5. Edition Status von Missionszielen/Markern???

Themen über die 5. Edition von Warhammer 40.000
Was hat das mit fair zu tun? Hier geht es auch nur bedingt um fair...
Oh mein Gott und ich spiel 40k nur um zu gewinnen und um meinen Gegner da zu bescheißen, wo es nur geht!
Hey Leute, dass ist so lächerlich!
Ein Marker kann auch ein Stück Papier sein!
Gw ist es egal, was du als Marker nimmst, weil er keine Auswirkungen aufs Spiel hat, solange der Marker nicht ein schon auf dem Spielfeld platziertes Geländestück ist!
Sonst hätte der nämlich Regeln! Und was keine Regeln hat, hat eben keine Auswirkungen auf das Spiel. (Punkt!)

Also, jetzt mal wieder ganz ruhig...
Dein Marker - und Du willst ihn unbedingt, dann lebe mit den Konsequenzen. Das Leben ist kein Ponyhof
Ja mei, dann spielt halt nach dem einen Spiel niemand mehr gegen dich...das Leben ist halt auch keine Polly Pocket Insel!
 
Meine Erfahrung:
Nimm ein nett gestaltetes 1" Base als Missionsmarker und deklarier es als unpassierbar. Steht nicht so im Regelbuch, aber hat den Vorteil das sich kein Antigrav panzer einfach über das Missionsziel bewegt und dann NAHEZU uneinnehmbar ist, da alle Einheiten mehr als 3" davon entfernt sein müssen, solange der Panzer nicht zerstört ist. Zudem verhindert der unpassierbare Zustand, das deine Infantrieeinheiten nicht vom Missionsziel mit Panzerschock vom Missionsmarker vertrieben werden.
 
Du weißt schon, dass Antigravpanzer über unpassierbaren Geläde schweben können, oder? Macht auch den Rest, den du schreibst, irgendwie...komisch!

Außerdem frage ich mich grade was das Thema eigentlich soll...
Auf Turnieren nimmt man ne gestaltete Base oder ein 1, 2 € Stück und gut is.
Wenn da einer mit ner 60mm Base kommt, werden die meisten schon rebellieren, geschweige denn jemand deklariert den Marker als Gelände!

Wie gesagt, das Ding hat keinen Einfluss auf das Spiel, erst nach der letzten Runde!
Wie man es darstellt, bleibt außerhalb von Turnieren, jedem selbst überlassen und bedarf der Zustimmung beider Seiten!

Alles andere ist reine Spekulation und von den Regeln nicht abgedeckt!

Um die Threadfrage also nochmals zu beantworten:
Marker haben keinen, durch Regeln festgelegten, Status!
Es gibt Bilder von GW, Turnierregeln und das offizielle GW Markerset welches man als Referenz nehmen kann!
 
Wie gesagt, das Ding hat keinen Einfluss auf das Spiel, erst nach der letzten Runde!
Wie man es darstellt, bleibt außerhalb von Turnieren, jedem selbst überlassen und bedarf der Zustimmung beider Seiten!

Alles andere ist reine Spekulation und von den Regeln nicht abgedeckt!

Und das ist einfach falsch. Wie schon mehr als einmal geschrieben wurde, wird im Grundregelwerk auch als Möglichkeit genannt, dass man das Element eines Geländestückes als "Missionsziel" deklarieren könnte und dieses Element hat natürlich auch alle Eigenschaftes des Geländes. Es werden dort für die Missionsziele (objectives) 2 Möglichkeiten direkt genannt, die eine ist es einen Marker zu platzieren, die zweite ist es, ein Element eines schon auf dem Feld platzierten Geländestückes als Missionsziel (objective) zu deklarieren. Als dritte Option wird gesagt, man könne auch jede andere Variante wählen, die eine klare Lage schafft ("or any other method that is equally clear"). Also bitte nochmal im Regelbuch nachlesen Athenys ;-).

