Tau; was haltet ihr von denen?

ich mag Tau auch nich. Die kampfanzüge sind mir einfach viel zu eckig. Die panzer gefallen mir auch nicht so doll. Und das schlimmste is die haben keine nasen, keine Füße sondern Hufe, keine richtigen zähne und haben ne komische hautfarbe, die mir nicht wirklich gefällt. Am coolsten sind immer die kroot. die erinnern mich an eine mischung aus orks und echsenmenschen.
 
Ich mag die Tau.

Nach meinen (inzwischen den Weg des eBay gegangenen Space Wolves) waren sie meine zweite 40K Armee und ich mochte sie schon von Anfang an. Die Feuerkrieger-Modelle finde ich (bis auf die unbehelmten Köpfe) sehr gut, wenn auch ein wenig Variation angebracht wäre - hier frage ich mich, wieso GW nicht mal einen Bitz-Gußrahmen zum 'Aufhübschen' der Miniaturen herausbringt.

Die Antigravpanzer der Tau, die für mich eine perfekte Mischung aus imperialen Panzern und den Wellblech-Flitzern der Eldar sind, sind einfach nur schicke Modelle und zeugen einfach von einem guten Stil, der sich durch viele der Tau-Miniaturen zieht.
Meiner Meinung nach hätten die Kampfanzüge auch ein wenig mehr vom Design der Panzer erben können (mehr Rundungen etc), aber trotzdem sind die Krisis recht nett anzusehen.

Was mir an den Tau nicht gefällt sind die Alienvölker. Die Kroot sagen mir vom Design ja noch einigermaßen zu, aber das blöde Grinsen der Vespiden-Modelle (obwohl die auf den Artworks noch einigermaßen schick sind) hat mich bisher immer wieder davon abgehalten, mir mal eine Box der Flatterviecher zu kaufen.

Die Tau fordern auf jeden Fall einen anderen Spielstil als viele andere Armeen, vor allem der Space Marines. Wenn die imperialen Supermenschen durch jedes Feuer stapfen und Taktiken fast obsolet machen, dann muss man mit den Tau schon einmal mehr um die Ecke denken.

Und an die Spieler die meinen, dass die Tau die Nahkampfphase nicht mögen: stimmt nicht! Wir Tau Spieler lieben die Nahkampf Phase sogar, denn dann bewegen sich unsere ganzen hochmobilen Kampfanzug-Einheiten einfach wieder aus dem Schussbereich des Feindes heraus und drehen ihm eine lange (nicht vorhandene) Nase. So einfach ist das. 🙂
 
Als ich den Hintergrund komplett durchgelesen hatte, dachte ich mir: "Aha, das sind also "liebe" Tyraniden."

Denn das sind die Tau für mich. Der Tau an und für sich ist natürlich ein Individuum, was seine Verstandes- und Gefühlswelt angeht, aber in seinen Handlungen ist er immer daran bedacht, dem "höheren Wohl" zu dienen. Um das zu erreichen, würde der Tau alles verwerfen, was ihm lieb und teuer ist; genau wie ein Organismus der Tyraniden. Der Tau ist ein unkritischer, bedingslos loyaler Kämpfer, wie z.B. die Klonkrieger aus Star Wars. Sie leben in dieser Oligarchie und wenn die Himmlischen -die wie das Schwarmbewusstsein funktionieren- einen Befehl geben, dann wird der eben ausgeführt. Egal, was er besagt oder welche Konsequenzen er hat. Das macht die Tau sehr willen- und seelenlos. Bei gezüchteten Raubtieren ist das sehr vertretbar und auf eine morbide Art und Weise cool, aber bei eigentlich freien und individuellen Wesen? Nein, danke.

Die Spielweise hingegen ist für mich eine verbesserte Art und Weise der Imperialen Armee. Wir können gut schießen und sind schnell und wir haben eine weitgefächerte Auswahl und wir haben sogar ein paar Nahkampfelemente. Im Grunde genommen der bessere Imperiale Soldat. Denn sie sind wesentlich mobiler dank ihrer Teufelsrochen und Kampfanzüge, sie haben wesentlich mehr Waffenoptionen, sie haben mehr taktische Auswahlen und die Kroot sind auch wesentlich nützlicher als beispielsweise die Ogryns der Imperialen Armee. Auch wenn einige denken werden, dass der Vergleich nicht angebracht ist; so sieht es für mich aber aus. Wir züchten eine Imperiale Armee heran, die nicht menschlich ist und noch besser.

