: Was mir immer wieder bei deinen Bildern böse ins Auge springt: Die Hundemarken (welche soweit mir bekannt, nur von den Amis eingesetzt werden), trägt man im Stiefel, eine im rechten, eine im linken. Es hat überhaupt keinen Sinn sie um den Hals zu tragen.
Aber du wirst es sowieso nicht ändern, oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
Kapitel 6 bis 9

6​

Mein Mann hat es sich zur Angewohntheit gemacht, jedem neuen Soldaten unter seinem Kommando einen Spitznamen zu geben. Er hat gesagt, dass würde ihnen helfen, mit ihrer neuen Rolle zurecht zu kommen. Auf der einen Seite hasst er es, Frischlinge zu befehligen, aber ich bin mir sicher, dass er dafür sorgen wird, dass so viele von ihnen wie möglich diese schrecklichen Wochen überleben werden, die da auf uns zukommen.
Tagebucheintrag, datiert auf 989.M41
aus: Fisher – gesammelte Werke​


7​

Mit einem widerlichen, feuchten Geräusch ging die junge Frau zu Boden. Skiron Ginster verzog leicht das Gesicht, als er mit den anderen aus dem Trupp am Rande des provisorischen Ringes stand, den Sergeant Delat hier errichtet hatte. Der bärbeißige Truppführer war der Meinung gewesen, dass es nach einer halben Woche schier endlosen Drills - Waffen auseinander nehmen, Waffen säubern, die Litanei der Reinigung rezitieren, Waffe zusammensetzen sowie zahllose ähnlicher Abläufe – Zeit war, „echte Männer“ aus ihnen zu machen. Er hatte in der Aula der Schola die Stühle an den Rand räumen lassen. Immer noch haftete der Halle mit ihrer hohen Decke etwas Feierliches an, auch wenn jemand die Banner in der dunkelgrünen Farbe der Schola abgehängt hatte. In ihr verlor sich die kleine Gruppe junger Männer und Frauen in braunem Drillich etwas. Der Sergeant hatte anschließend einen Kreis abgesteckt, in dem er nun die Soldaten im Nahkampf gegeneinander antreten ließ. Als erstes hatte er Miz Merioth und Lina Cedel – die junge Frau hatte schon nach einem Tag auf Grund ihres Gemüts den Spitznamen „Sonnig“ erhalten – kämpfen lassen. Die beiden verstanden sich gut, und die anderen hatten ein freundschaftliches Messen gesehen.
Delat hatte das offensichtlich nicht gefallen, denn er hatte als nächstes Isca Dium und Kalor Bishop in den Kreis geschickt. Vermutlich hatte er innerhalb des Trupps keine größeren Gegensätze gefunden. Isca war nicht besonders groß und ziemlich schmächtig; sie ging ihrem Gegenüber vielleicht bis zur Brust und wirkte neben ihm ungeheuer zerbrechlich. Ihr kurzes, schwarzes Haar war meist hinter die Ohren zurückgestrichen, die gleich mehrmals mit schmalen Metallringen durchstochen waren. Eine schmale, blonde Strähne stach heraus. Sie war in den letzten Tagen den anderen eher ferngeblieben, hatte in der wenigen freien Zeit für sich auf ihrem Feldbett gesessen oder an einem der Telefone in der Eingangshalle gestanden. Skiron kam sie ungeheuer nervös vor: beständig fuhr sie sich mit der Zunge über die Lippen, und oft kaute sie unruhig auf einem LHO-Stäbchen herum.
Bishop wiederum war ein Mann wie ein Leman Russ Kampfpanzer – massiv, bullig, brutal. Die Uniformjacke spannte sich an seinem muskulösen Körper, und aus seinem kahlrasierten Kopf taxierten zwei kleine Augen beständig seine Umgebung. Trotzdem wirkte er nicht tumb; in ihm arbeitete ein messerscharfer Verstand. Zwar redete Bishop nicht viel, aber Skiron hatte gesehen, dass Tätowierungen seinen gesamten Körper bedeckten. Er war sich relativ sicher, dass der Mann ein Sträfling war. Wie er in ihren Trupp geraten war – alle anderen waren samt und sonders Studenten – konnte Skiron nicht sagen.
