Stadtbummel

Ne Serie wäre cool. Mit Krüger als Hauptfigur. Da kannst Du dann auch Antiochia ab und an auftauchen lassen.

Ein Nachspiel ist eigentlich ein muss. Bis jetzt ist nur der Symbiontenpatriarch tot, und Krüger hat sein Gerichtsverfahren auch noch zu überstehen.

Oder läßt Antiochia in einem anfall von Menschlichkeit fünfe gerade sein?

Die Story war super. Vielen Dank
 
WOOOAAAAH !!!

War das spannend... bin noch ganz benommen.
Nochmal ein Riesenlob !!!
blumen.gif


Ich hatte wirklich erwartet sie wäre tot, hatte mich damit auch schon abgefunden. Mmmh.. nun ja
sie lebt...

Caledon hat Recht.. ein Epilog wäre sehr gut.
Nur ein ganz klitzeklein kurzer.. ja ?? biiiitttteeeeeeee.....

Und Danke für die netten Worte ^_^
 
Eine Spannende Story, das Ende etwas plötzlich aber gut. Ein Epilog muss her, mit einer möglichen fortsetzungs Andeutung.

Was passiert mit der Makropole, dem Planeten, eine Tyrainvasion wird meistens von einer Flotte begleitet.

Einige sachen kann man sich ja denken, aber ein paar Brocken kannst du uns ja vorwerfen damit die warterei auf Krügers Rückkehr.

Wieder ein kommandounternehmen, darin ist Krüger ja mittlerweile geübt.
 
Nun gut, gönnen wir uns einen kleinen Ausklang, der schonmal die nächste Episodenreihe andeutet...

