Topic 34396

also bisher wurde der aspekt des umbauens bei plastik ja nur als positives argument angeführt, aber mich zum beispiel nervt es eher wenn ich mich vier stunden lang hinsetzen muss um eine ordentliche mini zu haben mit der ich dann spielen kann und wenn cih die details alle per zusatzgussrahmen dazugebe, dann wirds noch mehr arbeit.

ich denke man sollte auch bedenken, dass es auch leute gibt, die einfach nur ihre armee spielen wollen und vielleicht sich mal bei den charaktermodellen mehr arbeit mit umbauen machen...
 
@ grimnir: also, ich hatte mit auseinander-/abbrechenden Teilen bei Figuren noch nie größere Probleme (außer das Übliche, hier mal ein Hellebardenblatt, da mal ein Schild), aber da sind eben Zinnfiguren auch nicht der Weisheit letzter Schluß, da bei denen eben im Zweifelsfall das schiere Gewicht ne größere Bruchchance verursacht. Ich benutz allerdings auch nie, niemals-nicht Plastikkleber (das hab ich mir mit 8 Jahren abgewöhnt, da man mit dem schei**-Revell-Kleber keinen einzigen Bausatz zusammenhalten konnte), sondern immer nur Pattex-Blitzgel. Da brauchste schon ordentlich Gewalt, um so verklebte Teile wieder zu trennen. Nette Alternative ist Industriekleber (hab nen Kumpel beim Bund, der mich immer mal wieder versorgt... man spart sich bei größeren Metall-Modelle jegliche Pinnerei, so bombig hält das Zeug).

@ Duamarth: Für die Leute, bei denen es schnell gehen soll, gibts ja noch Click & Play, aber das gefällt ja auch wieder Keinem... undankbars Gesindel! 😛 😉
 
@grimnir2:

Wie gesagt, ich wollte die Griechen hier nur als Beispiel für die Möglichkeiten des Plastikspritzgußes nehmen. Im übrigen halte ich die historischen Mini´s von Zvezda innerhalb ihres historischen Kontexts durchaus für detailliert, aber das ist ja eh alles Geschmackssache 🙂 .

Verkleben kannst Du diese mittlerweile doch auch.
Dafür benötigst Du entweder von Loctite den neuen "Plastix" Kleber oder das "Polyolefin Klebeset" von K+S Industriebedarf.
Beide sind für sogenannte schwer verklebbare Kunststoffe, unter anderem auch Polyethylen, aus dem diese Figuren sind, gedacht.

@Dûamarth:
Das kann ich sehr gut nachvollziehen. Mein persönlicher Zusammenklebalbtraum waren die Eldarplastikgardisten.

Ich bin also nicht der 100%Plastikfanatiker, auch wenn es so erscheint.
 
da sind die modelle aber nciht so abwechslungsreich... es tauchen immer wieder die gleichen grundposen auf, und wenns nur die haltung der arme ist...

also vonm einer position was die charaktermodelle aus metal angeht bin ich nciht abzubringen.

wenn sie allerdings click&play modelle in einer vielfalt rausbringen für die massentrupps, die die gleiche vielfalt haben wie die metalminis , und die gleichen schönen posen, dann würd ich die sicherlich kaufen und auch gut heißen.
aber momentan gibbet bei ebay ja genug metalminis zu erstehen, zu einem spottpreis weil sie sonst wohl keiner will (25 zinncatachaner für 20€ und zwar in fabrikneuem zustand :-D)
 
Originally posted by grimnir2@14. Dec 2004, 20:57
Und das man die Teile ja einzeln dazutun kann im Gussrahmen zählt zumindest beim Mantel nicht. Denn dann hängt er halt hinten am Modell dran, kann sich allerdings niemals elegant um die Beine und Schultern winden.
Doch, kann man, wie Dragon Models Ltd. bei ihren Figurensets immer wieder aufs neue beweisen, am schönsten bei ihren "Kettenhunden", sprich Feldgendarmen.

Ein weiterer Aspekt, der IIRC hier nicht angesprochen wurde, ist, daß GW primär immer noch Spielfiguren herstellt und keine Modelle. Sprich, sie nehmen gewisse Abbrüche bei Details und Komplexität der Gesamtfigur in Kauf, um die Bespielbarkeit zu gewährleisten.

Ich persönlich schätze beide Werkstoffe, sowohl vom ästhetischen als auch vom ökonomischen Standpunkt her. Und ich denke, der Hauptgrund für die weite Verbreitung des Plastiks in GW´s angebot dürften wirklich die niedrigen Kosten der einzelnen Massenfigur sein. Wenn aber diese Preisersparnis den Kunden nicht erreicht (Plastik kostet heute bei GW soviel wie Zinn vor 6-7 Jahren), dann ist da IMHO etwas im Busch.