AoS Tales of Destruction - the violent Twa´- Iron Jawz Armeeaufbau

Moinsen,
Ich könnte mir zwar schöneres für meinen Kleinen vorstellen, aber wenn er einmal krank ist nutzen wir die Zeit und richten uns ein.
Der "Hobbybereich" ist well prepaired und ich arbeite am Fließband meine 10x Miniaturen, welches ich für's Event zusammenbauen muss, ab.
Schwarzorks, Brutes und Megaboss.

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Hallo in die Runde,

Heute habe ich mich weiteren Aufgaben fürs Event gegen den gelben König gewidmet. Zum einen - baue 10 Miniaturen - und da hatte ich einen Lauf und habe quasi noch alles verorkst was ich an Teilen noch über hatte, somit 12 Minis. Und zum anderen - bemale ein Geländestück. Die Ruine war mir zu klein, weswegen ich noch ein Mausoleum für meine Vampire bemalen werde.

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Und hier Mal als Größenvergleich von links nach rechts - Bazdrogg Nekk-Choppa, Varag Ghoul-Chewer (BloodBowl), Orruk Brute und ein Orruk Schwarzork-Lineman aus dem BloodBowl-Team. Gerade Varag ist doch sehr groß im Vergleich, dass ich kurz überlegt habe ihn auf ein 60mm-Base zu kleben und als Megaboss zu spielen. Doch mit Bazdrogg habe ich nun zwei zu Fuß, so dass ich einen Dritten nicht wirklich benötige. Kurzum dient er mir als Einheitenchampion für einen Trupp Brutes.

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Hallihallo in die illustre Runde,

Heute Vormittag konnte ich endlich meinen Killaboss fertig stellen. Ich muss mal noch ein wenig experimentieren und an meinen Kameraeinstellungen werkeln, denn in Wirklichkeit hat der schon etwas mehr Tiefe als es hier und da Leder- und Stoffteile auf dem Bild hergeben. Mit dem fießen Knilch starte ich dann erfolgreich in die Event-Kampagne der "Kampf der vier Kriegsherren".

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Wohlan werte Gesellschaft des gepflegten Gemosches,

hier nun ein paar Gedanken zu meinem Projekt - Ideen, Ziele und Schwierigkeiten.

