Ich bezweifle jedenfalls dass das Imperium etwa schon vor der achten Edition so düster war wie zuletzt.
Im Tabletopspiel eher weniger, aber sehr wohl in der ersten Edition des Rollenspiels (die vornehmlich im Imperium spielte). Dort war WHF zu einem guten Teil sogar Low Fantasy.
So etwas ins Tabletop-Spiel zu übetragen ist kaum möglich und Dark Fantasy-Elemente sind auch meist auf den Hintergrund und Romane beschränkt - man spielt halt mit Regimentern und Charaktermodellen ein Gefecht nach und nicht deren Leben und persönlichen Eigenschaften.
Um den Bogen zurück zu 40k zu schaffen: dort ist es ähnlich. Man hat halt einen Space Marine und weniger den für seine Aufgabe körperlich missgestalteten und indoktrinierten Mörder der er ist. Der individuelle imperiale Soldat könnte auch alles mögliche sein und abseits der Schlacht tun oder getan haben. Den entsprechenden Codex mit Geschichten über Mörder, Vergewaltiger, Sadisten, Drogenabhängige, Perverse und allgemeine Unsympathen in einem Regiment zu füllen wäre vermutlich nicht der beste Ansatz. Das wäre auch hier vornehmlich das Feld von Rollenspielen und Romanen. Durchaus auch der eigenen Armeegestaltung, aber das hat beim Spiel halt üblicherweise keine Bedeutung.
Den Einfluss von Jugendbüchern und spaßigen Comics oder Bildern halte ich für nicht existent - letzteres ist wie auch Regimental Standard eher von der Fanszene abgeguckt, wobei GW auch schon vorher zuweilen so etwas gebracht hat.