@Arkon4000
Bzgl Brettspiel: Zonen ist vielleicht eher der falsche Begriff. Ich stelle mir eher einen verstärkten Ansatz der "Missionsziele" als Geländeffekte vor. Davon müssen halt aber mehr als bei einem 40k Spiel auf der Platte sein, wobei ich es von dem Szenario (Modern Warfare, Napoleon, o.ä.) abhängig machen würde.
Die Skalierung des Spieles kann man ja frei wählen. Es ist halt abhängig von den Effekten die man einsetzt.
Beispiel:
- Ich will auf Armeeebene spielen:
Dann wäre eine 5er Base halt eine Division, eine 10er/15er = Korps, 20er = Armee, o.ä.
- Ich will auf Brigadeebene spielen:
5er = Abteilung, 10er = Bataillon, 20er = Brigade
Ich will auf Kompanieeebene spielen (typisches 40k Format):
5er Trupp, 10er Zug, 20er Zug
Entscheidend ist halt dass das Gelände / Effekte / Karten / etc. entsprechend skalieren. Also auf Armeeebene kämpft man um Städte, Regionen, usw.
Auf Korps- / Divisionsebene skaliert sich das runter auf Verkehrsknotenpunkte, kleine Städte, Dörfer, Flüsse, usw.
Auf Brigadeebene und darunter entsprechend.
Genauso müsste man das halt auch für historische / Fantasy anpassen.
Bezüglich Kämpfe habe ich aktuell keine fixe Idee.
Wichtig ist, das die einzelne Bausteine (Bases) Effekte haben für Kampf, Bewegung, eventuell Nachschub, Reparatur, usw. Letztendlich würde ich es zum Teil wie in Kings of War machen, d.h. die Multibases (Einheiten) haben x Lebenspunkte und erst bei Effekt y tritt das Ergebnis Flucht / zerstört o.ä. ein.
Der Angriff / Verteidigung sollte hierbei nicht rein vom Würfelwurf abhängig sein. Ich gehe eher davon aus das man für jeden Kampf eine Aktion / Reaktionphase einbaut (z.B. über Aktionskarten, Sonderregeln der einzelnen Bestandteile der inheit, Verbandsregeln, o.ä.). Entweder gelten diese Dinge dann ergänzend zu den Würfelwurf oder modifziert diesen, sodass man "sicherere" Würfelergebnis erhält. Generell würde ich hier auch eher einen W10 oder W20 nehmen.
@Skalierung der Figuren
Deswegen ja auch Mix aus CoSims und TT. Letztendlich ist die Idee ja, das man die Bewegung wie bei einem TT hat, wobei die Nutzung des Gelände weniger durch die exakte Positionierung ensteht sondern durch die Inbesitznahme des Gelände (beispiel: Mauer. Ich stelle meine Figur an eine Mauer und habe dadurch Deckung. => Hier: Ich stelle meine Einheit Gelände X und habe Effekt Y).
Die Figuren selbst sind dann eher wir Marker zu verwenden. Deswegen ist die Größe auch nicht ganz so relevant, macht aber Sinn natürlich im 3-15mm je nach Szenario plündern zu gehen, da die 25mm Bases ja nun nicht so groß sind.
@Verdecktes Bewegen / Fakekarten
Ist in den Regeln von Chronopia auch enthalten. Es gibt einige Units die die Sonderregeln haben sich verdeckt bewegen zu können und die erst durch eine gezielte Aktion aufgedeckt werden können (Sichtweite /-linie zwingend erforderlich).
Wichtig ist auch, das man abhängig von der Punkteanzahl bei Chronopia leere Unitcards erhält. Zudem kann man sich weitere hinzukaufen. So kann der Spieler zu anfang Schwerpunkte vertäuschen. Flanken komplett leer machen, usw.
Wie gesagt, die Ideen die ich genannt habe, sondern mir nur so aus dem Finger geflossen. Aber wenn man das ganze mit dem Konzept der Frontlinie verknüpft (direkte Linie aller eigenen Truppen... das dahinter befindliche Feld mit allen Effekten kann genutzt werden), kann man schon grob strategisch arbeiten. Entscheidend ist dass man neben den Effekten direkt auf dem Tisch eben auch den Karten / Ressourcenhaushalt hat. Hier gibt es ja viele Konzepte.
Gruss,
Coki