Wie ich zu den Iron Jawz kam, kann man im Detail im ersten Post diese Aufbaus nachlesen. Man trat einfach zur richtigen Zeit am richtigen Ort an mich heran, genauer Teile meines Spielendenkreises an meinem Spieltisch bei einer ausgelassenen Runde WH40k. Zu der Zeit waren eben diese Teile dem Match-Up des 40k etwas überdrüssig und sie trafen sich immer öfter für dieses WH-Fantasy-AOS. Das Set-Up war mir nicht fremd, doch hatte ich zu der Zeit einen hobbytechnischen Durchhänger und war froh das ich mich selbst noch mit meinen Space Wolves bei der Stange halten konnte. Zudem wollte ich aus Zeit- und Finanzgründen nicht noch eine Armee anfangen. Nach längerem hin- und herüberlegen ließ ich mich doch dazu hinreißen und investierte dann relativ gezielt. Den finalen Schlag und Grund für die Armee der Zerstörung war dann diese Kurzgeschichte auf der Warhammer-Community Seite vom 24.12.2020.
Anfangs nur mit Iron Jawz, fügte ich meiner Armee weitere Elemente aus anderen Armeen der Fraktion hinzu, welche mir gefielen. Hierbei ging es weniger um die tatsächliche Spielbarkeit, als vielmehr einen Stylefaktor, inspiriert durch die genannte Kurzgeschichte. Und wie es der Zufall so wollte startete wenige Tage nach meiner Entscheidung das Winter-Event 20/21 an dem ich mich direkt mit meiner wachsenden Horde beteiligte. Das erste halbe-dreiviertel Jahr war sehr intensiv und überraschend erfolgreich für mich und ich fand überdies zu neuer Motivation im Warhammer-Hobby.
Ein persönlicher Meilenstein waren mein Megaboss auf Maw-Krusha, der Ogor-Tyrant und der Wurgogg-Prophet, welche alle drei entgegen meiner Bemalphilosophie für dieses Projekt, mehr Zeit und Aufmerksamkeit bekamen. Auch probierte ich mich an neuen Techniken aus, die sich wie ich persönlich finde absolut sehen lassen können.
Dann widmete ich mich meiner weiter anwachsenden Armee des Todes durch Elemente der Soulblight Gravelords. Und überdies gerieten die Orruks - zum Teil auch wegen des vermurksten Battletoom für die Clans (meine ganz persönliche Meinung) - etwas hinten dran. Als hier im Forum dann zur übergreifenden Kampagne-Chrysos (WH40k) aufgerufen wurde, an dem ich mit meinen Space Wolves teilnahm, war es um dieses Projekt erst einmal still.
Während der letzten knapp 2 Jahre tat Corona sein übriges dazu und Spiele waren für die meisten von uns aus verschiedenen Gründen zunächst nicht drin und somit fehlte schlicht auch einfach die Motivation mich meinen Orruks zu widmen.
Doch als nun an mehreren Stellen zu Events hier im Forum ausgerufen wurde sah ich meine Chance mich ein weiteres (intensives) mal mein zerstörerischen Kräften rund um die Iron Jawz zu zuwenden und dieses Projekt und Armeeaufbau unter Umständen zu einer Art Abschluss zu bringen. Einzige Demotivation sind hierbei die "Unmengen" an Schwarzorks/Ardboyz/Platt´n Helme vor denen ich immer wieder sehr erfolgreich einen Bogen gemacht habe. Doch hierfür werde ich mir voraussichtlich "professionelle" Hilfe holen.
Damit ist das Ziel auch klar, Neuanschaffungen werden wenn überhaupt nur noch wohldosiert eingegliedert. Ich möchte diese Armee unbedingt im Verlauf des nächsten Jahres zum Abschluss bringen, um mich meinen anderen Projekten ohne eine hämmernde Stimme im Hinterkopf widmen zu können.
Mit meiner anfänglichen (bis auf wenige Ausnahmen) Idee und Umsetzung zur Bemalung bin ich nach wie vor sehr zufrieden. Mit relativ wenig Aufwand habe ich eine für mich eindrückliche Horde zusammengestellt und es geschafft wieder Lust und Laune am Bemalen - auch meiner anderen Projekte - zurück zu erlangen, was bis dato anhält.
 
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Sehr schön geworden! Wie hast du die Metallics gemacht? Sind das Kontrast Metallics?
Danke dir vielmals.

Schwarz-Metall
  • Grundschicht Leadbelcher
  • Black Templar-Contrast
  • Runefang Steel drüber gebürstet
  • abschließend Agrax Earthshade
Rot-Gold-Metall
  • Grundschicht Retribution Armour
  • verdünnt Blood Angel-Contrast
  • abschließend mit Runefang Steel leicht drüber gebürstet

Alles unter Einsatz von GW-Farben. Ich hoffe das hilft dir weiter.
 
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Hallo in die Runde,

Ich habe mich die letzten Abende herrlich ablenken lassen und fürs 4-Kriegsherren-Event den Schlammkriecher gebaut.

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Und dann habe ich einen alten Zwergenkrieger wieder soweit aufgearbeitet um ihn für meinen Mitbewohner (der Mal Zwerge im WH-Fantasy gespielt hat) auf aktuellem Stand zu bemalen. Da er einen Ork-Schädel auf dem Base hat passt der ja auch hier her.

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Hallo in die Runde,

mein letztes Update liegt leider etwas länger zurück. Der November war mir nicht hold, hobbytechnisch hatte ich nen ausgewachsenen Durchhänger. Ich hoffe sehr im Dezember noch was reißen zu können. Heute Abend habe ich mich an die längst überfällige Basegestaltung meines dicken Kampfklops gemacht. Im Zuge des Event "Kampf gegen den gelben König" habe ich es mir zur Aufgabe gemacht diese aufwändig zu gestalten, was für mich eine kleine Herausforderung darstellt, da ich mich üblicherweise nicht so lange an einer Miniatur aufhalte, schon gar nicht an deren Base.

