Standardspielgröße, Formationen und Punktekosten

Chaos-Cali

Bastler
15. Januar 2008
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Gerade jetzt mit der Traitor Legion Erweiterung ist es mir deutlich aufgefallen. Mit Detachments/Formationen wird eine Armee irgendwie einseitiger und man hat das Gefühl, dass lang nicht mehr soviele Modelle auf dem Tisch stehen. Viele Formationen setzen einen HQ als Pflichtauswahl, "rund" fühlt sich eine Armee des öfteren nur jenseits der 2.000 Punkte, eher bei 2.250 Punkten an. Werden die Spiele zukünftig größer? Oder nach "Baukastenprinzip" der Formationen die Modelle in einem zukünftig erscheinenden Codices punktetechnisch billiger? Was meint ihr dazu?
 
Bei Eldar ist das nicht so schlimm, da die Kernformationen ein gutes Punkteverhältnis haben und nicht zu viele Truppen fordern, bzw. diese so oder so gerne gewählt werden. Damit bleiben genügend Optionen im Nachgang und die Armee ist auch bei niedrigen Punkten bunt und flexibel.

Wenn ich allerdings die Blood Angels betrachte, denke ich genauso wie du. Die Kernformationen zwingen mir einfach zu viel auf, so dass wenig für den Rest überbleibt. Bei 2000 Punkte hat man dann halt nur zwei Formationen im Rennen. Ich tendiere derzeit wieder verstärkt auf den AOP, um diesen dann mit Formationen zu mischen, da ich damit einfach flexibler in meiner Auswahl bin und dennoch mein Ordensgimmik bekomme. Viele Auswahlen sind einzeln auch einfach nicht mehr erhältlich, sobald man Formationen spielt.

Das man nicht alles haben kann ist logisch und auch sinnvoll. Nur könnte man mehr Lego einbringen als Duplo. Deutlich mehr Steine.

Ich bezweifle allerdings das GW was an den Punktekosten dreht. Haben sie das überhaupt jemals getan, jenseits der 2. zu 3. "Editionsevolution"? Ich kann mich jedenfalls nicht erinnern das das im großen Stil mal geschah oder ich habe es verdrängt.

Wenn man sich die ganzen Formationen ansieht, gerade im Fahrzeugbereich, wird man ja auch gerne mal zu Schwadronen verführt. Oft auch als Einzige Möglichkeit überhaupt welche hinzustellen. Von daher tendiert es nach meinem Verständnis eher zu größeren Spielen "Apo light"
 
Ich persönlich denke, dass das Spiel, das GW gerne vermakten würde und das Spiel, das wir spielen, oft nicht das selbe sind ;-).

Extremes Beispiel die Chaosformationen, angefangen mit Curse of the Wolfen.

60 Dämonetten, 70 Seuchenhüter, 90 Horrors... wer will sowas ? Nun vermutlich nur GW, die sich freuen, wenn jeder Spieler noch mal jede Menge Boxen nachkauft. Total langweilig und einseitig und man hat viel weniger Variationsmöglichkeit. Bei nem CAD schmeiße ich ne Eliteauswahl raus und nehme Sturmauswahl mehr rein...fertig.
Bei den neuen Listen brauche ich statt 60 Dämonetten auf einmal 70 Seuchenhüter... - das ist nicht wirklich sinnvoll, oder ?

Jetzt sind Spiele mit 2000+ Punkten auf Turnieren nicht mehr handhabbar. Klar sieht das wieder anders aus, wenn beide Spieler jetzt je 2+ gigantische dabei haben...

Keine Ahnung wie man das in den Griff kriegen soll. Ich denke GW wird weiter zu teure Kontingente rausbringen und ich werde sie weiterhin ignorieren.
 
Finde die Meta-Kontingente klasse... Armeen werden wieder stärker, die vorher schwächer waren und die Armeen werden Fluffiger.

Klar kann man dann nicht jede Einheit, die man möchte aufstellen, wie es einem gefällt, aber so ist es fluffig und bis 1850 Standardpunkte für Turniere ist bis jetzt Jedes Meta-Konti einsetzbar, selbst das Cadia als Panzer Armee oder Infanterie Sturm oder eine Kombi zwischen beiden.

Warum alle immer rumheulen müssen. Klar gefallen mir einige Sachen auch nicht, dennoch ist der Weg den GW geht ein positiver. Man muss sich nur darauf einlassen und über seinen Schatten springen.
 
