40k Splitter einer Welt

Endlich. Ein Sarash-findet-diesen-Teil-langweilig-Post :wub:

Irgendwie ist Grau mir zurzeit der einzige symphatische Charakter in deiner Truppe.
Erst einmal: ich kenne noch jemanden, der Grau besonders gerne mag. Was gefällt dir denn nicht am Rest der Jungs und Mädels? Ich möchte ja keinen Haufen dröger Charakter durch die Gegend schleppen 😉

Ansonsten ok dieser Teil, nur recht langweilig, was nicht nur an dem Fehlen von action liegt.
Was ist denn - Abgesehen von dem Fehlen an Action - denn noch negativ aufgefallen?

Das ist jetzt eine große Veränderung zur früheren Version. Dort waren die Soldaten nicht einfach so zurückgekehrt. Dieser Punkt ist mir auch etwas negativ aufgefallen, dass deine Truppe einfach so wieder da ist.
Mir persönlich hat die vorige Art der Rückkehr nicht gefallen, sowohl inhaltlich als auch stilistisch. Dazu mag ich es einfach, in einer Geschichte über die Imperiale Armee noch immer kein Abnettereskes Feuergefecht untergebracht zu haben. Die traurige Ankündigung von meiner Seite: die nächsten 20 Kapitel und mehr wird sich das wohl nicht ändern. 😉

@darkegon: Ich würde erstmal nicht so viel spekulieren. Erfahrungsgemäß sollte man bei Rabenfeder einfach abwarten.
Neinnein, ich freue mich, wenn die Leute mitdenken und hier oder da Andeutungen vermuten. Es liegt natürlich in der Natur der Sache, dass ich nicht auf jede eingehen werde - aber nur abwarten ist doch auch öde.

ja, das ist das Besondere bei Rabenfeders Geschichten: Die Menschen, die darin vorkommen, sind wirklich nur ganz einfache Menschen. Keine Space Marines, keine Psioniker, keine Mutanten. Nicht einmal Helden, sondern eigentlich eher Randfiguren, die viel Leid zu erdulden haben. Das kann gut sein oder auch schlecht, je nach Geschmack des Lesers.
Ach was, Mutanten und Psioniker sind noch im Rahmen des Erlaubten. Space Marines wird man bei mir vermutlich tatsächlich vergeblich suchen.
Ich mag halt das Leben normaler Menschen in einer nicht ganz so normalen Welt mit den unvorstellbaren Belastungen, das ist meiner Meinung nach sehr interessant. Dazu bin ich eh jemand, der auch im Rollenspiel sehr viel Schutt auf die eigenen Charaktere ablädt, das wird hier nicht anders sein.

Mir persönlich gefällt es nicht so sehr, weshalb ich auch mit dem Lesen nicht so gut hinterherkomme. Hole ich aber nach. Ich hoffe, dass ich dieses Wochenende daran denke, die letzten Teile noch zu lesen und dann ein Statement dazu abzugeben.
Nicht daran gedacht? *g


Die PDF ist übrigens endlich mal wieder auf dem neuesten Stand.


Rabe
 
Endlich. Ein Sarash-findet-diesen-Teil-langweilig-Post :wub:
Irgendwann komme ich halt auch zur Besinnung😛.


Erst einmal: ich kenne noch jemanden, der Grau besonders gerne mag. Was gefällt dir denn nicht am Rest der Jungs und Mädels? Ich möchte ja keinen Haufen dröger Charakter durch die Gegend schleppen 😉

Wer mag Grau denn noch gerne?:huh:
Sonnig ist ein Gutmensch(mag ich net), Merioth ist ein niemand (mag ich auch net). Giftig hast du schon ganz gut getroffen, warum sollte mir so ein Kerl gefallen, Gläubig und Bishop(der große heißt doch so?) wiken wie Stereotypen, nämlich Gläubiger und Ex Knacki.
Isca ist einer dieser Rabenfedercharaktere, die ich nicht leiden kann, da zu normaler Mensch! Ich schreibe nicht umsonst Geschichten mit 80% Space Marine Besetzung.