Leise seufzend betrachtete er Isca, die sich am Boden wand, die Hände im Gesicht. Leises Mitgefühl regte sich in ihm – niemand aus der Gruppe hatte bezweifelt, wie der Kampf ausgehen würde. Es blieb zu hoffen, dass nur die Nase gebrochen war und nichts Schlimmeres. Betreten starrte der Trupp auf die junge Frau, die sich nun zitternd zusammengekrümmt hatte. Delat stand über sie und schrie sie an, während Bishop mit ausdruckslosem Gesicht zurücktrat.
„Winden willst du dich also, hm? Vielleicht auch ein bisschen weinen? Zurück an den Rockzipfel deiner Mutter?“
Er wartete die Antwort, die aus wenig mehr als einem Wimmern bestand, gar nicht ab.
„Wenn ein beschissener Anhänger des Erzfeindes dir diesen Hieb verpasst hat, wird er sicher nicht freundlich abwarten, bis du wieder aufgestanden bist. Er wird dich verdammt noch mal einfach abstechen, verstehst du?“
Die Antwort war kaum hörbar. Delat beugte sich ein Stück zu Isca, die nun krampfhaft zuckte, herunter.
„Verstehst du, Zittern?“, brüllte er noch einmal.
„Jawohl, Sergeant!“, antwortete die junge Frau. Das Gesicht war blutverschmiert, die Nase unnatürlich verbogen. Ein Schneidezahn hing nur noch schief im Zahnfleisch.
Offensichtlich befriedigt wandte Delat sich von ihr ab.
„Razzac, Findlay!“
Die beiden Männer traten in den Kreis. Skiron half währenddessen Merioth und Sonnig – Lina, wie er sich selbst in Gedanken korrigierte – die immer noch zitternde Isca an die Seite der Aula zu ziehen. Merioth beugte sich anschließend über sie und befühlte kurz den Puls.
„Du kannst ihr helfen…?“, fragte Skiron ihn etwas hilflos.
„Ein bisschen zumindest“, erwiderte dieser. „Ich habe bis zu dem hier“ – er machte eine umfassende Handbewegung und klopfte dann Isca leicht gegen die Wange – „Medizin studiert. Bei Weitem nicht genug, aber ich werde zumindest auf sie aufpassen, bis die Sanis mal auf sie draufschauen können.“
Skiron nickte nur zu Antwort.
„Und was hast du studiert?“, fragte Sonnig ihn neugierig.“ „Du hast doch studiert, oder?“
Er lächelte schwach. „Ich studiere Sein Wort und das Seiner Kirche; Imperiale Theologie. Du ahnst nicht, wie weise manche Ekklesiarchiepriester sind. Kennst du Pater Manerand, er…“ Skiron zügelte sich und kratzte sich am Kopf. „Nun, ich… habe es studiert. Und du?“
Sonnig erwiderte sein Lächeln. „Minswisch, Churesk und Sementisch.“
Skiron blickte sie verständnislos an. Sonnig grinste breit, und auch Merioth lächelte matt.
„Das sind Sprachen, die man auf den äußeren Planeten des Systems und auch in manchen Ecken Aricias spricht. Sie sind in jeder Hinsicht faszinierend. Ihre Worte, ihre Sätze sind viel plastischer, viel bildhafter. Nicht so banal wie das, was wir hier von uns geben.“
Ein leises Lachen nahm ihren Worten jegliche Schärfe. Skiron besah sich sie mit schiefgelegtem Kopf. Rotbraune Haare, locker am Hinterkopf zusammengebunden, braune Augen und Sommersprossen. Sie trug ununterbrochen ein Lächeln im Gesicht und schien jeder Situation etwas Gutes abgewinnen zu können – zumindest soweit er das bisher abschätzen konnte. Merioth war ihr in dieser Hinsicht ähnlich. Allzu oft blitzte Schalk in seinen Augen auf, vermutlich der Grund, warum er sich so gut mit Sonnig verstand. Seine kurzen, schmutzigblonden Haare luden ihn immer wieder dazu ein, dass er mit der Hand durch sie fuhr.
Hinter ihnen ging Findlay zu Boden. Isca stöhnte leise.
„Mal schauen, wann Delat sich dazu entscheidet, ’nen Sani zu suchen“, murmelte Skiron.

