5. Edition Status von Missionszielen/Markern???

Themen über die 5. Edition von Warhammer 40.000
Das soll wohl ein Witz sein.


In einem Tabletop sind Marker Spielhilfen und nicht mehr.

Hmm, für jemanden der durch Hero Quest (jeder Pappamrker hat Relevanz im Spiel, als Falle oder ähnliches) zum TT gekommen ist und auch die berühmten Avalon Hill Games kennt (jeder Marker, außer dem Rundenmarker, hat auf das Spiel Einfluss/ist ein "Spielstein") ist es irgendwie eher normal, dass Marker Einfluss auf das Spiel haben als anders herum. Ich denke daher kommt meine Denkweise. Ich persönlich kenne aus der Praxis (bei Spielen) mehr Marker mit direktem Einfluss aufs Spiel, als Marker ohne Einfluss, die wirklich nur einen Zustand oder Ort markieren sollen. Und die ohne Einfluss, die nur Zustände markieren (wie die Raumflotte Gothic Würfel oder die Pappmarker bei Necromunda) habe ich meistens weggelassen und mir die Zustände so gemerkt. Daher finde ich meine Sichtweise gar nicht so abwegig.
 
Fazit: Alles was nicht Gelände oder Miniatur ist bei 40k nur zum markieren da und nicht existent.

Und mal ehrlich, was ist das alles? 😉

Bis GW auf die Idee kam Plastik Marker und Fahrzeugschadenwürfen zu produzieren, um Geld zu machen, gab es so etwas bei 40k nicht. Es gibt dort nur Gelände, Miniaturen und Spiehilfen wie Würfel, Schablonen und Maßstäbe. Da kann man doch durchaus eine genaue Klärung der Lage verlangen, da so viele andere "Marker" eben über Regeln verfügen. Vor allem wenn GW selbst die Option nennt, dass man Geländeelemente als Missionsziel deklariert und es sogar einen Zwang gibt, bei einer Mission die Missionsziele in Gelände zu platzieren/deklarieren. Ich denke da kann die Frage schon aufkommen, ob es da nicht sinnvoll wäre, wenn auch der Marker generell wie Gelände behandelt werden sollte, auch in der zweiten Mission, wo es nur einen einzelnen Marker gibt.
 
Wo ist denn da das Problem?

Wenn du ein Geländeteil als Missionsziel deklarierst (Typ: Der Baum da! oder Die Munitionskisten hier!) ist es eben Gelände (mit entsprechender Vereinbarung, sprich Unpassierbar oder schwieriges Gelände und es gilt dann auch LOS).
Wenn du eine Marke einfach irgendwo ins Offene legst, hat sie keine Eigenschaften, da die Marke eben nur den Punkt im Offenen markiert.

Da man prinzipiell aber nachträglich kein Gelände mehr auf dem Tisch plaziert (nachdem das Spiel quasi begonnen hat), sind Marker eben nur das.

Stell dir bloß mal vor Marker wären wie Gelände und die Leute bauen sich da sonst wie was für Zeug um zusätzliche Deckung in die Missionen zu bekommen...
 
Wo ist denn da das Problem?

Wenn du ein Geländeteil als Missionsziel deklarierst (Typ: Der Baum da! oder Die Munitionskisten hier!) ist es eben Gelände (mit entsprechender Vereinbarung, sprich Unpassierbar oder schwieriges Gelände und es gilt dann auch LOS).
Wenn du eine Marke einfach irgendwo ins Offene legst, hat sie keine Eigenschaften, da die Marke eben nur den Punkt im Offenen markiert.

Da man prinzipiell aber nachträglich kein Gelände mehr auf dem Tisch plaziert (nachdem das Spiel quasi begonnen hat), sind Marker eben nur das.

Stell dir bloß mal vor Marker wären wie Gelände und die Leute bauen sich da sonst wie was für Zeug um zusätzliche Deckung in die Missionen zu bekommen...

Ja, das ist eben das Problem. Hat man einen schön gestalteten Marker im offenen Gelände, der eben nur das ist - ein Marker - dann muss man ihn recht wahrscheinlich mal wegnehmen um an dem Punkt ein Modell zu platzieren (drauf geschockter Panzer - habe ich schon selbst erlebt, als ich mit meinen Mitspielern das "Problem Marker" noch nicht angesprochen hatte 😉) oder um eine Sichtlinie zu prüfen. Dann kann man ihn aber nicht mehr so ideal zurück stellen, mit Pech ist der Marker danach 1/2 Zoll neben dem originalen Punkt und genau deshalb reicht es dann nicht ihn in der letzten Runde zu halten. Klar kann man mit Münzen oder so arbeiten, aber das finde ich einfach nicht so schön. Da nimmt man doch lieber schön gestaltete Marker und gibt ihnen Geländeregeln. Das ist einfacher, schöner und besser zu bespielen.

