Name der Armee: Sonderheeresgruppe "Rammbock"
Heimatwelt: Krieg
Name des kommandierenden Offiziers: Kommissar-Feldmarschall Heinz Oderian, Oberbefehlshaber der Sonderheeresgruppe
Stellvertreter: 1. Taktischer Offizier General Friedrich Ulbricht
Farbschema der Uniformen: Feldgrau
Farbschema der Fahrzeuge: Panzergrau
Truppenschwerpunkt: Panzerkompanien
Bevorzugte Waffe: Kampfgeschütz
Bevorzugte Sekundärwaffe: Schwerer Bolter
Bevorzugte Doktrinen: unbekannt
Verdienste: unbekannt
Hintergrund:
Heimatwelt²
Die Oberfläche der Welt Krieg wurde durch einen 500-jährigen mit Nuklearwaffen geführten Bürgerkrieg völlig zerstört und verwüstet. Die Bewohner überlebten in tiefen Bunkern. Diese Bunker, hunderte von Metern im Fels begraben, sind auch heute die einzigen Orte, an denen Menschen auf Krieg leben.
Nachdem der Bürgerkrieg durch imperiale Streitkräfte beendet worden war, begannen die Bewohner mit dem Wiederaufbau, wenn auch nur in den Bunkern, die sie massiv ausbauten, um der nun wieder wachsenden Bevölkerung Platz zu bieten.
Das Todeskorps²
Die auf Krieg ausgehobenen Regimenter gehören zur Elite der Imperialen Armee. Das Erscheinungsbild der Soldaten von Krieg wird von ihren langen Staubmänteln dominiert. Die von Krieg stammenden Regimenter versuchen immer, in den gefährlichsten Umgebungen und gegen die gefährlichsten Feinde zu kämpfen, mit denen das Imperium momentan konfrontiert ist. Mit dieser Aufopferungsbereitschaft versuchen die Soldaten von Krieg, ihren Planeten von dem Makel der Häresie reinzuwaschen, welche den Bürgerkrieg einst auslöste.
Regimenter von Krieg sind bekannt dafür, vor keinem Feind zu wanken, weder vor Tyraniden , Orks noch den Ausgeburten des Chaos. Ihre Spezialität sind dabei sich häufig endlos hinziehende Stellungs- und Zermürbungskriege, bei denen die Soldaten von Krieg bevorzugt von Massen von Artillerie, bestimmten Typen von Panzern sowie großflächigen Schützengrabensystemen, eingegrabenen Stellungen, Stacheldraht und so weiter Gebrauch machen. Eine Nebenwirkung des Bürgerkriegs gegen ihren verräterischen Autarchen ist die Verschmelzung der Posten des Quartermasters und des Sanitäters Feldarztes, da während der Kämpfe auf der verseuchten Oberfläche ihrer Heimatwelt medizinische Güter ebenso wie Infanterieausrüstung Mangelware waren. Gemäß der aus dieser verzweifelten Lage entstandenen Traditionen hat der Quartiermeister auf dem Schlachtfeld in erster Linie die Aufgabe, die Ausrüstung Gefallener sicherzustellen, damit sie an neue Rekruten ausgegeben werden kann, und wird Verwundeten häufig ohne zu Zögern die "Gnade des Imperators gewähren, statt medizinische Vorräte auf sie zu verschwenden.
Gelegentlich werden auch die Todesreiter von Krieg zum Einsatz gebracht, deren Pferde bionisch und genetisch modifiziert sind, damit sie in toxischer und/oder verstrahlter Umgebung überleben können.
Bereits im Kindesalter werden die Krieg in der Handhabung eines Bajonetts unterwiesen, sodass alle Soldaten überaus befähigt sind, im Umgang mit den Klingen. Einige Befehlshaber gingen sogar so weit das Bajonett als die Hauptwaffe der Regimenter zu betiteln. Der Bajonettangriff ist eine beliebte Vorgehensweise im Feld.
Tercian VII EDIT: WIRD UMGESCHIEBEN!
Als 123.027.M41 der große Sturm auf Tercian VII begann, sollten schon 12 Jahre vergangen sein, in dem das Chaos den Planeten und seine Bewohner korrumpierte. Als wichtige Industriewelt, die hauptsächlich Teile für Imperiale Kampfpanzer herstellte, konnte diese auf keinen Fall länger dem Willen der dunklen Götter überlassen werden, sondern mußte schnellstmöglich wieder in das Licht des heiligen Imperators zurückgeführt werden. Die Hauplast dieser Mission sollten hauptsächlich Truppen der Todeskorps von Krieg, geführt von General von Behrens, tragen.
Unter dem Befehl General von Behrens' und seinem Stab standen zudem noch Verbände der imperialen Luftstreitkräfte und Elysianische Spezialeinheiten. 029.M41 kam noch ein Verbund der Legio Nabulae mit 8 Kampftitanen der Reaverklasse und 21 Warhound-Scouttitanen dazu. Es sollte jedoch noch weitere 1 1/2 Jahre dauern, bis das Todeskorps Stellung bezogen und sich eingegraben hatte und die Schlacht um Tercian VII endgültig beginnen konnte.
