Herzlich Willkkommen liebe Mitforisten und Mitforistinnen,
in diesem Armeeaufbau soll die Armee meiner Bretonen entstehen. Ein bisheriger Jugendtraum, der 2015 zerstört und mit The Old World wieder aus der Asche auferstanden ist.
Es gab bereits das Gemeinschaftsprojekt „Rückkehr in die alte Welt“, jedoch habe ich in letzter Zeit viel 40K „kompetitiv“ gespielt und die Pläne für die Ritter der alten Welt wurden immer wieder verworfen und ich habe neue Hintergründe im Kopf gehabt, sodass das Projekt ziemlich eingeschlafen ist und eigene schöne Armeeaufbauten der Benutzer entstanden sind.
Weiterer Grund für dieses Bier & Bretzel Projekt: Das Aufbauen und Bemalen von Minis für Turniere ist zwar extrem gut zum Verringern der unbemalten Modelle, jedoch fehlt mir einfach die Zeit zum Genießen von einem wichtigen Pfeiler des Hobbies, das Bauen. Nichts mit entspanntes entgraten, sondern eher verfluchen jedes Gussgrates, weil es einen aufhält und man doch die Deadline für die 10 Bemalpunkte einheimsen will. Das Bemalen an sich macht Spaß, aber war natürlich ebenfalls mit Zeitdruck verbunden.
Zudem ist bei mir momentan eine starke Abneigung gegen Resin-Miniaturen vorhanden. Ich hoffe es legt sich wieder, aber mein Frustlevel mit dem Bearbeiten der Minis und abbrechen einzelner Teile (oder entdecken fehlender Füße) ist gerade einfach zu hoch. Sie werden nicht weggegeben oder so, sondern bleiben erstmal in ihrer Box auf dem Dachboden. Stattdessen gibt es hier erstmal die Starterbox der Bretonen, die ich in den letzten Tagen günstig erstanden habe. Das Regelbuch findet bestimmt einen Abnehmer in der Spielegruppe 🙂
Vorgehen für dieses Projekt (vorerst für die Starterbox):
- Bauen – Bemalen – Bauen und Bemalen
- Eine Anzahl an Modellen wird gebaut und diese Modelle müssen bemalt werden bis weitere Sachen gebaut werden dürfen.
- Warum? – Die Box hat insgesamt 76 Miniaturen, darunter 60 Infanteristen. Ich weiß ganz genau, wenn diese alle gebaut sind, werden sie so schnell keine Farbe sehen bzw. auch die Motivation sie zu bemalen ist schnell weg bei mir. Denke bei der Infanterie maximal 10 Mann (eher Richtung 5) und bei den Reichsrittern (Knights of the realm) 3 Stück. Rest einzeln.
- Die unbemalten Modelle sind wie dein Bauchspeck - beides sieht besser aus, wenn es weniger vorhanden ist (jedoch den Bauch nicht so bierernst nehmen).
- Der Kauf von neuen Modellen ist erstmal tabu, da genügend Ritter, Infanterie, Helden und eine Kriegsmaschine auf Farbe warten. Werden Modelle für ein Spiel benötigt, so müssen sie aus dem Bestand verwendet werden. Diese Regel wird bestimmt im Laufe der Zeit angepasst werden 🙂
- Nimm dir die Zeit, die du brauchst - Klar hat man mit Familie und Arbeit viel um die Ohren und die Zeit ist deutlich rarer als im Studium. Aber das hier soll a) Bier und Brezel sein und b) zum Stress-Abbau dienen.
Hintergrund:
Hier hatte ich schon viel im Kopf. Kreuzzüge; alle Modelle einheitlich anhand des Anführers bemalen; Regimenter/Modelle in Form eines Aufbauspiels hinzufügen (hat meines Wissens Riven (WHFB - STAHLFROST - Ein Warhammer Dunkelelfen Armeeaufbau) schon wunderbar mit Dunkelelfen gemacht) etc. etc.
Vor ein paar Tagen habe ich auf der Suche nach Farbschemata einfach mal den aktuellen Wohnort Remchingen eingegeben, da ich die Farben des Wappens herausfinden wollte. Und dann bin ich per Wikipedia auf die Gesellschaft mit dem Esel gestoßen, der ein Remchinger Adliger angehört hatte.
Das war eine Turniergesellschaft, die jedoch auch sich gegenseitig schützte,
Mal ein Zitat aus Wikipedia: „Die Gesellschaftsgenossen waren durch einen auf die Gesellschaftsstatuten zu leistenden Eid miteinander verbunden. Die Statuten beinhalteten Regelungen zur Durchführung von repräsentativen Turnieren und Feiern, ein Friedensgebot untereinander, die Pflege ritterlicher und adeliger Kultur, eine strenge Kleiderordnung und meist auch eine gegenseitige Beistands- und Schutzpflicht. Darüber hinaus regelten sie die innere Organisation dieser Gesellschaften.“
Das Ganze klang interessant und ich war mir sicher, dass sich damit was machen lässt. Noch etwas ummünzen und die Namen etwas
Als erstes: Statt die „Gesellschaft mit dem Esel“ – etwas weiter übersetzt „La Compagnie de l’âne“
Klingt gut, wird verwendet. Farbschema der einzelnen Ritter kann ich auch gut nehmen (bin da eh etwas unkreativ in der Farbenfindung). Der Paladin mit Standarte wird einen Esel darauf bekommen zum Zeigen, wem man angehört. Die Beistands- und Schutzpflicht würde sich eigentlich überall im bretonischen Königreich umsetzen lassen, finde es aber irgendwie am passendsten in den Grenzgrafschaften. Neben dem Schutz vor Orks, Tiermenschen und anderen Monstern eilt man auch zur Hilfe gegen Exilritter und imperialen Möchtegern-Adligen.
Stelle mir hier auch vor, dass die Gesellschaft weniger aus Exilritter besteht, sondern sich als vorgezogene Verteidiger von Bretonia sehen. Angesiedelt südlich der Burg Louen / Louen Keep im Kharnos Wald. Weiterer Hintergrund dann (hoffentlich) zu den einzelnen Einheiten.