Und deinen letzten Kritikpunkt kann ich verstehen, finde ihn aber schade. Überall wittert man Powergamer die sich Vorteile verschaffen wollen. Ich spiele mit angenehmen Leuten zusammen und solche Idioten, die dann als Marker große Geländeteile bauen (das berühmte Fabrik/Bunker Beispiel), weil sie sich davon Vorteile erhoffen, waren einmal mein Gegenspieler und dann nie wieder. Wer will und etwas Vernunft hat, der spricht mit seinen Mitspieler drüber (maximale Basegröße usw.) und baut dann zu seiner Armee passende Marker.

Also egal was RAW meinetwegen so gedacht ist, am stilvollsten, optisch schönsten und einfachsten zu bespielen, sind nett gebaute Marker mit Geländeeigenschaften. Münzen oder beschriebene Zettel möchte ich nicht auf dem Tisch haben und gebaute Marker (zum Beispiel die Macragge Energiezäune) sind am besten zu bespielen, wenn sie (Gelände-)Regeln haben.
 
Wenn man sich mit seinem Gegenüber einigt, gibt es ja eh keine Diskussionen allerdings wird hier im Forum natürlich nach der allgemeingültigen Fassung gesucht, die erstmal grundlegend der Status Quo ist.
Ich habe persönlich keine Böcke in einem Spielerumfeld mit starker Fluktuation jedesmal alle Regelstellen durchzukauen und Kompromisse zu finden. Daher spiele ich entweder nach geschriebenen Regeln oder wenn es schwammig ist, dann nach allgemeinem Community-Consens.
Spätestens auf Turnieren muss eine klare Linie her, und da hat sich eigentlich der nichtexistente Marker durchgesetzt, da es eben in den Regeln keine weiteren Hinweise auf einen Geländestatus gibt.

Missionsziel ist also entweder ein Geländeteil oder ein nichtexistenter Marker. Reicht doch schon als Aussage.

Und wie oben schon erwähnt, existieren ja auch Marker (von GW, von Micro Arts, von wo auch immer), die aus halbdurchsichtigen bunten Kunststoff sind und recht weit nach oben aufragen und die Form eines Banners, eines Pfeils oder eines Ausrufezeichens haben.
Jeder wird akzeptieren, dass diese eigentlich nonexistent sind, obwohl man niemals eine Miniatur auf ihnen plazieren können wird.

So sieht es halt aus.

Wenn man nun eben schön gebastelte Marker hat, die eben hoch sind, muss man eben damit Leben, dass man eben trotzdem einfach drüber fahren kann.
 
Wenn man nun eben schön gebastelte Marker hat, die eben hoch sind, muss man eben damit Leben, dass man eben trotzdem einfach drüber fahren kann.

Oder man kann sich eben anders einigen. 😉

Aber du hast schon Recht, für Turniere oder Klubs mit viel wechselnden Spielern braucht man die einfachere Lösung. Da macht es keinen Sinn sich vor jedem Spiel mit einem Fremden oder wechselnden Spieler über die Vorgehensweise zu einigen.

Was ich dann aber wieder seltsam finde ist, dass auch jemand schrieb, dass auf Turnieren niemand auf die Idee kommen würde, ein Element eines Geländeteils zu nominieren (und der Gegenspieler würde meckern, wenn jemand doch auf diese Idee käme), man würde prinzipiell neutrale Marker legen. Ich meine das Nominieren des Geländeteils ist ja eine RAW akzeptierte Option der Grundregeln. Also muss man sich als Klubspieler/Spieler im privaten Kreis, der das erste Mal auf ein Turnier geht, auch erstmal mit den dortigen Hausregeln vertraut machen 🙂. Die Hausregel schreibt sozusagen das Legen des Marker vor und verbietet das Nominieren, im Sinne von "der Baum da ist das Missionsziel".
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber du hast schon Recht, für Turniere oder Klubs mit viel wechselnden Spielern braucht man die einfachere Lösung. Da macht es keinen Sinn sich vor jedem Spiel mit einem Fremden oder wechselnden Spieler über die Vorgehensweise zu einigen.
Leute, wo ist das Problem?
Man legt sein Munitionsdepot während des Geländeaufbaus aufs Spielfeld und deklariert dieses Depot dann später als Missionsziel.
Dann hat mans Wasserdicht.

Oder man markiert sein Missionsziel mit einem Marker, der wie ein Munitionsdepot aussieht. Das ist dann aber nur ein Marker.
Auch Wasserdicht.

Also manchmal bin ich froh, dass ich keine Regelbücher für GW schreiben muss...
 
