Thk-Design's Pinselwerke

MHS Messe 2012 – Battlemechs, back in town, Teil 1

Die Modell Hobby Spiel Messe liegt hinter uns. Bei dem Gedanken mischen sich zu gleichen Teilen Wehmut und Erleichterung. Wehmut, weil die beiden Tage, auf die man solange hingearbeitet hat, unglaublich schnell vorbei waren. Erleichterung, weil nach vielen Wochen Vorbereitung, in denen alles andere zu kurz kam, nun endlich etwas Ruhe einkehrt. Nun mit einigen Tagen Abstand möchte ich einen Rückblick wagen.

Die Idee
2011 hatten wir sowohl mit den Vorbereitungen als auch auf der Messe selbst eine Menge Spaß gehabt. Schön war es die Ausstellerseite kennenzulernen, statt nur Besucher zu sein oder als Spieler zu kommen. Wir traten als Team des Tabletopblog auf und präsentierten auf der Standfläche des Mytholon Leipzig unser Lieblingssystem. Vor allem das 3D-Gelände zog reichlich Aufmerksamkeit auf sich, und egal ob kleines Mädchen oder ergrauter Herr, alle blieben stehen, viele spielten und wir konnten gute Kontakte knüpfen. So viel positives Feedback zu erhalten macht Spaß und motivierte uns dazu auch dieses Jahr 2 Tage am Stück vor Ort sein zu wollen.

Auch diesmal sollte es Battletech sein, wie gewohnt ein Tag reine Promotion, also das System erklären, Proberunden durchführen, den „Erklärbär“ machen. Für den Tag 2 sollte es erneut heißen „Auf zu den Waffen!“, denn wir wollten zum Turnier bitten. Schnell war mit Falk, dem Besitzer des Mytholon abgeklärt, dass wir für das Wochenende seine Unterstützung und genügend Platz zur Verfügung gestellt bekommen würden. Ulisses sagte uns Informationsmaterial und Preise zu. Damit waren bereits 2 wichtige Dinge geklärt, nun galt es zu überlegen, was wir genau auf der Messe zeigen wollten.

Die Bastelei ging los...


Freunde-beim-Basteln.jpg


Was wir gebaut haben und wie wir herangegangen sind, könnt ihr hier erfahren: http://www.tabletopblog.de/news/mhs-messe-2012-battlemechs-town-teil-1

Ein großer Bastelartikel wird folgen. Wenn es gewünscht ist, würde ich den in der Geländebausektion hier in der Fanworld präsentieren.
 
Weiter geht’s mit dem 2. Teil unseres Messerrückblicks.

Diesmal wenden wir uns dem Samstag zu und zeigen Euch ein wenig von der Promotion.
Zwar hatten wir am Abend alles zusammengepackt und doppelt geprüft, um ja nix zu
vergessen. Zum Knuspern der frischen Frühstücksbrötchen begleiteten uns dann aber dennoch das Rattern des Druckers und das sanfte Säuseln des Laminiergerätes. Die
Arenaplatte verbreitete das „süße“ Aroma von Armypainter und Mattlack, denn wir waren wie gesagt auch damit erst kurz vor knapp fertig geworden.
Wie letztes Jahr so spielte
auch diesmal Falk vom Mytholon Leipzig den Chauffeur und transportierte sowohl unser Material (3 Platten, 3 Kisten, 2 Rucksäcke), als auch Thomas und mich schnell und
zielsicher zum Ausstellerparkplatz der Leipziger Messe. Der Weg bis zur Aktionsfläche ist zum Glück nicht weit und überhaupt hatte man vor 16 Jahren bei Bau des neuen
Messegeländes wirklich mitgedacht.



" der fertige Promostand"



Logistisch ging es weiter, denn zu allererst stellten wir aus „Biergartengarnituren“ die Präsentations- und Spieltische + genügend Sitzmöglichkeiten und die Jungs der Tabletop-
Fraktion Ihre Turnierfläche auf. Der ganze Bereich war diesmal weitaus offener gestaltet, mit viel Freiraum und der Möglichkeit, g
leich mehrere Systeme zu präsentieren, zu
spielen oder an einem Malworkshop teilzunehmen. Wir „parkten“ in Idealposition ein und machten uns an den Aufbau.
Nun galt es modulare Erhebungen und Bewuchs auf den
3D Platten zu arrangieren und auch die Arena spielbereit zu bekommen (z.B. schnitt ich die farbigen Folien der Energiewände noch am Stand zu). Schlussendlich legten wir all
die Karten, Poster, Flyer, Visitenkarten und sonstiges Werbematerial bereit und stellten unser Schildchen auf: „Hier Supportrunden! Sprecht uns an!“. Schon erklang die
Durchsage der Messeleitung, welche uns Aussteller begrüßte, viel Erfolg wünschte und über die offizielle Öffnung informierte.