Das Aussehen hingegen finde ich sogar passabel. Das eckige und futuristische Design ist nicht jedermanns Sache, aber mir gefällt's. Den Tau an und für sich finde ich aber abgrundtief hässlich; wie aufrecht laufende Kröten mit dem fahlen Hautton von Strassenschutt. Die Waffen und ihre Funktion finde ich sehr interessant, aber auch hier gilt wieder: wie Imperiale Äquivalente, nur besser. Laserkanonen? Brauchen wir nicht, wir nehmen einen Massebeschleuniger, der noch besser ist. Plasmawerfer? Quark, wir nehmen etwas, was nicht überhitzen kann, ist doch viel besser so. Die Liste ließe sich endlos weiterführen.

Zu den Spielern lässt sich recht grob sagen, dass tatsächlich viele jüngere Menschen auf die Tau abfahren. Wahrscheinlich wegen der "Immer höher, immer weiter"-Mentalität und wegen des futuristischen Aussehens. Aber letzten Endes tut das nichts zur Sache, ist aber als Schlusswort angebracht. Ein junges Volk braucht eben junge Spieler.
 
Stimmt natürlich. Die Tau mit den Tyraniden zu vergleichen liegt natürlich auf der Hand, wo ja auch im Codex beschrieben ist, wie Himmlische mit ihren mentalen Gedankenkraft tausende von Feuerkriegern für die eigene Belustigung in den Tod schicken. Einfach weil sie es können.
Wir haben natürlich auf der anderen Seite eine sehr demokratische Föderation, die vor jeder Friedenserhaltenden Mission ihrer Armeen abwägt, ob der Einsatz ihrer "Engel des Todes" oder "Exterminatus-Waffen" auch humanistisch vertretbar ist. So etwas wie politische Kommissare oder Abnutzungstaktiken kennt die imperiale Armee auch nicht. Die rennen auch nicht alle einem Schloßgespenst auf einem goldenen Thron hinterher und diskutieren erstmal ausführlich jeden Befehl in einem offenen Gesprächskreis.

Bist du dir wirklich sicher, dass du den Hintergrund der Tau gelesen hast????

Also meiner Erfahrung nach spielen die meisten jungen Spieler entweder Space Marines oder Imperiale Armee.
 
Der Vergleich mit der Imperialen Armee betrifft nur die Spielweise, keinesfalls den Hintergrund.

Edit:
Klar, auch der Vergleich mit den Tyraniden ist durchaus abstrakt, aber teilweise zutreffend. Denn mal ehrlich: Der Willen eines Tau-Feuerkriegers ist mit dem eines gewöhnlichen Gantenorganismus gleichzusetzen. Wir haben in beiden Fällen eine leitende Kraft und keinerlei eigene Motive. Man kann auch behaupten, das wäre bei Space Marines oder Imperialen Soldaten so, aber da gibt es noch ein Individuum hinter dem getriebenen Krieger. Bei Tau ist das nicht wirklich ersichtlich.

Edit 2:
Tyraniden schicken sinnlos auch nichts in den Tod. Es wird etwas ausprobiert und ein makabres Experiment wird gestartet, aber sinnlos stirbt kein Wesen. Wie bei den Tau.
 
<div class='quotetop'>ZITAT</div>
Das Aussehen hingegen finde ich sogar passabel. Das eckige und futuristische Design ist nicht jedermanns Sache, aber mir gefällt's. Den Tau an und für sich finde ich aber abgrundtief hässlich; wie aufrecht laufende Kröten mit dem fahlen Hautton von Strassenschutt. Die Waffen und ihre Funktion finde ich sehr interessant, aber auch hier gilt wieder: wie Imperiale Äquivalente, nur besser. Laserkanonen? Brauchen wir nicht, wir nehmen einen Massebeschleuniger, der noch besser ist. Plasmawerfer? Quark, wir nehmen etwas, was nicht überhitzen kann, ist doch viel besser so. Die Liste ließe sich endlos weiterführen.[/b]

Stimmt nicht ganz den Pulsgewehre funktionieren wie Plasmawaffen ,eine Schemische Treibladung verschießt Energie.
Bei den Imperialen ist es nur so das ihre technologie sich rückwärts entwickelt und sowas sinniges wie überhitzung entsteht weil die leistungsfähigeren kühlsysteme fehlen.
Ein Massebeschleuniger ist übrigens eine Ghauss Rifle, also eine elektromagnetische Welle beschleunigt ein geschoss.
Die imperialen haben das auch doch aufgrund von zurückschreitender miniaturisirung nur noch bei Schiffen.