Also zu behaupten, Missionsziele (Missionsziel =/= Marker) würden nie Einfluss auf das Spiel haben, ist nicht richtig. Nur weil Turnierspieler aufpassen müssen, dass nicht irgendwer sich beschwert und deshalb auf Turnieren einfache Methoden gewählt werden (wie schön sieht denn ein Papierschnipsel oder eine Münze aus, wenn man toll bemalte Armeen und gestaltetes, bemaltes Gelände hat?) gilt das nicht für das Spiel an sich. Ich ganz persönlich finde es viel angenehmer und stilvoller, wenn man im privaten Rahmen (Turniere sind mir egal) einem Marker auch den Platz zugesteht, den das Modell einnimmt (sprich: Er nimmt Einfluss auf TLOS und er kann als gefährliches, unpassierbares Gelände eingestuft werden). Noch stilvoller ist es natürlich, wenn in einem Spiel Imperium gegen Feind X ein Altar im Tempel oder eine Heldenstatue (sprich Geländestücke/Elemente dieser Geländestücke) als Missionsziel benannt werden.

Edit: Wegen der Problematik Missionsziel =/= Marker muss man also zum Haupt-Topic erstmal noch sagen, dass GW uns nicht vorschreibt, ob wir Marker benutzen um Missionsziele zu bestimmen. Und Methode drei aus dem Regelbuch ("or any other method that is equally clear") sagt uns auch klar, dass wir gerne als weitere (dritte) Methode Marker bauen können und diesen Markern Geländeeigenschaften zugestehen, da lässt GW uns alle Freiheiten.

Zweites Edit:
Du weißt schon, dass Antigravpanzer über unpassierbaren Geläde schweben können, oder? Macht auch den Rest, den du schreibst, irgendwie...komisch!
A skimmer can even end its
move over impassable terrain if it is possible to actually
place the model on top of it
, but if it does so it must
take a dangerous terrain test.
Was sich bei einem Marker (der als unpassierbar deklariert wurde) den man aus einem Macragge Energiezaun gebaut hat, auch erledigt hat, da kann man keinen der GW Antigravpanzer drauf platzieren (außer die Valk, aber die ist eh ein blöder Sonderfall, alle anderen haben zu kurze Stäbe an den Flugbases). In den meisten Fällen ist es also schon recht passend einem gestalteten Marker (ich rede nicht von Münzen), der sich auf einer Base befindet, Eigenschaften zuzuweisen und ihn in die TLOS einzubeziehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke NGF ich kann schon lesen! Aber wenn du schon der Meinung bist, dass ich damit Probleme habe, dann reden wir zwei doch mal mit dem Hr. Raw!
Da steht nämlich:
1.Nimm einen Counter (als Marker)
2. Wähle einen Punkt auf/in einem Geländestück
3. Wähle eine andere, ähnlich klare Methode

Wo man da herauslesen will, dass ein Marker Geländeeigenschaften hat , geschweige denn haben kann, ist mir mehr als schleierhaft...
Der hat per se keinen Einfluss auf das Spiel! Warum? Weil da nirgendwo, an keiner Stelle erwähnt wird, dass er es hat!
Wenn der Teil eines Geländes ist...dann hat das Gelände an sich Einfluss auf das Spiel(ist ja klar und offensichtlich)!
Aber es gibt einfach keine Regel, die es dir erlaubt, deinen tollen Zaun als unpassierbares Gelände zu deklarieren!

Wenn du also eine Panzerfabrik auf den Tisch stellst und im Geländeeigenschaften gibst, da es dein Marker ist, ...dann liegst du prinzipiell mal falsch!
Wenn da schon eine Panzerfabrik steht und du das ganze Gebäude als Missionsziel nimmst, dann bist du da voll im recht(obwohl ich das als sehr fragwürdig halte).

In den meisten Fällen ist es also schon recht passend einem gestalteten Marker (ich rede nicht von Münzen), der sich auf einer Base befindet, Eigenschaften zuzuweisen und ihn in die TLOS einzubeziehen.
Ja klar, wenn man gegen Eldar oder Tau spielt schon 😉

P.s.: Ich hab den Post jetzt schon 2 mal verfasst, aber mein Rechner spinnt irgendwie...
Ich hab jetzt mal alles raus genommen, was sich auf "meiner Meinung nach" oder "ich finds fluffig" bezieht, da das geschmackssache ist und nichts mit dem Thema als solches zu tun hat!