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Das Base sieht schonmal gut aus. Sieht glaubhaft nach Felsen aus. Das hätte ich nicht gedacht, dass man das aus Styropor so hinbekommt. Bemalung finde ich bis jetzt auch schonmal ganz stimmig. Hast du vor da noch mehr Farbe reinzubringen? Ansonsten könnte ich mir Vorstellen, dass das in Kombination mit dem Drachen ein wenig arg viel Braun dabei wäre.
 
Das Base sieht schonmal gut aus. Sieht glaubhaft nach Felsen aus. Das hätte ich nicht gedacht, dass man das aus Styropor so hinbekommt. Bemalung finde ich bis jetzt auch schonmal ganz stimmig. Hast du vor da noch mehr Farbe reinzubringen? Ansonsten könnte ich mir Vorstellen, dass das in Kombination mit dem Drachen ein wenig arg viel Braun dabei wäre.

Hab Dank der warmen Worte, und sieh selbst.

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An dieser Stelle folgt eine weiter Hintergrundgeschichte über die "seltsamen" Geschicke meines War Clans.

Es begab sich zur der Zeit, als Bjork durch die Weiten von Thondia einer "Eingebung" folgend den Fleischfaust Schlundweg beschritt, weg vom großen Wanstfort, hin nach Krondskol über die Krondgratberge. Er war unterwegs in einem selbst auferlegtem Exil, so wie es von Zeit zu Zeit Brauch ist in seiner Rotte. Als Söldner bot er seine Fähigkeiten denen an, welche ihn in Gold und Fleisch auszahlen konnten. Überdies sollte er seine ohnehin bemerkenswerten Kräfte stählen und mit den Häuten erlegter Bestien Ghurs und erbeuteten Schätzen zurückkehren. Während seiner Reise wurde er immer wieder von Visionen geplagt, welche ihn zum rasten zwangen. So auch an diesem verhängnisvollen Tag. Unvermittelt kam die Vision des grünen Ungeheuers über ihn, nur stärker als die Male davor. Und so suchte er Zuflucht in einer Höhle an den Ausläufern der Berge zu Krondskol. In dem Moment als er langsam wieder zu sich kam, schloss sich unvermittelt vor ihm der Höhleneingang, einem Maul eines riesigen Erdwurms gleich. Er drosch mit seinem schweren Hammer gegen die sich schließenden Steine, doch alle Kraft half ihm nichts und brachte nicht mehr als ein zunehmendes brennen in seinen Arm- und Schultermuskeln. So sank er zu Boden und hätte es vermutlich unzählige weitere Male versucht, wenn nicht plötzlich ein schwaches grünes Licht vor seinen verkniffenen Augen aufgetaucht wäre, welches nervös vor seinem Gesicht tanzte. In dem Moment als er im Begriff war sich zu erheben bewegte es sich weg von ihm, einen bis dato verborgenen Höhlengang entlang. Einer plötzlichen Intuition folgend ging er dem schwachen Licht nach, durch verzweigte Gänge, vorbei an faulig riechenden merkwürdigen Erdlöchern, die gerade so groß waren das ein Mensch hindurchkriechen konnte. Nach einer gefühlten Ewigkeit erreichte er eine große Höhle die zu allen Seiten gesäumt war mit eingelassenen Gebäuden, die wie Krypten oder Mausoleen aussahen. Weit vor ihm ragte eine Art riesiges Tor auf durch welches einer der Söhne von Behamoth hätte hindurchschreiten können. Die Decke über ihm konnte man gerade so noch erkennen - mindestens zweimal so hoch wie das Tor - und die Sicht war durchzogen von Ranken, Netzen und Fetzen, von denen man nur erahnen konnte aus was sie bestanden. Doch Bjorks Sicht wurde von etwas anderem angezogen. Mitten