Mit dröhnenden Motoren und klirrenden Ketten stießen die Chimären über die trümmerbedeckte Allee vor, mit ihren Multilasern in die Ruinen der umliegenden Gebäude feuernd. Krüger erhob sich langsam aus seiner Deckung hinter einer umgestürzten Säule und begann zu winken.
Ein halbes Dutzend der Schützenpanzer hielt auf seine Position zu, in Keilformation die gesamte Breite der Straße ausfüllend. Zwischen den graugestrichenen Chimären stach er schwarze Rumpf und der deutlich kompaktere Umriss eines Immolators hervor. Lasersalven und Bolterfeuer schnitten durch die Luft, zum Teil nur wenige Meter an Krüger vorbei. Er blieb dennoch aufrecht stehen.
Die Chimären verlangsamten schließlich ihre Fahrt und lösten die Formation auf. Während vier der Schützenpanzer an Krügers Position vorbei rollten du mit der Sicherung des Geländes fortfuhren, stoppte der größere Teil der Fahrzeuge, um eine wagenburgartige Verteidigungsstellung zu bilden. Der Immolator fuhr bis auf wenige Meter an Krüger heran, um dann ebenfalls zu stoppen.
Die Heckluken der Chimären klappten auf und entließen den Großteil einer mechanisierten Infanteriekompanie ins Freie. Die Soldaten schwärmten aus, um die Panzer bei ihren Sicherungsaufgaben zu unterstützen, während eine einzelne, in einen schwarzen Ledermantel gekleidete Gestalt von dem hektischen Treiben um sie herum unbeeindruckt auf Krüger zugeschritten kam.
Krüger salutierte augenblicklich. „Kommissar Streesen, Sir.“, sagte er laut und vernehmlich. Haller, der bisher gemeinsam mit der jungen Schwester hinter die umgestürzte Säule gekauert versucht hatte, Antiochias Blutungen zu stillen, erhob sich und salutierte ebenfalls.
Streesen erwiderte den Salut. Sein Gesicht war wie üblich streng, der Blick hinter den schmalen Gläsern seiner Brille stählern. Er hätte ein Verwandter Antiochias sein können, dachte Krüger unwillkürlich.
Hinter Streesen erschienen zwei dem Immolator entstiegene Sororitas, deren Gesichtsausdruck Bände sprach. „Wo ist Prioris Antiochia, Hauptmann Krüger?!“, schnappte Streesen.
„Die Prioris ist schwer verwundet, Lord Kommissar.“, erklärte die junge Schwester ruhig und erhob sich ebenfalls aus der Deckung. „Wir haben unsere Mission erfüllt, unter großen Opfern.“
Kommissar Streesen förderte aus der Tasche seines Mantels ein in rotes Leder gebundenes Notizbuch zutage, auf dessen Rücken goldene Schädel schimmerten. „Ich habe von Prioris Bonifatia Andeutungen gehört, dass es zu Meinungsverschiedenheiten zwischen ihnen und der Prioris Antiochia gekommen sein soll, Krüger.“ Sein Blick wurde bohrend. „Stimmt das, Hauptmann?!“
Krüger zögerte. Vor seinem geistigen Auge tauchte Antiochias Gesicht auf, auf dem die Zielmarker der Lasergewehre von Hallers Kommandoabteilung rote Punkte leuchten ließen. „Ich...“, begann er.
„Die Zusammenarbeit zwischen Hauptmann Krüger und der Prioris war während der gesamten Mission vorbildlich und entspannt.“, sagte die junge Schwester ruhig. „Ohne den mutigen Einsatz von Hauptmann Krüger und Leutnant Haller wären weder ich noch die Prioris jetzt noch am Leben.“
Streesen nickte und kritzelte etwas in sein Notizbuch. „Ihr werdet verstehen, Schwester, dass ich nach eurem Namen fragen muss...“, sagte er langsam.
„Selbstverständlich, Lord Kommissar.“ Die junge Schwester nickte. „Beim Eintritt in den Orden der Heiligen Märtyrerin des gesegneten Ordo Militaris gab man mir den Namen Calponia. Ich bin die letzte überlebende Schwester des Trupps der Prioris Anticohia, von ihr selbst abgesehen.“
Streesen steckte das Notizbuch zurück in die Tasche. Seine Miene hatte sich schlagartig entspannt. Während er näher an Krüger heran trat, eilten die beiden Sororitas hinter ihm herbei, um Schwester Calponia bei der Versorgung Antiochias zu helfen. Zu dritt trugen sie den reglosen Körper der Prioris zum Immolator hinüber.
„Es freut mich, dass dieser unschöne Verdacht entkräftet wurde, Hauptmann.“, sagte Streesen. „Es hätte einen dunklen Schatten auf die Ehre des Regiments geworfen, wenn sie tatsächlich die Zusammenarbeit mit der Ekklesiarchie behindert oder verweigert hätten.“
Krüger nickte langsam. „Derartiges käme mir nie in den Sinn, Sir.“
„Ich habe dennoch schlechte Neuigkeiten, Krüger.“ Streesen räusperte sich. „Oberst Kaltenbrunn hat mir mitgeteilt, dass das Departmento unsere Anwesenheit auf diesem Planeten für nicht mehr erforderlich hält. Die Ausläufer der Schwarmflotte Mollusk in diesem Subsektor wurden weitestgehend vernichtet, die hier in Insborough verbleibenden Fragmente der Invasion können nach Ansicht des Oberkommandos von den Planetaren Verteidigungsstreitkräften weitestgehend im Alleingang beseitigt werden. Aus den übrigen Makropolen des Planeten sind bereits Hilfstruppen auf dem Weg. Sobald sie hier eintreffen, wird das 43. Krieg diesen Schauplatz verlassen. Alle Zeichen deuten darauf hin, dass unser Regiment demnächst Garnisonsaufgaben wahrnehmen wird.“
Krüger nickte betroffen. Er führte seine Männer nicht gern in den Tod, aber es gab etwas, was schlimmer war als die Schlacht, und das war Garnisonsdienst. Unweigerlich ließ eine Zeit des Ruhens und des Friedens die Männer abstumpfen, weich und träge werden. Wenn es danach wieder in den Krieg ging, waren sie viel gefährdeter, als hätten sie die verstrichene Zeit mit Kämpfen verbracht. „Ist schon ein Standort bekannt, Sir?“, fragte Krüger.
„Offiziell gibt es natürlich noch keine Angaben.“, entgegnete Streesen. „Aber“, fuhr er fort, und seine Augen blitzten dabei geradezu verschwörerisch, „Oberst Kaltenbrunn hat seinen entschiedenen Protest gegen die Entscheidung verkündet, das Regiment aus dem aktiven Kampfeinsatz zu nehmen. Es ist deshalb wahrscheinlich, dass wir nur an einen etwas ruhigeren Schauplatz verlegt werden, anstatt gänzlich in blumengeschmückten Kasernen zu verweichlichen. Kalopulos III ist meinen Informationen zufolge eine recht wahrscheinliche Wahl. Gerüchten zufolge gibt es dort marodierende Orkbanden, die...“
Das Brummen des Immolators übertönte Streesens Worte. Der Schützenpanzer löste sich aus dem verband der Chimären und fuhr in Richtung des Hauptplatzes vor der Kathedrale davon. Krüger sah ihm mit dem Gedanken an die Reliquie, für die so viele Leben geopfert worden waren, nach.
 
hab heut nammitach mit dem lesen angefangen, vor ner stunde wieder aufgegriffen und zu ende geführt

einfach nur geil!
so ne wunderbare 40k story hab ich denke ich noch nie gelesen!
du hast echt verdammt viel talent!

nun gut, auch wenn ich den symbiontenkult relativ unattraktiv fand....auch wenn mir klar is das zum ende irgendwas ganz besondres kommen mußte 😉
antiochia hat sich auch als erträglicher herausgestellt als ich es zuerst dachte, du kannst die figuren wirklich gut darstellen.
und auch das ende ist gelungen, mehr wäre zuviel des guten 😉
Schulnote: 1