Das ist es ja die Tau sind so wie die alten Imperialen mal waren bevor die Mechanicus dazwischen gefunkt sind und der Imperator bevor er den part entwicklung und fortschritt mit ihnen abklären konnte die himmelfahrt angetreten hat.
 
Die Tau sind der zweite Versuch der ganz Alten, den großen Plan umzusetzen. Die Eldar haben ja doppelt versagt. Nicht nur das sie die C´tan und Necrontyr nicht vollkommen sondern nur fast ausgelöscht haben, nein sie haben so neben bei die Chaosgötter erschaffen. Irgendwer muß den Mist ja wieder aufwischen, vor allem da die Menschen sich entgegen des großen Planes viel zu sehr ausgebreitet haben, überall meinen mitreden zu können und nichts wissen.

*nimmt das Tauherz wieder aus seiner Brust und packt das imperiale wieder rein*

Tau? Nur Aliens!
Wenn wir Zeit finden eliminieren wir sie
😀
 
<div class='quotetop'>ZITAT</div>
Huihui hui...
Plasma ist eine hocherhitze Gasmischung keine chemische Treibladung.[/b]

Ach und Industriell eingesetzes Gas darf man also nicht als Chemischen Werkstoff bezeichnen?
Weil genau diese Gasmischung wird ja als Treibladungs benutzt um Energie zu verschießen. ôo

Toll finde ich es auch immer wenn man in w40k Plasmakanone sagt. Das stimmt nicht den eine Plasma-Kanone benutzt eine Chemische Treibladung oder eben eine bestimmte Gasmischung als Treibladung für ein Geschoss also genauso was wie eine Ghauss Rifle. Daher müssten die SM-Diner eigentlich Schwerer Plasmawerfer heißen. :blink:
 
<div class='quotetop'>QUOTE(Weiß @ 23.03.2007 - 11:03 ) [snapback]990826[/snapback]</div>
Bei den Imperialen ist es nur so das ihre technologie sich rückwärts entwickelt und sowas sinniges wie überhitzung entsteht weil die leistungsfähigeren kühlsysteme fehlen.[/b]
In der zweiten Edition war es noch so, dass die alten Plasmawerfer, die die Streitkräfte des Chaos verwendeten, da sie ja nur begrenzt Zugriff auf neue hatten, überhitzten, aber auch stärker waren als die nicht überhitzenden imperialen Gegenstücke.
Mit den Plasmabeschleunigern der Tau ist es nun ähnlich: Der Plasmawerfer des Imperiums ist leistungsfähiger, aber auch weniger zuverlässig. Die Plasmawaffen der Tau sind eben zur Zuverlässigkeit entworfen, während die imperialen Plasmawaffen auf reine Leistungsfähigkeit getrimmt sind, ohne dabei Rücksicht auf Material und Personal zu nehmen.
Ein Massebeschleuniger ist übrigens eine Ghauss Rifle, also eine elektromagnetische Welle beschleunigt ein geschoss.[/b]
Der Massebeschleuniger ist kein Gauss Rifle, sondern eine Rail Gun. Heißt schließlich auf englisch auch genau so. 🙂
Wen der Unterschied interessiert: Wikipedia ist euer Freund, hab jetzt keine Lust ... 😉
<div class='quotetop'>QUOTE(Weiß @ 23.03.2007 - 12:18 ) [snapback]990859[/snapback]</div>
Ach und Industriell eingesetzes Gas darf man also nicht als Chemischen Werkstoff bezeichnen?[/b]
Du kannst gerne alles mögliche als irgendwas bezeichnen, das stellt dir auch niemand in Abrede; Plasma als "chemischen Werkstoff" zu bezeichnen ist aber einfach nur grundfalsch.