im Raum, zwischen Gestein und Geröll lagen Kisten und Karaffen voll mit Gold und Edelsteinen. Wie magisch wurde er davon angezogen und als er sich darüber beugte schlugen ihm kleine Steine auf seinen Hinterkopf. In dem Moment als er den Blick zur Decke wand schlugen weitere und größere Brocken neben ihm auf, gefolgt von einem tiefen frustriert anmutenden Gebrülls, welches ihn an den Angriff eines Eismammut erinnerten. Gerade noch rechtzeitig konnte er etwas sehr großem ausweichen, was ihn nur halb unter ihm begrub, dafür aber dennoch unheimlich schwer und ungewöhnlich hart war.
Mit einem schmerzerfüllten Grunzen erhob sich Gunlaughur, welcher in die Tiefe gestürzt war und nur gerade genug von den herabhängenden Seilen ausgebremst wurde. Er war in den Bergen Krongrads mit seinen ausgewählten Brutes auf der Jagd gewesen, als sich unvermittelt unter seinen Füßen die Erde auftat und ihn verschluckte. Bjork schob sich unter ihm beiseite und erkannte Gunlaughur sofort als die Kreatur aus seinen Visionen. Und noch ehe er einen weiteren Gedanken gefasst hatte umschloss er seinen Hammer beidhändig und ging zum Angriff über. Es..., er..., diese Grünhaut würde ihm seine Beute nicht abstreiten. Gunlaughur erfasste die Situation augenblicklich und ging zum Gegenangriff über. Beide schenkten sich nichts, teilten aus und steckten ein..., und bemerkten doch nicht was sich ihnen in den Tiefen der Höhle aus den Gebäuden rings um sie herum näherte, aufgescheucht durch den Kampflärm. Es waren die Grabstätten der Bewohner der nahegelegenen Stadt Krondskol, welche nunmehr als Heimstätte eines Ghoulkönigs und seines Gefolges dienten. Von allen Seiten wurden die beiden Kontrahenten eingekreist. In dem Moment, als die ersten Ghoule nach ihren Beinen griffen bemerkten sie die Gefahr. Und genauso schnell wie sie aufeinander losgingen, wandten sie sich ihrem neuerlichen Gegner zu. Immer mehr dieser abscheulichen Wesen stürmten auf sie ein, einem stillen Befehl folgend. Unter ihnen nun auch größere und geschicktere dieser Ungestalten. Diese bellten Befehle, leise und laut zugleich, misstönend und tierhaft. Doch Bjork und Gunlaughur hatten sie nichts entgegenzusetzen. Reiszahnfaust, Axt, Gleve und Hammer fetzten durch die Reihen der Ghoule und schleuderten gespaltene, abgetrennte und zermatschte Gliedmaßen und Körper von sich. Nur die Reihen der Untoten waren unzählig und die Herren dieser niederen Wesen stellten eine echte Herausforderung dar, und so machte sich langsam aber stetig Erschöpfung breit. Schläge und Paraden wurden langsamer und immer öfter fanden die primitiven Waffen und Krallen ihrer Angreifer einen Weg unter die Rüstungen von Bjork und Gunlaughur.
In diesem Moment wurden sie alle von einem Sog erfasst, gefolgt von einem lauten Knall und das große Tor welches Bjork bei Eintritt in diese Höhle bemerkte tat sich gelb-grünlich schimmernd auf. Eine gebückte Silhouette zeichnete sich gegen das Licht ab und schien sich ihnen tanzend zu nähern. Dabei gingen Blitze und Druckwellen von diesem neuen Ankömmling aus und schlugen in die überraschten Reihen der Ghoule ein. Halb kichernd und singend pflügte sich dieser durch jene untote Kreaturen, welche sich ihm entgegenstellten. Dabei vergingen die Niederen wie die Anführer