8​

Knackend entlud sich ein Teil des Magazins, und ein schwachroter Strahl bildete sich zwischen der Gewehrmündung und dem Ziel, einer Kreisscheibe fünfzig Schritt voraus. Es roch schwach nach Ozon, feiner Dampf umspielte den Lauf. Isca stieß die Luft aus, die sie angehalten hatte und nickte zufrieden, als der Schuss ein Brandloch nahe der Mitte der Scheibe hinterließ.
Sie, der Trupp sowie der Rest des Zuges lagen in einer langen Linie nebeneinander auf dem Bauch, zielten und schossen mit den noch immer ungewohnten Waffen. Die Schola bot ihnen keinen Schießstand, deshalb waren sie am Morgen zur Yarrick-Kaserne aufgebrochen.
„Der Erzfeind wird diese ewigen Pausen zwischen deinen Schüssen nutzen, dir den Kopf wegzublasen“, knurrte eine Stimme neben ihrem Ohr. Delat. Sie biss die Zähne zusammen, legte erneut an, korrigierte und schoss. Der Laserstrahl ging fehl. Der Sergeant schnaubte und gab ihr eine Kopfnuss, ehe er weiter die Reihe abschritt.
„Beeindruckende Fertigkeiten, Zittern.“ Giftig, der rechts neben ihr lag, verzog die Lippen zu einem Grinsen. Anschließend senkte er seinen Kopf auf Höhe des Gewehrs und atmete tief durch. Der Schuss, den er anschließend abgab, traf voll ins Schwarze. Me’ir Razzac, Sohn aus guten Hause und bedauerlicherweise in beinahe allen bisherigen Prüfungen mit Bestnoten, besaß ein erstaunliches Maß an Überheblichkeit. Isca war sich sicher, dass der junge Mann mit den dunklen Haaren und den scharfen Gesichtszügen vor allem auf Grund seiner Ambitionen – und der seiner Familie – Politik studiert hatte. Deshalb überraschte es sie auch, dass er sich nicht aus dem Kriegsdienst herausgekauft hatte.
Sie wollte zu einer Erwiderung ansetzen, doch aus den Augenwinkeln sah sie, dass Delat wieder in ihre Richtung schaute. Mit mahlendem Kiefer legte sie wieder an.
„So ist’s recht – immer schön das Schießen nicht vergessen.“ Giftig lachte leise.
Ty Findlay – Stumm, wie ihn nun alle riefen – schaute nur wortlos und Augen rollend zu ihnen herüber.
Eine Glocke schrillte, und erleichtert aufseufzend sicherte Isca wie die anderen ihre Waffe und schob sich etwas zurück, ehe sie aufstand und sie sich etwas unsicher umwarf. Die Soldaten bildeten kleine Gruppen, prahlten untereinander mit ihren besten Schüssen, plauderten und spaßten. Mit hängenden Schultern stand Isca wie angewurzelt dar, ließ den Blick von Gruppe zu Gruppe schweifen. Vanders erster Trupp bildete eine große Traube, in deren Mitte der Sergeant gerade mit großen Gesten etwas darstellte. Gelächter drang in ihre Richtung. Sie seufzte. Wenn Delat nur etwas mehr wie er wäre…
Viele der Männer und Frauen aus den anderen Gruppen kannte sie nicht oder nur flüchtig, mit dem zweiten und dem vierten Trupp hatte sie bisher nicht zu tun gehabt. Hier und dort sah sie ein bekanntes Gesicht aus der Schola. Sonnig, Merioth und Gläubig – Skiron Ginster, einem Studenten mit albernem Kinnbart, der die Angewohnheit hatte, beständig mit einem Rosenkranz zu spielen – standen nicht weit entfernt zusammen und schwatzten angeregt. Stumm und Bishop standen mit verschränkten Namen daneben und schwiegen nur. Der Sträfling – er war einer, da war sie sich sicher – hatte bisher keinen Spitznamen bekommen, und sie glaubte nicht, dass sich daran etwas ändern würde. Unbewusst befühlte sie ihre Nase. Sie war schmerzhaft gerichtet und mit Klebestreifen fixiert worden, doch Isca hatte das ungute Gefühl, dass sie immer noch etwas schief war. Auch der Zahn war noch immer locker. Jedes Mal, wenn sie ihn mit der Zunge vor und zurück drückte, packte sie tiefer Hass auf Delat und Bishop.
Giftig hatte sich zu Kälte und Monster gesellt. Minnet „Monster“ Winter war ein netter Kerl, auch wenn das sein Name nicht vermuten ließ. Iscas Meinung nach hatte er Pech gehabt. Pech, weil er nicht wäre eingezogen worden, wenn er nur einen Monat jünger gewesen wäre. Pech, weil ihn mit beinahe 19 Jahren immer noch eine schreckliche Akne quälte, die sein Gesicht, seine Arme, jedes freie Stück Haut mit roten Pusteln bedeckte. Und Pech, weil er mit ihrer Einheit in einen Trupp geraten war, deren Sergeant einen schrecklichen Sinn für Namen und Humor hatte.
Bei Yael „Kälte“ Grau lag er da vielleicht schon richtiger. Die zukünftige Funkerin kam von der Technischen Schola Aricia und hatte dort Ingenieurswissenschaften oder Physik studiert. Ganz genau konnte sie sich nicht mehr erinnern, was sie da aufgeschnappt hatte. Auf jeden Fall erschien ihr die junge Frau mit den kurzen, gebleichten Haaren unnahbar und, nun, kühl. Sie hatte alles bisher ohne sichtbare Gefühlsregungen aufgenommen und schien auch jetzt das Gespräch mehr zu analysieren, als an ihm teilzuhaben.
Seufzend ließ Isca den Blick schweifen. Delat schien es aufgegeben zu haben, ihnen düstere Blicke zuzuwerfen – sie konnte ihn nirgends entdecken. Sie kramte kurz in der Hosentasche und holte, nicht ohne noch einmal wachsam nach dem Truppführer Ausschau zu halten, ein LHO-Stäbchen hervor. Eigentlich hatte sie es während des Studiums geschafft, sich von ihnen endlich zu lösen, doch mit der Einberufung hatte sie einen Rückfall erlitten. Es war ihr letztendlich gleich. Die Stäbchen nahmen ihr einen kleinen Teil ihrer Anspannung. Sie steckte es an und schob es von einem Mundwinkel in den anderen, während sie nachdenklich die anderen beobachtete.