Was ist denn - Abgesehen von dem Fehlen an Action - denn noch negativ aufgefallen?

Es passiert eigentlich nichts, außer dass Isca ihren (für mich noch nicht als Charakter rüberkommenden, da zu wenig präsenz bisher gehabten) Freund anruft. [Interessant, wie vielfältig man die Deutsche Sprache vergewaltigen kann.:lol:]

Mir persönlich hat die vorige Art der Rückkehr nicht gefallen, sowohl inhaltlich als auch stilistisch. Dazu mag ich es einfach, in einer Geschichte über die Imperiale Armee noch immer kein Abnettereskes Feuergefecht untergebracht zu haben. Die traurige Ankündigung von meiner Seite: die nächsten 20 Kapitel und mehr wird sich das wohl nicht ändern. 😉

Ich brauche keine Feuergefechte (in einigen meiner Lieblingsbüchern wie "Nathan der Weise" oder "Der Richter und sein Henker" sucht man die auch vergebens), sondern unnormale Charaktere😀 [eben solche gestörten wie mich]


Genug Resonanz, der Herr?
 
Eine Anmerkung aus dem Arbeitsprozess: ich habe gerade an dem Finale gedrechselt, bin dann zu einem Semifinale ohne Finale gekommen und habe mir dann, nervlich schon leicht lädiert, noch einmal die bisherigen Szenen angeschaut.
Dabei kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren, dass die Protagonisten einfach nach und nach durch diverse Szenen gejagt werden und damit eben klarkommen oder nicht, sonst aber jeglicher Spannungsbogen fehlt, nichts ist da, was den einzelnen Handlungen einen weiteren Sinn gibt, sie, abgesehen von den Protagonisten, verknüpft oder den Leser in irgendeiner Weise zwingt, weiterzulesen.

Ist dem so?


Rabe



PS.: Und hat da jemand Verbesserungsvorschläge?

€.: Yay, Doppelpost vermieden ;P
€².: Sarash, u r not helpin D:
 
Zuletzt bearbeitet:
Das triffts in etwa.
Verbesserungsvorschläge?
Kampfszenen, (Erotik,) komplexere Beziehungen zwischen den Figuren aufbauen, Freundschaft zu Gläubiger, Feindschaft zu Giftig oder Grau, evtl sogar einen handfesten Streit.
Ehrlich gesagt glaube ich nicht, dass einer dieser Punkte an dem angesprochenen Problem etwas ändert. Provokant ausgedrückt: möchte der Leser weiterlesen, weil da gerade eine Sexszene war?

Ich bin, glaube ich, derzeit dabei, über mein eigenen Strickmuster zu fallen. Oft leiten die Protagonisten ein Stück weit durch die Handlung, ihre Aktionen treiben selbige voran, ihre Entscheidungen, Beziehungen usw.
Die Umwelt - hier der Krieg - ist aber um ein Vielfaches größer als die Soldaten, sodass sie durch ihn dominiert werden, nicht anders herum. Sie werden so zu Spielbällen, zu Akteuren, die mehr passiv als aktiv sind.
Bei meinen Plotplanungen zu zukünftigen Stellen bin ich an diversen Stellen durchaus testweise dazu übergegangen, den Charakteren mehr Gewicht zu verleihen, aber das wirkt bei ihnen schlicht nicht - sie sind grundlegend anders konzipiert. So scheint es dann eher albern, anstatt die gewünschte Wirkung zu erreichen.

Ich bin mir ehrlich gesagt gerade nicht so wirklich sicher, wie ich das lösen soll.