gleichermaßen in grünlichen Flammen, Blitzen und Nebel. Schläge, die gegen ihn gerichtet wurden, prallten kurz vor ihm ab oder glitten seitlich vorbei. Während sich diese komische Gestalt Bjork und Gunlaughur näherte erkannte man zunehmend mehr Details. Es trug eine eigenartige Maske, welche wie zum Hohn grinste, geschmückt mit unterschiedlichen Federn seltener Großvögel Ghurs. Seine Haut schien von innen her in dünnen Linien zu leuchten und sich an ihm auf- und abwärts zu schlängeln und zu winden. Als er unmittelbar vor den beiden zum stehen kam gab er einem jeden einen kurzen Schlag auf den Kopf mit seinem Schädelstab, wie zum Gruß. Plötzlich durchfuhr es die beiden mit neuerlicher Kraft und sie erkannten in dem Wesen einen der verrückten Bonesplitter Propheten die von Gork und Mork gleichermaßen berührt sind. Vereint spielten sie ihre unterschiedlichen Kräfte und Fähigkeiten aus und bahnten sich Stück für Stück einen Weg zurück in die Tunnel, Richtung des eingefallenen Höhlenausgangs. Dieser war nach wie vor versperrt, doch Shakra der Wurrgog Prophet räumte Stein für Stein wie von einer unsichtbaren Hand geführt beiseite und nutze sie zugleich als Wurfgeschosse, welche mit verheerender Wirkung in die nachfolgenden Reihen der Ghoule einschlugen. Mit dem ersten trüben Licht welches nun eindrang wichen die untoten Diener zurück und verkrochen sich in den Löchern aus denen sie gekommen waren.
Noch völlig in Raserei begriffen, wollte Bjork ihnen unter tösendem Gebrüll und Flüchen ob des verlorenen Schatzes nachsetzen, doch hielt ihn eine kräftige Pranke zurück. Augenblicklich drehte er sich um, nutze den Schwung und wollte bereits mit seinem mächtigen Hammer ausholen, als ihn eine unsichtbare Macht packte und er in seiner Bewegung innehielt. Er blickte unvermittelt dem Wurrgog Propheten in die Augen, den er mutmaßlich als die verantwortliche Kraft hinter dieser Heimtücke vermutete. Doch dieser murmelte nur etwas unverständlich und halb mysteriöses von "...unsere Schicksale sind nun verbunden..., was dem EINEN widerfährt, stößt auch uns anderen zu" unvermittelt vor sich hin. Unter Protest entspannte sich Bjork langsam, noch immer frustriert und unter Anspannung des Schlachtens wegen. Gunlaughur indess war beeindruckt über die Fähigkeiten, Wut und schier endlose Kraft die diesem Ogor innewohnte. Er erkannte in ihm einen Tyrannen, einen König unter Königen, mit der Macht des Waaagh gesegnet. Und so schlug er ihm vor künftig in seinem Bündnis der Zerstörung zu kämpfen, nicht als Befehlsempfänger, sondern als ebenbürtig. Gunlaughur stellte es Bjork frei zu gehen wann er es wollte, doch so lange er an der Seite des Waaaghbosses kämpfen mochte, sollte es ihm weder an Schätzen noch ausreichend Fleisch mangeln. Um auch seinen Boyz und allen anderen in seiner Streitmacht klarzumachen wie Ernst es Gunlaughur mit Bjork war, und es niemand ungestraft wagen sollte seine Entscheidung in Frage zu stellen, gab er ihm den Beinamen "Gorehamma". Denn wie ein Hammer drosch er sich durch die Ghoule, so auch unzählige weitere Male während ihres gemeinsamen Schlachtens, dass oft nichts weiter als zerquetschte und zertrümmerte Gegner zurückblieben und sein Hammer am Ende einer jeden Schlacht vom Blute und Hautfetzen der Opfer troff.
 