270.030.M41 um 4:30 Uhr morgens begann die schwere Artellerie ihr tödliches Werk. Granate um Granate wurde in die feindlichen Stellungen, hauptsächlich bemannt von planetaren Streitkräften, geschossen, bis drei Tage später ein nicht aufzuhören scheinender Strom an imperialen Soldaten die Schützengräben erklomm, um die feindlichen Stellungen zu überrennen. Was daraufhin folgte, waren nicht die von Impeialen Taktikern berechneten 1 1/2 Jahre Blitzkrieg, sondern ein 4 Jahre andauernder Stellungskrieg, der abertausenden tapferen Männern das Leben kosten sollte.
312.034.M41 war es endlich soweit, das das Todeskorps vor den Mauern der relativ kleinen, aber um so besser verteidigten Makropole Belares Alpha stand und das letzte Aufgebot an Chaostruppen nur noch hinweggefegt werden mußte. General von Behrens selbst wollte unter protest seines taktischen Stabes diesen Angriff führen. Während er mit zwei Regimentern Panzergrenadieren frontal durch die vorgelagerten Wohnsiedlungen auf das Haupttor vorstoßen wollte, wurde die zweite Angriffswelle von Lord Kommissar Oderian geführt. Dieser sollte mit einem Regiment regulärer und schwerer Panzertruppen durch das westliche Industrieviertel in die Makropole einfallen um dem Gegner auf den Mauern in den Rücken zu fallen und ihm keine Rückzugsmöglichkeit zu geben. Beginnen sollte der Angriff, sobald die elysianischen Sprungtruppen den letzten noch immer funktionstüchtigen, superschweren Gefechtsmörser auf Seiten der Makropolverteitigung auszuschalten, da dieser den Panzertruppen und dem Reaver-Kampftitanen, der den Angriff unterstütze, gefährlich werden konnte. Als von den Elysianern das Signal kam, das der Mörser eingenommen war, begannen von Behrens und Oderian mit ihren Truppen vorzurücken.
General von Behrens' Truppen hatten die Wohnsiedlungen ohne nennenswerten Wiederstand fast durchquert, als die Falle zuschnappte. Genau in ihrem Rücken brachen plötzlich mit schweren Tunnelbohrern feindliche Truppen aus der Erde, die später vom Ordo Hereticus als Verräterlegionäre der "Iron Warriors" identifiziert wurden. Diese begannen sogleich das Deathkorps mit schweren Waffen in den Rücken zu fallen. Der nächste tödliche Schritt der Chaostruppen offenbarte sich, als plötzlich das große Haupttor der Makropole geöffnet wurde und ein Chaostitan der Banelordklasse heraustrat, um sein vernichtendes Arsenal an Feuerwaffen sofort auf den imperialen Reavertitanen zu lenken. Von diesem Schlag überrascht, hatte der imperiale Titan keine Chance und brach brennend auseinander, ohne das jedoch zum Glück die Reaktoren expplodierten. Von Behrens sah sich nun an zwei Fronten tödlichen Übermächten gegenüber, trieb jedoch seine Truppen weiter tapfer auf das große Tor zu.
Oderian seinerseits reagierte sofort. Er stieß mit seinen Panzern in Richtung des großen Gefechtsmörsers vor, den die Chaostruppen immer noch in ihrer Gewalt wähnten und somit dachten dieser würde sich um die Panzertruppen kümmern. Unter Vollgas zermalmten Oderians Panzer die Verteidigungsstellungen im Industrieviertel förmlich und erreichten den Mörser noch bevor die Chaostruppen merkten wie ihnen geschah. Er lies ihn, da die Elysianer mit solchen Waffensystemen keine Erfahrung hatten, sofort bemannen und auf den Banelordtitanen ausrichten. Das tiefe Grollen des Mörsers war das letzte was der Verrätertitan warnahm, bevohr die Mörsergranate in seinem Kopf einschlug und alle seine Systeme lahmlegte. Oderian trieb seine Panzer derweil schon längst in die Makropole, wo er das Regiment in zwei Teile aufsplittete. Der eine Teil unter Führung von Oberst Wilken Griff sofort die Verteidigungsstellungen in der Makropole und auf ihren Mauern an, während Oderian seinen Verbund wieder aus dem großen Haupttor herauslenkte um General von Behrens zur Hilfe zu eilen. Dieser hatte sich mit seinen mitlerweile stark dezimierten Truppen so gut es ging im hintersten Ring der Wohnsilos verschanzt und war selber durch einen Granattreffer selber kaum noch in der Lage zu kämpfen. Oderian, ohne auf seine eigene Sicherheit achtetnd und an der Spitze seines Verbundes fahrend, stiess in Keilform wie ein Rammbock mitten in die Stellungen der Iron Warriors hinein, um dann in Höchstgeschwindigkeit durch sie hindurch zu brechen und hinter ihnen auseinander zu fächern. Nun saßen die Iron Warriors ihrerseits in der Falle und konnten von den Imperialen Truppen systematisch niedergemacht werden. Die Elysianer und Panzertruppen unter Oberst Wilken brachen ebenfalls den Wiederstand in der Makropole in kürzester Zeit, da die Moral der Verteidiger nach dem Ende des Banelords und der Iron Warriors am Boden war.