Warum alle immer rumheulen müssen. Klar gefallen mir einige Sachen auch nicht, dennoch ist der Weg den GW geht ein positiver. Man muss sich nur darauf einlassen und über seinen Schatten springen.
Was ist an dem Weg so positiv? Gibt es nicht genauso viele Negativpunkte an dem Weg? Warum muß man das positiv sehen? Warum werden andere Meinungen die auch noch mit Argumenten untermauert werden, immer als "rumheulen" hin gestellt? Warum müssen diejenige die den Weg der Formationen/Kontingente und co. nicht gut finden ihre Meinung anpassen?
 
Ich kann mir vorstellen, dass das evt. ein Vorgriff auf die nächste Edition ist und sie sich da was von AoS abschauen. Da ist es ja prinzipiell auch so, dass die Spiele bei steigender Punktgröße interessanter werden - und wenn die Regeln insofern entschlackt werden, dass das Spiel schneller wird, werden vielleicht auch bald die Spiele standardmäßig 2500 Punkte aufwärts haben.
 
Ich persönlich denke, dass das Spiel, das GW gerne vermakten würde und das Spiel, das wir spielen, oft nicht das selbe sind ;-).

Extremes Beispiel die Chaosformationen, angefangen mit Curse of the Wolfen.

60 Dämonetten, 70 Seuchenhüter, 90 Horrors... wer will sowas ? Nun vermutlich nur GW, die sich freuen, wenn jeder Spieler noch mal jede Menge Boxen nachkauft. Total langweilig und einseitig und man hat viel weniger Variationsmöglichkeit. Bei nem CAD schmeiße ich ne Eliteauswahl raus und nehme Sturmauswahl mehr rein...fertig.
Bei den neuen Listen brauche ich statt 60 Dämonetten auf einmal 70 Seuchenhüter... - das ist nicht wirklich sinnvoll, oder ?

Jetzt sind Spiele mit 2000+ Punkten auf Turnieren nicht mehr handhabbar. Klar sieht das wieder anders aus, wenn beide Spieler jetzt je 2+ gigantische dabei haben...

Keine Ahnung wie man das in den Griff kriegen soll. Ich denke GW wird weiter zu teure Kontingente rausbringen und ich werde sie weiterhin ignorieren.

Bei den Formationen Dämonenformationen ging es darum die heilige Zahl unterzubringen, wobei es wohl ein Fehler war 4 Einheiten auf 2 Formationen zu verteilen.
Du bist nicht gezwungen 90 Horrors, 60 Dämonetten oder 70 Seuchenhüter zu spielen.

Im Warpflame Host kannst du ja Horrors, Flamers of Tzeentch und Exalted Flamers of Tzeentch spielen (z.B. 4x Horrors, 2x Flamers und 3 Exalted Flamers)
Bei Nurgle sind Seuchenhüter und Nurglings in die Formation packen und bei Slaanesh sind es Dämonetten und Fiends of Slaanesh.
Das Beispiel kann man auch bei Khorne mit der Murderhorde machen, man sieht immer nur den Hundespam, aber es ist auch möglich Hunde, Bloodletters und Bloodcrushers in die Formation zu packen.
Wenn man alle Einheiten verwendet die möglich sind, statt eine Einheit zu spammen wirkt die Liste nicht mehr ganz so eintötig.
 
Was ist an dem Weg so positiv? Gibt es nicht genauso viele Negativpunkte an dem Weg? Warum muß man das positiv sehen? Warum werden andere Meinungen die auch noch mit Argumenten untermauert werden, immer als "rumheulen" hin gestellt? Warum müssen diejenige die den Weg der Formationen/Kontingente und co. nicht gut finden ihre Meinung anpassen?

Anpassen?
Der Ton macht die Musik und wer schreibt, dass der deswegen nicht spielt oder schreibt, dass Fraktion A dadurch schwächer ist usw ohne je dagegen gespielt zu haben mit den neuen Formationen und Kontingenten usw, was ist das bitte dann für eine haltlose Meinung?

Aber das gleiche Phänomen sehe ich bei FW Regeln usw... Diese konservative Art der Leute finde ich nervig. Da macht gw endlich mit der community was zusammen und die schreit seit Edition zu Edition nur herum, wie schlecht alles ist.
 
GW kann es der Community eh nie Recht machen. Tun sie das Eine, reagiert eine Hälfte beleidigt. Tun sie das Gegenteil, ist eben die andere Hälfte beleidigt.

40k ist ein Gesellschaftsspiel, dessen Qualität und Erlebnis mit der Gesellschaft stehen und fallen. Ich finde es sehr schade, dass scheinbar sehr viele Leute keine gute Community bzw. ein sehr einseitiges lokales Meta haben. Da scheine ich mehr Glück zu haben.
Entscheidend sind nicht die Regeln, sondern was man daraus macht. Wie emmachine schon sagte, muss man keine 8 Einheiten Flesh Hounds spielen.