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Hallo in die Runde,

im Kampf gegen den gelben König (Forum-Event) galt es einige Aufgaben zu erfüllen, so auch unter anderem ein Spielbericht. Ursprünglich wollte ich die Tage mit ein paar Freunden zusammen einen ausgelassenen Tag AOS mit jeweils 2000Pkt. bestreiten, doch leider musste ich krankheitsbedingt absagen. So entschloss ich mich kurzerhand gegen mich selbst zu spielen, um noch einen Bericht liefern zu können. Ich wollte es relativ klein an Punkten, doch mit mehreren unterschiedlichen Einheiten austragen. Auch sollte es alles angemalt sein. Bei meinen Flesh Eatern stellte dies kein Problem dar, doch die Iron Jawz sind von Haus aus (glücklicherweise) mit wenigen Einheitenauswahlen gesegnet und wirklich viel an Modellen ist bei meinen auch noch nicht fertig bemalt. So sind diese beiden unten gezeigten Armeen raus gekommen, mit jeweils 745Pkt.

Iron Jawz

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  • Clan - die Spalta​
  • Strategie - zeig ihnen wer der Boss ist (Iron Jawz)​
  • Megaboss - Kraftprotz (Khf.) & Amulett d. Schicksals (Artefakt)​
  • Warchanter - Heila´rhythmus​
  • 5* Brutes mit Bossprügel & Bluthacka​
  • 5* Brutes mit Bossprügel & Bluthacka​
  • 3* Gore Gruntas
  • im Vorhut-Bataillone

Flesh Eater Court

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  • Wahn - Fressrausch​
  • Strategie - Vendetta (Grundbuch)​
  • Abhorrant Ghoule King - dunkle Zauberei (Khf.) & Blutstromkelch (Artefakt); Zauber: blutiges Festmahl​
  • Varghulf
  • Crypt Ghast Courtier
  • 20* Ghoule
  • 3* Flayers
  • im Vorhut-Bataillone
Mission

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Diese Mission hat mein Kleiner erwürfelt, nachdem er mir geholfen hat den Tisch aufzubauen. Auch ging er mir tatkräftig zur Hand, das Gelände aufzubauen, weswegen das Spielfeld (30"x 44") etwas zugestellt ist. Zudem hat er bestimmt wer Angreifer werden soll. Diese Rolle fiel den Flesh Eater zu, da er auf die großen "Fledermäuse" steht. Die Seitenwahl und damit Aufstellungszone überließ ich den Würfeln zufällig.
Die Armee der Untoten positionierte ich gerade soweit außer Reichweite der Iron Jawz, dass es diesen - abgesehen von den Gore Gruntas - schwerfallen würde die FEC direkt in ihrem ersten Zug anzugreifen. Dazu nutzte ich auch für die FEC im Weg befindliches Gelände um Bewegung und Angriff weiter zu erschweren. Trotzdem sollten sie bereits von Anfang an etwas Druck auf die Missionsziele ausüben. Nur den Varghulf samt den 3*Flayers stellte ich auf das Minimum an Reichweite zur Aufstellungszone der Iron Jawz, damit diese sie direkt von der Flanke her angehen könnten.
Da beide Armeen über fünf Einheiten verfügten, war klar, das die FEC als Angreifer in dieser Mission auch als erstes ziehen dürften in Runde Eins. Mit den Einheiten der Iron Jawz stellte ich mich mit den beiden Trupps Brutes und den Gore Gruntas soweit es ging nach vorne. Die Gore Gruntas würden vermutlich eh in ihrem Ersten Zug im Nahkampf sein. Mit den Brutes wollte ich so schnell wie möglich hinterher. Warchanter und Megaboss stellte ich dahinter, damit sie nicht sofort angegriffen werden können und zudem mit ihren Buffs alle anderen Einheiten abdecken könnten. In dem Wissen, dass einer der Brutes in Nahkampfreichweite des Varghulf und der Flayer waren, vertraute ich auf ihre Nehmerqualitäten.

Die Mission verlangt, dass man je drei Einheiten zu "Räubern" ernennt. Auf Seiten der FEC waren das der Varghulf, die Flayer und der Ghoule King. Auf Seiten der Iron Jawz waren das der Megaboss, die Gore Grunta und der (linke) Brute-Trupp.