Plasma ist ein Aggregatszustand, genau wie flüssig oder fest. In einem Plasma haben sämtliche Atome so viel Energie erhalten, dass sie ihre Elektronen eingebüßt haben; Atomkerne und Elektronen fliegen frei umher.
Da sich die Chemie im weitesten Sinne mit den Interaktionen der Hüllenelektronen verschiedener Atome befasst, läge ein Plasma außerhalb ihrer Zuständigkeit. 🙂
Weil genau diese Gasmischung wird ja als Treibladungs benutzt um Energie zu verschießen. ôo[/b]
Plasma ist wie gesagt keine bestimmte Gasmischung, sondern ein sehr energiereicher Aggregatszustand. Der Begriff "Treibladung" steht hier dafür, dass ein Stoff, der durch Energiezufuhr zu Plasma wird, natürlich einen rasanten Druckanstieg erleidet und sich dadurch ausdehnt. Wie bei einer Explosion, bei der feste, flüssige oder gasförmige Stoffe zu heißem Gas reagieren, nur noch schlimmer. 😉

Toll finde ich es auch immer wenn man in w40k Plasmakanone sagt. Das stimmt nicht den eine Plasma-Kanone benutzt eine Chemische Treibladung oder eben eine bestimmte Gasmischung als Treibladung für ein Geschoss also genauso was wie eine Ghauss Rifle. Daher müssten die SM-Diner eigentlich Schwerer Plasmawerfer heißen. :blink:[/b]
Du, ich muss dir ganz ehrlich sagen: Ich versteh nicht, worum es hier geht. :blink:
 
<div class='quotetop'>ZITAT(EasyPrey @ 24.03.2007 - 20:51 ) [snapback]991566[/snapback]</div>
In der zweiten Edition war es noch so, dass die alten Plasmawerfer, die die Streitkräfte des Chaos verwendeten, da sie ja nur begrenzt Zugriff auf neue hatten, überhitzten, aber auch stärker waren als die nicht überhitzenden imperialen Gegenstücke.
Mit den Plasmabeschleunigern der Tau ist es nun ähnlich: Der Plasmawerfer des Imperiums ist leistungsfähiger, aber auch weniger zuverlässig. Die Plasmawaffen der Tau sind eben zur Zuverlässigkeit entworfen, während die imperialen Plasmawaffen auf reine Leistungsfähigkeit getrimmt sind, ohne dabei Rücksicht auf Material und Personal zu nehmen.[/b]
Fast. Die imperialen Plasmawerfer waren nicht stärker, konnten aber nur jede zweite Runde feuern, um die Überhitzung zu vermeiden.
Die überhitzenden Versionen, die die Verräterlegionen in Betrieb hatten, waren vor Jahrtausenden vom Mechanicus verboten worden und als Ketzerei wider dem Omnissiah verbannt.
Lustiger weise scheint das in der vierten Edition niemanden im Adeptus Mechanicus mehr zu stören. <_<
 
<div class='quotetop'>ZITAT</div>
Der Massebeschleuniger ist kein Gauss Rifle, sondern eine Rail Gun. Heißt schließlich auf englisch auch genau so. 🙂
Wen der Unterschied interessiert: Wikipedia ist euer Freund, hab jetzt keine Lust ... 😉 [/b]
Ne original-Ghauss Rifle ist ne Rail Gun...

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Du kannst gerne alles mögliche als irgendwas bezeichnen, das stellt dir auch niemand in Abrede; Plasma als "chemischen Werkstoff" zu bezeichnen ist aber einfach nur grundfalsch.[/b]

querverweis:
<div class='quotetop'>ZITAT</div>
Ach und Industriell eingesetzes Gas darf man also nicht als Chemischen Werkstoff bezeichnen?[/b]
Ergo bezog sich auf die "Treibladung"

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Du, ich muss dir ganz ehrlich sagen: Ich versteh nicht, worum es hier geht. :blink:[/b]
Plasmawerfer und Plasmakanone sind 2 Grundverschiedene Dinge. Wiki hilft.

Allgemein: Entschuldigung das ich es vermeiden wollte klugzuscheißen. :annoyed:
(das hat man davon)
 
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Der Massebeschleuniger ist kein Gauss Rifle, sondern eine Rail Gun. Heißt schließlich auf englisch auch genau so. smile.gif
Wen der Unterschied interessiert: Wikipedia ist euer Freund, hab jetzt keine Lust ..[/b]

nope, gleiches Prinzip bei beiden Waffen: Magnetfelder erzeugen Lorentzkraft, welche ein ferromagnetisches Projektil beschleunigen.
Bei der railgun bildet sich das Magnetfeld eben zwischen zwei geladenen Schienen und das Projektil wird da durchgedrückt.
bei der coilgun/dem Gaussgewehr wickelt man eben einfach ne Zylinderspule um den Lauf um so ein gerichtetes Magnetfeld zu bekommen.
 