9​

Nach dem Besuch des Schießstandes hatten sie den gesamten Weg zurück – vielleicht 15, vielleicht 20 Kilometer oder noch mehr, Kälte hätte es sicher genau sagen können – in leichtem Trab zu Fuß und mit Gepäck zurückgelegt. Anfangs hatte er sich noch gedämpft mit den anderen unterhalten, wenn Delat gerade nicht zu ihnen herüberzusehen schien. Die Luft war kühl und klar, der Weg gut ausgebaut. Skiron fühlte sich, als könnte er noch den Abend, die gesamte Nacht hindurch so weiterlaufen.
Sie hatten nicht einmal die Hälfte des Weges zurückgelegt, als seine Muskeln leise zu protestieren anfingen. Wenige Kilometer später fühlten sie sich taub an, und es kostete ihn unendliche Überwindung, Schritt um Schritt zu setzen. Es war demütigend.
Skirons Lungen brannten, und schnaufend blickte er zu den anderen Mitgliedern des Trupps. Die Gespräche waren verstummt, alle hielten den Kopf gesenkt, hatten die Zähne zusammengebissen. Monster bemühte sich, nicht zurückzufallen, doch der arme Junge war völlig entkräftet und stolperte immer wieder. Sonnig und Merioth, die hinter ihm trabten, halfen ihm hoch. Es überraschte Skiron, wie gut sich Zittern hielt: das Gesicht der jungen Frau war vor Anspannung verzerrt, doch sie hielt mit den anderen mit. Vielleicht war es einfach reine Verbissenheit, die sie auf den Beinen hielt. Nur Bishop und Kälte wirkten, als nehme sie der Weg nicht mit. Die Funkerin schien die Anstrengung einfach auszublenden, während der Sträfling nicht so wirkte, als könne ihn irgendetwas erschöpfen.
Auf dem Weg trafen sie nur wenige Menschen. Die harten Schichten in den Manufacturen laugten viele aus, sodass sie den Rest des Tages weniger mehr taten als zu essen und zu schlafen. Dazu hatte eine dumpfe Angst die Makropole gepackt; kaum jemand traute sich noch auf die Straße. Die vereinzelten Passanten, die sie trafen, wandten sich zu ihnen um, als der Zug vorbeitrabte. Was sie wohl für einen Anblick boten? Noch vor kurzem hatte Skiron ehrfürchtig zu jeder Uniform aufgeschaut, hatte die Präzision, die Stärke der Soldaten des Imperators bewundert. Klassiker wie „Cadia hält stand“ oder „Leutnant Jorgans letztes Gefecht“ zählten zu seinen Lieblingsfilmen. Mit Ehrfurcht hatte er die braune Uniformjacke und die Hose in der gleichen Farbe entgegengenommen, dazu Stiefel, Wickel, Koppel, Taschen, Hundemarke. Beinahe zärtlich hatte er über die Schulterklappen und seinen mit silbergrauem Garn auf der Brust gestickten Namen gestrichen. Er war nun selbst ein Soldat. Er war sich sicher, dass sein Vater stolz auf ihn sein konnte, auch wenn er nicht glaubte, dass die verschwitzten jungen Männer und Frauen derzeit allzu eindrucksvoll wirkten.
