Vorab: Sorry für die Textwand! Ist leider kein Thema, was man so richtig strukturieren kann.
Hallo zusammen,
ich wende mich heute mit einem etwas ... unschönem Thema an euch:
In meinem Freundeskreis spielen wir seit > 10 Jahren Tabletop (aber nie hardcore, sondern eher gelgentlich). Begonnen mit Warmachine/Hordes, dann gab es Star Wars: X-Wing 1.0, Bushido, Star Wars: Armada und jetzt Infinity. Mit X-Wing hatten wir einen enthusiastischen Neuzugang (nennen wir ihn Alfred), der sehr gerne spielt. Leider hat bei ihm mit dem Ende der X-Wing-Ära 2016 eine nachhaltige Niederlagensträhne eingesetzt. Den Höhepunkt hat sie dieses Jahr zur Zeit der Pandemie mit einer Neuauflage von SW: Armada und jetzt auch mit Infinity erreicht. Besagter Mitspieler hat dieses Jahr - ich glaube - 1 Spiel (X-Wing) gewonnen, und eines sehr knapp verloren. Alle anderen Spiele sind zum Spielende oder zum Teil auch schon zur Spielhälfte sehr eindeutig gegen ihn ausgefallen.
Das ist für alle Beteiligten eine unangenehme Situation. So richtig wissen wir jedoch nicht, was man da machen kann. Es sei angemerkt, dass zumindest ich mit besagtem Mitspieler bereits in groben Zügen über das Thema gesprochen habe, aber groß thematisiert haben wir es nicht. Macht man ja auch nicht mal einfach so.
Grundsätzlich analysieren wir natürlich immer das Spiel im Nachgang, evtl. auch währenddessen (wenn es grad ganz mies läuft). Die Quintessenz ist wohl, dass natürlich die Würfel nicht immer so mitspielen wie man es will, aber natürlich auch die Armeeliste und ganz klar das Taktieren am Spieltisch. Hier spielen manchmal Fehlentscheidungen rein, die sich dann im weiteren Spielverlauf als schwerwiegende Fehlentscheidung entpuppen.
Bisher halte ich es so, dass ich ihn bei einer offensichtlich fatalen Entscheidung auch darauf hinweise, dass xyz jetzt keine grandiose Idee ist, weil sowieso, aber natürlich auch nicht immer. Geht ja auch nicht, weil man sich z.B. bei X-Wing/Armada in der Planungsphase nicht in die Karten schauen kann und bei Infinity die Aktivierungen dymisch gehalten sind, so dass eine Aktivierung ansich nicht stark ins Gewicht fällt, die Summe dann jedoch schon. Will sagen: Ob eine ("mehrere") Entscheidungen aus einer übergeordneten taktischen Sicht sinnvoll war, lässt sich meist erst nach der Abhandlung von vielen kleinen Aktionen sagen. Da kann man dann auch nicht mehr so richtig eingreifen und evtl. einen Hinweis geben, ABER ein Hinweis hat natürlich auch immer einen schalen Beigeschmack.
Ich würde nun gerne an der Situation etwas ändern, und würde es begrüßen, wenn Alfred ein paar mehr Siege (oder zumindest knappe Niederlagen) einfahren würde. Das würde - ganz eigennützig - das Spiel für uns spannender machen, aber vor allem wäre er nicht immer der, der verliert. Was auf Dauer auch einfach frustrierend ist. (Hut ab dafür, dass er so ein dickes Fell hat!)
Leider sehe ich keine richtige Lösung für das Problem:
Was meint ihr? Hattet ihr Ähnliches in eurer Spielgruppe, von dem ihr berichten könnt? Habt ihr eine Idee, die mir weiterhelfen könnte oder Empfehlungen?