Und jeder ,der schonmal gegen mich gespielt hat, kennt mein Markerset aus min.8 Markern für verschiedene Völker + Marker für Effekte, wie Niederhalten usw... Die bestehen alles aus nem 1" Base!
(soviel zum Thema mMn)
 
Also: Ein Punkt auf einem Geländestück hat logischwerweise die Eigenschaft des "Muttergeländes? Da sind wir uns einig. Das war Methode 2. Methode 1 ist ein Marker. Gehen wir mal davon aus, dass Marker keinen Einlfluss aufs Spiel haben*. Eine ähnliche klare Methode ist doch ohne Frage eine Kombination aus Geländestück und Marker, oder siehst du das anders? Demnach kann man, ohne RAW zu ignorieren, beide Methoden kombinieren, man baut den Marker kreativ selber und gibt ihm dann auch die Eigenschaft von Gelände, da der Marker selbst ein sehr kleinen Geländestückes darstellt (zum Beispiel Energiezaun, Peilsender, Munidepot, Energiegenerator) und dann in ein anderes Geländestück integriert wird (okay, das ist nur in Mission 1 zwingend, in Mission 2 darf der einzelne Marker auch im freien stehen). Ich sehe da ehrlich gesagt kein Problem, da die dritte Möglichkeit die im Regelbuch genannt wird, sehr viele Freiheiten lässt.

Bitte nicht als Angriff oder Kritik auf dich persönlich bezogen verstehen, Athenys: Ich habe aktuell das Gefühl, dass ziemlich viele Leute Probleme mit der lockereren Art der neuen Regeln haben. GW hat nicht umsonst im Vorfeld der 5ten Edi gesagt, dass sie mehr zum privaten Spiel tendieren, als dass diese Edition Turniertauglich sein soll. Deshalb ist eine so offene und viel Freiraum lassende Formulierung für etliche Leute, die gerne alles RAW definiert haben, problematisch, ich sehe da kein Problem. RAW steht dort, dass wir als Spieler uns kreativ betätigen sollen ("or any other method that is equally clear" ist nämlich eine seeeehr freie Formulierung die im Grunde zu vielen Möglichkeiten, inklusive Hausregeln, anregt); so wie im dicken Regelbuch hinten auch weitere Missionen zu finden sind und der Spieler angeregt wird eigene Missionen zu erfinden, die logischerweise auch Hausregeln enthalten können/dürfen.

*Natürlich sagt GW überhaupt nichts dazu, wie Marker funktionieren. Es ist meiner Meinung nach auch logisch, dass eine Münze keinen Einfluss aufs Spiel hat. Aber alle dreidimensionalen Marker (und GW äußert sich nicht dazu, wie Marker aussehen müssen, Marker sind kein fest definiertes Element des Spiels) sollten meiner Meinung nach Einfluss auf die LOS haben. Denn in der aktuellen Edition gibt es keinerlei Abstraktion mehr bei Sichtlinien (niemand kann 6" weit in eine Ruine hineinsehen, obwohl in der Wand keine Fenster, Türen oder Löcher sind), da halt ich es einfach für wahrscheinlicher (und wenn es nur 51% zu 49% sind 😀), dass dreidimensionale, selbst gebaute Marker da keine Ausnahme machen sollten.

Es wäre auch seltsam, wenn die Säule (der Punkt im Geländestück) weiterhin die Sichtlinie blockiert, das selbst gebaute Munidepot auf einer Termi-Base, das man dann in der Ruine platziert, für den potentiellen Schützen aber als Luft behandelt wird.

Und um nochmal zu unserem Herrn RAW zu kommen: Ist es also keine klare und ähnliche Methode, wenn ich ein Munidepot auf einer Termibase baue, diese als unpassierbar deklariere, also wie ein Geländeelement+Marker behandle? Ich sehe da null Problem. Es ist klar, eindeutig und beinhaltet nicht mal Hausregel, sondern nur Gelände-Grundregeln und die Regeln dazu, wie man Missionsziele halten und umkämpfen kann. Für mich ist das Zweifelsfrei eine adäquate Methode nach Punkt 3 der Missionsziel-Regeln und zwar auch RAW, denn Punkt drei gibt keine konkrete, niedergeschriebene Methode wieder, er gibt an, dass Regeln benutzt werden können, die eben nicht im Regelbuch aufgeschrieben wurden. Und nicht aufgeschriebene Regeln können im Grunde gar nicht RAWritten sein 😛. Ich denke genau das ist das Problem vieler Spieler. Alles muss irgendwo aufgeschrieben (RAW) sein, wenn GW nur andeutet, dass man etwas selbst ausdenken oder entscheiden darf, verzweifeln sie daran 😉. Also Leute, seid kreativ, GW erlaubt es euch sogar endlich mal offiziell in den Regeln. 🙂
 