Als sie schließlich an der Schola ankamen, war bereits die Nacht über die Makropole hereingebrochen. Skiron schickte ein Dankesgebet an den Imperator, ehe er sich keuchend auf seinen Oberschenkeln abstützte. Andere hatte der Marsch noch mehr mitgenommen, eine Frau aus Cathas Fünftem brach japsend zusammen. Auch Monster erweckte den Eindruck, als könnten ihn seine Beine kaum noch tragen. Delat – der Sergeant wirkte nicht, als habe ihn das Ganze sonderlich angestrengt – schritt grußlos an ihnen vorbei und verschwand im Gebäude, die Soldaten im Vorhof zurücklassend.
„Anstrengender als erwartet, was?“, stellte Merioth heiser lachend fest. Dennoch strahlte er über das ganze Gesicht. Er schien Herausforderungen zu lieben.
„Ich glaube kaum, dass wir später einmal erst durch die halbe Makropole auf den Erzfeind zu rennen müssen“, antwortete Sonnig matt lächelnd.
„Und wenn, könnten wir sicher nicht mehr gegen irgendetwas kämpfen“, ergänzte Zittern gequält. Sie hatte sich benommen auf den Boden gesetzt, die verschwitzten Haare hingen ihr wirr vor dem Gesicht.
„Du vielleicht nicht.“ Giftig schnaubte, doch auch er schien müde und ausgelaugt.
„Der Imperator gibt den Gerechten Kraft und Mut in der Schlacht, heißt es laut Pater Ebalard. Wenn wir in den Kampf ziehen, wird Er über uns wachen und Stärke verleihen.“ Skiron war sich nicht sicher, ob er die Stelle richtig rezitiert hatte. Er hatte die Werke des Predigers vor einer halben Ewigkeit gelesen. Wenn der Erzfeind geschlagen war, würde er sie sich noch einmal anschauen. Er erinnerte sich, dass sein Vater ihm das kleine Büchlein vor vielen Jahren zum Geburtstag geschenkt hatte, zusammen mit dem Rosenkranz. Er war ein imperiumsfürchtiger Mann und war der Meinung, dass sein Sohn am Besten aus der Hand des berühmten Paters von Seiner Größe und Herrlichkeit erfuhr.
Bishop, der gerade an ihnen vorbeiging, lachte höhnisch.
 
Ach .. man könnte fast Mitleid haben mit der armen Zittern :>
Aber nur fast 😀
Gefällt mir ansonsten wieder sehr gut, gibt eigentlich nicht auszusetzen. Außer ..50 Fuß ..17 Meter, is das nicht vlt ein wenig wenig?
Aber naja, Meckern auf hohem Nivea.
Ich mag Kälte 😉

@Sarash:
Erzähl keinen Schmuh ^^
http://en.wikipedia.org/wiki/Dog_tag_(military) <- die setzen wohl noch ein paar mehr ein, die Amis sind wohl nur die "Bekanntesten".
Und warum soll es keinen Sinn ergeben, die um den Hals zu tragen? Oo
(Das manche zumin. einen Tag im Schuh tragen bezweifle ich gar nicht)
 
Nanana, Fletcher. Ich weiß ja, dass ich selbst dauernd mit Fuß und Schritt durcheinander komme, deswegen will ich mal nicht so sein 😉
50 Schritt = 35-40 Meter. Das ist doch für den Anfang für die armen Rekruten in Ordnung.