Formationen ändern natürlich das Spiel und sind durchaus geeignet, es zu ruinieren. Ich persönlich mag Meta-Detachments, da sie dazu gemacht sind, das Wesen einer Armee darzustellen und durch verschiedene Auxiliary Formationen an Gegner und Situation anpassbar sind. Ich mag aber auch das CAD, weil es eine größere Flexibilität und mir die Möglichkeit bietet, mich wirklich in die Armee reinzufuchsen und das Optimum rauszuholen.

Was ich wiederrum nicht mag ist die Kombination aus beidem, bzw. das Kombinieren von CAD und Formationen bzw. das Aufstellen von Formationen OHNE Meta-Detachment. Hier ist man ganz schnell beim Rosinenpicken und Einheiten spammen.

Aber hier schlage ich wieder die Brücke zur Community: Wenn man sich vorab kurz mit dem Gegner austauscht, welche Art von Spiel man machen möchte, kommt am Ende meist ein schönes Spiel heraus.
 
GW kann es der Community eh nie Recht machen. Tun sie das Eine, reagiert eine Hälfte beleidigt. Tun sie das Gegenteil, ist eben die andere Hälfte beleidigt.

40k ist ein Gesellschaftsspiel, dessen Qualität und Erlebnis mit der Gesellschaft stehen und fallen. Ich finde es sehr schade, dass scheinbar sehr viele Leute keine gute Community bzw. ein sehr einseitiges lokales Meta haben. Da scheine ich mehr Glück zu haben.
Entscheidend sind nicht die Regeln, sondern was man daraus macht. Wie emmachine schon sagte, muss man keine 8 Einheiten Flesh Hounds spielen.

Formationen ändern natürlich das Spiel und sind durchaus geeignet, es zu ruinieren. Ich persönlich mag Meta-Detachments, da sie dazu gemacht sind, das Wesen einer Armee darzustellen und durch verschiedene Auxiliary Formationen an Gegner und Situation anpassbar sind. Ich mag aber auch das CAD, weil es eine größere Flexibilität und mir die Möglichkeit bietet, mich wirklich in die Armee reinzufuchsen und das Optimum rauszuholen.

Was ich wiederrum nicht mag ist die Kombination aus beidem, bzw. das Kombinieren von CAD und Formationen bzw. das Aufstellen von Formationen OHNE Meta-Detachment. Hier ist man ganz schnell beim Rosinenpicken und Einheiten spammen.

Aber hier schlage ich wieder die Brücke zur Community: Wenn man sich vorab kurz mit dem Gegner austauscht, welche Art von Spiel man machen möchte, kommt am Ende meist ein schönes Spiel heraus.

Bisher habe ich mir darüber noch nicht wirklich so arg gedanken gemacht, da ich CAD und/oder Formation(en) nach Lust und laune raussuche und spiele....

aber nach deiner Aussage und meinen Gedanken daraufhin, muss ich dir absolut Zustimmen und dies voll und ganz unterschreiben.

Klar kann man eine extrem Starke und Günstige Formation Spammen und legal aufstellen, aber dadurch wäre das eigtl Spiel zerstört...

Ich werde deinen Ansatz im Hinterkopf behalten wenn ich die nächste(n) Liste(n) schreibe :) ;) danke dafür :)
 
Finde die Meta-Kontingente klasse... Armeen werden wieder stärker, die vorher schwächer waren und die Armeen werden Fluffiger.

Klar kann man dann nicht jede Einheit, die man möchte aufstellen, wie es einem gefällt, aber so ist es fluffig und bis 1850 Standardpunkte für Turniere ist bis jetzt Jedes Meta-Konti einsetzbar, selbst das Cadia als Panzer Armee oder Infanterie Sturm oder eine Kombi zwischen beiden.

Warum alle immer rumheulen müssen. Klar gefallen mir einige Sachen auch nicht, dennoch ist der Weg den GW geht ein positiver. Man muss sich nur darauf einlassen und über seinen Schatten springen.

An sich stimme ich dir zu das Meta Kontingente eigentlich ganz schick sind da sie den Fluff der Armeen ins Spiel bringen was mir vom Grundgedanken gut gefällt. Allerdings ist das Gefälle der Spielstärke dann wieder total unausgegoren. Ich bspw. hatte mich riesig auf das Cadian Detachement gefreut um dann festzustellen das fast alles an Formationen einfach murks ist.