Nachdem Oderian den letzten Iron Warriors die Macht imperialer Kampfgeschütze klar gemacht hatte, eilte er so schnell es ging zu von Behrens. Mit Entsetzen mußte er feststellen, das dieser aufgrund seiner schweren Verletzungen im Sterben lag. Dessen letzter Befehl war jedoch, das Oderian seinen Posten in der Heeresgruppe übernehmen sollte. Um General von Behrens zu Ehren und in der imperialen Geschichtsaufzeichnung unsterblich zu machen, nahm Oderian an und rief den Befehlsstab zusammen um diesem seine Idee mitzuteilen, wie er mit dem Kampfverband auf Tercian verfahren wolle. Sämtliche momentan auf Tercian stationierten Panzerverbände würden sich unter seinem Befehl zu einer Sonderheeresgruppe zusammenschließen und sich darauf spezialisieren schwere Feindverbände durch Panzersturmangriffe aufzubrechen und zu zerteilen, damit diese dann durch schwere Artellerie und massive Infrantrieangriffe zerschlagen werden konnten. Die Sondeheeresgruppe würde unabhängig agieren um von anderen Heeresgruppen zur Unterstützung angefordert zu werden können.
Aufgrund seines mutigen Eingreifens um General von Behrens zu retten, schworen der Stab um von Behrens, sämtliche Panzerkommandanten und die überlebenden Panzergrenadiere, die den Angriff aufs große Haupttor geführt hatten, Oderian die Treue. Der elysianische Befehlshaber war ebenfalls beeindruckt con Oderians Mut und taktischen Geschicks, das er sich und seine Männer für unbestimmte Zeit als Aufklärer zur Verfügung stellte und auch das Adeptus Mechanikus ehrte von Behrens Andenken, indem er das Waffenarsenal von Oderians Heeresgruppe um die unglaubliche Feuerkraft zweier Reaver- und 5 Scouttitanen aufwertete. Später sollten auch noch ein Regiment schwerer Artellerie und Luftunterstützung von fünf Staffeln Thunderbolts und 2 Staffeln Marauder Kampfbomber dazukommen. Der große Rest des auf Tercian stationierten Todeskorps wurde in seiner Struktur aufgelöst und in anderen Heeresgruppen neu eingegliedert. Die Sonderheeresgruppe "Rammbock" war gebohren....
„Kommissarfeldmarschall“
Adjudant Keil stand regungslos und kreidebleich in der äußersten Ecke des Holoraumes. Er konnte immer noch nicht glauben, was eben grad direkt vor seinem Gesicht passiert war. Er wusste natürlich von standrechtlichen Erschießungen durch das Kommissariat, aber hier in der Kommandozentrale des Hauptleviathans der 23. Armee, kam dies eher selten vor, besser gesagt eigentlich nie. Lord-Kommissar Harsson hatte dem Major, der seinen Bericht abgeben wollte seine Boltpistole wortlos an den Kopf gesetzt und selbigen quer durch den Raum verteilt. Immer und immer wieder hallten die letzten Worte des Majors durch Keils Kopf „Ich überbringe den letzten Bericht von Kommissarfeldmarschall Oderian.“……..
Es begann direkt nach Tercian VII, Oderian hatte die Überreste der Ausrüstung von General von Behrens an sich genommen um sie dem Quartiermeister zu übergeben. Darunter war auch der in der Schlacht zerbrochene Gehstock von General von Behrens. Diesen gab er jedoch nicht ab, sondern nahm ihn an sich. Er sollte als Symbol der Heeresgruppe Rammbock dienen, ihnen zeigen woher sie kamen und wofür sie kämpfen. Fortwehrend trug Oderian den Stab mit sich herum und es dauerte nicht lange, da wurde er von einigen seiner Männer unter vorgehaltener Hand nur noch „Kommissarfeldmarschall“ genannt. Dies sollte sich als absoluter Selbstläufer entwickeln und es dauerte nicht lang, da wurde Oderian sogar schon von Soldaten anderer Einheiten so betitelt.
Bei vielen Offizieren und besonders anderen Kommissaren kam dies natürlich nicht besonders gut an. Sie sahen dies als absoluten Affront an, einen Kommissar mit einem Feldmarschall gleichzusetzen. Wenn ein Soldat den Fehler machte vor diesen hochrangigen Mitgliedern der Imperialen Armee diesen Titel zu benutzen, konnte er sicher sein, unter härtesten Disziplinarmaßnahmen in eine Strafeinheit versetzt zu werden.....to be continued