Leute, wo ist das Problem?
Man legt sein Munitionsdepot während des Geländeaufbaus aufs Spielfeld und deklariert dieses Depot dann später als Missionsziel.
Dann hat mans Wasserdicht.

Oder man markiert sein Missionsziel mit einem Marker, der wie ein Munitionsdepot aussieht. Das ist dann aber nur ein Marker.
Auch Wasserdicht.

Also manchmal bin ich froh, dass ich keine Regelbücher für GW schreiben muss...
Klar, das ist kein Ding. Aber Extremdenken ist manchmal wichtig. Dann bringt der nächste nämlich seine 6x6x6"-Bastion selber mit, und pflanzt die irgendwo hin, und deklariert sie als Missionsziel mit 14er-Panzerung und so weiter.
Bzw. im anderen Fall hast du einen richtig geilen Marker gebaut, so ein Signalmast, ganz filigran. Dann kommt ein SM mit einem Zinn-Landraider (OK ich übertreibe...) und fährt da rauf. Was macht man?

Ne das einfachste ist echt, etwas zu nehmen, was weder den Spielverlauf beeinträchtigt, noch unfaire Verhältnisse schafft. Das ist dann doch meistens die 1"-Base entweder mit wenig oder gar keinem Krempel drauf (welcher dann auch nur für die Optik da ist).

Diese Base kann man ja dann immer noch an einer stilvollen Stelle auf dem Tisch unterbringen, da st man ja flexibel. Man kann aber eben auch kompetitiv orientiert den Marker einfach an die beste Stelle legen, und es ergeben sich keine Unklarheiten.
 
D.h. laut RAW bestimme ich einen Teil eines Geländes (beliebige Größe und Form) als Missionsziel und markiere es mit einem Marker. Anscheinend behält es dann wohl seine Geländeeigenschaften. Und ich messe Abstände zum Missionsziel vom Rand des jeweiligen Geländestückes.

Oder ich wähle einen PUNKT im freien und markiere diesen dann mit einem Marker. Dann muß ich Abstände aber auch von diesem Punkt aus messen... und nicht vom Rand des Markers aus!

Korrekt???
 
D.h. laut RAW bestimme ich einen Teil eines Geländes (beliebige Größe und Form) als Missionsziel und markiere es mit einem Marker. Anscheinend behält es dann wohl seine Geländeeigenschaften. Und ich messe Abstände zum Missionsziel vom Rand des jeweiligen Geländestückes.

Oder ich wähle einen PUNKT im freien und markiere diesen dann mit einem Marker. Dann muß ich Abstände aber auch von diesem Punkt aus messen... und nicht vom Rand des Markers aus!

Korrekt???

1. Nein, ein nominiertes Geländelement benötigt keinen Marker. Wenn man sagt "der Baum ist das Missionsziel" dann misst man einfach vom Rand dieses Baumes. Ein weiterer Marker für einen vergesslichen Spieler ist eine Option, aber kein Muss.
2. Bei Markern würde ich vom Rand des Markers messen. Das mit Punkten ist ja etwas albern, wie klein ist denn der Punkt, bis auf ein bestimmtes Atom des Spieltisches reduziert? Wie will man da das Maßband genau anlegen? 😉 Es ist da doch einfacher und genauer, wenn alle Marker den gleichen Durchmesser haben, vom Markerrand aus zu messen.
 
Es ist da doch einfacher und genauer, wenn alle Marker den gleichen Durchmesser haben

Und genau aus dem Grund halte ich das:

Wenn man sagt "der Baum ist das Missionsziel" dann misst man einfach vom Rand dieses Baumes.

nur für Freundschaftsspiele mit Leuten, die man kennt, für fair. Klar es ist immer fluffiger und schöner, wenn man das pure Spielfeld hat, und einen ganzen Befehlsstand verteidigt, aber wenn dann der andere den heiligen Laternenpfahl abbekommt, ist es doch etwas unausgewogen^^
 
nur für Freundschaftsspiele mit Leuten, die man kennt, für fair. Klar es ist immer fluffiger und schöner, wenn man das pure Spielfeld hat, und einen ganzen Befehlsstand verteidigt, aber wenn dann der andere den heiligen Laternenpfahl abbekommt, ist es doch etwas unausgewogen^^

Aus dem Grund platzieren wir auch selbst gebaute Missionsziele, die alle auf 25mm Infanteriebases stehen. So hat man keine hässliche Münze/grünen Plastikmarker und der Durchmesser ist immer gleich. Und es hat mehr Stil einen wichtigen Gegenstand zu umkämpfen als eine heilige Tanne 😉.

Aber da ich sowieso nur im privaten Rahmen spiele, sehe ich das wohl auch anders, als viele von euch, denen die Notwendigkeiten von Turnieren bekannt und wichtig sind.
 