Also, ohne diese Diskussion durchgelesen zu haben und ohne auf das Missionsziel einzugehen:
Der Marker hat keine Bedeutung. Das sagt ja schon der Name. Genauso wie ein Totenkopf, der einen Lebenspunktverlust markiert, keine Bedeutung hat.
Wenn man sich jetzt was schönes als Marker gebastelt hat, wie ne Imperatorstatur oder so, dann kann man sich drauf einigen, das diese im Spiel eine Rolle spielen soll.
Ansonsten ist er halt nur eine Spielhilfe. Deshalb ist es auch völlig egal, wie der aussieht, solange er den Zweck erfüllt, einen Punkt auf dem Spielfeld zu markieren. Man könnte auch einen Laserpointer an die Decke hängen um das Missionsziel mit nem roten Punkt zu markieren.


Sorry, aber es ist mMn affig irgendwie zu verlangen, dass Marker einen Einfluss auf zB. LOS haben sollen. Ich meine, wenn man anfängt mit RAW Spielhilfen(!) zu erfassen, dann könnte man auch seine Truppen hinter dem unachtsam auf dem Tisch gelassenen Zollstock in Deckung gehen lassen, oder einen Haufen Würfel als unpassierbares Gelände ansehen.

Achja, wenn du deinen Marker, zB. ein Munidepot, als Missionsziel deklarierst, dann ist er ja kein Marker mehr, sondern ein Geländestück. Nur damit keine Missverständnisse aufkommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also, ohne diese Diskussion durchgelesen zu haben und ohne auf das Missionsziel einzugehen:
Der Marker hat keine Bedeutung. Das sagt ja schon der Name. Genauso wie ein Totenkopf, der einen Lebenspunktverlust markiert, keine Bedeutung hat.

Und genau da ist der Denkfehler. Es gibt bei Spielen zwei Arten von Countern (der original Begriff der verwendet wird), die einen, die einfach nur einen Status markieren, wie zum Beispiel auch der "Sprinten" Pappmarker bei Necromunda oder die Spezialwürfel bei Raumflotte Gothic und diejenigen Counter/Marker, die Einfluss auf das Spiel haben.

http://en.wikipedia.org/wiki/Counter_(board_wargames)

GW sagt hier weder das Eine noch das Andere konkret für den Marker "Missionsziel". Da man aber auch die Möglichkeit hat, einen Punkt in einem Geländestück zu nominieren, ist es eben auch nicht ausgeschlossen, dass selbst gebaute Marker auch Einfluss auf das Spiel haben dürfen.
 
Und genau da ist der Denkfehler. Es gibt bei Spielen zwei Arten von Countern (der original Begriff der verwendet wird),
Ich glaube, du hast da den Denkfehler. Counter/Marker haben nie einen Einfluss aufs Spielgeschehen, nur manchmal markieren sie etwas, das Einfluss hat.
Der Marker fürs Missionsziel hat zB. überhaupt keinen Einfluss, was aber nicht heißt, dass das Missionsziel keinen hat.

Bei Cosims zB, wo du mir den Link da schickst, markieren sie die Position der Einheiten. Da ist es aber auch völlig egal wie sie aussehen. Kannst dir auch kleine Panzer basteln und auf die Spielfelder stellen, wenn du Lust zu hast.
 