Rabe
 
Naja, das Thema Erotik wurde ja schon groß beim Schwinden diskutiert, aber soo provokant find ich persönlich es nun nicht, aber das mögen andere anders sehen.
Ich finde, dass du zwar das Leid, das der Krieg erzeugt, sehr gut rüberbringst, auch, dass der Krieg die Menschen, vor allem die Soldaten, verändert, aber durch die geringe Tiefe der Personen (abgesehen von Isca, die du eigentlich gut darstellst), erfährt man nicht, wie sehr. Der Leser bekommt nicht unbedingt mit, wie die Soldaten, die teilweise durch die Hölle gehen, Bindungen eingehen, aufgrund dessen, dass sie miteinander durch die Hölle gingen, oder jemanden wegen verschiedener Konflikte im Schmelztigel der Schlacht verabscheuen.
 
Na, in dem Feld sehe ich die Probleme bisher nicht so - dafür ist die ganze Gruppe noch zu jung beieinander und hat zu wenig erlebt (genau ein Mal "Hölle", ohne auf den Feind zu treffen - und das ist erst ein paar Kapitel her), sowas ruckelt sich ja mit der Zeit zurecht. Das wäre für mich allgemein also kein Problem - die nächsten 20 Kapitel beschäftigen sich ja kaum noch mit dem Krieg und mehr mit den Protagonisten an sich.

Ich befürchte einfach, dass auf Grund mangelnder Spannung einfach irgendwann niemand mehr Lust hat, weiter zu lesen 😉

Erotik ist immer so eine Sache - eines der schwierigsten Felder, in dem man schreiben kann, weil es einfach irre schnell in Kitsch oder etwas... zu detaillierten Beschreibungen ausartet. Oder es ist zu flach.
Und noch ist es dazu zu früh 😉
 
Klar, gute Erotik ist schwer zu schreiben, aber dazu gibt es gute Sekundärliteratur 😉

"Hölle" beinhaltet nicht nur den Erzfeind, sondern kann auch ein fieser Vorgesetzter sein (der leider sehr früh verstorben ist, schade, grade den fand ich interessant), Terror durch andere Soldaten, oder bei wenig Feindkontakt, der Horror des Wartens, der einen jungen Menschen psychisch unglaublich fertig machen kann.
 
Erotik ist immer so eine Sache - eines der schwierigsten Felder, in dem man schreiben kann, weil es einfach irre schnell in Kitsch oder etwas... zu detaillierten Beschreibungen ausartet. Oder es ist zu flach.
Und noch ist es dazu zu früh 😉

Da stimme ich zu.


Übrigens. Dieser Quark von wegen "Schrecken des Krieges". Das kann ich langsam nicht mehr hören (auch wegen der Propaganda in der Schule und diesem weinerlichen Buch von Remarque).
Geschichten darüber gibt es zu viele und wenn Rabenfeder sich explizit damit beschäftigt, kann es wirklich schnell langweilig oder schleppend werden. Eine Geschichte, in der die Protagonisten sich mit dem Krieg arrangieren und weitermachen können bietet da imho mehr Möglichkeiten.
So als Kommentar am Rande.

@Rabe:
Wenn du stockst, dann nimm dir einfach eine Auszeit und überlege, wie du das Problem lösen kannst, denn lösen musst du es allein, es ist deine Geschichte.
 
Die Sache mit dem Spannungsbogen würde in deinem Fall entstehen wenn die Charaktere eine Motivation hätten, außer überleben, selbst "Stirb langsam" hat das und wenn es nur ums überleben geht, jetzt wo du sagst es geht dann weiter nemmer um Krieg, sprich dann muss die Gruppendynamik tragen, aber es muss auch ein Ziel da sein und eine emo...tionale Verknüpfung, aber ich erzähl hier nichts neues Emofeder. 😱 😉
 
Ich denke, ein großes Problem bei dieser Geschichte ist, dass die Charaktere selbst kein rechtes Ziel haben. Sie sind unfreiwillig dabei, bekommen den Feind kaum zu Gesicht und hören vom Krieg an sich auch mehr Gerüchte als wirkliche Berichte. Und in diesem Szenrario des gewaltigen, großes Krieger, in dem deine Protagonisten nur Spielbälle sind, sehen sie sich halt noch mit ganz anderen Gefahren konfrontiert, nämlich dem Komissar, der den Mörder sucht, und Streitigkeiten untereinander.