Also ich weiß ja nicht wie ihr das macht aber wir machen das so:

Man baut Gelände auf, dann werden die Missionen ausgewürfelt. Gibt es Missionziele makiert man diese auf der Karte. Man legt keine eigenen Missionziele auf Feld, man makiert vorhandes Gelände oder einen Punkt. Zb eine Ruine makiere ich als Missionziel mit einem grünen marker, oder lege einen verwundeten Soldaten rein, oder eine Munitionskiste etc.

Auch eine Panzerfabrik könnte ein Missionziel sein, aber es ist ein Geländestück und steht daher schon vor dem auswürfeln der Mission auf dem Feld. Kommen dann Missionziele ist es geradezu sinnvoll diese Fabrik als ein Missionziel zu deklariere bzw Teile davon wie zb den Eingang oder Kommandoraum ka.

Kann daher die Diskussuin nicht richtig nachvollziehen, oder machen ich und meine Kumpels das falsch?
 
Kann daher die Diskussuin nicht richtig nachvollziehen, oder machen ich und meine Kumpels das falsch?

Ne, ihr macht das schon richtig. Nur mindestens bei der Mission mit nur einem Missionsziel pro Spieler, darf man das Missionsziel auch im Offenen aufstellen. Da im Offenen kein Geländestück vorhanden ist (logisch 😀) muss man dort dann einen Punkt markieren. Und da kommen dann solche Fragen nach dem Durchmesser des Markers und von wo aus man misst auf.
 
Hm stimmt da gibst wohl keine offizielle Regelung zu wie groß so ein marker sein soll, naja ich würde eine 25mm oder 40mm Base nehmen, größer würde ich einfach unpraktisch finden.

Aber wer stellt ein Missionziel mitm aufm freiem Gelände auf? da würde ich eine Ruinde oder so nehmen und dan was rielegen zb wichtige Pläne oder einen velretztes Chraktermodell das es zu bergen gilt und das der Gegner eben gefangen setzen will.

Naja man kann sich auch Probleme machen wo keine sind denke ich^^
 
Aber wer stellt ein Missionziel mitm aufm freiem Gelände auf?
Ich habe schon Missionsziele hinter einem Hügel im Offenen gesehen. Macht ja auch Sinn, man platziert den Marker in der hintersten Ecke der eigenen Aufstellungszone, außerhalb der Sichtlinie des Gegners. Auf dem Hügel, der auch eine Hecke/Mauer oben auf hat, steht dann ein großer Trupp, dessen hintersten Modelle nah genug (also 3") am Marker sind. Das ist bei 10 Space Marines/30 Orks eine prima Verteidigung des eigenen Missionsziels.
 
Und da kommen dann solche Fragen nach dem Durchmesser des Markers und von wo aus man misst auf.
Hm stimmt da gibst wohl keine offizielle Regelung zu wie groß so ein marker sein soll, naja ich würde eine 25mm oder 40mm Base nehmen, größer würde ich einfach unpraktisch finden.
Mann misst vom Missionsziel und nicht vom Marker! Wenn ihr einen Punkt im freien Feld als Missionsziel deklariert, dann ist dieser Punkt das Missionsziel und nicht der x-Mal größere Marker, der obendrauf liegt. Wenn ihr das doof findet, dann gibts zwei Möglichkeiten:
1. Deklariert einfach keine Punkte auf freiem Feld.
2. Plaziert euren Marker, wenn er denn schön gebastelt ist, doch einfach wärend des Geländeaufbaus und behandelt ihn als Geländestück!
 
Mann misst vom Missionsziel und nicht vom Marker! Wenn ihr einen Punkt im freien Feld als Missionsziel deklariert, dann ist dieser Punkt das Missionsziel und nicht der x-Mal größere Marker, der obendrauf liegt.

Plaziert euren Marker, wenn er denn schön gebastelt ist, doch einfach wärend des Geländeaufbaus und behandelt ihn als Geländestück!

Äh ja, aber ein Punkt ist doch per Definition in der Geometrie ein "Objekt ohne Ausdehnung"; etwas das schlecht exakt zu nutzen ist und da dann das Maßband anzulegen ist nahezu unmöglich. Meinst du nicht, dass es einfacher ist vom Rand des Marker zu messen, den man so über den Punkt legt, dass die Mitte des runden Marker genau über jenem Punkt ist? 🙂
 
Meinst du nicht, dass es einfacher ist vom Rand des Marker zu messen, den man so über den Punkt legt, dass die Mitte des runden Marker genau über jenem Punkt ist? 🙂
Ja, sicher ist das einfacherer, aber dann geht das gezanke doch wieder los, wie groß denn nun der Marker sein darf und die doofen von GW haben nix definiert usw. 😉