" unser Bastelgroßprojekt die Battletecharena"



Sehr schnell füllten sich die Hallen und diesmal kamen weit mehr Besucher an uns vorbei. Wie zu erwarten war, oder besser wie wir gehofft hatten, zog die Arena die
Blicke magisch an. Amüsant war es auch dieses Jahr zu hören – trotz der vielen deutlich lesbaren „Battletech“-Schriftzüge – was wir wohl alles spielen würden. So bat uns u.a.
eine Mutter für Ihren Sohn um ein Testspiel für „Herr der Ringe“. Sehr nah dran, wenn man bedenkt, was uns noch 2011 so zu Ohren kam.
Doch bereits nach wenigen Minuten
fanden sich aber nicht nur Spielwillige, sondern auch noch echte Veteranen ein. Auch hier war es nicht Battletech an sich, sondern vor allem unsere Platten die zum
Stehenbleiben und Platz nehmen animierten.





" Die 3D Platten von der Promotion vom letzten Jahr"



Den ganzen Artikel findet ihr hier: http://www.tabletopblog.de/news/mhs-messe-2012-battlemechs-town-teil-2
 
Blacklining Tutorial

Blacklining, für was wird’s gebraucht, wie wird’s angewendet?

Für gestandene Figurenbemaler ist Blacklining ein alter Hut. Aber immer wieder liest man in Foren die Frage, was das eigentlich ist.
Grob gesagt ist Blacklining die Abtrennung zweier Flächen mit Hilfe eines schwarzen Striches. So weit so einfach.
Aber wann und wo benutze ich diese Technik und wie wird sie am besten durchgeführt?




Anwendungsgebiete gibt es viele, z.B. wie oben beschrieben die optische Abtrennung zweier Flächen.
Wer genauer sein Umfeld beobachtet, wird merken, dass, wenn zwei Objekte sich annähern zwischen diesen ein Schatten entsteht.
Ich nennen diesen mal "Annäherungsschatten". In Computerspielen spricht man von Ambient Occlusion.
Da eine Miniatur ein stark verkleinertes Modell darstellt, kann man diesen Effekt mit Blacklining nachstellen.





In Vertiefungen entsteht auch eine Abdunklung der innen liegenden Kannten. Deshalb ist der Einsatz von Blacklining auch dort zu empfehlen.
Auch für Nieten und Ähnliches, kann man diese Technik verwenden.





Anfängern würde ich tatsächlich Schwarz empfehlen. Dieses verdünne ich leicht und füge eine kleine Pinselspitze Spülmittel dazu, um die Oberflächenspannung zu lösen.
Den Pinsel fast senkrecht zur zu ziehenden Linie halten und vorsichtig und mit ruhiger Hand ziehen. Die Pinselspitze folgt in der Regel fast selbstständig der Führung der Rille.
Dabei gibt es die Möglichkeit den Pinsel eher zu sich oder von sich weg zu bewegen. Ich wechsle immer je nach Situation, ziehe aber in 80% der Fälle auf mich zu.





Bei Grafikprogrammen alá Photoshop wird Schärfe durch das Anheben des Kontrastes zwischen 2 Pixeln erreicht. Eines wird dunkler, das Anliegende heller.
Genau diesen Effekt hat auch das scharfe Abtrennen von Flächen mittels Blacklining. Der Kontrast bzw. die Schärfe der Miniatur wird erhöht.
In Kombination mit Highlighting wird das Ergebnis noch besser. Profis sollten kein reines Schwarz verwenden, auch wenn der Name der Technik dieses ausdrückt.
In der Realität gibt es kein reines Schwarz im Schatten. Die eigentliche Farbe der Fläche wird durch den Schatten nur abgedunkelt.
So sieht es besser aus, wenn die Linien durch eine abgedunkelte Version der Ursprungsfarbe gezogen werden.
Ich hoffe meine Tipps machen Euch Lust darauf, es selbst einmal zu versuchen. Nur Mut!
 
Mein erstes mit Airbrush Unterstützung bemaltes Modell ist fertig. Während der Bemalung habe ich viel über die Arbeitsweise mit einer Airbrushpistole und über die Farben gelernt. Benutzt habe ich Vallejo Air Color. Haupterkenntnis dabei: “von hell nach dunkel *brushen”. Der *Troll wurde Gesprayt, Gebürstet, Gewasht und die Base gestaltet. Alles in allem ist das Ergebnis zufriedenstellend.

pyro.jpg


(Ja die Schiffe sind noch in Arbeit!😎)
 
Was ich gut finde bei der Sprühpistole, du kriegst eine schön deckende Schicht weiß hin als Hintergrund für rot oder Gelb, und danach kriegst du auch rot oder gelb schön einfach deckend hin.

Das sind mit dem Pinsel die Horrorfarben, weil du 17 Schichten brauchst und beim ersten Fehler hast du Zellulitis drin oder Fleckigen Farbauftrag. Und mit der Brush geht das Schwuppsdiwups.

Auch für Verläufe finde ich meine Brush inzwischen super. Nur für scharfe Übergänge und für Dinge die sehr klein und sehr nahe beieinander sind benutze ich immer noch die Pinsel. Ganz ohne Pinsel komme ich nicht klar.
 
Da so intensiv nachgefragt wurde hab ich mal an der Bluträuber weitergemacht. Da ich nun eine Airbrush besitze, hab ich die Segel gebrusht. Das Erste ist heut noch fertig geworden aber es frist unglaublich viel Zeit diese kleinen fizeligen Details zu bemalen. Ich glaube die in den Büchern und WD´s abgedruckten Modelle, waren threeups. Ich werd versuchen jetzt bei dem Schiff am Ball zu bleiben.


THK1537.jpg