Kostenexplosion (Edit: *)
* Das dürfte ja wohl als Grund ausreichen, um aus dem Vertrag auszusteigen.
Die Kostenexplosion als Risiko trägt die Bahn, Bund und Land geben feste Zuschüsse. als wesentlicher Aktionär hat der Bund aber freilich rein wirtschaftliches Interesse, dass der Bahn keine unerwarteten Kostenblöcke entstehen.
Wäre allerdings auch das erste Bauprojekt, oder überhaupt Projekt, das im Budget bleibt. ^_^
Einkalkuliert sind ne halbe Mrd. Risikoaufschlag, und der wird jetzt für die Nachbesserungen herangezogen, sofern man sie umsetzt und nicht auslagert.
Daher hielt Grube an der Einschätzung der Finanzierung fest.
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Infrastrukurprojekte werfen eigentlich nie Gewinn ab, man kann bestenfalls einen Teil der Kosten refinanzieren (Beispielsweise bei S21 ist das der Verkauf des überflüssigen Gleissteckenbodens an die Stadt Stuttgart).
Ansonsten kann man den Kosten nie die Erlöse gegenüberstellen bei Infrastrukturbauten, ausser es gibt ein Prinzip von direkten Nutzungsgebühren.
Autobahnen beispielsweise sind auch sehr teuer, und man kann ihnen nur schwer einen geldwerten Nutze fest zurechnen, der den Bauabschnitt dann in die Gewinnzone führen würde.
Darum gehts aber in der Regel auch nicht.
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