Nimm zum Bespiel die Infantry Company des Cadia Detachements

  • Company Command Squad
  • 3x Emperors Schield Infantry Platoons

Jetzt hat man grob überschlagen 1000 Punkte und 170 Infanteriemodelle mit Lasergewehren, Moralwert 8 und nicht mal Objective Secured ! (Was eigentlich der größte Witz ist ^^) Bisher keinerlei Schweren oder Spezialwaffen oder Kommissare und Prediger damit die Jungs nicht weglaufen, manch andere bekommen ihre Waffen oder Fahrzeuge umsonst munkelt man. :rolleyes:

Dazu bekommt man eine ziemlich schwache Sonderregel (Der Befehl erstes Glied Feuer! Zweites Glied Feuer! kann mehreren Einheiten gegeben werde die auf das gleiche Ziel schießen müssen).

Und dann stellt man dagegen mal die Space Marines mit GSF oder Necron Decurion ^^


Davon ab habe ich mir auch schon gedacht das es scheinbar durch die Formationen und Meta Kontigente immer größere Spiele geben soll was mMn aber einfach nicht sinnvoll ist. Die Spiele dauern jetzt ja schon seeehr lange.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bisher habe ich mir darüber noch nicht wirklich so arg gedanken gemacht, da ich CAD und/oder Formation(en) nach Lust und laune raussuche und spiele....

aber nach deiner Aussage und meinen Gedanken daraufhin, muss ich dir absolut Zustimmen und dies voll und ganz unterschreiben.

Klar kann man eine extrem Starke und Günstige Formation Spammen und legal aufstellen, aber dadurch wäre das eigtl Spiel zerstört...

Ich werde deinen Ansatz im Hinterkopf behalten wenn ich die nächste(n) Liste(n) schreibe :) ;) danke dafür :)

Versuch das mal den Spielern klar zu machen, die "Hartes spielen" bevorzugen und jedem der ne Liste einreicht die 0815 Spam Todessternlisten vorschlägt.

Im Grunde kann man das Gedankenspiel auch bei Eldar machen machen. Scatterbikespam gehört zu den härteren Sachen bei Eldar. Jetzt muss aber ein Spieler der gerne Saim-Hann spielt nicht zwangsweise auf seine Jetbikes verzichten. Er sollte nur vielleicht bedenken ob es wirklich Scatterlaser Spam sein muss oder ob ich auch Shurikenkatapulte mit Scatterlaser/Shurikenkanonen pro 3 Modelle spielt (ich glaube kaum, dass Eldar im Hintergrund so einen Waffenspam betreiben würden bzw. ob sie überhaupt genug Laser besitzen um alle Bikes damit auszustatten). Das ich jetzt die Eldar genommen hab ist nur ein Beispiel. Solche Gedanken kann man sich bei vielen der "Top Armeen" machen.

An sich stimme ich dir zu das Meta Kontingente eigentlich ganz schick sind da sie den Fluff der Armeen ins Spiel bringen was mir vom Grundgedanken gut gefällt. Allerdings ist das Gefälle der Spielstärke dann wieder total unausgegoren. Ich bspw. hatte mich riesig auf das Cadian Detachement gefreut um dann festzustellen das fast alles an Formationen einfach murks ist.

Nimm zum Bespiel die Infantry Company des Cadia Detachements

  • Company Command Squad
  • 3x Emperors Schield Infantry Platoons

Jetzt hat man grob überschlagen 1000 Punkte und 170 Infanteriemodelle mit Lasergewehren, Moralwert 8 und nicht mal Objective Secured ! (Was eigentlich der größte Witz ist ^^) Bisher keinerlei Schweren oder Spezialwaffen oder Kommissare und Prediger damit die Jungs nicht weglaufen, manch andere bekommen ihre Waffen oder Fahrzeuge umsonst munkelt man. :rolleyes:

Dazu bekommt man eine ziemlich schwache Sonderregel (Der Befehl erstes Glied Feuer! Zweites Glied Feuer! kann mehreren Einheiten gegeben werde die auf das gleiche Ziel schießen müssen).

Und dann stellt man dagegen mal die Space Marines mit GSF oder Necron Decurion ^^


Davon ab habe ich mir auch schon gedacht das es scheinbar durch die Formationen und Meta Kontigente immer größere Spiele geben soll was mMn aber einfach nicht sinnvoll ist. Die Spiele dauern jetzt ja schon seeehr lange.