Das alles mag realistisch sein, aber es macht nicht wirklich Spaß zu lesen. Eben dadurch, dass die Chraktere auf nichts hinarbeiten (nicht mal wirklich auf das Überleben) hat auch die Geschichte keine Richtung und kein Ziel. Deshalb fragt sich der Leser auch nicht "Schaffen sie es? Wenn ja, wie? Und welchen Preis müsssen sie dafür zahlen?".

Da hilft auch keine Erotik oder so. Du musst deinen Charakteren einfach ein Ziel geben. Das kann darin bestehen, dem Feind gegenüberzutreten (nicht freiwillig, sondern als Befehl), Trupps des Feindes im Häuserkampf aufzuspüren und zu eliminieren, Zivilisten zu beschützen, hinter die feindlichen Linien zu gelangen oder notfalls auch einfach zu entkommen. Die Möglichkeiten sind endlos. Aber solange die Geschichte nur dahinplätschert und die Leute von einer Szene in die nächste gescheucht werden, ohne dass dabei viel am Ende herauskommt, fehlt eben die Spannung.

Soweit von mir.
 
Guten Tag, guten Tag,

ich mal wieder, und mal wieder ohne neuen Text. Stattdessen

April 2009 schrieb:
Es leeeeeebt...!

Okay, so mehr oder weniger, aber immerhin sind alle schriftlichen Prüfungen vorbei. Natürlich melde ich mich hier nur auf Grund eines traurigen und gewiss irgendwie apokalyptischen Anlasses.
Ehrlich gesagt überlege ich mir nämlich, diese Geschichte einzustampfen. Mit den letzten drei Monaten Abstand kommt sie mir schlicht unglaublich banal vor, und meine Motivation, jetzt noch irgendwie den Bogen zu bekommen, läuft zur Zeit spätestens bei f(x) für lim x->oo gegen Null.

Vielleicht bekomme ich ja wieder Lust (wenig wahrscheinlich), vielleicht schreibe ich was anderes (weniger wenig wahrscheinlich), vielleicht gibt's auch Kurzgeschichten (am wenigsten wenig wahrscheinlich). Mal sehen. Erst kommt sowieso die mündliche Prüfung.

Soweit von mir,

Rabe

Tehehe. Zumindest so ähnlich.

Ich habe die Geschichte ja neu aufgesetzt und geschrieben, in durch Nierensteine geschaffener Freizeit habe ich recht fix 60 Seiten rausgehauen.
Die Charaktere sind tatsächlich plastischer geworden, aber die Kritik, die hier irgendwo auch mal angeklungen ist, ist berechtigt: es gibt eigentlich nie einen Grund, wirklich weiter zu lesen.

Natürlich sehe ich aber gleichzeitig auch, dass man es keinem zumuten kann, den gleichen Geschichtsanfang drei Mal (oder mehr? 😛) hier immer wieder zu lesen.
Bis auf weiteres schließt sich damit, dass zum einen natürlich die Geschichte hier mal wieder tot ist. Zum anderen werde ich ohne Zeitlimit und Druck mich daran machen, das ganze Gerüst zu überdenken und zu überarbeiten, schon von vornherein bestimmte Fragen für mich selbst zu klären und zu beantworten und zu versuchen, einen besseren Spannungsbogen einzuflechten.

Soweit von der schreibenden Front, die damit bei mir in den nächsten 12 Monaten oder mehr bei mir verwaist bleiben wird 😉


Rabe



PS.: Hat in der Rückschau neben mir noch jemand das Gefühl, dass Splitter eine High School - Geschichte ist? Brrr.