Bei den Hundemarken - da nehme ich mal zu Stellung, sonst wird der Hund (Sarash) in der Pfanne verrückt - habe ich mich einfach an gängigen Vorstellungen wie zum Beispiel von Vietnam bedient:
vietnam_20soldier.jpg

Quelle: http://www.digitalhistory.uh.edu/do_history/decisions/vietnam.html

Meiner Meinung nach macht es insofern eigentlich weniger Sinn, die Marke im Stiefel zu tragen, als dass man die da nach dem Tod des Soldaten viel zu schwierig wieder wegbekommt...
 
Außer dir werden Die Füße von ner Mine abgerissen, dann haste Pech gehabt ;D
Aber was solls.

Wegen den Fuß/Schritt ... da stand heute morgen noch Fuß, ich bin mir sicher! *motz*
Das hast du fies editiert .. oder ich hab mich einfach verlesen *hüstel*
Dann ist gut und ich habs nichts auszusetzen, weitermachen Rekrut Rabe!

😉
 
@Sarash:
Erzähl keinen Schmuh ^^
http://en.wikipedia.org/wiki/Dog_tag_%28military%29 <- die setzen wohl noch ein paar mehr ein, die Amis sind wohl nur die "Bekanntesten".
Und warum soll es keinen Sinn ergeben, die um den Hals zu tragen? Oo
(Das manche zumin. einen Tag im Schuh tragen bezweifle ich gar nicht)


Ich habe nicht gediehnt (darf ich leider auch nicht wegen Sehschwäche), kann daher nur widergeben, was man mir erzählte. Der Erzähler hat gediehnt, daher habe ich nicht an seiner Aussage gezweifelt.

Zum Stiefel:
Im Stiefel verliert man das Ding nicht. Es befindet sich dort zwischen den Schnürsenkeln in einer Halterung. Eine Marke in jedem Stiefel. Fällt der betreffende, nimmt man ein Messer, schneidet einen Stiefel auf, nimmt sich die Marke und lässt die andere an dem Gefallenen. So hat man eine Marke zur Identifikation und eine bleibt am Körper, damit er später nochmals von den Medizinern (oder wem auch immer) identifiziert werden kann.
Soweit was mit beigebracht wurde.

Zum neuen Teil:
ähm, ist gut.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tolle Geschichte bis jetzt, finde es sehr schön wie du die einzelnen Protagonisten einführst und zu jedem ein kleines Detail zu erzählen hast. Auch ist der Text sehr flüssig zu lesen, vor allem die Einteilung in kleine Kapitel machen ihn sehr übersichtlich. Weiter so!

P.s. Betreffend Hundemarke: In der (glorreichen) Schweizer Armee wird die auch um den Hals getragen. Bin sie zum Glück einstweilig los^_^
 
Erstmal sei natürlich gesagt, sehr schöne Geschichte. Die vielen verschiedenen Charaktere sind zwar verwirrend, aber vielleicht werden die ja noch irgendwann in Namen des Imperators ausgedünnt. ^_^

Dann wirft sich mir allerdings eine Frage auf...warum verschießen deine Lasergewehre rote Strahlen? Alle Lasergewehre in allen Geschichten verschießen rote Strahlen, dabei sind im Imperium weiße bis Hellblaue Laserstrahlen normal. Nur die vom Chaos sind häufiger mal rötlich.


mfg Cross
 
Dann wirft sich mir allerdings eine Frage auf...warum verschießen deine Lasergewehre rote Strahlen? Alle Lasergewehre in allen Geschichten verschießen rote Strahlen, dabei sind im Imperium weiße bis Hellblaue Laserstrahlen normal. Nur die vom Chaos sind häufiger mal rötlich.
Alle Lasergewehre in allen Geschichten? Namentlich denen von Dan Abnett? 😛

Ich bezweifle, dass es im Imperium den Erlass gibt, dass alle Lasergewehre weiße bis hellblaue Strahlen zu verschießen hätten, weil "rot eindeutig eine böse Farbe ist". Fragen wir uns doch lieber, welche Laserfarbe am einfachsten zu erzeugen ist: soweit ich weiß ist das rot.