Danke & VG,
Thorsten
Hallo zusammen,
ich wende mich heute mit einem etwas ... unschönem Thema an euch:
In meinem Freundeskreis spielen wir seit > 10 Jahren Tabletop (aber nie hardcore, sondern eher gelgentlich). Begonnen mit Warmachine/Hordes, dann gab es Star Wars: X-Wing 1.0, Bushido, Star Wars: Armada und jetzt Infinity. Mit X-Wing hatten wir einen enthusiastischen Neuzugang (nennen wir ihn Alfred), der sehr gerne spielt. Leider hat bei ihm mit dem Ende der X-Wing-Ära 2016 eine nachhaltige Niederlagensträhne eingesetzt. Den Höhepunkt hat sie dieses Jahr zur Zeit der Pandemie mit einer Neuauflage von SW: Armada und jetzt auch mit Infinity erreicht. Besagter Mitspieler hat dieses Jahr - ich glaube - 1 Spiel (X-Wing) gewonnen, und eines sehr knapp verloren. Alle anderen Spiele sind zum Spielende oder zum Teil auch schon zur Spielhälfte sehr eindeutig gegen ihn ausgefallen.
Das ist für alle Beteiligten eine unangenehme Situation. So richtig wissen wir jedoch nicht, was man da machen kann. Es sei angemerkt, dass zumindest ich mit besagtem Mitspieler bereits in groben Zügen über das Thema gesprochen habe, aber groß thematisiert haben wir es nicht. Macht man ja auch nicht mal einfach so.
Grundsätzlich analysieren wir natürlich immer das Spiel im Nachgang, evtl. auch währenddessen (wenn es grad ganz mies läuft). Die Quintessenz ist wohl, dass natürlich die Würfel nicht immer so mitspielen wie man es will, aber natürlich auch die Armeeliste und ganz klar das Taktieren am Spieltisch. Hier spielen manchmal Fehlentscheidungen rein, die sich dann im weiteren Spielverlauf als schwerwiegende Fehlentscheidung entpuppen.
Bisher halte ich es so, dass ich ihn bei einer offensichtlich fatalen Entscheidung auch darauf hinweise, dass xyz jetzt keine grandiose Idee ist, weil sowieso, aber natürlich auch nicht immer. Geht ja auch nicht, weil man sich z.B. bei X-Wing/Armada in der Planungsphase nicht in die Karten schauen kann und bei Infinity die Aktivierungen dymisch gehalten sind, so dass eine Aktivierung ansich nicht stark ins Gewicht fällt, die Summe dann jedoch schon. Will sagen: Ob eine ("mehrere") Entscheidungen aus einer übergeordneten taktischen Sicht sinnvoll war, lässt sich meist erst nach der Abhandlung von vielen kleinen Aktionen sagen. Da kann man dann auch nicht mehr so richtig eingreifen und evtl. einen Hinweis geben, ABER ein Hinweis hat natürlich auch immer einen schalen Beigeschmack.
Ich würde nun gerne an der Situation etwas ändern, und würde es begrüßen, wenn Alfred ein paar mehr Siege (oder zumindest knappe Niederlagen) einfahren würde. Das würde - ganz eigennützig - das Spiel für uns spannender machen, aber vor allem wäre er nicht immer der, der verliert. Was auf Dauer auch einfach frustrierend ist. (Hut ab dafür, dass er so ein dickes Fell hat!)
Leider sehe ich keine richtige Lösung für das Problem:
- Wir könnten natürlich mit Handicap spielen. Da wir jedoch alle Fans von einem sauberen Spiel sind (d.h. wir spielen exakt, und nehmen wenn möglich auch Spielzüge zurück, wenn wir einen Spielfehler entdecken), hat das einen schalen Beigeschmack.
- Alternativ hatte ich mir gedacht, dass wir back to basics gehen, und ihm ein taktische Verständnis beibringen. Evtl. mit einer großen Anzahl Spielen mit Startersets, bei denen die Figuren unverändert sind und die Optionen im Spiel stark beschränkt sind, um hier dann Schrittweise die Optionen im Spiel zu erhöhen. Soweit ich es heraus gehört habe, will er jedoch gerne die "großen" Spiele weiter spielen. (Fragen geht natürlich immer!)
- Wir könnten etwas ähnliches wie in 2.) machen, aber z.B. eine fixe Liste mit ihm bauen, darauf eine passende Gegnerliste bauen, und dieses Spiel dann x-Mal wiederholen. (bei Infinity z.B. selbe Mission aber anderes Gelände oder so)
Was meint ihr? Hattet ihr Ähnliches in eurer Spielgruppe, von dem ihr berichten könnt? Habt ihr eine Idee, die mir weiterhelfen könnte oder Empfehlungen?
Danke & VG,
Thorsten