Runde Eins
Zug 1 - FEC
Als zu Beginn gewählte Taktik (Grundbuch) sollten sie die "Reihen des Gegners zerschmettern", also einen Linientrupp der Iron Jawz auslöschen. Sollte nicht so schwer sein für den Varghulf und seine 3*Flayer, zumal einer von beiden Trupps direkt ein zweites Mal hinterher zuschlagen kann (Fressrausch - Wahnfähigkeit).
Der Ghoule King versuchte einen weiteren CP für seine Reihen zu generieren, doch es misslang, so auch den Iron Jawz. Er zauberte den "schwarzen Hunger" auf die 3*Flayer. Durch den gewirkten Zauber konnte der Varghulf in der kommenden Nahkampfphase auch all seine misslungenen Trefferwürfe wiederholen.
Die 20*Ghoule bewegten sich gerade so nah an das linke Missionsziel, um dieses für sich zu beanspruchen, da sie ohnehin sehr wahrscheinlich von den Gore Gruntas im Nahkampf angegangen werden würden. Nachdem sich Vaghulf und Flayer in Stellung gebracht hatte, beschwor der Ghoul King weitere 10*Ghoule (Knechte), welche die linke Seite des Feldes betraten um dort gegen die Gore Gruntas auszuhelfen, als auch von den "heilenden" Fahigkeiten ihrer beiden nahen Helden zu profitieren.
In der Schussphase schrien die 3*Flayer die vor ihnen befindlichen Brutes an, doch diese schienen schwerhörig zu sein, denn es verpuffte wirkungslos.
Dann also Nahkampf..., doch irgendwie stolperten die 3*Flayer (doppel-1) im Angriff und der nahe Varghulf (Held) musste ihnen für einen CP "gut zureden". Nachhaltig genug war das allerdings auch nicht und sie kamen gerade so ran. Dem Varghulf erging es auch nicht viel besser und er schaffte den "rettenden" Sprung mit Müh und Not. Abgesehen von wiederholbaren Trefferwürfen für den Vargulf, welcher auch direkt gierig ein weiteres Mal zubiss. Die 3*Flayer ihrerseits schienen noch nicht so hungrig zu sein, denn sie trafen und verwundeten recht mittelmäßig, lediglich zwei tödliche Wunden bekamen sie durch, zu ihren regulären Verwundungen. Doch den größten Teil des kombinierten verursachten Schadens schüttelten die Brutes einfach ab, dank "volle Verteidigung"(Kommandofähigkeit). Lediglich (nur) zwei Brutes wurden niedergerungen. Im Gegenzug gingen die Brutes in den "vollen Angriff", schlugen einen Flayer um und nahmen dem Varghulf in Summe 5LP´s.
Damit beendeten die FEC ihren Zug und konnten zwei Missionsziel erobern, ihre Taktik den "Gegner zu überrennen" ging nicht auf.

FEC 4 - 0 Iron Jawz​

Zug 1 FEC.jpg



Zug 1 - Iron Jawz
Für die Iron Jawz war es "Zeit sich drauf zu stürzen" (Iron Jawz-Taktik) und all ihre Truppen in 12" zum Gegner zu bekommen. Der Megaboss versuchte es scheinbar zu bossig, denn er konnte seinen Truppen keinen weiteren CP spendieren. Den FEC gelang es. Der Warchanter versetzte beide (Clan-Spalta-Fähigkeit) Brute-Trupps in "brutale Wut" (Fähigkeit).
Da ich nebenbei das Spiel live im Discord für meine Freunde übertrug, flüsterte mir eine Stimme ein ich solle doch die Gore Gruntas und den linken Brute Trupp in Richtung Hauptlinie der FEC bewegen und den Varghulf samt übriger Flayer nur mit dem Megaboss und den drei verbliebenen Brute angehen. Ganz wohl war mir dabei nicht. Das schlagende Argument war dann, dass doch alle Orks gerne kämpfen wollen und ich eh nicht sämtliche Truppen in den Nahkampf vor meiner Haustür bekommen würde. Also machten sich Gore gruntas in Richtung der 20*Ghoule auf. Der eine Brute-Trupp samt Warchanter rannten hinterher.
Mein Megaboss stürmte in den Nahkampf mit dem Varghulf und verpasste ihm eine Kopfnuss (eine tödliche Wunde durch "Kraftprotz") und schlug ihn anschließend zu Brei und punktete als räuberische Einheit VS räuberische Einheit. Im Gegenzug rangen die Flayer (nur) einen weiteren Brute um, da sie ihrer Fähigkeit durch das vorzeitige Ablebens ihres Courtier und außer Reichweite zum Ghoul King zum zweiten Mal zu zuhauen beraubt waren. Die Brutes machten dann mit "vollem Angriff" kurzen Prozess mit den Flattermännern. Die Gore Gruntas auf der anderen Seite rannten und hieben 11*Ghoule zu Boden und verloren durch zweimal (Fressrausch) zuschlagen ein Schwein. Der anschließende Paniktest kostete die Untoten 7 weitere und somit standen am Ende noch 2*Ghoule.
Die Taktik der Orruks ging auf, der Megaboss entledigte sich des gegnerischen "räuberischen" Varghulfs und die iron Jawz konnten zwei Missionsziele für sich beanspruchen.