<div class='quotetop'>ZITAT</div>
Edit:
Klar, auch der Vergleich mit den Tyraniden ist durchaus abstrakt, aber teilweise zutreffend. Denn mal ehrlich: Der Willen eines Tau-Feuerkriegers ist mit dem eines gewöhnlichen Gantenorganismus gleichzusetzen. Wir haben in beiden Fällen eine leitende Kraft und keinerlei eigene Motive. Man kann auch behaupten, das wäre bei Space Marines oder Imperialen Soldaten so, aber da gibt es noch ein Individuum hinter dem getriebenen Krieger. Bei Tau ist das nicht wirklich ersichtlich.[/b]

ich sehe das anders. Tau haben ein grundmotiv, welches ein tyranidenorganismus wahrscheinlich nicht besitzt: das streben nach glück. Außerdem kann das auch nicht stimmen, da ein Tau nicht als Waffe erschaffen worden ist. Ein intelligentes wesen, welches sich einem anderen komplett unterstellt ist nicht gleich willen- und motivlos. Commander Weitsicht ist doch ein hervorragendes bespiel.
 
danke merlin, ich wusste das ich vergessen hatte, noch etwas zu schreiben^^.

Als alter Physikstudent, kann ich nur auf dem Unterschied beharren, und die Funktionsweise einer Railgun macht man idR in Elektrodynamik, da man nur ein MEtallring und ein geeigenten Stab, Strom an und das ding hüpft runter. (allerdings nicht so schnell^^)
 
@Muh:

Dieses Streben ist allerdings auch aufgezwungen; effektiv hat jeder Tau eine lange und exzessive Gehirnwäsche hinter sich gebracht, bevor er kämpft. Außerdem wird auch jeder Tau, der in der Feuer-Kaste geboren wird, a priori als Waffe geboren, da er keine andere Wahl hat, als zu kämpfen, bzw. nie vor die Wahl gestellt wird. Ein Space Marine hingegen hat zwar eine strenge Vorgabe, allerdings darin etwas Freiraum. (Beispielsweise solche "unorthodoxe" Orden wie die Space Wolves) Ein Tau hingegen hat -so finde ich- keine wirkliche Existenz, sondern ist ein lebendes Symbol für die Verkörperung und den Willen der Himmlischen, während hinter dem Space Marine zwar auch ein Symbol für das Heldentum steht, allerdings auch ein Mensch mit anderen, individuellen Gedanken und Emotionen. Der Space Marine hat natürlich auch sukzessiv die Lobpreisung des Imperators durchgemacht, hat jedoch auch etwas Freiraum in seinen Entscheidungen. Der Grat ist sehr schmal und teilweise sehr verschwommen, aber es sind Kleinigkeiten, die den Unterschied zwischen fanatischen Kriegern und glorreichen Helden ausmacht. Willenlos sind Tau allemals, da sie den Befehl der Himmlischen keinesfalls in Frage stellen würden; ein Space Marine weigert sich manchmal, der Inquisition -die ja der personifizierte kategorische Imperativ des Imperators höchstselbst sind- nachzugeben, weil sie eben den Willen und die Motive haben. Weitsicht bildet da natürliche eine Ausnahme und ist etwas anderes; allerdings gibt es keine anderen Fälle, soweit ich weiß.
 
es ist wirklich eine feine grenze, da hast du recht. Und wenn man es auf deine weise betrachtet, stimme ich dir vollkommen zu, tau sind ihren himmlischen willenlos unterworfen. Allerdings liegen, auch wenn das praktische resultat fast das selbe ist, welten zwischen tyraniden und tau, wodurch der vergleich nicht sehr passend ist (mmn 😉 ). Ein himmlischer kann einem verwundeten oder traumatisierten in der schlacht nicht helfen, während das schwarmbewussein alles mögliche mit seinen untertanen anstellen kann. Das vorhandensein einer komplexen psyche, wie oben erwähnt.

ahja, Grad, nicht Grat, wenn man schon eine gehaltsvolle post schreibt, sind solche fehler doch ärgerlich 🙂 (ich mach aber auch immer wieder solche fehler 😛 )
 
Grat war schon richtig. Es heißt ja auch "Gratwanderung". Das meinte ich.

Klar, die Tau sind nicht wirklich "unterworfen" im Sinne von kontrolliert, daher sind die Tyraniden natürlich noch eine ganze Stufe kollektiver als Tau; nämlich komplett willenlos. Aber ansonsten denke ich, dass meine Ansicht auf den Argumenten recht schlüssig ist.