Ja, das ist ein ziemlich unglücklicher Fall. Hatte mir auch mal die Formation aus einer Mischung aus Vostroyanern und eigenbauten gebaut (jedoch bisher nie gespielt). Seit ich über Ebay an ca. 70 Originalmodelle gekommen war bin ich aktuell ehrlich gesagt eher am überlegen, ob man nicht besser die Leman Russ Company als Pflichtauswahl nimmt und dann ein einzelnes Emperors Schield Infantry Platoon mit vernünftiger Bewaffung dazunimmt. Einerseits wirkt Infantry Company beeindruckender bei wirklich großen Spielen (Spielbarkeit ist wieder ein anderes Thema, aber für eine erzählerische Schlacht, kanns ganz nett sein wenn der Mitspieler nicht zu Assi aufstellt).
An der Stelle hat man halt leider Spam um den man nicht herumkommt.
Ich hoffe mal das die Imperialen vielleicht auch noch ein Buch ähnlich Angels of Death oder Traitors Legions bekommen, bei dem dann für andere Regimenter Formationen und Kontingente dabei wären (würde den meisten Fraktionen gut stehen).
 
Ich bleibe bei 1850 Punkten. Alt und bewährt.

Warum?

1. Genug Punkte, um sich ordentlich auszutoben

2. Spieldauer von 2-3 Stunden, also nicht zu lang.

Ich frage mich immer wie man das schafft? Wir brauchen für eine 1000 Punkte Partie im Schnitt 6 Stunden, bei 1500 sind's schon eher 8 Stunden :(
 
Ich frage mich immer wie man das schafft? Wir brauchen für eine 1000 Punkte Partie im Schnitt 6 Stunden, bei 1500 sind's schon eher 8 Stunden :(

In der Regel, wenn man sich auf das Spiel konzentriert, nicht zu viel redet und die Regeln und seine Armee kennt (also weniger Nachschlagen muss, wobei das in der aktuellen Edition deutlich schwieriger wurde). Als ich früher noch Turniere gespielt hatte, hab ich meine Spiele in der Regel auch in den 2,5 Stunden mehr oder weniger geschafft. Heute würde ich teilweise auch eher mit 3-4 Stunden bei der Punktgröße rechnen (ist zumindest etwas angenehmer, als ein Spiel in 2-2,5 Stunden durchzuprügeln). Mit 8 Stunden rechne ich eher bei Spielen mit 5000+ Punkten (wobei die oft keine 5-6 Runden anhalten).
 
Ich frage mich immer wie man das schafft? Wir brauchen für eine 1000 Punkte Partie im Schnitt 6 Stunden, bei 1500 sind's schon eher 8 Stunden :(

Als ehemaliger Turnierspieler muss man schnell sein. Aber wir hatten da auch immer 1-2 Kandidaten die super lange gebraucht haben.

Wenn beide Spieler die Regeln kennen und nicht sonderlich diskutierfreudig sind, dann geht das eigentlich recht fix. Bei mir sind das immer so um die 2 Stunden für 1850 Punkte.
 
@Spielzeit: ich will die Diskussion hierzu gar nicht so sehr vertiefen, weil eigentlich OT, aber ich find's sehr interessant, dass die meisten offenbar überhaupt kein Problem damit haben eine Partie in 2-4 Stunden durchzubringen. In meiner RUnde / in meinen Runden gehöre ich eigentlich noch zu den "schnelleren" Spielern. Ich spiel auch regelmäßig gegen Leute wo wir selten über SZ2-3 hinauskommen und das obwohl wir 8 Stunden gespielt haben. Das liegt sicher auch daran, dass alle meine Mitspieler auch Freunde sind, die man teilweise nur zu diesen Gelegenheiten sieht. Da wird dann natürlich noch gequatscht etc., was ein Spiel natürlich in die Länge zieht. Regeldiskussionen sind eigentlich in den seltensten Fällen schuld, wobei man schon sagen muss, dass der unmögliche Aufbau des aktuellen GRBs leider dafür sorgt, dass wenn es mal eine Regeldiskussion gibt man schnell mal 30 Minuten für die Verifizierung/Auflösung verbrät.

Ich selbst probiere auch das "Drumherum" so gut es geht vorzubereiten, d.h. ich bereite den Tisch bzw viel mehr das Gelände vor, gehe im Kopf schonmal durch wie welche Geländestück regeltechnisch gehandhabt wird, mache mir Checklisten, etc. etc. Trotzdem dauert es meistens 1-2h bis das Spiel überhaupt los geht und dann sind weitere 4-6 Stunden eigentlich Standard.

Ich kann mir also nur vorstellen, dass es daran liegt, dass die meisten aus meinen Gruppen nur alle paar Wochen/Monate mal spielen, sodass man oft selbst Grundregeln erstmal nachschlagen muss.