Sorry, aber es ist mMn affig irgendwie zu verlangen, dass Marker einen Einfluss auf zB. LOS haben sollen. Ich meine, wenn man anfängt mit RAW Spielhilfen(!) zu erfassen, dann könnte man auch seine Truppen hinter dem unachtsam auf dem Tisch gelassenen Zollstock in Deckung gehen lassen, oder einen Haufen Würfel als unpassierbares Gelände ansehen.
Hey, das ist eine gute Idee, ich glaub das mach ich 😀

Achja, wenn du deinen Marker, zB. ein Munidepot, als Missionsziel deklarierst, dann ist er ja kein Marker mehr, sondern ein Geländestück. Nur damit keine Missverständnisse aufkommen.
Nein, es ist dann beides: Ein Marker und ein Geländestück, also ein Geländestückmarker oder Markergeländestück?! :blink: Oder vllt ein Geländemarkerstück? 🤔
 
Der Marker fürs Missionsziel hat zB. überhaupt keinen Einfluss, was aber nicht heißt, dass das Missionsziel keinen hat.
Und das steht wo? Alle reiten ja immer so auf RAW herum, GW sagt weder, dass der Marker ohne Einfluss auf das Spiel ist, noch sagt GW, dass er Einfluss hat. Da aber die Grundregeln (TLOS) nicht konkret aufgehoben werden, muss zumindest TLOS auch bei Markern gelten. Ob man sie als Gelände deklarieren darf, kann dann noch diskutiert werden. Da man aber auch Punkte in Geländestücken als Missionsziel deklarieren darf, ist man dann aber auch nicht mehr weit davon entfernt, dass man erlaubt das Geländestück im Nachhinein mit einem stilvollen Zusatzelement (sprich: selbst gebauter Marker) zu versehen/zu modifizieren, während man den Punkt im Geländestück benennt. Wenn man nicht gerade jemanden hat der wegen jeder Kleinigkeit meckert, hat sich eine Diskussion um das "darf der Marker auch Einfluss auf das Spiel haben" damit eigentlich erledigt, der selbst gebaute Marker wurde gerade zu einem Bestandteil des Geländestücks. Ganz engstirnige Leute bestehen auf komplett neutrale Marker (Münze, Papierschnipsel), alle anderen sehen es locker und spielen einfach mit ihren selbst gebauten Markern, die sie in Gelände integrieren.

Die Frage über den Status von Missionszielen ist bei uns auch aufgetaucht (da GW kein Wort zu Markern verliert), ich bin froh, dass wir uns da schnell einig waren und es im privaten Rahmen keine Probleme gibt.
 
Und das steht wo? Alle reiten ja immer so auf RAW herum, GW sagt weder, dass der Marker ohne Einfluss auf das Spiel ist, noch sagt GW, dass er Einfluss hat.
Das steht im Codex: Grundlagen für die Welt der Spiele.

So, aber nochmal:
Wenn du deinen "Marker" selbst als Missionsziel deklarierst, dann ist es kein Marker mehr, sondern eben das Missionsziel und das hat natürlich Einfluss aufs Spielgeschehen.
Ein Marker markiert nur für die Spieler das Missionsziel, damit man immer weiß, wo es ist. (Kann ja schonmal unklar sein, je nachdem, was man für Gelände benutzt)

Du kannst also sagen, hier, mein Munidepot ist das Missonsziel. Dann hat es natürlich Einfluss auf die LOS usw. Oder du sagst, hier, mein Munidepot markiert das Missionsziel, dann ist es nur ein Marker, der garnichts macht, außer markieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Neopope: Okay, wo ist dann das Problem an der Grunsatzdiskussion? Die Frage des Threderstellers war, welchen Status Missionsziele/Marker haben. Dann müssen wir ihm erstmal sagen, dass Missionsziel =/= Marker ist. Er wird aber durch die Regeln nicht gezwungen Marker zu benutzen, er darf auch andere Methoden wählen. Also ist die Antwort: Marker scheinen im allgemeinen Sprachgebrauch einfach nur einen Punkt/Zustand zu markieren, das Missionsziel selbst hat die Regeln, die ihr ihm gebt. So müsste man es wohl sagen.

In meinem Sprachgebrauch ist der Marker aber eben nicht zwingend neutral, auch Marker/Counter können Auswirkungen auf ihre Umwelt haben, deshalb war es hier eine Diksussion wert, um heraus zu finden, wie GW wohl Marker sieht, ob es eine eindeutige Definition gibt, das scheint nicht der Fall zu sein.