FEC 4 - 6 Iron Jawz

Zug 1 IJ.jpg



Zug 2 - Iron Jawz (Doppelzug)
Taktisch gesehen war es sinnvoll die "Reihen zu zerschmettern" (Grundbuch) und die beiden verbliebenen Ghoule dem Erdboden gleich zu machen. Der Megaboss setzte sich durch und erhielt einen weiteren CP. Der Ghoule King sah seine "Sternstunde" ob der nahen Brutes gekommen. Der Warchanter heilte eines der in Mitleidenschaft gezogenen Gore Grunta. Der Megaboss rief den "Waaagh" aus.
Alles was noch nicht im Nahkampf befindlich war ging nach vorne, der Warchanter und Megaboss rannten hinterher.
Im folgenden Gemenge schlugen die Brutes im "vollen Angriff" den Ghoule King zu Boden und punkteten als "Räuber VS Räuber", anschließend versuchte der Crypt Ghast Courtier seinen Herrn zu rächen, machte aber keinen nennenswerten Schaden trotz zweimal zuschlagen. Auch den beiden Ghoulen erging es nicht anders, sie wurden einfach zu Boden gehackt.
Die Taktik der Orruks ging auf, die Missionsziele wurden gehalten und die Brutes (Räuber) erschlugen den Ghoule King (Räuber).

FEC 4 - 12 Iron Jawz

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An dieser Stelle beendete ich das Spiel, da es für die FEC in einer völligen Auslöschung enden würde, selbst wenn sie noch Siegpunkte einheimsen. Der Doppelzug für die Iron Jawz war einfach zu viel für sie. Ich denke das Spiel wäre deutlich spannender ausgegangen wenn die FEC vor ihnen den Zug Zwei erhalten hätten, da man die Ghoule wiederbeleben kann, neuerdings auch durch eine zusätzliche Heldenaktion. Vermutlich wäre das Spiel dennoch nach Punkten an die Iron Jawz gegangen.




An dieser Stell möchte ich auch noch die Gelegenheit nutzen und etwas die "Werbetrommel" für die Iron Jawz rühren. Abgesehen davon das eine reine Armee der Iron Jawz ohnehin nicht über viele Einheiten-Auswahlen verfügt und diese zudem recht Punkteintensiv sind, hat man zugleich eine relativ günstige (€) und schnell zu bemalende Armee, da am Ende wenige Einheiten auf dem Tisch stehen. Zudem handelt es sich hier um Orks oder Orruks (AOS), was bedeutet man tut gut daran gerade heraus in den Gegner zu rennen und um sich zu schlagen. Belohnt wird man hierbei mit relativ guten Unterstützungsfähigkeiten, derer es nicht zu viele gibt und sie damit auch gut handhabbar sind. Insgesamt ist diese Armee keine allzu kompliziert zu erlernende und zu spielende. Dennoch fehlt es ihnen an nichts um auch im Turnie-Meta zu brillieren. Man sollte sich auch nicht abschrecken lassen von der geringen Bewegung auf den Warscrolls der Einheiten. Es gibt sehr gute und unkomplizierte Möglichkeiten im Ersten Zug mit seiner halben Armee im Nahkampf zu sein. Doch dazu ein anderes Mal (versprochen). Einzig ihre geringe Moral und der nachlassende Schaden nach dem Erstschlag ist ein kleiner Wehrmutstropfen.​




Dann möchte ich auch hier noch weitere Nachweise erbringen, um es dem König in gelb (Forum-Event) zu zeigen. Zum einen sollte ich ein weiteres Geländestück für meinen Aufbau basteln.
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Und zum anderen sollte ich drei(3) Miniaturen grundieren.
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