Das sprachliche Problem ist eben, dass GW nicht sagt "markiert" einen Punkt auf dem Spielfeld als Missionsziel, sondern "platziert einen Marker", was eben darauf hindeuten kann, dass der Marker selbst ein Objekt/Spielelement ist, so wie der Marker eines solchen Strategiespiels mit Pappmarkern als Einheiten/Objekte fungieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
In meinem Sprachgebrauch ist der Marker aber eben nicht zwingend neutral, auch Marker/Counter können Auswirkungen auf ihre Umwelt haben, deshalb war es hier eine Diksussion wert, um heraus zu finden, wie GW wohl Marker sieht, ob es eine eindeutige Definition gibt, das scheint nicht der Fall zu sein
Tut mir leid das so zu sagen, aber die Sache ist vollkommen klar. Da muss GW auch nichts mehr definieren. Marker sind Marker und das wars.

Aber ich denke, ansonsten sind wir uns einig. 🙂
 
Marker sind Marker und das wars.

Und das ist es eben, was mich verwundert. Woher kommt die allgemeine Meinung Marker wären neutrale Objekte die keinen Einfluss auf die Umwelt haben? Das ist die Denkweise eines Spielers, welcher es gewöhnt ist Zustände mit "Denkhilfen" (eben jenen Markern) zu versehen, weil er Punkte auf Spielfeldern oder Zustände von Einheiten sonst vergessen könnte.

Eigentlich ist ein Marker etwas, das seine Umwelt sehr wohl beeinflussen kann. Die Rauchgranate die einen Hubschrauber einweisen soll "markiert" den Landepunkt, der Rauch behindert aber auch die Sicht; die Markerflüssigkeit die man zu sich nehmen muss, um Tumore finden zu können, befindet sich faktisch im Organismus; ein Markerstift hinterlässt Farbe auf dem Papier; usw.

Klingt komisch, aber das ist es, was mich speziell bei dem Thema verwirrt, in meiner Denkweise ist ein Marker oder ein markierter Punkt nicht so neutral und bedeutungslos, wie es viele "TT-Spieler" wohl zu sehen scheinen. Deshalb muss mindestens die LOS gewahrt werden, da Grundregeln im Missionsregeltext nicht aufgehoben werden. Einigt man sich auf eine Art von Marker (GW gibt nichts konkretes vor), egal ob Münze oder selbst gebastelt, muss die Grundregel TLOS gewahrt werden.
 
Eigentlich ist ein Marker etwas, das seine Umwelt sehr wohl beeinflussen kann. Die Rauchgranate die einen Hubschrauber einweisen soll "markiert" den Landepunkt, der Rauch behindert aber auch die Sicht; die Markerflüssigkeit die man zu sich nehmen muss, um Tumore finden zu können, befindet sich faktisch im Organismus; ein Markerstift hinterlässt Farbe auf dem Papier; usw.
Das soll wohl ein Witz sein.


In einem Tabletop sind Marker Spielhilfen und nicht mehr. Wenn du jetzt unbedingt möchtest, dass dein liebevoll gebautes Munidepot die LOS blockiert oder sonstwas, dann deklariere es einfach als Missionsziel und gut ist.
GW muss die Spielhilfen, die du benutzen möchtest nicht definieren! Du kannst auch von GF9 überdimensionale Ausrufezeichen kaufen, die dich an irgendwas erinnern sollen. Die blockieren dann auch nicht die LOS!
Einigt man sich auf eine Art von Marker (GW gibt nichts konkretes vor), egal ob Münze oder selbst gebastelt, muss die Grundregel TLOS gewahrt werden.
Naja, ich hab ja jetzt schon genug zu geschrieben. Wenn du unbedingt möchtest, dass deine Truppen über Marker-Münzen stolpern, dann direkt in einem Würfelhaufen landen und von runter fallenden Brezelstücken erschlagen werden - Bitteschön. Wenn dein Gegner dass dann auch so sieht.
 
Da muss auch ich dem Neopope zustimmen.

Marker sind eben Erinnerungshilfen. GW beschäftigt sich in seinen Regeln nur mit Gelände und Miniaturen, was LOS etc. angeht.
Die Marker sind wirklich nur Marker. Ebenso ist ja genau für die Zwecke von LOS und Geländeeigenschaften vorgesehen, dass man eben genau diese vorhandenen Geländeteile als Missionsziele deklarieren kann.
Nirgendwo in den Regeln steht aber, dass man ein Geländestück als Missionsziel plazieren darf. Und ein Marker ist eben gerade kein Geländestück und damit auch nicht relevant.